Die Medaillen von Paris sorgen offenbar für Unmut. Etliche Sportler sollen beschädigte Exemplare zurückgegeben haben. Frankreichs Münzprägeanstalt verspricht Aufklärung.
Gerade mal gut fünf Monate nach dem Ende der Olympischen Spiele in Paris hat sich die Qualität mancher Medaillen offenbar stark verschlechtert.
Wie das französische Portal „La Lettre“ berichtet, sollen über 100 Athleten ihre beschädigten Medaillen zurückgegeben haben. Auf dpa-Anfrage nannte die staatliche Münzprägeanstalt Monnaie de Paris, die rund 5.000 Olympia-Medaillen hergestellt hatte, keine Zahlen, bestätigte aber, dass es bereits im August eine erste Umtauschanfrage gegeben habe.
Derzeit bearbeite man die Anfragen und versuche zu verstehen, worauf die Beschädigungen zurückzuführen sind, teilte die Monnaie der Paris weiter mit. In den kommenden drei Monaten sollen alle beschädigten Medaillen ausgetauscht werden. (dpa)