Politik

Ab 2023 Rauchen auf Bahnsteigen verboten

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In Belgien wird künftig Rauchern das Warten auf den Zug noch schwerer fallen als bisher: Ab dem 1. Januar 2023 wird das Rauchen auf Bahnsteigen verboten sein.

Der Mobilitätsausschuss der Kammer hat am Mittwoch einen entsprechenden Gesetzesvorschlag von Ecolo und Groen gebilligt. Der Text muss noch vom Plenum gebilligt werden.

Für die Verfasser Nicolas Parent (Ecolo) und Kim Buyst (Groen) geht es darum, das Passivrauchen zu bekämpfen und präventiv zu handeln. „Rauchen sehen macht Raucher“ lautet ihre Devise.

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„Unser Gesetzesvorschlag ist eine Antwort auf die Appelle von ‚Generationen ohne Tabak‘ und der Krebsstiftung angesichts der immer noch zu hohen Zahl von Todesfällen, die mit dem Rauchen zusammenhängen. Ziel ist es, dass die jüngeren Generationen nicht mehr schrittweise dem Tabak im öffentlichen Raum ausgesetzt werden.“

Eine ähnliche Maßnahme wird bereits in den Niederlanden umgesetzt. Außerdem soll das Verbot die derzeitige Verwirrung beenden, da Reisende heute oft nicht wüssten, wo in Bahnhöfen, in den Gängen oder auf Bahnsteigen geraucht werden darf und wo nicht.

Seit 2004 gilt in Belgien ein Rauchverbot in den Zügen und in den Gebäuden oder Hallen der Bahnhöfe, doch auf den Bahnsteigen – wenn diese entweder halb oder gar nicht überdacht sind – durfte bisher geraucht werden. (cre)

37 Antworten auf “Ab 2023 Rauchen auf Bahnsteigen verboten”

  1. Corona2019

    Da muss man aber vorsichtig sein, das nicht irgendwann jemand klagt, weil neben ihm auf dem Bahnsteig jemand einen fetten Hamburger gegessen hat.
    Weil dieser jemand verleitet ja schließlich andere Leute sich auch einen solchen Hamburger zu besorgen.

    • Corona 2000
      Was hat ein Fettiger Hamburger damit zu tun das ist egal, dur wenn so ein Holblock den Rauch dir ins gesicht bläst ist es was anderes, anders sieht es aus wenn der den Hamburger rauskotzt

    • Wer das Paffen angefangen hat selbst Schuld, Heute bekommen die Zigaretten zusätze das man abhängig wird jeder weiß es
      Eine größere Geldstrafe bin ich nicht dafür nur wer erkrankt durch das Rauchen soll seine Krankenhauskosten und alles Privat bezahlen müssen nur so trifft es die Richtigen es kann nicht sein das die allgemeinheit für solche Leute etwas bezahlt
      Früher wärend des Krieges war es normal etwas gegen den Hunger zu tun es gab ja meist wenig oder überhaut nichts zu essen heute gibt es genug , Wenn jemand sagt wegen Stress sage ich dein Problem Ich weiß zwar keine Lösung aber ich bewundere das Problem

      • Corona2019

        @ – Filou 13:50

        Wer Fettleibig ist sollte dann aber auch die Kosten für die Folgen übernehmen.
        Und jetzt dürfen sie mal raten was mittlerweile häufiger vorkommt.
        Ein Fettleibiger?.
        Oder ein raucher ?.

        Gut, im schlimmsten Fall, ein fettleibiger Raucher , der auch noch täglich mindestens drei Bier trinkt , sprich , eindeutig Alkoholiker ist.

      • Robin Wood

        @Filou
        „Eine größere Geldstrafe bin ich nicht dafür nur wer erkrankt durch das Rauchen soll seine Krankenhauskosten und alles Privat bezahlen müssen nur so trifft es die Richtigen es kann nicht sein das die allgemeinheit für solche Leute etwas bezahlt.“

        Wir leben in einem Sozialstaat und so zahlt jeder ein und jeder, der krank wird, profitiert. Ich zahle lieber ein und brauche nie die Beihilfen der Krankenkasse, Hauptsache ich bleibe gesund.

