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Karl-Heinz Lambertz will 2019 nicht mehr antreten

Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz im PDG. Foto: Gerd Comouth

Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz (SP) strebt bei der PDG-Wahl am 25. Mai 2014 eine weitere Amtszeit als DG-Regierungschef an. Jedoch wäre dies in jedem Fall die letzte. 2019 würde er nicht mehr antreten, sagte Lambertz dem flämischen Wochenmagazin Knack.

2019, nach der kommenden Legislaturperiode, sollten junge Leute ran, betonte Karl-Heinz Lambertz, der seit 1990 Minister und seit 1999 zudem Ministerpräsident ist. In dem Interview mit Knack ging es jedoch weniger um die Zukunft des amtierenden Regierungschefs der DG als vielmehr um die Zukunft Belgiens.

Karl-Heinz Lambertz (links) im Gespräch mit Robert Nelles (CSP), seinem Kontrahenten bei der PDG-Wahl 2014. Foto: Gerd Comouth

Karl-Heinz Lambertz (links) im Gespräch mit Robert Nelles (CSP), seinem Kontrahenten bei der PDG-Wahl 2014. Foto: Gerd Comouth

In diesem Zusammenhang brach Lambertz – wie inzwischen eigentlich in jedem Pressegespräch – erneut eine Lanze für ein „Belgien zu viert“.

Dass es für ein kleines Gebiet wie die DG teuer sei, ein vollwertiger Teilstaat in Belgien zu sein, lasse er nicht gelten, sagt Lambertz. “Ein gut verwalteter Teilstaat ist immer billiger als ein Land mit permanentem Streit zwischen Gemeinschaften oder Regionen”, so Lambertz.

Auf die Frage, warum die DG keinen Anschluss an Deutschland suche, sagte er, niemand in der DG wolle, dass die Ostkantone zurück nach Deutschland kehren. Die deutschsprachigen Belgier seien in ihrer Gemeinschaft mit großer Autonomie in Belgien “sehr glücklich”. (brf.be/cre)

29 Antworten auf “Karl-Heinz Lambertz will 2019 nicht mehr antreten”

  1. Réalité

    Hallo Leute!

    schaut mal hier nebenan,den Kommentar über die „paar Millionen !??“ an Werbung an,und die ganzen Reaktionen darauf!
    Da wird es allerhöchste Zeit einen Wechsel herbei zu führen!Wir sollten wieder in die Normalität zurück,denn dort gehören wir hin!Hier ist nicht das Schlaraffenland,noch möchten wir in Entenhausen wohnen!Sehr vieles an politischen Entscheidungen wird eine,sogar mehrere Nummern zu gross gesehen,geplant und eben ganz einfach entschieden und gemacht!Wo geht das noch hin!??Da stimmen die Dimmensionen schon lange nicht mehr!Und zwar in vielen Bereichen!Hoffentlich,ganz gewiss, wird die kommende „Regierung“ eine realistisch gewissenhafte Prüfung der Sachlagen veranlassen um ein Grossteil des „Vergangenen bzw.des Zukünftigen“ wieder auf normale und sachliche Wege zu bringen und zu realisieren!
    Wir sind es unsern Kindern schuldig!

    • Clara Fall

      @Marc van Houette: Langsam reicht es aber. Sie haben sich also heute den ganzen Tag über in sämtlichen Foren über die TEC ausgelassen.
      Ich gehe also mal davon aus, dass Sie vom Bus abhängig sind, ansonsten würde es Sie wohl kaum so in Rage versetzten wenn bei der TEC gestreikt wird.
      Wenn Sie heute nicht zur Arbeit konnten weil die Busse nicht fuhren, dann hätten Sie den freien Tag aber auch sinnvoller nutzen können als hier zu stänkern.
      Wenn Sie trotzdem zur Arbeit gekommen sind, dann haben Sie aber mächtig viel Zeit vergeudet mit Ihren ganzen Einträgen in diverse Foren!

