AKTUALISIERT – Der Vorsitzende der MR, Georges-Louis Bouchez, wird von den Regierungspartnern öffentlich als Verantwortlicher für die Haushaltsblockade angeprangert. Seine Sturheit verhindere jeden Kompromiss, lautet der Vorwurf an die Adresse des Chefs der frankophonen Liberalen.
„Wir alle wurden gewählt, um alle Bürger zu vertreten, nicht nur diejenigen, die für uns gestimmt haben“, erklärte Premierminister Bart De Wever (N-VA) am Donnerstag letzter Woche vor einem aufgebrachten Parlament.
„Wir haben daher die Pflicht, im Rahmen unseres Mandats im allgemeinen Interesse zu handeln. In diesem Sinne appelliere ich an meine geschätzten Kollegen der Mehrheit: Lasst uns in den kommenden Wochen diese wichtige Verantwortung ernsthaft wahrnehmen“, fuhr der Regierungschef fort.
Obwohl dieser Appell an alle Kollegen der Mehrheit gerichtet war, wurde er von vielen Abgeordneten und politischen Kommentatoren als Signal an Georges-Louis Bouchez interpretiert. Der Vorsitzende der MR wird als Verantwortlicher für die Blockade der Regierung kritisiert, da er sich wiederholt und öffentlich gegen neue Steuern, eine Indexanpassung und eine Erhöhung der Mehrwertsteuer ausgesprochen habe. „Die Blockade lässt sich in drei Buchstaben zusammenfassen: GLB“, wurde ein Abgeordneter in der Presse zitiert.
Am Freitagmorgen sprach Maxime Prévot Klartext. Der Außenminister legte seine berühmten diplomatischen und vorsichtigen Formulierungen ab und beschuldigte Bouchez unverblümt, „einer der Gründe für diese Pattsituation“ zu sein. Am Vortag hatte der Vizepremier ebenfalls erklärt, dass die Haltung der MR „einer der Faktoren war, die zu dieser schwierigen Situation geführt haben“.

23.10.2025, Belgien, Brüssel: Der belgische Premierminister Bart De Wever (N-VA) spricht mit Medienvertretern. Foto: Geert Vanden Wijngaert/AP/dpa
Der Vorsitzende der Liberalen verteidigte sich mit der Behauptung, dass „in diesem Land Politiker mit Überzeugungen angegriffen werden”. Seine Überzeugung sei „die Senkung der öffentlichen Ausgaben und Steuern”.
Mehrere Regierungspartner warfen dem Vorsitzenden der MR hinter vorgehaltener Hand vor, keine Kompromisse einzugehen. Er selbst widerspricht: „Natürlich gehen wir Kompromisse ein und machen Gegenvorschläge. Dabei halten wir uns jedoch an unsere Verpflichtungen. Es ist ein ständiger Balanceakt, bei dem jeder respektiert werden muss.“
Es bleibt abzuwarten, ob die Strategie des MR-Vorsitzenden sich wahlpolitisch auszahlen wird. Keine der fünf Parteien der Mehrheit (N-VA, MR, Les Engagés, Vooruit und CD & V) wünscht sich einen Sturz der Regierung und darauf folgende vorgezogene Neuwahlen. Jedoch schließen sie das Risiko, dass dies geschehen könnte, nicht aus. „In diesem Spiel würde die MR am besten abschneiden. Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer und einen Indexsprung abzulehnen, ist äußerst populär“, zitierte die Tageszeitung „La Dernière Heure“ eine Kammerabgeordnete der Opposition.
Rousseau (Vooruit): „Der Premierminister wurde gedemütigt“
In einem langen Interview mit „Het Laatste Nieuws“ sprach Conner Rousseau, Vorsitzender von Vooruit, über die aktuelle Krise der Föderalregierung. Der flämische Sozialist kritisierte, ohne ihn namentlich zu nennen, die Haltung der MR von Georges-Louis Bouchez. „Ich habe mit Erstaunen die Demütigungen beobachtet, die der Premierminister erdulden musste“, schrieb er in der flämischen Tageszeitung.
Der Vorsitzende der flämischen Sozialisten ist indes der Ansicht, dass es immer noch möglich ist, bis Weihnachten, dem von Bart De Wever gesetzten Endtermin, eine Einigung zu erzielen. „Wenn sich bestimmte Haltungen ändern”, sagt er und zielt dabei, ohne ihn namentlich zu nennen, auf die MR von Georges-Louis Bouchez ab.
