Seit Dienstag ist wieder Europapokal angesagt. In den beiden ersten Achtelfinal-Hinspielen in der Champions League machte Manchester City bereits alles klar, während sich ein anderer englischer Club, Tottenham Hotspur, bei Juventus Turin eine exzellente Ausgangsposition verschaffte.
Im ersten Achtelfinal-Hinspiel gewann Premier-League-Leader Manchester City (mit Vincent Kompany und Kevin De Bruyne) in Basel souverän 4:0. Währenddessen trennten sich in Turin Juventus und Tottenham Hotspur 2:2.
Premier-League-Tabellenführer Manchester sorgte in der Schweiz schnell für klare Verhältnisse. Die Führung entstand durch eine Co-Produktion zweier früherer Bundesliga-Profis: Einen Eckball von De Bruyne köpfte Gündogan (14.) ein.
Der Portugiese Bernardo Silva (18.) und Argentinier Agüero (23.) legten schnell nach, so dass die Partie nach nicht einmal einer halben Stunde für die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola entschieden war.
Turins Miralem Pjanic (r) im Zweikampf mit Tottenhams Belgier Mousa Dembélé. Foto: Antonio Calanni/AP/dpa
Erneut Gündogan (53.) erhöhte mit einem gefühlvollen Schuss zum 4:0. Nach gut einer Stunde konnte sich ManCity-Coach Guardiola den Luxus leisten, De Bruyne eine Verschnaufpause zu können. Positiv ist aus belgischer Sicht auch, dass der Dauerverletzte Vincent Kompany die vollen 90 Minuten durchspielte.
Basel hat nach der saftigen Niederlage so gut wie keine Chance mehr, erstmals in ein Königsklassen-Viertelfinale einzuziehen.
Juve erwischte gegen Tottenham einen Blitzstart. Nach Vorlage von Pjanic traf der Argentinier Higuaín bereits in der 2. Minute zur Führung. Und als der deutsche Schiedsrichter Felix Brych nach einem Foul vonDavies an Bernardeschi auf Strafstoß entschied, verwandelte Higuaín (9.) zum 2:0.
Mit zunehmender Spieldauer kam Tottenham, das in der Gruppenphase Real Madrid und Borussia Dortmund hinter sich gelassen hatte, jedoch besser ins Spiel und erzielte durch Stürmerstar Kane (35.) den Anschlusstreffer. Kurz vor der Pause gab es dann nach einem Foul an Ex-Bayern-Profi Costa erneut Strafstoß für Juve. Doch diesmal jagte Higuaín den Ball nur an die Latte.
Dembélé mit Klasseleistung
Der dänische Nationalspieler Eriksen (72.) sorgte mit einem Freistoßtreffer für den verdienten Ausgleich für die Engländer, wobei Keeper Buffon bei dem Freistoß nicht schnell genug im Torwarteck war. Bei Tottenham bot der belgische Nationalspieler Mousa Dembélé vor allem in der ersten Halbzeit eine Klasseleistung.
Trotz des Unentschiedens ist Juve nunmehr seit 27 Spielen auf europäischer Ebene zu Hause unbesiegt. Der Serie-A-Zweite will nach 2015 und 2017 zum dritten Mal innerhalb von vier Jahren ins Endspiel einziehen.
Die beiden Rückspiele finden am 7. März in Manchester und London statt. (dpa)
