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Podolski bestraft Anderlecht – 1:2 gegen Arsenal

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Anderlecht hatte gegen Arsenal London den Sieg vor Augen, führte bis zur 88. Minute 1:0. Dann schlugen die „Gunners“ jedoch noch zweimal zu. Podolski erzielte den Siegtreffer zum 2:1 für Arsenal.

Bis auf eine Möglichkeit von Cazorla, der aber eine Flanke von Sanchez in den Anderlechter Himmel donnerte, war Arsenal im ersten Durchgang eigentlich nie gefährlich. Anderlecht überraschte hingegen und bot dem illustren Gegner von der Insel Paroli. Echte Torchancen hatte aber keine der beiden Mannschaften.

Es blieb bis zur Pause beim 0:0.

Najar bringt Anderlechter in Führung

In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel lebendiger. Die erste echte Chance hatten die Gäste aus London in der 50. Minute. Sanchez, der alleine vor Proto zum Kopfball kam, hätte beinahe Arsenal in Führung gebracht.

Anderlechts Dennis Praet (hier in Aktion gegen Dortmund) bereitete die 1:0-Führung durch Najar vor. Foto: epa

Anderlechts Dennis Praet (hier in Aktion gegen Dortmund) bereitete die 1:0-Führung durch Najar vor. Foto: epa

In der 58. Minute sorgte Cyriac für die erste Gelegenheit für die Gastgeber. In der 64. Minute verhinderte Proto mit einer Glanzparade erneut die Führung für Arsenal.

In der 71. Minute brannte Jubel auf im Stadion Constant Vanden Stock. Nach exzellenter Vorarbeit von Praet köpfte Najar den belgischen Rekordmeister in Führung – 1:0.

Arsenal hatte den längeren Atem

In der Folgezeit hatten die Anderlechter noch einige Chancen, auf 2:0 zu erhöhen, was Praet und Vanden Borre aber nicht gelang. Arsenal hatte nur eine echte Möglichkeit bei einem Freistoß von Sanchez, der ganz knapp am Pfosten vorbeiging.

Es sah nach einem Sieg der Belgier aus, doch in der Schlussphase schlug Arsenal zweimal zu: Gibbs (89.) und Podolski (90.) drehten noch das Spiel. Die Enttäuschung in den Reihen des belgischen Rekordmeisters war enorm.

Wieder war Anderlecht kurz vor Schluss eingeknickt. Trotzdem haben die Belgier noch immer die Möglichkeit, auf dem 3. Platz zu landen und in der Europa League zu überwintern, denn Galatasaray verlor gegen Borussia Dortmund 0:4. (cre)

7 Antworten auf “Podolski bestraft Anderlecht – 1:2 gegen Arsenal”

  1. Anderlecht ist „zu gut“ für belgische Liga, aber viel zu schlecht für die Champions League. Sehr schade; wird langsam mal Zeit dass Belgien sich mal ernsthaft Gedanken macht, was sie dagegen tun könnten. So bleiben wir einfach nur eine Lachnummer und die wirklichen Talente gehen unter. Schielt man mal zur Bundesliga rüber könnte man echt gelb vor Neid werden…

    • Die belgische Liga wird auch in der Zukunft keine Chance gegen die grossen Ligen haben. Die besten Spieler gehen schon in den Jugendjahren ins Ausland. Damit Belgien wieder eine Chance haben könnte, müsste sich einiges ändern. Entweder die Top Clubs müssten ein Budget von 200 Mio/jährlich zur Verfügung haben oder die Transfers müssten wieder limitiert werden. 3-5 Ausländer maximum pro Mannschaft (Europaweit). Dazu noch ein Transferverbot ins Ausland bis zum 21 sten Lebensjahr. Das alles wird aber nie passieren, da man EU-Recht brechen würde. Jeder sollte ja seinen Arbeitsplatz, frei wählen können. Auch die Gehälter der Spieler müssten begrenzt werden. 200.000€ die Woche sind in der Premierleague keine Seltenheit. Glaube nicht, dass es 10 Spieler in der belgischen Liga gibt, die 200.000€ Netto im Monat verdienen. Das Bosman-Urteil war der Gandenstoß für unsere Liga.

