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Der Rosenkrieg zwischen Ralf und Cora Schumacher beschäftigt nicht nur die deutsche Boulevardpresse

Cora und Ralf Schumacher am 28.08.2022 bei einem DTM-Rennen auf dem Nürburgring, an dem ihr Sohn David teilnahm. Foto: picture alliance / dpa

Das Coming-out des ehemaligen Formel-1-Piloten Ralf Schumacher gehört in Deutschland zu den großen Gesprächsthemen des Sommers. Der Rosenkrieg zwischen dem Rennfahrer und seiner Frau Cora eskaliert immer mehr zu einer Schlammschlacht.

Cora Schumacher ist nach eigenen Worten nicht vorab über das Coming-out ihres Ex-Manns Ralf informiert worden. „Ich wünschte, Ralf hätte mich einbezogen oder wenigstens eingeweiht. Das hätte ich als ein Zeichen des Respekts empfunden. Stattdessen habe ich von seinem Coming-out aus den Medien erfahren“, sagte sie dem „Spiegel“.

31.08.2018, Nordrhein-Westfalen, Köln: Cora Schumacher steht bei der Sat.1 Show „Promi Big Brother 2018“ im Studio. Foto: Henning Kaiser/dpa

Merke: Sogar der „Spiegel“ und andere vermeintlich „seriöse“ Medien berichtet über die Fehde im Hause Schumacher.

Der 49-Jährige Ralf Schumacher hatte vor einem Monat seine Homosexualität öffentlich gemacht und die Beziehung zu seinem Freund Etienne bekannt gegeben.

Nach dem Interview seiner Ex-Frau schilderte der frühere Rennfahrer bei Instagram seine Sicht der Dinge: „Bei dem ganzen Hin und Her möchte ich einmal klarstellen, dass Cora uns im September 2023 gratuliert hat, weil sie dachte, wir hätten geheiratet.“ Sie habe sich auch gefreut.

24.05.2024, Monaco: Ralf Schumacher aus Deutschland, ehemaliger F1-Pilot, während des Monaco Grand Prix. Foto: Federico Basile/Ipa Sport/IPA via ZUMA Press/dpa

Die Kritik der 47-Jährigen, er hätte sie vorab über das Coming-out informieren sollen, ließ er umkommentiert. Seinen Beitrag schloss er mit den Worten: „Wir beide möchten doch einfach nur unsere Ruhe haben.“

Ralf Schumacher ist der Bruder des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher. Er war mit Cora Schumacher verheiratet, das Paar ist aber seit vielen Jahren getrennt.

Im „Spiegel“ zeigte sich Cora Schumacher verbittert. Es habe ihr „einen Stich ins Herz gesetzt“, dass Ralf vor seinem Coming-out nicht mit ihr gesprochen habe, sagte die 47-Jährige.

Ralf Schumacher war früher ein erfolgreicher Rennfahrer. Er startete in 180 Formel-1-Rennen, sechs davon beendete er als Sieger. Später engagierte er sich in Nachwuchsrennserien als Teamchef und förderte dabei auch die Karriere seines Sohnes David. Der frühere Formel-1-Pilot ist seit 2019 regelmäßig als TV-Experte für den Bezahlsender Sky im Einsatz. (dpa/cre)

14 Antworten auf “Der Rosenkrieg zwischen Ralf und Cora Schumacher beschäftigt nicht nur die deutsche Boulevardpresse”

  1. Robin Wood

    Was der Schumacher in seinem Schlafzimmer macht, ist mir sowas von egal.

    Mich interessieren eher Themen wie:
    Wann bekommt Eupen wieder eine Geburtenstation?
    Was wird gegen den Pflegemangel getan und wenn es Projekte gibt, bringen sie Erfolg?
    Wie steht Belgien und die DG zur Aufarbeitung der Corona-Zeit? Siehe RKI-Protokolle, dass die Politik sich über die Erkenntnisse der Wissenschaft gestellt hat? Belgien hat seinerzeit quasi alles von D übernommen.
    Wie stehen unsere DG-Minister nun zu ihren damaligen Corona-Aussagen? Ich erinnere an die Neujahrsrede von O. Paasch.
    Wie steht die belgische Regierung und die DG-Minister zum Digital Service Act (DSA) der EU?
    Wie steht die belgische Regierung und die DG-Minister zum WHO-Pandemie-Vertrag?
    Wie steht die belgische Regierung und die DG-Minister zur illegalen Migration und was wird dagegen getan?

    Wirkliche Probleme werden nicht angegangen, der Schumi-Bruder muss wohl für das Sommerloch und Ablenkung herhalten.

    • Ostbelgien Direkt

      @Robin Wood: Als Online-Medium kann man ja sogar in Echtzeit verfolgen, wer sich wann für was interessiert. Sie werden sich wundern, aber die Artikel, zu denen es von Lesern Kommentare gibt wie „Das interessiert niemanden“ oder „Gibt es nichts Wichtigeres?“ oder „In China ist ein Sack Reis umgefallen“ gehören sehr oft zu den meistgelesenen Beiträgen des Tages. Das nur zur Info. Das kann man bedauern, ist aber so. Gruß

      • A propos „Interesse“ – Kuscheltiergemetzel bei Haaste Töne!

        @ OD

        Hallo Herr Cremer, im heutigen GE gibt es einen Bericht bezüglich Haaste Töne.

        Bei dieser Veranstaltung sind auch „Künstler“ mit einer Aufführung eines Kuscheltiergemetzels aufgetreten! Anette Gall (wer das ist, weiß ich nicht) hat laut GE dazu gesagt: „Kinder, wie Erwachsene haben das Schauspiel genossen“! Mir verschlug es eher die Sprache, einer älteren anwesenden Dame anscheinend auch … sie wurde aber „belehrt“, dass das Stück auf den gesellschaftskritischen Hintergrund – „Das Stück verweist darauf, wo unser Fleisch herkommt“ – hinweist.

        Wenn ich soetwas lese, frage ich mich, in welcher Welt wir inzwischen leben?

        Es wäre interessant zu sehen, ob dieses Thema auch mit einem „Gähn“ hier auf OD kommentiert würde.

          • A propos …

            @ Herbert G.

            Den Bericht können Sie im GE vom 20.08.24 auf Seite 7 nachlesen.

            Selbst war ich nicht da, aber der Bericht hat mir gereicht. Diese neue woke Welt, die nicht davor zurückschreckt unsere Kinder in’s Visier zu nehmen und umerziehen zu wollen, hat anscheinend wieder zugeschlagen. Diesmal wurden die Kinder aber nicht mit der Frage verunsichert, welchem Geschlecht sie sich zugehörig fühlen, nein, diesmal mussten Kuscheltiere (der liebste Bezugsgegenstand der Kleinen) zerfetzt werden, um den Kindern klar zu machen, welches „Verbrechen“ sie begehen, wenn sie Fleisch essen!!

            Bei Haaste Töne sind in der Regel auch viele kleine Kinder im Publikum – ob diese Veranstalter sich überhaupt vorstellen können, was in den Köpfen dieser kleinen sensiblen Menschen vorgeht, wenn sie einen solchen Schwachsinn sehen.

            Ich finde es völlig unangebracht, wenn Menschen mit „solchen“ Ideen sich in die Erziehung unserer Kinder einschleichen.

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