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Eden Hazard weiter im Pech: Belgier nach überstandenen Verletzungen Corona-positiv

Eden Hazard bei einem Spiel mit Real Madrid. Foto: Shutterstock

Der spanische Fußball-Rekordmeister Real Madrid hat zwei weitere positive Corona-Tests bekanntgegeben. Der belgische Offensivspieler Eden Hazard und der brasilianische Mittelfeldakteur Casemiro seien positiv auf das Virus getestet worden, teilte Real mit.

Vor knapp einer Woche war bereits Innenverteidiger Eder Militão positiv auf das Sars-CoV2-Virus getestet worden und musste sich in häusliche Quarantäne begeben.

26.10.2020, Nordrhein-Westfalen, Mönchengladbach: Fußball: Champions League, Borussia Mönchengladbach – Real Madrid, Gruppenphase, Gruppe B, 2. Spieltag, Training Real Madrid. Eden Hazard zieht sich den Stutzen hoch. Foto: Marius Becker/dpa

Hazard und Casemiro seien nicht glücklich darüber, was passiert sei, berichtete Trainer Zinédine Zidane am Samstag in einer Pressekonferenz. Trotz der schwierigen Situation gehe es ihnen psychisch und physisch gut, erklärte der Franzose.

An diesem Sonntag (21.00 Uhr) tritt der bisherige Tabellenzweite zum Ligaspiel beim FC Valencia an, Zidane muss dort auch noch auf mehrere verletzte Profis verzichten.

Der 29-jährige Hazard war nach einer langen Verletzungspause gerade dabei, zu guter Form zurückzufinden, und war auch von Belgiens Nationaltrainer Roberto Martinez in den Kader der Roten Teufel für die Länderspiele gegen die Schweiz, England und Dänemark nominiert worden. (dpa/cre)

12 Antworten auf “Eden Hazard weiter im Pech: Belgier nach überstandenen Verletzungen Corona-positiv”

      • Der PCR stellt tatsächlich keine Infektionskrankheit fest, sondern die Infektion mit einem Virus, in diesem Fall Sars-Cov2. Und dies macht er ziemlich verlässlich.
        Wer allerdings behauptet, die Pandemie sei vorbei, wenn man mit dem Testen aufhören würde, muss dies nicht verstehen.

        • Joseph Meyer

          @A&V , @PCR
          ich habe an der Uni gelernt, dass die Diagnose einer „Virusinfektion“ nur bei einem entsprechenden Krankheitsbild und nur bei der Feststellung einer hohen Anzahl an Viren gestellt werden kann. Der PCR-Test kann leider die Erregermenge nicht feststellen, weshalb der Erfinder dieses Testverfahrens ja auch gesagt hat, dass sein Test nicht zur Diagnose bei Bakterien- oder Vireninfektionen eingesetzt werden kann. Aber Sie kennen das offensichtlich besser als meine Professoren damals, oder auch als die vielen Ärzte, die jetzt weltweit gegen den Einsatz dieses PCR-Tests zur Diagnose einer Covid-19 Infektion protestieren …

          • Alter Schwede

            Wann hat Meyer studiert, in den 60ern? Wenn alle Wissenschaftler heute noch nur das wissen würden, was vor 50 Jahre gelehrt wurde, dann sähe die moderne Welt anders aus…

            Herr Meyer, sie sieht es bei Ihnen zuhause aus? Schwarz-Weiß-Fernseher? Telefon mit Wählscheibe?

          • Werter Herr Meyer,

            Warum tuen Sie sich dfas hier an. Das hiesige Proletariat interessiert sich nicht für die Fakten. Es will – Spiegelbild unserer Gesellschaft einfach nur stänkern!

            Zurück zu dem Test:

            Durch den Abstrich r kann Erbgut (RNA) des SARS-CoV-2-Erregers enthalten. Im Labor wird ein kleines Stück dieses Erbguts herausgefiltert und dann in mehreren Zyklen vervielfältigt. Durch den Einsatz fluoreszierender Moleküle, die sich an das Erbgut anhaften, sieht man dann, ob die gesuchten Gensequenzen des Virus vorliegen oder nicht. Gleichzeitig kann die Konzentration des viralen Erbguts bestimmt werden („Viruslast“).

            Richtig ist, dass der PCR-Test tatsächlich nicht das Virus „an sich“ nachweist, sondern erkennt, ob Abschnitte der SARS-CoV-2-RNA, also des Erbguts des Virus, vorhanden sind oder nicht. Dass diese RNA nachgewiesen wird, ohne dass der Patient mit dem SARS-CoV-2-Virus infiziert ist, also ein falsch positives Resultat angezeigt wird, wäre zwar theoretisch möglich, ist aber extrem unwahrscheinlich. Denn alle PCR-Tests werden vor ihrer Verwendung daraufhin genau überprüft, sagt der Molekularbiologe Hans Nitschko vom Max von Pettenkofer-Institut der LMU in München.

            Der Test weist nach, dass das Virus-Erbgut im Abstrichmaterial vorhanden ist und dass eine Infektion vorliegt. Der PCR-Test erlaubt jedoch keine Aussagen zu der Frage, ob jemand an Covid-19 erkranken wird und entsprechende Symptome auftreten. Es ist bekannt, dass insbesondere bei Kindern und jungen Erwachsenen große Mengen an Virus-RNA nachweisbar sein können – also tatsächlich eine Infektion stattgefunden hat – Erkrankungssymptome aber ausbleiben oder nur in sehr milder Form auftreten.

            Eine Infektion sollte man sich wie eine Art Hürdenlauf vorstellen, Das Virus muss zunächst in genügender Menge in den Körper gelangen. Dann muss es den Weg in die Nase, den Rachen oder in die Lunge finden und sich dort an die richtigen Zellen anheften. Daran anschließend muss es ihm gelingen, in diese einzudringen und sich dort zu vermehren.“

            All diese Schritte benötigen Zeit und es dauert ein paar Tage, bis genügend Virus vorhanden ist und der PCR-Test positiv wird. In welchem Stadium der Infektion sich ein Patient befindet und wie gut der Körper des Einzelnen in der Lage ist, diese Infektion zu bekämpfen – darüber sagt der Test nichts aus. Hierfür ist er aber auch nicht entwickelt worden.

            „Ein negativer Test bedeutet mit hoher Wahrscheinlichkeit, dass sich zu diesem Zeitpunkt kein Virus im Untersuchungsmaterial befindet, immer vorausgesetzt, der Nasenrachen-Abstrich wurde korrekt durchgeführt.

            Ein positiver Test hingegen bedeutet, dass das Virus mit hoher Wahrscheinlichkeit in diesem Patienten vorhanden ist und womöglich eine Ansteckungsgefahr von der untersuchten Person ausgeht.“ Es empfiehlt sich auch, in unklaren Fällen mehrfach zu testen, zum Beispiel bei negativem Testergebnis trotz SARS-CoV-2-typischer Symptome.

            Ich denke bis hier bejahen Sie die Ausführung.

            Und nochmal Herr Meyer: LMA an alle die sie versuchen zu veraschen

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