Nach einem Verfahren zur Erneuerung der Anerkennung ist das Museum Vieille Montagne in Kelmis von der DG für den Zeitraum 2021-2026 in die „Kategorie 1“ (die höchste) der anerkannten Museen befördert worden.
Das 2018 eröffnete Museum Vieille Montagne befindet sich in der Kontinuität des Göhltalmuseums, das 2017 geschlossen wurde. Es hebt zwei Schwerpunkte hervor: Neutral-Moresnet und den Bergbau.
Von Anfang an positionierte sich das Museum sowohl als Touristenattraktion im Herzen der Dreiländerregion als auch als Museum, das in den Funktionen Sammeln, Bewahren, Forschen und Vermitteln aktiv ist. Neben seinen Ausstellungen hat das Museum vor allem eine umfassende Reorganisation seiner Sammlungen vorgenommen und neue pädagogische Aktivitäten auf die Beine gestellt.
Seitenansicht des Museums Vieille Montagne in Kelmis. Foto: Gemeinde Kelmis
Die Einstufung in die Kategorie 1 ist eine Anerkennung für die Qualität der Arbeit, die über mehr als zwei Jahre vom Team des Museums und der Autonomen Gemeinderegie Galmei geleistet wurde. Sie ist auch eine Ermutigung, ihre Bemühungen um die Erfüllung anspruchsvollerer Qualitätskriterien fortzusetzen.
Dafür stehen dem Museum nun zusätzliche Mittel zur Verfügung: Die Subventionen der Deutschsprachigen Gemeinschaft werden durch die Einstufung um mehr als ein Drittel erhöht und das Personal des Museums aufgestockt.
In den nächsten sechs Jahren werde sich das Museum weiter für die Erhaltung des kulturellen Gedächtnisses einsetzen und zur touristischen und kulturellen Entwicklung der Gemeinde beitragen, teilte die Gemeinde Kelmis mit.