„Ich werde niemanden mit dem Finger zeigen, aber jeder hat gesehen, was passiert ist. Es ist nicht nur eine Frage der Haltung, sondern auch des Inhalts“, betont Rousseau. „Man kann keine Einigung verlangen, wenn man nur das bekommt, was man will. Das funktioniert weder zu Hause noch in einem Unternehmen oder in einem Verein“, zählt er auf.
Rousseau bedauert außerdem, dass es bisher keine echten Verhandlungen gegeben hat. Er prangert auch die „Demütigungen“ an, die Premierminister Bart De Wever seiner Meinung nach erlitten hat. Auch wenn er sich weiterhin gegen eine Erhöhung des Mindestlohns in Verbindung mit einer Erhöhung der Mehrwertsteuer ausspricht, ist der Vooruit-Chef bereit, Zugeständnisse zu machen, um eine Einigung zu erzielen.
Und was wäre, wenn die Regierung stürzen würde? „Mein Wahlkampfplan steht bereits, aber ich hoffe, dass wir ihn nicht brauchen werden. Wenn alle vernünftig bleiben, wird alles gut“, schließt er.
Bart De Wever (N-VA) hatte am Donnerstag letzter Woche dem König Bericht erstattet. Das Staatsoberhaupt hat dem Premierminister eine letzte Frist von 50 Tagen zugestanden: Bis Weihnachten (26. Dezember) müssen sich die fünf Parteien der Arizona-Regierung auf einen mehrjährigen Haushaltsplan verständigt haben. (cre)


Vielleicht ist der Titel falsch gewählt. Ist es nicht eher eine letzte Chance für uns Bürger um endlich aus dieser Schuldenspirale herauszukommen? De Wever wird finanziell und menschlich ebenso wenig wie wir zugrunde gehen wenn es keine Einigung auf Regierungsebene gibt. Allerdings kommen wir einmal an den Punkt (wie einst Griechenland) wo all die Sozialausgaben (Rente, Krankenversicherung, Bildung, …) nicht mehr bezahlt werden können weil kein Geld da ist und niemand uns mehr etwas zu vernünftigen Konditionen leihen mag. Es muss sich einiges tun um all die Misswirtschaft der Politik der vergangenen Jahrzehnten zu berichtigen und wir müssen endlich aufhören jeden und alles von Geburt an zu pämperen und den Staat für alles verantwortlich zu machen.
Aufgeben Herr Premierminister Prof.Dr.Bart De Wever ist keine Option. Aufgeben bedeutet unsere aller Heimat den Rechtsradikalen und ihren wahnwitzigen Ideen zu ùberlassen, diese nichts anderes in ihren Koepfen haben als diesen Staat , unsere aller Heimat, wie sich eine Frikadelle sich in Coca Cola aufloest, schnellst moeglich in KLEINST-Republiken zu verwandeln !!
Und ja, Herr Prof.Dr. Bart De Wever , als Mitglied der SPD ( Ortsverband Brussel & Vooruit Gent)
bin ich sehr dafùr , dass die Reichen und Superreichen doch etwas mehr fùr das Gemeinwohl und der Solidargemeinschaft tun sollten und von ihrem bei und durch uns erworbenen Reichtum jàhrlich etwas in die Sozialkassen in form von Steuern abgeben sollten.
Und ich tippe es noch einmal : Gerecht ist auch , dass die Industrie und die Reichen etc , jeden bei uns verdienten Euro auch hier in Belgien grundsaetzlich versteuern sollten und nicht in irgendwelchen
Steueroasen , nur weil dort die Direktion etc ihren Sitz hat , bzw. die Gewerbeerlaubnis / Betriebserlaubnis ausgestellt wurde. In dem Land wo der Euro verdient wird , sollte er auch grundsàtzlich versteuert
werden ! Die Arbeitnehmer muessen es doch auch !!
Oh mein Gott, selten so einen Dünnschiss gelesen.. aber hey, immerhin machen Sie keinen Hehl draus, dass Sie ein typischer Linksextremist sind.
Den Reichen es wegzunehmen ist der beliebteste Talkingpoint der Linken, der „Klassenkampf“, die „Neiddebatten“ und einen Schuldigen finden (quasi das, was Sie den bösen Rechten immer vorwerfen). Blöd nur, dass viele Reiche Arbeitgeber sind und dieses Land am Laufen halten – etwas, was Sie nicht verstehen. Und wenn Sie ernsthaft so dumm sind und die Reichen mehr bezahlen lassen wollen, dann sagen die Reichen einfach „F*ckt euch!“ und verlassen das Land und gehen dorthin, wo sie wirtschaftlich besser dran sind!
