Beim Steuerdruck ist Belgien führend. In Europa (EU und Schweiz, Norwegen, Island und Liechtenstein) werden nur in Frankreich die Unternehmen noch höher besteuert als in unserem Land. Das ergibt der Bericht „Paying taxes 2018“, der am Donnerstag vom Untenehmen PwC und der Weltbank veröffentlicht wurde.
Demnach beläuft sich der Steuerdruck in Belgien auf 57,1 Prozent. Wegen des von der Föderalregierung eingeführten „Tax-Shift“ ist die Belastung zwar etwas geringer geworden, aber Belgien bleibt das Land mit dem zweithöchsten Steuerdruck hinter Frankreich (62,2 Prozent). Deutschland kommt auf 48,9 Prozent, Holland auf 40,7 Prozent.
Untersucht wurden in der Studie „Paying taxes 2018“ die Steuersysteme in insgesamt 190 Staaten. Belgien liegt, was die steuerliche Belastung der Unternehmen in der EU sowie in der Schweiz, Norwegen, Island und Liechtenstein betrifft, deutlich über dem Durchschnitt von 39,6 Prozent.
Hinter Belgien folgen Österreich und Griechenland. Die Staaten in der EU mit dem niedrigsten Steuerdruck sind Luxemburg (20,5 Prozent), Kroatien (20,6 Prozent) und Zypern (22,7 Prozent).
In der Studie „Paying taxes 2018“ wurde auch untersucht, wie viele Stunden ein Steuerzahler benötigt, um sämtlichen fiskalischen Verpflichtungen nachzukommen.
In Belgien sind dafür 136 Stunden nötig, in Frankreich 139, in den Niederlanden 119 und in Großbritannien 110. Belgien liegt hier unter dem europäischen Durchschnitt von 161 Stunden. Deutschland (218 Stunden) und Italien (238 Stunden) liegen deutlich darüber.
Den vollständigen Bericht „Paying taxes 2018“ (in englischer Sprache) unter folgendem Link:
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf „Ostbelgien Direkt“:
Belgiens Staatsfinanzen beunruhigen die EU – Noch im Sommer 2017 wurde Premier Michel als „Numero Uno“ gefeiert. #Belgien #EU https://t.co/8MC5CBKgIJ
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) November 22, 2017
Die Höhe der Steuerquote ist eine wichtige Messgröße. Diese ist aber nur eine Facette bei der Beurteilung der Staatsfinanzen. Viel entscheidender erscheint mir die Frage, ob man denn für die gezahlte Steuer auch eine entsprechende Leistung (Kinderbetreuungsplätze, Schulsystem, Sozialsystem, kulturelle Realität usw.) erhält. Und da frage ich mal in die Runde: Wie groß oder klein ist die Zufriedenheit mit der staatlichen Gegenleistung in Belgien und der DG?
ach, wartet noch ein Jahr dann haben wir die Franzosen überholt.
Wir zahlen die höchsten Steuern , aber die Staatsschulden vermehren sich noch schneller.
Nun ja, kann sein, dass in Belgien der Steuerdruck % um einiges hoeher ist als anderswo, dabei wird an Hand Deutschlands aber einiges bewusst vergessen. In Deutschland gibt es neben den Steuern auch noch die „indirekten & direkten Abgaben“, welche nicht als steuerliche Belastung gesehen werden, es sind ja nur „ABGABEN“ ! Die tatsaechlichen monatlichen Belastungen sind in Deutschland fuer den gewoehnlichen Arbeitnehmer um einiges Hoeher, als in Belgien! Die Einwohnerzahl als prozentualen Massstab fuer steuerliche Belastung zu nehmen, bedeutet sich selber in die Tasche zu Luegen! 82 Millionen Einwohner (D) : 11,4 Millionen (B) ist eine unlautere Rechenkunst!
Und so dann kommen wir mal zu den Beitraegen der Arbeitnehmer zur Renten-Kranken- und Sozialversicherung in Deutschland! Das was hier in Belgien jeder Arbeitnehmer z.B. monatlich / jaehrlich an Krankenkassen Beitraege bezahlen muss, wuerde in Deutschland nur fuer eine maximal
3 monatige Mitgliedschaft in einer gesetzlichen Krankenkasse ausreichen. Praxisgebuehr / Medikamentenzuzahlung und und und noch nicht mitgerechnet! Bei den Rentenbeitraegen ist es ebenso
teuer ohne Ende und die Rentenleistung im Rentenalter ………!!!! Fuer mich zaehlt was ich am Ende eines Arbeitsmonats „netto“ in der Tasche habe und darf feststellen das die finanziellen Belastungen der Arbeitnehmer in Deutschland um einiges Hoeher liegen!! Bei den Staatsschulden, sowohl bei der Schuldaufnahme als auch bei dem Schumdenabbau, haben wir Buerger LEIDER kein Mitspracherecht, dass haben wir mit unserer Wahlstimme auf unsere Abgeordneten uebertragen.
Unsere gewaehlten Abgeordneten, waehlen in unserem Auftrag ein paar Abgeordnete zum Minister (auch hier werden wir nicht gefragt), die dann kaum, dass sie die Position des „Ministers“ erlangt haben zu „Allwissenheit & Alleskoennern“ motieren und die Staatsschulden steigen wie das Boersenbarometer, wobei die Kontrollinstitution „Parlament“ nur noch „Anscheinsdiskussionen“ fuehrt
damit die vorgegebene „Abnickfunktion“ etwas verschleiert wird! Wir das Volk, die Waehler, sind nur die Zahlmeister !
Erst informieren – dann palavern! Beispiel: Die Praxisgebühr ist schon EWIG abgeschafft!
Des weiteren sollten Sie Ihre Behauptungen mit Zahlen unterlegen. Nennen Sie doch mal die Beitragssätze in beiden Ländern. Nennen Sie doch mal die Höhen der Abgaben. Ansonst bleibt Ihr Beitrag heiße Luft.
Es geht hier in diesem Artikel um den Steuerdruck auf die Unternehmer = Arbeitgeber und nicht auf die Arbeitnehmer.
So versteh ich dies jedenfalls.