Zitiert

Minister Harald Mollers (ProDG) über die Politik der DG in Sachen Krankenhäuser

„Von einem Patienten aus Burg-Reuland darf man nicht verlangen, dass er für seine Basisversorgung nach Eupen fährt – und umgekehrt.“

 

12 Antworten auf “Minister Harald Mollers (ProDG) über die Politik der DG in Sachen Krankenhäuser”

  1. denkemal

    viele Patienten fahren eher nach Eupen oder Malmedy, weil die Versorgung eben besser ist. St. Vith hat tolle Zimmer, der Rest lässt jedoch zu wünschen übrig.
    Und darauf kommt es an, wenn man mal krank ist oder

    • @belgien
      Wobei ich anmerken muss, dass die Ârtze in Eupen in der Notaufnahme nicht besser und nicht schlechter sind als in St.vith. Ich habe beide schon genossen und bin froh,das es diese Notaufnahmen gibt.

    • @ belgien In Eupen ist die Notaufnahme nicht besser und nicht schlecht besetzt als in St.Vih . Ich habe beide schon genossen und bin in beiden gleich gut oder gleich schlecht behandelt worden. Es werden überall Prioritäten gesetzt wenn es um den schwiriegkeitsgrad der Notaufnahme geht.
      In diesem Sinne hoffe ich das sie wissen von was sie reden

  2. Scheinbar darf man in der DG-Krankenhauswesen aber sehr wohl wirtschaftlichen Unfug betreiben, indem man einen KST im kleineren der beiden Gebiete installiert, die die DG bilden: m.E. wirtschaftlicher (Fahrten) und fachlicher (Fachärzte, und sei es nur schon deren Anzahl) Unfug!

    • Eifelbube

      Ach ja das ewige Lied, wenn ein Eupener sich erniedrigen muss um nach St. Vith zu fahren. Das Einzugsgebiet des Krankenhauses St. Vith ist flächenmäßig bedeutend größer und die fachliche Kompetenz und die Anzahl der Röntgenärzte in St. Vith ist mindestens ebenso groß. Darüber hinaus muss ein Burg Reuländer 80 km nach Eupen fahren. Und wenn St. Vith so weit aus der Welt liegt, dann kann Zappel Bosch ja nach Verviers, das sind nur 15 km. Oepe, Alaaf.

      • Viel lieber noch nach Aachen, Eifelbube … :p

        Den Fortschritt wird St.Vith trotz KST nicht aufhalten können. Die Basisversorgung wird – hoffentlich – noch in St.Vith bleiben. Die überzähligen Zimmer könnten dann für die nächste Erweiterung des St.Vither Altenheims und der psychiatrischen Klinik, gepaart mit einer spezialisierten Alzheimer-Klinik, genutzt werden …

        Es ist mir ohnehin unverständlich, wieso man seit ca. 10 Jahren 2 Krankenhäuser mit viel Geld (das meiste föderal, ein gut Teil aber auch DG) groß und vollständig ausbaut, wohl wissend dass mittelfristig eines von beiden (man darf raten welches…) nur noch der ortsnahen Basisversorgung dienen wird/kann. Bei der Eile des Krankenhausausbaus in St. Vith kann ich mich ohnehin nicht des Eindrucks nicht erwehren, dass St.Vith und die „eifelstämmigen“ Gesundheitsminister vor diesem vorhersehbaren Zusammenschluss noch Fakten schaffen wollten (und geschafft haben), um nicht „unterzugehen“… Eigentlich schade, hätte man doch mit dem Geld aus St.Vith auch gut für die Verbesserung der Altenheim-Infrastruktur in Eupen und im Norden allgemein viel besser verwenden können…. ;)
        Das generelle Problem aber ist: die nördlichen Politiker lassen sich von den südlichen (übrigens immer in Überzahl) über den Tisch ziehen bzw. sie werden meist erst wach, wenn die kräftigen und bauernschlauen Eifeler das Fell schon längst zu sich hin gezogen haben…. ;)

        P.S.: liebe Eifeler, nehmt meine Zeilen hiervor nicht bierernst, am unglücklichsten bin ich nämlich nicht über Eure Errungenschaften, sondern viel mehr über die „Schläfrigkeit“ und mangelnden Einsatz unserer nördlichen Politiker in all diesen Sachen

      • @ eifelbube
        wo du recht hast , haste recht. Es war schon immer so, das der Weg von St.vih nach Eupen kürzer ist als von Eupen nach St.vith. Dasmuss wohl an der Luft in Eupen liegen, die bewirkt dass das Gehirn die Distanzen verwässert.

  3. Übrigens, Eifelbubi, ein FLÄCHENMÄßIG größeres Einzugsgebiet bringt nicht unbedingt mehr Kunden. Wenn man aber im Eupener Krankenhaus zusätzlich noch die potenzielle Kundschaft aus dem gesamten Bezirk Verviers (Bleyberg über Welkenraedt bis Verviers, gemeinsam sogar mit dem einen oder anderen Eifeler; das kann man sich täglich hier im Krankenhaus „ansehen“) hinzurechnet, so ist die Frage nach dem Standort eines überregionalen Krankenhauses schnell beantwortet… Ich hoffe sehr, dass die hiesigen Politiker und Ärzte endlich mal die Zähne zeigen und den Standort „bec et ongles“ verteidigen werden!

  4. R.A. Punzel

    Da kann man nur hoffen, dass Eupen das Rennen macht. Nicht nur, weil der Weg von Eupen nach St.Vith viel länger ist als umgekehrt, sondern die von @Belgien geschilderten Zustände leider der wohl allgemeinen St.Vither Krankenhausordnung entsprechen. Naja, dem südlichsten Zipfel der Eifel bleibt Malmedy doch hoffentlich erhalten.

  5. Klaus Niels

    Sollte es wirklich soweit kommen, dass das St.Vither Krankenhaus aus Budgetgründen geschlossen werden soll, dann steht Belgien sowieso kurz vor der Teilung. Was wiederum bedeutet, dass der Freistaat Eifel ein Krankenhaus braucht oder die Leute aus Ulflingen und Umgebung zu ihrem nächstgelegenen nach St.Vith fahren werden.

    • Wobei auch vermehrt Patienten, beispielsweise aus den
      Gemeinden Gouvy, Vielsalm u.a., das St.Vither Krankenhaus aufsuchen. Man erkennt es deutlich an der „Umgangssprache“ in den Wartezimmern. In der Provinz Luxemburg gibt es ja eine ähnliche Problematik, was den Erhalt der Krankenhäuser angeht. ich glaube , wenn ich mich nicht ganz täusche, sind es nur noch eines oder höchstens zwei in der ganzen Provinz Luxemburg .Vielleicht wäre es interessant, statistisch zu erfahren, wie viele Patienten denn aus besagten Gemeinden, inklusive der Luxemburger Randgemeinden nach St.Vith kommen.
      Direkt und indirekt „beschert“ der Wegfall kostenintensiver Krankenhäuser in der Provinz LU, dem belgischen Staat und den anderen maßgebenden Institutionen, eine Menge an finanziellen Einsparungen. Die angesprochenen frankophonen Gemeinden werden m.M.nach sicherlich nichts zu dem finanziellen Defizit des Krankenhauses St.Vith beitragen. Auf „kleinerer“ Ebene kann man das schon beim St.Vither Notdienst feststellen, wo trotz regelmäßiger Aktivität desselben, beispielsweise auf dem Gebiet der Gemeinden Malmedy und Weismes, keine Bereitschaft der politischen Verantwortlichen vorherrscht, den Notdienst finanziell zu unterstützen.Solidarität also nicht vorhanden.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern