AKTUALISIERT – Die Ketteniserin Claudia Niessen ist nicht mehr Bürgermeisterin von EUPEN-KETTENIS und schon ist auf den Schildern an den Ortseingängen nicht mehr groß KETTENIS und klein EUPEN zu lesen, so wie dies früher der Fall war, sondern nur noch EUPEN. Zufall?
Am Freitag wandte sich ein Leserpaar aus Kettenis per E-Mail an „Ostbelgien Direkt“. Darin hieß es: „Uns ist bei unserem Spaziergang aufgefallen, dass die Ortseingangs- bzw. Ortsausgangsschilder ausgetauscht wurden. Jetzt steht nur noch EUPEN darauf!!! Hat das einen Grund? In anderen Gemeinden ist das nicht so. Will man den Namen KETTENIS nicht mehr auf den Schildern sehen?“
Dazu ließ uns das Leserpaar zwei Fotos zukommen (siehe anbei). Am späten Freitagnachmittag hat sich OD davon überzeugt, dass in der Tat an den Ortseingängen der Name KETTENIS verschwunden ist.
Übrigens ist es nicht das erste Mal, dass zwischen EUPEN und der Altgemeinde KETTENIS, die seit der Gemeindefusion vom 1. Januar 1977 eine Einheit bilden, ein Streit entfacht wird wegen der Ortsschilder. Schon 2007 protestierten Ketteniser dagegen, dass KETTENIS von den Ortsschildern entfernt wurde.
Bereits am Freitagabend meldete sich im Forum von OD Eupens Schöffe Lucas Reul und stellte klar: „Leider kommt es immer wieder vor, dass Schilder geklaut oder zerstört werden. Oberste Priorität ist es, den Ortseingang zu markieren, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Logischerweise sind mehr EUPEN-Schilder als KETTENIS-Schilder auf Lager. Sobald Schilder für KETTENIS wieder vorhanden sind, werden sie ersetzt.“
Am Samstag meldete sich Reul noch einmal, um zu versichern, er habe mit dem zuständigen Mitarbeiter des Bauhofs gesprochen, der gleich Montag beim Öffentlichen Dienst der Wallonie (ÖDW), der zuständig sei, nachhaken werde, wann mit den richtigen Schildern zu rechnen sei. (cre)
Tolle Initiative. Begeisterung von den Rängen. Ich kann nur staunen und mich wundern. Das passt mir absolut nicht. Warum ? Waren die früheren Schilder schlecht und in die Jahre gekommen ? Man will ja heutzutage mit allem die Welt verändern. Sparmassnahmen sind in aller Munde. Lehrergehälter kürzen usw. und hier wirft man das Geld zum Fenster raus. Ich verstehe die Welt mehr. Wagen diese Initiatoren und Verantwortlichen solcher Massnahmen auch den Schritt zurück, falls dieses Vorgehen nicht korrekt und unangemessen ist ? Falls ja, wieder Kosten.
Der Grund: Eupen auf französisch = Néau, Kettenis auf französisch = ?
Darum steht auf dem Schild der Brücke Selterschlag / Haasstraße ( alte Brücke), vom Kabelwerk kommend auch „Excepté vélo“ und nicht „Eupen Unterstadt außer Fahrrad“ (oder Fahrradfahrende) – Gender lässt grüßen
Gruselmonster, Néau soll Wallonisch sein. Bei Fahrrad braucht man nicht zu gendern, es ist eine Sache.
Néau ist altfranzösisch, Benennung m.W. aus der Zeit Napoleon.
Wikipedia.de:
Eupen (deutsche Aussprache [ˈʔɔʏpn̩], französisch [øpɛn]; wallonisch Nèyåw; veraltet französisch Néau) ist eine belgische Stadt im Osten der Provinz Lüttich in der Wallonischen Region
Wikipedia.fr:
Eupen (prononcer [øpɛn] ; en wallon : Nèyåw, autrefois Néau en français)
Und dabei der „eupener Karnevalsprinz“ heute Abend feierlich in Kettenis proklamiert… 🥳 Alaaf!
Fahrrad, also Fahrrad alleine …!
Guten Tag,
Leider kommt es immer wieder vor, dass Schilder geklaut oder zerstört werden.