Wenn überhaupt müssen endlich Dinge gestrichen werden, die man sonst nie anpacken würde – deutliche Verschlankung des Staates (wir haben für so ein kleines Land wie Belgien viel zu viele Verwaltungsinstanzen und viel zu vieles doppelt und dreifach), Sozialsystem drastisch umbauen (Ausländer prinzipiell den Zugriff verwehren, umstellen auf Sachleistungen, Arbeitsfördermaßnahmen, um Langzeitarbeitslose in Arbeit zu bekommen), Steuern senken und so die Konjunktur ankurbeln (der Staat nimmt viel zu viel ein und nutzt das Geld viel zu ineffizient), Steuergeld im Land lassen, bis wir wieder schwarze Zahlen schreiben (keinerlei Entwicklungshilfe, Förderprojekte oder anderen unsinnigen linken Quatsch mehr in aller Welt unterstützen), Reste der Monarchie deutlich verschlanken (kein Geld mehr fürs Königshaus, bzw. massiv einstreichen), die belgische Familie fördern, um der Demografie entgegen zu wirken und nach und nach illegal eingereiste und straffällig gewordene Asylanten/Migranten rigoros abschieben.
Im Grunde bräuchte man einen belgischen Milei, der vor allem jene an den Kragen geht, die bislang bei Kürzungen quasi nie davon betroffen waren – ist es nicht seltsam, dass immer erst der „kleine Mann“ geschröpft wird? Gerade Ihre tolle SPD war doch mal eine Arbeiterpartei, heute nur noch bestenfalls ein Abziehbild, weil sich niemand mehr mit diesem Laden identifizieren kann?!
Sie können jetzt gerne gegen mich hetzen und mich als bösen Rechtsextremen framen – es ist mir egal! Wenn Sie aber nur für eine Sekunde über das nachdenken, was ich geschrieben habe, dann ist schon viel erreicht.
Ich jedenfalls hoffe, dass der belgische Staat erhalten bleibt. Ich bin Belgier und würde mich freuen, wenn wir aus dieser Krise rauskommen – aber da muss dann wirklich alles auf den Prüfstand und nicht wie so oft immer nur der steuerzahlende Bürger das Nachsehen haben.
LG
@Peter G.
Mit sehr Vielem von Dem was Sie schreiben bin ich einverstanden, mit Ausnahme Ihrer Ansicht über Milei – ein lupenreiner Diener der USA – , und nicht mit dem Satz:
„Den Reichen es wegzunehmen ist der beliebteste Talkingpoint der Linken, der „Klassenkampf“, die „Neiddebatten“ und einen Schuldigen finden (quasi das, was Sie den bösen Rechten immer vorwerfen).“ Da werfen Sie ziemlich Alles in einen Topf!
Ein Milliarden-Erbe, der vielleicht mit seinen Staatsbriefen über die Zinsen Jahr für Jahr 100 Millionen Euro kassiert, weil das private Geldsystem so „gestrickt“ ist , der sollte den grössten Teil der Zinsgewinne an den Staat zurückgeben, weil das System sich aktuell nur so „korrigieren“ lässt, ich erinnere an die exponentielle Verschuldungskurve des privaten Kreditgeldsystems!
Dagegen, das ist ja wohl klar, sollte der reiche Unternehmer, der den grössten Teil seiner Gewinne in seinen Betrieb zurück investiert, am besten für die Höhe dieser Summe steuerfrei bleiben!
Dann wüsste ich aus dem Stegreif wo alles gespart werden könnte:
– die Zahl der Minister und anderer Regierungsposten und Pöstchen
– die Zahl der Regierungs-NGOs
– die verschleuderten Milliarden in Rüstung
– die verschleuderten Milliarden in das Gesundheitssystem wegen versäumter tatsächlicher Vorbeugung, und dazu gehört NICHT der religiöse Impfstoffwahn bei Ärzten und Bevölkerung, wohl aber eine nährstoffreiche Ernährung und essentielle sowie bei den meisten Menschen ungenügend vorhandene Nahrungsergänzungsmittel!! AUCH ein Verbot von Nikotin, auf gleich strengem Niveau wie Heroin oder Kokain! Und auch ein sofortiges Verbot der Umweltgifte in der Landwirtschaft z.B..