        Sollen denn jetzt auch die Fettleibigen mehr Beiträge zahlen?
        Oder die Extrem-Sportler? Die Wintersportler? Soll ein Raser, der mit 180 einen Unfall verursacht und mit dem Leben ringt, einfach liegen gelassen werden?
        Wo fängt es an, wo hört es auf?
        Dürfen demnächst auch nicht die Ukraine-Flüchtlinge medizinisch behandelt werden, weil sie nichts einzahlen?

        Wo ist immer wieder geforderte Solidarität?

        • Robin Wood
          Wenn jeman fettleibig wird soll er einfach mehr Sport machen oder weniger bzw gesünder essen und nicht jeden billigen Fraß in sich hereinstecken, manche stecken alles rein denen macht es nichts aus andere wenig und sie werden dick, also muß man es trainieren vor allen dingen Cola und so Zeug weglassen, wer auf dem Bau arbeitet muß was richtiges Essen, im Gegensatz von einem Sesselfurtzer

          • ma
            Dieses gegenargument ist ein Witz, also sollte man sich mal etwas schlau machen für was die KFZ Steuer verwendet wird, wenn diejenigen welche sie bezahlen und meinen sie sind nur für den Strassenbau sag ich dazu dann wäre noch genug Geld übrig um jede Leitplanke zu vergolden

      • Walter Keutgen

        Filou, die wirtschaftliche Studie ist einmal von einem Holländer gemacht worden, und die können bekanntlich zählen. Die zusätzlichen Krankenhauskosten eines Rauchers werden mehr als aufgewogen durch die Einsparungen an Pension wegen des früheren Versterbens.

    • Also wenn das ihr ganzes Problem ist weiß ich nicht wie sie ein Strafzettel bezahlen, genug Arbeitslose werden ja da sein und diejenigen wo sich nicht daran halten müssen diese mitbezahlen
      bekam mal einen Strafzettel in den 70er die Bilder kosteten noch extra dazu, und beim Strafzettel bezahlen musste man sie abgeben, wer den Strafzettel nicht bezahlte bekam die Rechnung für Mahngebühren dazu nach der 3 Mahnung kamen Gerichtsgebühren noch dazu

  2. Robin Wood

    Wir leben in einem Zeitalter der entmündigten Bürger.
    Ich bin kein Raucher, aber mein Gott – auf dem Bahnsteig sollte man doch rauchen dürfen.
    Demnächst dürfen Frauen bestimmt kein zu aufdringliches Parfum benutzen, da es einen Fahrgast zum Niesen reizt.
    Wir haben im Moment doch wirklich andere Probleme.

    • Raucher
      Habe auch mal geraucht mit 5 jahren, getrocknete Eichnbaumblätter in etwas Zeitungspapier gerollt mir war nur noch schlecht war meine erste und letzte halbe Zigarette, niee mehr wieder

  3. In dem Kontext fällt mir doch glatt ein, dass ich für ein absolutes Alkoholverbot bin!
    Kein Verkauf und kein Konsum von Alkohol.
    Es sterben zu viele Leute an Alkoholmissbrauch.
    Ach ja, ich bin auch für absolutes Autoverbot. Kein Verkauf und kein Fahren von PKW.
    Es sterben zu viele Autofahrer beim Autofahren.

    • Ist der Unterschied zwischen Saufen und Rauchen denn so schwer zu kapieren? Wenn mein Nachbar auf dem Bahnsteig sich eine Schnapsflasche nach der anderen reinzieht, juckt mich das nicht.
      Wenn er sich eine Lulle nach der anderen ansteckt und mich vollqualmt, tangiert es meine Lungen schon. Es gibt vielleicht ein Grundrecht, sich in seinen eigenen vier Wänden selbst vollzuqualmen, aber kein Grundrecht, seinen Mitbürger auf dem Bahnsteig oder sonstwo mit Tabakrauch zu beglücken.

