Nach Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz, der im Sommer zusammen mit SP-Präsident Antonios Antoniadis eine Rundreise durch sämtliche Ortschaften der DG unternahm, und Unterrichtsminister Oliver Paasch (ProDG), der kürzlich die Sekundarschulen besuchte, bewegt sich jetzt auch die CSP in Form einer „Zuhör-Tour“ auf die Bürger zu.
Fünf Monate vor den Wahlen vom 25. Mai 2014 wollen die Christlich-Sozialen Antworten finden auf die Frage „Wo drückt der Schuh?“. Bei der „Zuhör-Tour“ besucht das „Team Ostbelgien“, das die CSP bei den Wahlen im Mai 2014 zum Erfolg führen soll, ostbelgische Organisationen, Vereine und Bürger, um sich mit ihnen über ihre Vorstellungen oder anfallende Probleme zu unterhalten.
Aus den Ergebnissen der Treffen soll sich in einem weiteren Schritt das CSP-Wahlprogramm entwickeln.
Was bewegt Sie? Welche Themen liegen Ihnen am Herzen? Wo gibt es vielleicht auch Probleme, die man miteinander besprechen kann? Auf der Agenda stehen bis zum April des nächsten Jahres rund 35 Besuche.
„Wir gehen nicht dorthin, um vorgefertigte Reden zu halten, sondern um einmal hinzuhören, was die Leute vor Ort konkret bewegt. Dann liegt es an uns, Vorschläge auszuarbeiten, die wir in unserem Wahlprogramm vorstellen werden“, erklärte Robert Nelles, Ministerpräsidenten-Kandidat der CSP.
In jedem Problem steckt ein Stück Europa
Bisher standen folgende Besuche auf der Agenda:
- Besuch des Ausbildungsbetriebs Garage Hyundai Johnen in Eupen: Hier unterhielten sich die CSP-Vertreter mit den Ausbildern u a. über die Chancen und Risiken bei der dualen Ausbildung, über mögliche Lösungen für den bestehenden Facharbeitermangel und über die Französischkenntnisse der Lehrlinge.
- Besuch der neuen Industriezone in Lontzen: Hier wurden die wirtschaftlichen Chancen für unsere Region durch den East Belgium Industriepark sowie die Zusammenarbeit mit den angrenzenden Gemeinden außerhalb der DG erörtert.
- Besuch der im Bereich Jugendhilfe tätigen Organisation Oikos: Mit den Leitern von Oikos und Vertretern des Jugendhilfedienstes thematisierten die CSP-Politiker die steigende Anzahl hilfsbedürftiger Jugendlicher, die neuen Handlungsspielräume durch die anstehende Staatsreform sowie den Handlungsbedarf im Bereich der Integration.
Mit dabei ist auch Pascal Arimont, Spitzenkandidat auf der CSP-Liste bei der Europawahl. „In jedem Problem steckt – insbesondere in unserem Grenzgebiet – immer auch ein Stück Europa. Durch die Zuhör-Tour erfahren wir, wo wir konkret Lösungsvorschläge machen können und was wir auf europäischer Ebene in Zukunft anpacken müssen“, sagte Arimont.
Die verschiedenen Stationen der „Zuhör-Tour“ können Sie in Zukunft auf der Internetseite www.csp-dg.be verfolgen.
Teeren und Federn. Es gibt keine Alternative.
Gilt auch für die davor und die danach.
Alles nur Heuchelei.
Wenn die jetzt erst vor den Wahlen auf Zuhör-Tour gehen, dann bedeutet dies ja im Umkehrschluss, dass sie vorher nicht zugehört haben. Sonst könnten sie sich diese aufwendige Rundreise ja sparen.
Die sollen sich den Spritt sparen; jeder weiss doch woran die Gesellschaft erkrankt ist!
Wann geht Kalle Berens auf Tournee?
Wenn ich meinen Führerschein zurück hab.
Wo ist der denn?
Wenn Sie Schwierigkeiten haben, den zurückzubekommen, versuchen Sie’s mal in den Sprechstunden von Politfunktionären. Die sagen ja, dass sie für die Bürger da sind. Und sicher auch für Sie.
Vielleicht machen die Sprechstunden weil sie auch keinen Führerschein haben. Und überhaupt – warum haben die alle einen Chauffeur ?
Herr Berens, Sie können ja schonmal eine Zuhör-Tour in Galhausen machen.
Was aus dieser Bürgernähe nach den Wahlen wird, hat man in Eupen gesehen. Stichwort Fußgängeezone.