Ich weiss, man würde sich nicht beliebt machen mit solchen Massnahmen, das ist wohl auch der politische Grund, warum nicht viel passiert …
Zentral wäre allerdings die Abänderung des wahnsinnigen Schuldgeldsystems, die Geldschöpfung gehört in die Hand des Staates (Nationalbank kontrolliert durch das Föderalparlament)!
Lieber Herr Meier!
Und auch ein sofortiges Verbot der Umweltgifte in der Landwirtschaft z.B..
Wer verbraucht denn das meiste Glyphosat? Der Landwirt wird immer wieder als Umweltsünder dargestellt?
Wie sieht es mit der Bahn aus? Wie halten diese ihre Strecken frei, bestimmt nicht mit Unkraut jäten! Angeblich sind diese die größten Kunden!!!!
„Ich bin Belgier und würde mich freuen, wenn wir aus dieser Krise rauskommen – aber da muss dann wirklich alles auf den Prüfstand und nicht wie so oft immer nur der steuerzahlende Bürger das Nachsehen haben.“
Ja, die typische Denke: „Wasch mich, aber mach mich nicht nass“.
Sie möchten wohl, dass die Steuerzahler nicht das Nachsehen haben – und nur der Bürger soll einsparen. Das gelingt sicher, wenn man denjenigen, die das Geld haben, immer Vergünstigungen und Nachsicht gewährt.
Es soll und es wird auch so kommen wie vor ein dutzend Jahren in Griechenland mit den Verschuldungen .
Muß es denn wirklich hier in Belgien so sein , das hier pensionierte Staatsbeamten herum am luleren sind mit drei bis viertausend Euro Pensionen und dann noch so nebenbei attraktive Ämter bekleiden mit dem fast selben Salaire ..
Warum führt man nicht hier die Einheitspension ein wie in Holland , wo jeder höchstens 2200 Euro erhält und damit fertig .
Es ist eine von den höchsten Gräueltaten hier in Belgien , das immer diese Abtrünnigen Staatsfritzen auf die Straße gehen und am Meuterei sind , wenn man diesen an den üppigen Renten beschneiden will .
Es wird sowieso nicht mehr lange dauern , bis die Karre genauso im Dreck fest sitzt wie damals in Griechenland , ja dann werden diesen Malochern mal so richtig die Knöfen an der Birne aufgehen .
@ Politik, der STAAT wirft an falschen Stellen das Geld mit der PLATTSCHAUFEL raus!!! Darum sollte es auch nicht wundern, dass der Bürger den STAAT in der Verantwortung sieht!!!
Gruß aus D.
Ich zahle als Privatier und „Freiwillig-Versicherter“ 518€ monatlich an die deutsche Krankenkasse.
Als Gegenleistung bin ich Kassenpatient -Patient zweiter Klasse und warte schon mal 6 Monate auf einen Termin beim Facharzt. Wie gut, dass ich keinen brauche.
Wie man hört werden die Beiträge ernorm steigen.
Was bezahlt ein 65jähriger denn so bei euch in Belgien für bessere Leistung?
150€ im Quartal? Und ihr jammert
Für Angestellte werden insgesamt ca. 7,35 % des Bruttolohns für die Kranken- und Gesundheitsversicherung fällig: davon etwa 3,55 % vom Arbeitnehmer und ca. 3,8 % vom Arbeitgeber. 150 Euro bezahlen also Angestellte MONATLICH, ab einem Bruttogehalt von 2050 €, wovon die Hälfte dann als Nettogehalt übrig bleibt. 518 € bezahlt man bei einem Bruttogehalt von 7050 €, was also nicht nur bei Ihnen vorkommt. Und dann ist man übrigens genauso gut oder schlecht krankenversichert wie einer, der nur 2050 € monatlich an Bruttogehalt hat. DAS ist der Unterschied.
Grenzgànger ; nicht neidisch werden , ich auch Privatier / in Rente bin weit ùber 70 und zahle jàhrlich € 100 Krankenkassenbeitrag plus € 50.- Pflegegeldversicherung ! Ja und dann kommt meine private
DKV Zusatzversicherung kosta quanta € 120.- monatlich !!