      • Marc Van Houtte

        Ja Frau Fall toll das sie sich um mein Zeitmanagement kümmern brauche ich aber nicht. Ich habe Frei und bin dankbar nicht mehr von der FGTB geführten TEC abhängig zu sein.
        Sie scheinen ja auch Heute Zeit gehabt haben wenn sie so früh bereits in allen Foren waren

      • Mischutka

        EINE FRAGE bitte : seit wann bestimmt @ Clara Fall WER hier WANN und WAS zu kommentieren hat ??? Wenn z.B. der gute @ Marc Van Houtte hier seine Meinung äussert, so ist und bleibt das seine Sache ! Denn dafür sind Foren ja da ! Das müssen aber gewisse Leute noch lernen (und begreifen). Mit meinen Kommentaren ist ja auch nicht immer und jeder „einverstanden“. Genauso geht es den Journalisten, wenn sie Artikel schreiben. Aber einen Kommentator „anzugreifen“ ob „es langsam reicht“ lässt schon gewisse Vermutungen zu. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn man selbst einen „auf den Deckel“ bekommt. (kriege ich auch hier und da…).
        Übrigens : ich kenne den @ Marc Van Houtte überhaupt nicht persönlich. Dies nur um weiteren „Bermerkungen“ vorzubeugen.
        MfG.

  2. senfgeber

    Belgicistische flauwekul, onbenullig, jullie in Vlaanderen regelen dat wél.

    Hätte Knack doch wissen müssen, dass der Sumpf ohne flämisches Geld am Ende ist. Und das ist nur eine Frage der Zeit.

    • Zappel Bosch

      Hat er wohl ! In einem Interview und vor Kamera (oder war es nur Mikrofon?) ! Hat er aber nie mehr wiederholt, denn das dürfte seinem Anhang nicht gefallen haben…
      Ein junger Nachfolger wird z.Z. aufgebaut (bzw. „angelernt“…), aber ob der bis 2019 das politische Gewicht aufbauen kann scheint mir fraglich, trotz seiner sympatischen Art (oder vielleicht genau deswegen?). Und wer sonst von der SP im PDG soll es denn machen? Vielleicht zaubert KHL aber bis dahin auch noch einen aus dem Hut…

    • Eastwind

      Paasch wird nie Ministerpräsident. Er würde den Konflikt scheuen, den er als Ministerpräsident fast tagtäglich ausfechten muss. Paasch möchte von allen geschätzt und geliebt werden. So vergeht die Zeit: 2009 erschien ihm zu früh, 2014 wahrscheinlich auch, 2019 ist dann zu spät. Paasch scheut auch den höheren Arbeitsaufwand, der mit dem Amt des MP verbunden ist. Als junger Familienvater muss er auch auf sein Privatleben achten. Lambertz hingegen lebt rund um die Uhr nur für die Politik. Das würde sich Paasch niemals antun.

      • Ich bis seit 50 Jahren in der CSP und werde da auch aus Überzeugung immer bleiben. Ich weiß nicht, ob Herr Paasch mal MP wird und ob er das überhaupt will. Ich werde ihn, wie gesagt, nicht wählen. Aber das Zeug dazu hat er. Gerade weil er nie einem Konflikt aus dem Weg geht. Was Sie schreiben, Eastwind, stimmt nicht. Er hat für die Regierung alle Krisendekrete der letzten Jahre verhandelt. Das hat er gut gemacht. Er war der einzige, der sich auch den Demonstranten selbst gestellt hat. Er war der einzige Politiker, der das gewagt hat. Damit hat er sich auf jeden Fall in unserer Gewerkschaft viel Respekt verschafft.

    • Information1

      Das, das Sie über Paasch schreiben, die vermutlichen??positiven Ziele, das war 2013,nun ist aber zwischenzeitlich, wie der Spruch so schön heisst, „viel Wasser den Rhein runter gelaufen“ könnte sein, dass sich daher das Blatt logischerweise gewendet haben könnte!

  3. Zaungucker

    2019 wäre er 67.
    Ein Vorreiter für die „Rente mit 67“ ???

    Leider verpassen die meisten Politiker den idealen Zeitpunkt zum Aussteigen und kleben eine Legislaturperiode zu lange an ihrem Sessel. Gilt das auch für KHL?

    • Réalité

      @ Zaungucker

      …..hart arbeiten!Die Machtgier….!Meinen ohne sie lief nix mehr!Auch,und besonders in der Politik,müssten die Wählperioden auf maximal 2 Legislaturen begrenzt werden!Das genügt vollends!Alles was darüber geht „wird verführerisch“!Und auch bei der Politik müsste das Rentenalter strikte respektiert und eingeführt werden!Genau so wie beim „normalen Bürger“!Nicht mehr und nicht weniger.

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