Ein Lastwagen kommt von der Straße ab und stürzt auf eine Schnellfahrstrecke der Bahn. Der Fahrer überlebt – wird aber schwer verletzt. Folgen hat der Unfall auch für den Zugverkehr.
Der Zugverkehr auf der Schnellfahrstrecke Köln-Aachen ist nach dem Sturz eines Lastwagens auf die Gleise weiterhin gesperrt. Wann genau die Strecke wieder befahrbar sein werde, vermochte eine Bahnsprecherin am frühen Samstagmorgen nicht zu sagen.
In der Nacht wurde an der Bergung des Lastwagens gearbeitet, der am Freitagmittag auf die normalerweise auch von ICE- und Eurostar-Zügen befahrenen Gleise gestürzt war. Das gesamte Fahrzeug inklusive des Anhängers konnte demnach bis frühmorgens von den Schienen gebracht worden. Die Schäden an der Oberleitung seien aber noch nicht behoben.
Der 42-jährige Lkw-Fahrer erlitt nach Polizeiangaben bei dem Unfall so schwere Verletzungen, dass er intensivmedizinisch in einem Krankenhaus behandelt werden musste. Ein bei ihm durchgeführter Drogentest sei positiv ausgefallen, die Entnahme einer Blutprobe angeordnet worden. Die Ursache des Unfalls ist weiterhin offen.
Die Oberleitungen der Bahntrasse wurden beschädigt. Ob weitere Schäden an den Schienen oder technischen Anlagen entstanden seien, könne erst nach der Bergung des Lkw betrachtet werden, hieß es. Der Lkw hatte 40 Tonnen Granulat geladen. Auch diese Fracht müsse nun geborgen werden.
Laut Polizei geht von dem Granulat keine Gefahr aus. Durch den Aufprall sei aber der Tank des Lastwagens beschädigt worden und Kraftstoff ausgelaufen.
Durch die Streckensperrung kommt es bei der Bahn zu Ausfällen und Verspätungen im Fernverkehr. Nach Angaben der Polizei befand sich in der Nähe der Unfallstelle ein Zug mit etwa 60 Reisenden. Da die Hochspannungsleitung aus Sicherheitsgründen geerdet werden musste, habe der Zug seine Fahrt nicht fortsetzen können. ICE-Züge zwischen Köln und Brüssel werden umgeleitet und verspäten sich zusätzlich um etwa 90 Minuten. IC- sowie ICE-Züge mit Ziel oder Beginn in Aachen beginnen und enden bereits in Köln. Die Halte Düren und Aachen entfallen.
Auch im Regionalverkehr kommt es zu Verspätungen, Teilausfällen und Ausfällen. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen sei zwischen Düren und Köln sowie Horrem und Köln eingerichtet. Der Halt Köln-Ehrenfeld werde nicht angefahren.
„Der Unfall des Lkw in Kerpen hat derzeit erhebliche Auswirkungen auf den Bahnverkehr. Laut der Störprognose des Infrastrukturbetreibers DB-InfraGo wird die Strecke voraussichtlich bis mindestens zum Ende des Tages gesperrt bleiben. Es ist jedoch damit zu rechnen, dass die Beeinträchtigungen auch in den morgigen Betriebsanlauf und darüber hinaus andauern werden“, hieß es auf Nachfrage vom Verkehrsunternehmen National Express.
Das Unternehmen sei von der Sperrung wegen der Linie RE 1 (RRX), die zwischen Aachen und Hamm verkehrt, betroffen. Zwischen Köln und Düren fielen die Züge aus. Ein Busnotverkehr sei eingerichtet. Auch auf dem übrigen Fahrtverlauf könne es jedoch zu einzelnen Ausfällen und Umleitungen kommen. (dpa)
„Der Lkw hatte 40 Tonnen Granulat geladen“ mach 15 Tonnen überladen!
Was ist das für ein Laden diese DPA, was die schreiben macht ihre Leser nicht schlauer als sie sind, sie verkaufen das Volk nur für dumm. Warum es zu diesem Unfall gekommen ist werden wir wohl nie erfahren, das sollen wir auch nicht, denn es ist besser wenn wir Doof bleiben, damit in Zukunft auch weiter Unfälle passieren, sonst hätten ja alle nichts mehr zu tun.