Bei meinem Hausarzt warte ich max. 3 Tage auf einen Termin , ich kenne keinen in meinem Umfeld der da lànger auf einen Behandlungstermin bei seinem / ihrem Hausarzt wartet. Aufgrund meiner Erkrankung ( Lunge / Herz ) bin ich auch in Facharztbehandlung in ambulanter Krankenhausbehandlung.
Bei jeden Untersuchungstermin bekomme ich Termine mit fùr die nachfolgenden Untersuchungen.
Ich kann Ihnen daher nicht sagen , wie die Wartezeiten dort sind . Hier im Ost-Vlanderen (Gent) haben die meisten Krankenhausdoktoren auch noch eine Praxis . Ich rufe im Norfall dort an und 10 Minuten spàter steht Frau Doktor vor der Tùr ( wohnt nur 5 Minuten von mir entfernt) !
Ich kann Ihnen aber nicht mitteilen , wie der Krankenkassenbeitraege in der Wallonie und in der Deutschsprachigen Gemeinsc haft sind. Die koennen durch aus , auch erheblich , abweichen .
Grenzgànger , es stimmt , aus Richtung Wallonie kommt viel unzufriedenes GEJAMMER.
Nicht alles ist zu UNRECHT , denn die wallonische Teilstaatenregierung und die DG.-Regierung machen vieles anders als in Vlaanderen , wobei nicht alles was hier in Vlaanderen Verzapft wird besser ist,
Aber im Vergleich zu Deutschland ( ich habe bis 2004 in Hamburg gelebt ) geht es uns Belgiern um einiges besser als den àrmeren Deutschen Mitmenschen. Nur das hat man hier und besonders in der Wallonie und in der DG noch nicht bemerkt , oder will man nicht bemerken ! Ignoranz ist auch ein Meister in Belgien.
In den westlichen Demokratien im allgemeinen, und in Belgien im besonderen, gab es schon immer Streit wenn Geld verteilt wurde. Jetzt müssen statt Geld Zumutungen verteilt werden und da drehen alle durch. Hilft aber nichts, Energiewende, Migration und Corona-Panik haben die Systeme zum Einsturz gebracht und jetzt ist „Flasche leer“. Es sind turbulente Zeiten….
…und es geht erst los. Die erste Runde der Abwärtsspirale dreht noch langsam, analog zu einem aus der Kontrolle geratenem Schwungrad.
Das ist ein informativer und objektiver Bericht, der jedoch ein Frage aufwirft:
Sollte nicht besser der Selbstdarsteller Bouchez zum König und ihm sagen:“Es tut mir leid Majestät, aber ich kann mein Maul nicht halten und werde mit meinem lParteifreund Reynders etwas Lotto spielen, Dann sind die fehlenden Millionen schnell gefunden“
Ein alter Eupener, dass Bouchez nicht in der Regierung ist, ist ein monumentaler Fehler. Ein Parteivorsitzender außerhalb der Regierung, der dazu ein Großmaul ist, kann nur ein Stiefvater der Regierung sein.
Das bisschen Haushalt…
„Viele Jäger sind des Hasen Tod“ lautet ein Sprichwort. Auf die belgische Politik übertragen, müsste es „Viele Parteien sind der Demokratie Tod“ heißen. Das macht das Lösen von Problemen schwierig bis unmöglich. Besonders gut sieht man das in der Region Brüssel. Dort gibt es ein gutes Dutzend Parteien im Regionalparlament. Gäbe es nur zwei wie in den USA, wäre alles einfacher. Nur die belgischen Politiker verstehen dies nicht, wurschteln weiter bis alles an die Wand gefahren wird.
Das Problem hat einen Namen der aber nicht ausgesprochen werden darf: „Fonctionnaires publique“
https://www.levif.be/belgique/social/emploi/le-nombre-de-fonctionnaires-a-explose-en-belgique-pourquoi-le-gouvernement-a-accru-ses-effectifs/
En cinq ans, près de 40.000 emplois ont été créés dans la fonction publique. Au total, la Belgique compte aujourd’hui environ un million de fonctionnaires.
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So lange sich daran nichts ändert werden die Probleme nicht kleiner sondern immer grösser. Parallel dazu wird das Wirtschaftswachstum, jedenfalls das offizielle, von dieser Entwicklung gespeist. Die wertschöpfende Wirtschaft schrumpft während die Staatswirtschaft wächst. In einfacher Sprache: die Ernte wird immer kleiner, die Zahl der Esser wird immer grösser. Wie das wohl enden wird…. 🤔😬
Es soll und muß doch ein allerletzter Appell an die Regierung sein , ohne wenn und aber die hohen Pensionen an die hier herumlaufenden ehemaligen Staatsbeamten um die Hälfte zu kürzen .