Oberste Priorität ist es den Ortseingang zu markieren um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Logischerweise sind mehr Eupen Schilder als Kettenis Schilder auf Lager. Sobald „Kettenis“ wieder vorhanden ist wird es ersetzt.
Gruß,
Lucas Reul
Dass muss man Ihnen lassen soviel Enthusiasmus an den Tag zu legen ,und dann auch noch darauf zu hoffen das es in Kettnis genügend Leute gibt die Ihnen das glauben. Aber das war schon immer Methode der PFF den Leuten Wasser als Wein zu verkaufen. Aber am meisten bin ich darüber belustigt das Sie Schützenhilfe von Ohje Ohje bekommen es ist ja auch weit von St Vith nach Kettenis zu kommen um sich darüber zu informieren ob andere Schilder ausgetauscht wurden ,ein eindeutiges Zeichen ,das dieser Schreiber kein Ketteniser oder Eupener ist und es sich nur um einen Parteikollegen aus der Eifel handelt , der Ihnen hier das Händchen hält
De Fränz
04/01/2025 09:54
Sie scheinen mit dem falschen Fuß aufgestanden zu sein. Ob die Kettenisser das glauben oder nicht spielt im Endeffekt keine Rolle. Hier wird einfach nur aufgezeigt, dass es auch noch Leute mit Verstand gibt. Zum Glück haben wir eine neue Gemeindeverwaltung mit einem neuen Bürgermeister.
@ De Franz:
Hätten Sie mal besser bis unten gelesen, dann hätten Sie meinen 2ten Post ebenfalls gesehen.
Von Parteikollege kann mal gar keine Sprache sein.
Sie können ja mal rumtouren und an den weiteren Ortseinfahrten nachschauen ;)
Momentan sieht es eher nach der ersten (kleinen) Flunkerei eines DG-Politikers von 2025 aus !
Auch scheinbar 2025 noch nicht anders…
Ach, dient die ganze Aufregung lediglich dazu einer neuen Ratsmehrheit, die seit dem 02.12.2024 im Amt ist eins reinzuwürgen?
Kommen die anderen denn jetzt auch weg??
walhorn –> lontzen
Hauset und Eynatten –> Raeren
viele Eifel Dörfer !!
einfach alles löschen?
ist das dann auch Gender und Zeitgerecht
müssen die jetzt auch ins französische übersetzt werden oder einfach was erfinden oder „demokratisch“ abstimmen per Gericht?!
Volkes Stimme zählt ja eh nicht.
Nur noch Geld der korrupten Polit Elite.
Wer bietet mehr!!
Weiter Weiter
Danke Lucas für die schnelle Reaktion ;)
Dan können die Verschwörungstheoretiker hieroben (einschliesslich OD) ja direkt mit der Panikmache stoppen. Jetzt können sie sich auf die Lauer legen und solange die Schilder nicht wider vertauscht sind jede Woche nen Artikel schalten…
PS: Mich würde mal interressieren ob die Kettenis-schilder an allen Ortsausgängen verschwunden sind, so wie hieroben durch OD gemeldet. Scheint mir wenig plausibel dass alle Kettenis-schilder an allen Ortseingängen gleichzeitig beschädigt oder entwendet wurden ???
@Ohje ohje: Die Fotos sind von dem Paar, das uns angeschrieben hat. Daraufhin sind wir zur Aachener Straße (etwas weiter als Garage Moor) und dann zur Weimser Straße gefahren. An beiden Ortseinfahrten stehen jetzt Schilder nur noch mit EUPEN. Gruß
Hier was man via google-maps rausfinden kann:
Ortseinfahrt Weimserstraße:
– September 2009 bis August 2023: „Kettenis/Eupen“
– September 2024: „Eupen“
Ortseinfahrt Aachenerstraße (von Aachen kommend):
– April 2009 bis Oktober 2023: „Kettenis/Eupen“
– September 2024: „Kettenis/Eupen“
Libermé (einzige Aufnahme)
– September 2019: „Kettenis/Eupen“
Am Busch:
– bis September 2024: „Kettenis/Eupen“
Mehrere Fragen können gestellt werden:
@ Lucas Reul: Ist das Ersatzschild für die Ortseinfahrt Weimserstraße auch schon bestellt ?