    • Walter Keutgen

      ma, dort sind die Regeln bezüglich des Rauchens noch viel strenger. Ein rauchender Kollege, der auf Geschäftsreise vor zwanzig Jahren in den USA war, musste viele Meter außerhalb des Firmengebäudes auf dem Parkplatz in einem gemalten Kreis stehen, um rauchen zu dürfen. Ich denke es war in Pennsylvanien. Auf einer Wanderung erzählte mir ein Mitwanderer, dass bei der Ankunft eines Fluges in den USA ein Mitreisender sich nach dem Ausstieg aus dem Flugzeug eine Zigarette anzündete. Daraufhin kamen zwei Polizisten und führten ihn gewaltsam ab.

  4. Wieso wirds nicht freigegeb???? OB Direkt???? Also wie schon einmal geschrieben es hilft auf jedenfall die Menschen mit Talent und Geld Richtung Flughafen zu bewegen damit diese der fackel der grünen Statue am anderen Ufer des Atlantiks entgegenzusteuer!!!!!!!

    Der Kommunismus wird in der EU trotzdem nicht den Einzug erringen auch wenn er es 2008-2009 fast schon geschafft hätte!!!!!!

  5. Pensionierter Bauer

    Zu meiner Schulzeit, da rauchten noch die Lehrer und Lehrerinen vor der Klasse während des Unterrichts. Dass ich heute noch lebe, obwohl ich schon als Kind ein Passivraucher war, das muss dann wohl schon ein Wunder sein.

    • Früher wurden viele Dinge gemacht, die heute völlig undenkbar und zurecht verboten sind. Wie zum Beispiel Müll im Garten zu verbrennen oder ihn irgendwo in den Graben zu schmeißen. Und Raucher, die andere ihren Rauch ins Gesicht blasen, waren früher und heute asozial.

      • Peter Müller

        Wie kann man Leute die Rauch(t)en als asozial betitteln.. Da kenne ich aber andere Sachen die heute modern sind, und asozial sind. Die Leute die ein wenig Qualm nicht vertragen können sollten zuhause bleiben. Man kann auch alles übertreiben.

        • Sehe ich anders

          @ Peter Müller

          Als Nichtraucher empfinde ich Zigarettenrauch als eine enorme Belästigung und die Kippen auf dem Boden sind einfach ekelhaft. Glücklicherweise wurde das Rauchen in Restaurants schon vor längerer Zeit verboten – wie oft haben diese unverschämten Typen mir den Appetit verdorben.

    • Solche Sätze sind auch schon ziemlich abgenutzt. Auch z. B. bezüglich von Sicherheitsgurten in Autos und Helmen für Biker. Vergleichen Sie mal die Zahlen von Unfalltoten aus den 70er Jahren und heute. Früher war tatsächlich nicht alles besser, wenn man mal genauer hinsieht.

  6. Ein echter Fortschritt !
    Falls die Strafe gleich hoch ist wie im Zug, kann man endlich wieder während der Fahrt rauchen.

    „Rauchen sehen macht Raucher“ ???
    Wie wär’s mit einem Gewaltverbot im Fernsehen oder im Netz ?

  7. Alter Schwede, wo sind wir hingekommen.
    Ich war nie Hippie oder Kiffer.
    Aber rauchen und saufen was geht, auch mit den bösen Jungs, Russendisko mit den netten Damen.
    Ekelhafte Spießer.
    Samstag muss dann auch der Rasen gemäht werden?!

  8. Neneewaa

    @ 5/11 denken Sie daß die Kinder im Netz Sudoku oder Wer wird Millionär spielen? Die spielen Killen und nochmal Killen. Das kann man nicht verbieten genausowenig wie der Verkauf von Zigaretten.

  9. Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben…….
    Als Starkraucherin habe ich mich mit allen öffentlichen Rauchverboten abgefunden und arrangiert.
    In unserer Gesellschaft bildet sich jeder ein, über den anderen richten zu können. Mitgefühl ,evtl. Verständnis für das Gegenüber wird immer seltener. Gleich an die Front und alle abschiessen. Auch das Rauchen ist eine Sucht , jeder anderen Droge gleichzusetzen. Gar nicht so einfach, davon loszukommen. Auch nicht mit professioneller Hilfe. Ich gebe alles, um niemanden mit meinem Qualm und Rauch zu belästigen. Aber bitte hört auf, über die Menschen zu richten und sie zu diskriminieren.

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