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Trump: „Wir müssen den Krieg hinter uns bringen“ – Designierter US-Präsident plant Treffen mit Putin

Illustration: Shutterstock

Der designierte US-Präsident brüstet sich regelmäßig mit seinen guten Kontakten zum Kremlchef. Über ein gemeinsames Treffen soll es bereits Gespräche geben. Auch der Krieg in der Ukraine soll enden.

Nach Angaben des designierten US-Präsidenten Donald Trump wird ein Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin vorbereitet. Das sagte Trump am Rande eines Abendessens mit republikanischen Gouverneuren auf seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida am Donnerstagabend (Ortszeit). „Und wir sind dabei, das zu organisieren“, ergänzte der Republikaner, ohne weitere Angaben zu dem Termin oder dem Format zu machen.

Trump hatte vor wenigen Tagen ein baldiges Gespräch mit Putin zur Beendigung des russischen Angriffskriegs in der Ukraine in Aussicht gestellt. Trump sprach nun auch darüber, dass er nach seinem Amtsantritt am 20. Januar versuchen werde, den Krieg in der Ukraine so schnell wie möglich zu beenden.

16.07.2018, Finnland, Helsinki: Donald Trump (l), Präsident der USA, und Wladimir Putin, Präsident von Russland, geben sich die Hand bei ihrer gemeinsamen Pressekonferenz. Foto: Alexander Zemlianichenko/AP/dpa

„Wir müssen diesen Krieg hinter uns bringen. Das ist ein Blutbad. Millionen von Soldaten werden getötet.“ Es sei ein Krieg, den es nie gegeben hätte, wenn er bereits Präsident gewesen sei, behauptete Trump.

Trump brüstet sich regelmäßig mit seinen guten Kontakten zu Putin. Im Präsidentschaftswahlkampf hatte er wiederholt behauptet, er könne den Ukraine-Krieg binnen 24 Stunden beenden, möglichst noch vor seinem Amtsantritt. Wie, das verriet er nicht.

Aus Moskau hieß es am Freitag, Putin habe mehrfach seine Bereitschaft zu internationalen Treffen – darunter auch mit Trump – bekräftigt. „Dafür sind keine Vorbedingungen nötig. Es braucht nur den gegenseitigen Wunsch und den politischen Willen, einen Dialog zu führen und die existierenden Probleme im Dialog zu lösen“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Konkreteres sei aber erst nach dem Amtsantritt Trumps am 20. Januar zu erwarten, sagte Peskow der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge.

Die russische Führung betont zwar immer wieder ihre Bereitschaft zu Verhandlungen. Im Krieg gegen die Ukraine sieht sich Moskau aber derzeit militärisch auf der Siegerstraße. Alle Forderungen für ein Kriegsende laufen letztlich auf eine Unterwerfung des Nachbarlandes hinaus. (dpa)

5 Antworten auf “Trump: „Wir müssen den Krieg hinter uns bringen“ – Designierter US-Präsident plant Treffen mit Putin”

  1. Roger Greeven

    Dass Trump den Krieg mit der Ukraine und Russland enden will, ist dann wohl ganz gegen die Zerstörungspolitik der Globalisten die diesen Krieg provoziert haben. Das Morden unter Russen muss weitergehen, damit die EU noch weitere 100te Milliarden Euro in diesem Krieg investiren kann und durch weitere Sanktionen gegen Russland die Europäische Wirtschaft in den gewollten Bankrott leitet. Damit Europa mit noch mehr Flüchtlingen überflutet werden kann und damit die Europäische Kultur schlussendlich vernichtet wird. Alles läuft nach Plan des WEF-Agenda 2030…EU ist Europas Untergang.

  2. Peter S.

    Putin überfällt die Ukraine, aber für die Freunde der Schwurbelei sind daran irgendwelche herbeifantasierten Globalisten schuld.

    Es ist wieder einer an seiner eigenen Schwurbelei draufgegangen: https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://www.spiegel.de/panorama/justiz/usa-pizzagate-schuetze-bei-verkehrskontrolle-toedlich-verletzt-a-23d5ffec-5fa2-4651-beeb-5ccfd4b5c479&ved=2ahUKEwjWlrvtxe6KAxU887sIHfnJKIYQvOMEKAB6BAgOEAE&usg=AOvVaw0oBrQDrJfdbk7xOoWQK0qF

  3. schlechtmensch

    Danke für diesen Kommentar. Schön zu sehen dass immer mehr Menschen begreifen welch übles Spiel hier gespielt wird. Die Politik begeht Verrat an der Bevölkerung, nur um sich weiter bereichern zu können. Leider gibt es immer noch viele speichelleckenden Realitätsverweigerer welche diesen ganzen Rotz unterstützen. Aber der Wind dreht sich!

  4. …und wieder sind hier die Verschwörungstheoretiker am Werk.
    Jede Friedensinitiative muss vom ukrainischen Volk ausgehen. Hier steigen so langsam die Chancen denn es gibt eine große Kriegsmüdigkeit. Laut Umfragen unterstützen nur noch 2/3 der Bevölkerung diesen Krieg. Ein Waffenstilllstand könnte aber einen Teil der aktiven ukrainischen Armee in den Untergrund treiben. Es sind viele Fragen offen…

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