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ZDF-Journalist Theveßen gibt Fehler in Bericht über Kirk zu und bittet um Entschuldigung

11.01.2017, NA, Berlin: Elmar Theveßen am 12.01.2017 während der ZDF-Talksendung "Maybrit Illner". Foto: Karlheinz Schindler/dpa

Der US-Korrespondent des deutschen Fernsehsenders ZDF, Elmar Theveßen, hat einen Fehler in seiner Berichterstattung über den ermordeten rechten Aktivisten Charlie Kirk zugegeben.

„Das, was ich gesagt habe, hat er so nicht gesagt. Deswegen war es falsch und deshalb entschuldige ich mich auch“, sagte Theveßen im ZDF-Podcast „Der Trump-Effekt“.

Unter anderem hatte der Journalist in einer Folge des Podcasts und in der ZDF-Sendung „Markus Lanz“ über den erschossenen Kirk gesagt, dieser habe sich dafür ausgesprochen, dass Homosexuelle gesteinigt werden müssten. „Das war erstens verkürzt, und durch die Verkürzung war es falsch“, sagte Theveßen.

21.09.2025, USA, Glendale: Ein Foto des konservativen Aktivisten Charlie Kirk ist auf einem großen Bildschirm während der Trauerfeier im State Farm Stadium zu sehen. Foto: John Locher/AP/dpa

Kirk habe sich auf die Bibel bezogen, erläuterte er. An der entsprechenden Stelle im Buch Levitikus sei zwar von Todesstrafe die Rede, nicht aber von Steinigung. „Das habe ich falsch wiedergegeben“, sagte Theveßen. Er bat um Entschuldigung dafür. Zur Begründung des Fehlers erklärte er: „Das hat vielleicht ein Stück weit damit zu tun, wenn man eine Situation hat, wo man eine gewisse Selbstgewissheit mitbringt.“

Infolge des Todes von Charlie Kirk und der Debatte über die Kommentierung des Attentats waren in den USA mehrere Medienleute in Bedrängnis geraten. Auch Theveßen war in den vergangenen Wochen heftiger Kritik aus dem Lager des US-Präsidenten ausgesetzt – unter anderem wegen Bemerkungen über Kirk und Kritik an Trumps stellvertretendem Stabschef. Der frühere US-Botschafter in Berlin und Trump-Vertraute Richard Grenell bezeichnete Theveßen daraufhin als „linksradikal“ und forderte, ihm das US-Visum zu entziehen. (dpa)

4 Antworten auf “ZDF-Journalist Theveßen gibt Fehler in Bericht über Kirk zu und bittet um Entschuldigung”

  1. Joseph Meyer

    Dieser Journalist nimmt es m.E. mit der Wahrheit sowieso nicht so genau! Das trifft auch auf den Krieg in der Ukraine und auf Russland zu. Eine „gewisse Selbstgewissheit“, von wegen, Arroganz und Überheblichkeit treffen es besser!

  2. John Mc Lane

    Leider ist es so, dass dieser grün-radikale Typ mit seiner Entschuldigung seine Haut rettet. Solche „Journalisten“, die im Grunde klammheimlich froh sind, wenn rechte Politiker oder Philosophen umgelegt werden, gehören aus dem Verkehr gezogen. Ich hoffe, dass Trump diesen Saustall ausmistet und solchen Elementen ihr Visum entzieht.

  3. Das hat System und nichts mit einer wirklichen Entschuldigung zu tun. Die ÖRR Journalisten hauen, bewusst, etwas raus, wohl wissend dass es falsch ist, um sich dann fadenscheinig „zu entschuldigen“. In der öffentlichen Wahrnehmung bleibt aber die Lüge im Gedächtnis, die „Entschuldigung“ im Kleingedruckten wird von der Mehrheit gar nicht mehr wahrgenommen. Thevessen ist doch Medienprofi genug um genau zu wissen was er da raushaut, es im Nachhinein nicht gewusst zu haben ist entweder eine weitere dreiste Lüge (wovon man ausgehen kann) oder der Beweis dass ihm die nötige Professionalität fehlt. In beiden Fällen ein Grund den Mann von seinem Posten zu entlassen. Wetten dass er bleiben wird! Schon daran sieht man es ist nur eine „Entschuldigungs-Lüge“ im perfiden Meinungskampf der links/grünen Journaille…

  4. Boah nee...

    „Ich hoffe, dass Trump diesen Saustall ausmistet und solchen Elementen ihr Visum entzieht.“

    Macht er doch gerade nur, dass Diejenigen, welche davon profitieren, SEINE Elite und er selber ist.
    In 3 Jahren wissen wir mehr, aber was Trump bis jetzt veranstaltet… naja, er hat seine Getreuen Vasallen, selbst hier bei OD.

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