Wahrscheinlich hat der Fahrer die Kurve zu Schnell genommen, aber ich möchte hier nicht anfangen zu spekulieren, das überlasse ich lieber unser anarökchen, der kann das sowieso viel besser.
https://www.google.com/maps/place/Horrem/@50.919313,6.7217465,403m/data=!3m1!1e3!4m6!3m5!1s0x47bf38c4db91ddad:0x7a9e38d0e61f51d4!8m2!3d50.9166426!4d6.7143497!16s%2Fm%2F0h3nt3j!5m1!1e1?entry=ttu&g_ep=EgoyMDI0MDgyMS4wIKXMDSoASAFQAw%3D%3D
Wenn er Drogen genommen hatte, dachte der Lkw-Fahrer wohl er könne fliegen. Das hat sich ja auch bewahrheitet.
@Chips 25/08/2024 00:37:
Also dem Anaroc reichen sie mit diesem billigen Kalauer nicht das Wasser. Üben, üben, üben …
@ Frans Maas 11:52 Eventuell ist der Artikel ja bereits aktualisiert worden .
Ich erkenne jedenfalls keinen Fehler ,wenn man behauptet der LKW sei überladen gewesen.
Denn im Artikel steht -Dass der LKW 40 Tonnen Granulat geladen hatte- !
Da das zulässige Gesamtgewicht in Deutschland bei 40 Tonnen endet , muss man ja noch das Gewicht der Zugmaschine und des Trailers hinzurechnen.
da sind 15 Tonnen Überladung das Mindeste, welches man für die Überladung angeben konnte.
Und nein , ich werde nicht so dumm sein wie sie und über Geschwindigkeiten spekulieren.
Denn zur Unfallursache , kann in diesem Fall fast nur einer etwas verraten und das ist der Fahrer selbst .
Alles andere sind Spekulationen .
Der LKW der da auf den Schienen liegt ist ein Sattelschlepper, er schleppt mit seinem Sattel, normalerweise!
Ein Sattelschlepper besteht aus 2 Teile, erstens die Zugmaschine wo der Fahrer drin sitzt (7,5T) und zweitens den Hänger (7,5T), auch Trailer, oder la semi-remorque genannt, in dem sich die Ladung befindet , beides zusammen hat ein Eigengewicht von 15 (T). Dieser Anhänger ist ein Silo, den kann man nicht überladen, Frau auch nicht, voll ist voll, sonst läuft er über und der Fahrer kriegst die Klappen nicht mehr zu
15T(tara)+25T(shut) =40T(Schrott den keiner braucht)
Ich hoffe es kommt an, gruss…
Herr Franz Maas,
Sie haben noch vergessen zu erwähnen, dass die Tonnenangaben nur auf dem Planeten Erde gelten.
Mit frdlchn Gruß
Karl- Heinz
@ – FRANZ MAAS 17:34 – Was sie nicht sagen ?
Ein Silozug besteht aus zwei Teilen ? Ist ja ganz was neues ;
ist mir aber damals schon im Kindergarten aufgefallen.
Und davon abgesehen , dass das Gewicht des leeren Aufliegers wesentlich höher ist , als das Gewicht der Zugmaschine , besteht der Rest ihres Kommentares auch nur aus Unwissenheit.
Denn um zu behaupten , dass man den Auflieger nicht überladen könnte, müssten Sie zuerst das spezifische Gewicht des Granulats herausfinden , das bestimmt nicht bei jeder Sorte gleich ist und das Volumen das im Auflieger zur Verfügung steht , ist auch nicht in jedem Silo gleich.
selbst bei Franz Maas, hat man sicher über ihre Unwissenheit geschmunzelt und mir geht es genauso :-))
Sie haben von Transporten wahrscheinlich genauso viel Ahnung , wie ein Elefant von der Landung auf dem Mond.
Man kann davon ausgehen, dass die im Polizeibericht erwähnten 40 Tonnen sich nicht nur auf die Ladung bezogen.
Ein überladener LKW gehört nicht auf die Strasse, die Ladung sollte daher per Bahn transportiert werden 😉.
…also auf die Schiene, wo sie dann auch letztendlich war. ;)
@ – Fritte Martha 10:46
Sie haben es wenigstens verstanden :-))
Das wichtigste haben wir aber alle vergessen.
Im Namen der Leser und Schreiber wünschen wir dem Fahrer gute Besserung.