Seit mindestens 4 Monaten ist das Schild „Kettenis/Eupen“ schon durch „Eupen“ ersetzt (siehe google-maps Abbildungen). Solange kann die Produktionszeit doch nicht sein ?
@ OD/andere Leser: Sind die Schilder an den Orsteinfahrten Libermé und am Busch auch ersetzt ?
Falls ja, ist jeder Zufall ausgeschlossen …
Ich habe eben noch mit dem zuständigen Mitarbeiter des Bauhofs gesprochen. Er wird gleich Montag beim ÖDW (der hier übrigens zuständig ist) nachhaken wann mit den richtigen Schildern zu rechnen ist…
@Ohje,Ohje
Gut recherchiert
Wenn der und solche OD-Artikel dazu führen, dass Bewegung in eine Sache kommt, war das doch sehr positiv.
Und ihr erster Kommentar …“ Dan können die Verschwörungstheoretiker hieroben (einschliesslich OD) ja direkt mit der Panikmache stoppen. „…
Ist für die Tonne
Genauso bescheuert ist es an der Grenze im belgischen Teil von Lichtenbusch auf Seite der E40 Richtung Liége. Am Johannisberg steht groß das Ortsschild Lichtenbusch Raeren, aber als Postadresse wird überall 4731 Eynatten angezeigt. Wer soll das verstehen?
Bei all dem, (teils berechtigten) Unmut, der hier über diese Schilder geäussert wird/wurde, sollte der Autofahrer auf seine Geschwindigkeit achten. wenn er auf auf diese trifft; denn egal welche Ortsbezeichnung darauf steht, ob Eupen, Kettenis oder beide Namen oder meinetwegen Hutzipluh, diese haben nämlich eine bestimmte Bedeutung hinsichtlich der Strassenverkehrsordnung (StVO) . Laut dieser wird dasjenige am Ortseingang F1 bezeichnet und das am Ortsausgang F3. . Auf Letzterem ist der Ortsname mit einem roten Balken quer überstrichen. Das bedeutet dann nicht, dass der Ort dann „verschwunden“ ist, sondern dass die Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 Km/H , die zwischen dem F1 und dem F3 verordnet ist, dann aufgehoben ist. Also liebe Autofahrer, welche auf der erwähnten Strecke (aber auch anderswo) unterwegs sind und auf solche Schilder treffen, nicht an diese Diskussion hier bei OD denken, sondern Fuss vom Gas nehmen…
Gott sei Dank, gibt’s nichts wichtigeres in unseren schönen DG.
Aber man könnte ja den Staat verklagen, weil Lichtenbusch keine eigene PLZ hat.
Es gibt ja viele Örtchen ohne, aber eine solche Diskriminierung muss bekämpft werden.
Oder umgekehrt: keine PLZ, kein Schild 🤣
Weiter so, OD.
Ich find es gut, wenn es auch hier eine gute Erklärung gab, die das Rätsel auflöste.
Es gibt aber viele solcher Rätsel in Ostbelgien die Handeln oder Aufklärung bedürften.
Bitte um Fortführung vielleicht mit einer eigenen Rubrik.
Viel interessanter als zum Beispiel die verkappten Leserbriefe der immer selben Selbstdarsteller
Kettenis ist seit ewigen Zeiten ein „Ortsteil“ von EUPEN, warum soll an jeder Stadt ein Ortseingangsschild mit dem Namen eines inzwischen eingegliederten Ortsteils stehen?
Als Unterstädter werde ich demnächst die Forderung stellen, am Ortseingang auf der Malmedyerstraße ein Schild „AUNDERSTADT Eupen“ aufzustellen 🙄😁!
Ziemlich dummer Kommentar.
Stellen Sie dich Schilder mit Kelmis in der Unterstadt auf. Schliesslich gehört die Unterstadt ja auch zu Ost elgien wie Kelmis.
@ Unwichtel
Also wenn es um einen „dummen Kommentar“ geht, lesen Sie am besten nochmal was Sie geschrieben haben😵💫
Im Gegensatz zu Ihnen habe ich bewusst noch einen drauf gesetzt und dumm geantwortet.
Damit Sie erkennenwie , nennen wir es mal unüberlegt, Ihr Kommentar doch war.
Verstehen Se dat doch!
Wichtig, 47 Jahre sind also eine Ewigkeit.