Sie haben recht, endlich mal ein Gemeindekollegium, dass sich für die Bürger einsetzt, die eine echte Verkehrsberuhigung wollen.
Die richtige Vorgehensweise !
Als wir vor 40 Jahren uns für unsere Gemeinschaft politisch engagierten, kamen die Menschen in Vorwahlzeiten zu
uns. Wir hatten volle Säle ! Die Zeiten haben sich geändert. Ihr handelt genau richtig : auf die Leute zugehen und mit ihnen sprechen und vor allem ihnen zuhören. Lasst Euch bitte nicht von den
hier veröffentlichten Kommentaren abhalten. Handelt weiterhin nach dem Prinzip : Tue recht und scheue niemand !
Albert Gehlen
Ach wissen Sie, Herr gehlen, so ist es eben heute. Reden die Politiker nicht mit den Leuten, wird geschimpft, reden sie mit den Leuten, wird erst recht geschimpft. Ich denke ernstzunehmende Politiker jeder Couleur wissen damit umzugehen.
Wissen sie Herr Gehlen damals gigen die Leute zu den CSP Veranstaltungen um euch zu erklären was die PDB wollte und ihr nicht verstandet, wir wollten eine eigene Region.Abgeordneter Schyns sprach mit seinen Kinder nur Französisch um sie auf die Wallonie einzustimmen.Aber dank der treibenden Kraft von der PDB ist alles anders gekommen. Gott sei Dank !
„tue recht und scheue niemand“, das ist es ja gerade, Her Gehlen, „tue recht!!!
Wie wär’s mit „TUE NIEMAND RECHT!“. Entspricht doch der Realität – mit dem Zusatz, „ausser mir und meiner Sippe“…
Auf die Leute zugehen und vor allem ihnen zuhören ist ja gut und wohl. Doch wenn 5 Leute das für richtig halten, was 5 andere wieder für völlig falsch halten (siehe Fußgängerzone Eupen), dann sind Sie nachher nicht schlauer als vorher. Politik ist zu einem ganz schweren Geschäft geworden. Das liegt einerseits am Internet, wo man anonym auf alles draufhauen kann und anderseits an der zu hohen Erwartungshaltung der Bürger, die Sachen realisiert sehen wollen, die sich in der heutigen Zeit finanziell nicht mehr stemmen lassen. Hinzu kommt die Politikverdrossenheit, doch die nehmen Politiker sowieso nicht ernst.
Politisch korrekt müsste diese Zuhör-Tour eigentlich Werbetour heißen. Doch wie soll es mit der Wortwahl klappen, wenn es schon mit der Rechtschreibung nicht richtig klappt?
Im Original CSP-Büro Eupen: Herzlich wiLkommen!
Soviel Bildung muss bei der CSP eben sein.
Ach, lieber Albert, die Zeit wo Du und andere
charismatische CSP-Figuren mitgemischt habt ist leider vorbei…Aktuell muss sich die CSP zuerst mal neu orientieren (nicht einfach). Gute Ratschläge sind immer angebracht, aber die CSP hat im Laufe der Jahre als Opposition nichts (oder nicht viel bewirken können) und wird von den anderen Parteien
für eine potentielle Mehrheit nach den Wahlen völlig ignoriert.. und allein mehr als 7-8 Sitze zu erlangen wird nach den heutigen Gegebenheiten sehr schwer sein. Schade aber wahr !
Früher waren die älteren Menschen
noch gutgläubig, bzw. oftmals noch naiv
und glaubten nicht nur was in der „einzigen Tageszeitung“ stand, sondern auch das, was die gefühlte“ einzige Partei“ so von sich gab.
Die Zeiten haben sich nunmehr geändert
und in mittelbarer Zukunft sind unter den Senioren Computer- bzw.Internetexperten,
( auch in den Seniorenheimen) ,die in der Lage sind Programme zu hacken
aber keinesfalls mehr auf das Gerede irgendwelcher Parteien hereinfallen.
Die CSP wollte nie mit der PDB ( cordons sanitaire ) und das geschiedt heute mir ihr – gut so und so soll es bleiben.
Zu diesem Posting, auf das Sie sich beziehen. Hier hat schon wieder jemand vergessen, die Gatter zu Jurassic Park zu schließen.
Wie oft muss man es noch wiederholen, die gut geschlossen zu halten?
Es ist doch immer wieder amüsant zu sehen, wie sich Politiker versuchen nur über reinen Populismus ins Rampenlicht zu manövrieren. Hier macht es gleiche eine ganze Parteiführungsriege – widerlich!