  2. Unparteiischer

    Der Sieg wäre nicht mal unverdient gewesen. Aber am Ende reichte die Kraft nicht mehr. Anderlecht verfügt zwar über junge, talentierte Spieler, die aber weder die nötige Erfahrung noch die Kraft haben, so einen Gegner über 90 Minuten Paroli zu bieten. Und in wenigen Monaten werden sie ins Ausland verkauft. So wird international für Anderlecht nie ein Schuh draus.

  3. Heinz Günter Visé

    Wer mit seinem „Glück“ so spielt und
    leichtfertig umgeht, muss sich nicht
    wundern, wenn der Gegner in den
    letzten Minuten wieder Oberwasser kriegt.

    Die Chancen waren da „den Deckel drauf zu
    machen“ und das Resultat von 1-0 auf
    2-0 oder sogar 3-0 zu erhöhen. Aber wer
    dann kläglich versagt, den bestraft das Leben.

    Als der wenig verdiente Ausgeich für die
    Gunners fiel, dachte ich schon, wenn die
    Veilchen jetzt nicht aufpassen, dann geht sogar das Unentschieden noch den Bach runter.

    Und so war es denn auch, die Abwehr passte
    nicht auf und schon war es passiert. Der
    belgische Fussball mal wieder “ loser “ und
    blieb ohne Lohn für die eigentlich gut
    gespielte Partie. Aber Leichtsinn und evtl.die
    Unerfahrenheit im intern. Geschäft werden
    halt gnadenlos bestraft. AS weiss dies ja auch!

  4. Schade für die Veilchen!
    Es ist aber die Situation im Belgischen Fussball z Zeit!
    Wehmütig denkt man da an die Zeiten wo die Veilchen,die Rouches,der FC Brügge,der KV Mechelen unser Land toll auf Europäischem Niveau vertraten,in den 60-70 er Jahren!
    Damals u a mit grossen Namen von NL und anderen auswärtigen Spielern.
    So z Bspl.Rensenbrink,Mulders,Galic usw!
    Schade,und trotzdem haben wir eine sehr gute Nationalmannschaft!
    Wenigstens die hilft uns zu etwas Glanz!

    Für den Rest,sollte man die komplette Führungsriege des Verbandes in Rente schicken,und besonders den Vorsitzenden De Keersmaeker.Jetzt spielen sie wieder Theater um das zu erbauende neue grosse Stadion in Brüssel!
    Der Fisch stinkt auch da,vom Kopf!

  5. Die jungen Spieler von Anderlecht konnten einem leid tun.
    Toll gespielt und am Ende mit leeren Händen.
    Kraft fehlte am Ende,wie soll es auch anders sein ?
    In der belgischen Liga genügt höchstens 50% von solchem Aufwand,international muss/soll man den doppelten Aufwand bestreiben.( geht ja nicht )
    Jeder ,der das Spiel gesehen hat,ist/kann nicht mit diesem Ergebnis zufrieden sein.
    Ehrlich,ich war stolz auf diese junge Truppe,doch dafür kann man sich nichts kaufen.
    Wer zu spät kommt,den bestraft das Leben !!
    Fussball in Belgien,ist so marode wie die Politik und vieles mehr.
    Aber allen,die an der Spitzengremien sitzen ,geht das am A…rsch vorbei.( dicke Gehälter,immer grosse Fressen ,Besäufnisse usw.) alle Fahrten mit Chaffeur !!
    Hier muss sich was ändern.( schnellstmöglich )

    Aber Wann ? Hoffentlich nicht wenn es schon zu spät ist !!

  6. Geld regiert die Welt.
    Wer Fussball guckt und Sport denkt ist naiv.
    Fussball ist Geschäft. Möchte hier keine auf die Füsse treten aber siehe AS. Ohne Gelder aus dem Ausland auch nur ein weiterer Provinzclub.
    Geld bestimmt den sportlichen Erfolg.
    Nicht umsonst ist die Bundesliga , auf stetigen Druck der Bayerischen Geldmaschinerie zur Topliga avanciert.
    Immerhin hat der BVB unsere kleinen Veilchen auf Platz 3 in Tabelle D geschossen. Das dürfte man am Ende der Gruppenphase schon als Erfolg werten, wenn’s dabei bleibt.

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