Was haben die vorigen Regierungen für ein Ungemach angerichtet , indem sie diesen Völkern solche hohen Pensionen genehmigte .
Verabscheulich ist und bleibt bis zum heutigen Tage , das der kleine Steuerzahler für dieses Ungemach herhalten muß.
Beobachten Sie bitte mal um alle die grossen Wohnbülldings , ob in Eupen oder in St Vith wer all sich dort eingenistet hat , es sind eine groszahl von diesen NOCH Staatsprofiteuren mit bezogenen hohen Steuergeldern von der Allgemeinheit .
@ Soll das noch so weitergehen?
„… Ungemach angerichtet…“
Das soll nicht(!!), wird aber so weitergehen. Mit der Schaffung der Pensionen, haben diese Leute sich von der arbeitenden steuerzahlenden Bevölkerung abgekoppelt und können so ihr „eigenes Süppchen“ kochen. Da die Regierungen aus Leuten bestehen, die alle pensionsberechtigt sind, kann man sich vorstellen, wie die „Selbstbedienung“ aussieht! Und damit nicht genug, als Belohnung wird noch eine „Abschiedsprämie“ für „besondere Leistungen“ hinterher geschoben.
Wenn die Regierung wirklich eine Änderung, die sie glaubwürdiger erscheinen lassen würde, herbei führen wollte, würde das PENSIONSSYSTEM sofort abgeschafft und ALLE würden in die Rentenkasse einzahlen und entsprechend der Einzahlungen ihre RENTEN bekommen.
Das ist aber ein frommer Wunsch, der erst in Erfüllung gehen könnte, wenn das völlige Chaos ausgebrochen ist.
@Ungemach
Richtig, da wird sich zeigen, ob BDW Rückgrat hat oder nicht, die „Profiteure des Systems“ müssen steuerlich stärker belastet und „Diejenigen die den Mehrwert schaffen“ müssen – wirklich! – steuerlich entlastet werden!
Das nennt man Systemversagen. Die Struktur, die sich die belgische Politik selbst gegeben hat, wird ihr nun zum Verhängnis. Die 🐱 Katze hat sich selbst in den Schwanz gebissen.
@ MSE
Genau Richtig! Leider ist die Politik aber „Das System“ und sie wird „einen Teufel tun“ statt was zu verändern. Wer sägt schon den schönen dicken bequemen Ast, neben dem die dicksten Früchte hängen ab, um sich in einem arbeitsreichen, unsicheren, zum Erfolg verdammten Job in der Industrie müde zu machen 🤷♂️– darauf können wir noch lange warten. Wenn die das Klima gerettet und die Industrie vernichtet haben, gehen Sie in Pension und wir, wenn wir NICHTS mehr haben, zum ÖSHZ.
Wäre dafür sämtliche Ministergehälter sofort einzubebalten bis diese endlich eine Einigung im Sinne der belgischen Bevölkerung ausgearbeitet haben. In der Privatwirtschaft gibt es auch erst Lohn nach Liferung.
Wer hat noch Respekt für alle diese herum schleichen Staatsprofitören , welche alle auf Kosten des ausgeschröpftem Steuerzahlers noch immer mehr Klugscheisseren von sich lassen und den geschwollenen Luftikus markieren.
Nach allem Anschein nach , wird es nicht mehr lange dauern bis alle Kassen geplündert sind und diese miese Rasse wird dann bei wilden Streiks alles zertrümmern , wenn es an deren Fellen geht .
Wie wäre es, wenn man als erstes diese 40.000 Stellen schon mal wieder abbauen würde? Über die Jahre verteilt fressen diese auch ein gewaltiges Loch in die öffentlichen Kassen.
https://www.levif.be/belgique/social/emploi/le-nombre-de-fonctionnaires-a-explose-en-belgique-pourquoi-le-gouvernement-a-accru-ses-effectifs/
Wäre auch eine interessante Lektüre für den Sozi und Ingenieur Van Cop.
Der Streit ist doch gewollt in Belgien. Es geht den meisten Politiclowns eigentlich nur um den Erhalt ihres Posten. Manche wollen wegen dieser ganzen Privilegien nie mehr aus diesem Sumpf. Der Wille zur Veränderung bei der herrschenden Kaste ist nicht da.