@ WK
47 Jahre ist mehr als die Hälfte eines durchschnittlichen Menschenlebens, wer nach so langer Zeit immer noch unter der Schmach leidet „eingemeindet“ geworden zu sein, kann einem nur leid tun. Geht es Jemandem schlechter in Kettenis seit der Eingemeindung?
So etwas kann auch nur Rentner interessieren, und sich darüber aufregen.
In meiner Familie war man damals in den siebziger Jahren total gegen die Zwangsfusionen der Gemeinden und im Prinzip bin ich es heute auch noch. Ketteniser sind nun mal keine Smaudbäre sondern Ketteniser!
Unter diesem Artikel hier, da kommt viel vom typischen Euperner Hochmut zum Vorschein.
In Ihrer Familie scheint mir so einiges anders zu laufen als im Durchschnitt. Das beweisen ja Ihre Kommentare bei OD.
@BS Abi
„In Ihrer Familie scheint mir so einiges anders zu laufen als im Durchschnitt.“
Mit „anders“ ist natürlich „viel besser“ gemeint, oder? 🤣
klaro, was sonst! Ein Vorzeigehaus(halt).
Besorgte Mutter, ist den Eingewanderten doch ejal.
@ Besorgte Mutter
Lustig, wie Sie die Fahne für Kettenis hochhalten! Aus der Ferne betrachtet, könnte man ja auch darüber nachdenken, ob Eupen bei der Fusion nicht der „Vorort“ von Kettenis war 😁🤣! Aber egal, die Drumband und der Karnevalsverein aus Kettenis sind schließlich eine Bereicherung für „Kettenis–Eupen“ 👍 (wenn nur nicht die Musik auf dem Karnevalswagen so ohrenbetäubend wäre)
Liebe besorgte Mutter, Ihre Antworten auf OD sind an Überheblichkeit kaum zu überbieten. Gibt es überhaupt irgendeinen Makel bei Ihnen und Ihrer Familie.?
Mir fällt da nur die Profilneurose ein 🙃
@Furian👍
Moment, Mutti war beim Tirolefest 2023 und konnte die Plörre nicht trinken. Hat die Bierbons wieder mitgenommen.
Wenn das kein Makel ist – was dann?
Ausserdem wurde Sie in Brüssel von der ganzen Intelligenz der Polizei verfolgt.
Die Intelligenz konnte sie aber nicht einholen.
Also, das sind doch zwei erhebliche Makel, die sie hier selbst zugegeben hat.
„und im Prinzip bin ich es heute auch noch. Ketteniser sind nun mal keine Smaudbäre sondern Ketteniser!
Unter diesem Artikel hier, da kommt viel vom typischen Euperner Hochmut zum Vorschein.“
Liebe Besorgte Mutter,
Als Eifeler (Senior) möchte ich anmerken, dass wir mit den Kettenissern immer ein gutes Verhältnis gepflegt haben. Das kam vor allem durch die Begnungen mit diversen Vereinen aus Kettenis zustande, u.a. dem Ketteniser Musikverein insbesondere in der sog.dritten Halbzeit nach einem Konzert.
Glaube nicht dass das neue Bürgermeister und Schöffenkollegium in dieser Angelegenheit schon etwas unternommen hat, lieber mal bei dem abgewählten Kollegium nachfragen. Anscheinend sind ja auch auf anderer Stelle in den letzten Monaten Schilder ausgetauscht worden
AKTUALISIERT – https://ostbelgiendirekt.be/eupen-statt-eupen-kettenis-405289
Nennt man das eigentlich einen SCHILDbürgerstreit?
was hier an Quatsch verzapft wird geht unter keine Kuh Haut. ich bin eben an 9 Schilder zu und von Kettenis vorbei gefahren. Bei 7 stand Kettenis. hier haben viele keine Ahnung wie das abläuft. als ob das Gemeinde Kollegium alles absegnen würde. Die Verwaltung kann das selbst entscheiden. Übrigens, es gibt keine “ neue Verwaltung“ sondern einen neuen Stadtrat.
Jeweils eigene Schilder für Stockem und Nispert! *Ironie off*
Solche Kirchturmstreitereien zeigen aber deutlich, dass manchen (vielen?) die eigene kleine Dorf- oder Stadtteilgemeinschaft als Bezugs- und Identifikationspunkt immer noch wichtig ist.