Wo waren die CSPler denn während der beiden vergangenen Legislaturperioden? Oppositionsarbeit sehe ich jedenfalls anders – da hätten sich die „Christlichen“ mal eine Scheibe von der Pdb abschneiden sollen! Ich habe nie „Hintergründig-Kritisches“ zu der aktuellen Regierung vonseiten der CSP vernommen – nur „laute Schelte“, quasi unisono mit Balters Schergen.
Was soll die CSP denn bei dieser Rundreise erfahren? Dass das damalige „Team Ostbelgien“ die DG wirtschaftlich gegen die Wand gefahren hat? Dass Nachhaltigkeit in allen Bereichen damals ein absolute „no go“ war? …
Wo sind denn die großen Zampanos der großen Volkspartei? Die befinden sich doch allesamt schon auf diversen Fluchtwegen. Mir fällt da spontan Großmeister Arimont ein, der sich ins „vergoldete“ Straßburg abseilen möchte… politisches Rückgrat und vor allem Glaubwürdigkeit sieht in meinen Augen jedenfalls anders aus!
Die PDB-Dinos reiben sich also immer noch an ihrem natürlichen Feind, der CSP, ab.
Komisch, dass man nicht erkennt, dass die PDB bzw. PRO DG mittlerweile zu einer zweiten sozialistischen Partei geworden ist. Die könnten auch Lambertz zu ihrem Chef machen, sind jetzt sowieso schon seine strammsten Verteidiger.
Und wenn man es wie die CSP wagt, Lambertz zu kritisieren, ist das natürlich nur Populismus und Schelte. Aber glauben Sie mir, das sehen viele Leute anders…
Die CSP könne sich von der PDB eine Scheibe abschneiden, schreibt „rudiratlos“, die CSP habe nur als Opposition „laute Schelte“ betrieben. Was hat denn die alte PDB von 1973 bis 2004 gemacht? Nichts anderes als das. Danach hat sie sich selbst verleugnet und ist für immer und ewig verschwunden.
“ Danach hat sie sich selbst verleugnet und ist für immer und ewig verschwunden.“
Wieso das denn? Und was ist denn eigentlich
die Pro DG ?
Wenn die CSP die anderen so nachafft, dann frage ich mich, ob die üherhaupt in der Lage ist, eigenständig Ideen zu entwickeln.
Indirekt bestätigt die CSP mit ihrer Handlungsweise die Arbeitsweise der Regierung und ihre eigene Ideenlosigkeit.
Meiner Ansicht pfeifen die aus den letzten Löchern.
Eigentlich müsste die Oppositionsarbeit der CSP oder auch Ecolo recht einfach sein, bei der Angriffsfläche, die die aktuelle Regierung bietet….. Was meiner Meinung nach den Akteuren fehlt, ist der Wille wirklich was verändern zu wollen und für seine Ziele einzutreten. Was natürlich voraussetzt, dass man eigene Ziele hat. Man muss auch mal die „Eier“ haben, irgendwo anzuecken. In der Regel müsste ein Oppositionsführer in einer Legislaturperiode genug Zeit haben, sich zu positionnieren und ein klares Profil seiner Ideen und Tätigkeiten herauszuarbeiten. Wenn der Oppositionsführer sich jedoch zurückzieht, dem Lockruf des Geldes (sorry…ich meinte Europa) folgend, sich in Strasburg verstecken gehen will, und ein neuer Kandidat aus dem Hut gezaubert werden muss, kann das schon als Bankrott-Erklärung seiner „Führungskompetenz“ und als Eingeständnis seines Versagens gewertet werden. Wie bereits oben erwähnt, die aktuelle Regierung bietet genug Angriffsfläche….
@ parteiloser Beobachter
och wissen se,an Angriffsfläche fehlt’s bestimmt nicht bei unserm bestehenden Apparat!Bei der Fläche gingen wohl alles Schüsse ins Ziel und damit ins Schwarze!!Ausser einem,etwas schlankeren,sind die anderen 3 Corpus delictis wohl destomehr grossflächiger und treffsicherer.Lockruf des Geldes ist schön und gut,die „Zurückbleibenden“ brauchen sicherlich auch nicht am Hungertuch zu knabbern….im Gegenteil!Für mich ist keiner viel besser wie der andere….nur haben wir der Leute zu viele durch zu füttern für unseren „winziggrossen Kleingliedstaat“!
Man könnte auch so sagen:
-Kleiner Kleingliedstaat mit grosser Menge an Amtsleuten in vielen kleinen Ressorts mit grossen Entschädigungen,bezahlt von kleiner Zahl an Bürgern!
Guten Rutsch in 2014!