Bouchez hat doch Recht, wer von euch möchte den eine Mehrwertsteuer Erhöhung und Renten Abzüge haben.
Der Belgische Apparat ist einfach zu Teuer, da sollte man Anfangen Millionen zu sparen, aber wie schon oben erwähnt, wer am Trog sitzt gibt den Platz nicht auf, außer der nächste Trog ist noch besser gefüllt . Fragen wir doch mal bei Didier nach, der müsste das. doch beantworten können. Oder unser Michel, der gleiche Trog Läufer.
Irgendwann ist der Trog dann leer, und wir schon längst verhungert.
Lassen wir es mal drauf ankommen, Geldentwertung kennt man ja schon immer in Europa, und anderswo. Habe wir doch schon alles gesehen, und die Erde hat sich weiter gedreht.
Raerener, aber Bouchez schlägt nichts vor. Dann schlage ich mal vor: Einen Indexsprung und die Indexierung wie in Luxemburg deckeln, vielleicht auf denselben Betrag.
Steht Herr Bouchez wirklich alleine da? Er hätte Minister werden sollen! Nur hat dieser umstrittene Politiker eine Partei übernommen mit Altlasten, die alles andere als liberal sind. Den Vogel schiesst doch die unmögliche PFF in diesem Gebilde ab. Die Spaltung wird seit Jahren immer weiter betrieben. Dieses Separatisten-Tum der Parteien in Flandern und in der Wallonie ist doch Irrsinn. Wenn sich etwas verändern soll, muss Belgien endlich zusammenhalten.
AKTUALISIERT – Buhmann Bouchez: MR-Präsident allein gegen alle? https://ostbelgiendirekt.be/letzte-chance-fuer-de-wever-428751
Und sowas will das Land regieren?! Pfui Deubel! Ab in die Vergangenheit! Unser Land verdient Besseres!
Läuft alles nach Plan für die leitenden Politiker, wenn alles am Boden ist und das Systen der Renten/Kranken/Sozial Kassen in Krieg/Plandemie/Migration/Klimalüge/Drohnenbekämpfung… investiert worden ist, kommt BlackRock/Vangard via WEF und EU und führt ihre Agenda 2030 reibungslos über die Bühne…was sich hier am manifestieren ist, sind wohl sicher die Nebenwirkungen der Spritze und der 5G auf euer Gehirn…
Was mal man eigentlich für Belgien ? Sozialschmarotzer die ihr Leben lang stempeln gehen oder Leute die arbeiten ??? Der Bouchez hat 100 % recht !
Dr Right, über die Begrenzung der Stempelei besteht kein Streit. Das ist beschlossene Sache und in der Ausführung.
nirgends gibt’s mehr Langzeit Kranke als in der Wallonie.. krank
@Dr Right
Sie schreiben: „Der Bouchez hat 100 % recht !“
Was sagt er denn, wie er den Haushalt sozial-verträglich gestalten will?!
Soweit ich im Internet finden konnte, will er keinerlei Steuererhöhungen, keine Steuern auf hohe Vermögen, er will auch nicht verraten wo er Einsparungen haben möchte, usw. . Man hat den Eindruck, dass er auf Neuwahlen aus ist und jetzt mit populistischen, vollkommen vagen Vorschlägen bei den Wählern zu punkten versucht, um die nächste Wahl zu gewinnen!
Oder wissen Sie mehr?
Ich darf gar nicht schreiben, was ich von diesem „Politiker“ halte! Aber vielleicht können Sie mich ja korrigieren?
Es nutzt nicht wenn man Sie korrigiert,…
Sie sind schlicht unbelehrbar. Und das ist kein Kompliment
Bouchez macht die Politik für die er gewählt wurde. Weiter so! Anders die PFF in Ostbelgistan…. Da ist man nach allen Seiten offen, Hauptsache ein Ministerposten ist drin…. 🤮🤮
@Dax
Ist Ihnen bekannt, ob Bouchez ein „Young Global Leader“ des WEF ist, oder ob er zur Tagung der Bilderberger eingeladen wurde?
Joseph Meyer.laut Wikipedia nicht: https://de.wikipedia.org/wiki/Young_Global_Leaders.
Dax, bitte vergessen Sie nicht, dass die N-VA die größte Partei in der Kammer ist, MR nur drittgrößte.