Ist der Eupener Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg (PFF) ein Fan des Rappers Stromae? Auf jeden Fall scheint er ihn zu mögen, denn in seiner Ansprache beim Empfang zum Fest des Königs im Eupener Rathaus gab Klinkenberg den Spruch von sich, getreu dem Hit von Stromae: „Les Belges sont forrrrmidables!“
Überhaupt war Klinkenbergs Rede stark geprägt von Nationalstolz. Er erinnerte an die Besuche von Albert und Paola am 18. Juli sowie von Philippe und Mathilde am 23. Oktober in Eupen.
„Gerade in den vergangenen Monaten hatten wir Belgier allen Grund, stolz auf unser Land zu sein“, betonte das Stadtoberhaupt und nannte u.a. die Qualifikation der Roten Teufel für die Fußball-WM in Brasilien sowie den Nobelpreis für Physik an François Englert.
Die dramatischen Ereignisse auf den Philippinen ließ Klinkenberg ebenfalls nicht unerwähnt. Sie zeigten, „dass es auf diesem Planeten wohl wichtigere Dinge gibt als die innerbelgischen Probleme“.
Auf die Eupener Probleme ging Klinkenberg nur kurz ein, denn dazu bestand am Festtag des Königs eigentlich kein Anlass. Das wird eher bei der nächsten Neujahrsansprache der Fall sein.
Die Mobilität spiele eine große Rolle, räumte das Stadtoberhaupt ein: „Ich denke, dass wir in Eupen trotz mancher Polemik auf dem richtigen Kurs sind. Wir sind dabei, ein Bündel von gezielten Maßnahmen zur Verringerung des CO2-Ausstoßes zu entwickeln und umzusetzen. Dazu gehören die weitere Verkehrsberuhigung, der Ausbau der Radwegenetze, die Förderung Eupens als die Stadt der kurzen Wege, ein attraktiver öffentlicher Nahverkehr sowie die Steuerung des innerstädtischen Verkehrs durch Parkraum-Management.“
Parkraum-Management!? Werden, ab jetzt die BSK Mitglieder abwechseln den Verkehr regeln? Lach…
Stadt der kurzen Wege… Boasses, der ist gut!!! Durch die immer häufigeren Sperrungen werden die Wege doch immer länger.
Tolle Rede voller Nationalstolz, der Gerhards ist begeistert… Vive la Belgique Vive le Reisfladen! Ich fass es nicht.
Hervorragend! Stadt der kurzen Wege stimmt. Bei solch einer kleinen Innenstadt sind die Wege zwangsläufig kurz. Aber oweh, wenn man eine Ausfahrt verpasst hat, weil man sich durch die ständigen Verkehrssituationsänderungen nicht mehr zurecht findet. Dann wird der kurze Weg ganz lang.
Mit der Verringerung des CO2-Ausstoß sollte Herr Klinkenberg mal bei den Anwohner vom Lascheter Feld hausieren gehen. Die werden ihm das garantiert bestätigen.
Das Parkraum-Management kann er sich auch sparen. Es parkt sowieso jeder wo er will. Und die gelegentlichen verirrten Touristen brauchen auch keinen riesigen Parkplatz. Die fahren lieber weiter zum Hohen Venn oder nach Malmedy.
Sorry dass ich so negativ bin aber wenn man beruflich jeden Tag durch Eupen muss und den Kollaps erlebt kann man nur noch resignieren.
„Mit der Verringerung des CO2-Ausstoß sollte Herr Klinkenberg mal bei den Anwohner vom Lascheter Feld hausieren gehen“.
Was den CO2-Ausstoß angeht, kann ich Ihnen nur zustimmen, Atheist.
Wenn man beispielsweise zu bestimmten Zeiten in der Hookstraße in einer langen Schlange stehen muss, um nach links in die Aachener Straße einzubiegen ,verringert dies nun wahrlich nicht den Ausstoß von Abgasen, ganz im Gegenteil. Da macht doch niemand den Motor aus. Und,demnach, welches Ziel man in der Eupener Oberstadt ansteuert, hat das was von einer „Schnitzel-Jagd“….
Mir sagten schon ein paar Eupener Leute kurz nach den Wahlen damals:
-Dä kan et nit,dat is net dä richtije Mann!
Wie recht die doch hatten!Was ein Chaos ihr da in Eupen habt!Ihr macht aus einer kleinen urbanen Stadt ein Grossstadtgebilde!?Ihr kriegt’s nicht auf die Reihe…..so wie Ihr dran seid!Nichts „durch gedachtes“….nur Stückwerk!Wisst Ihr überhaupt noch „wo ein und wo aus ist“!??