Das Ende der europäischen Stempel im Reisepass ist eingeläutet. Nicht-EU-Bürger sollen sich bei ihrer Ankunft künftig elektronisch registrieren. Das bedeutet nicht nur weniger Farbe im Pass.
Adieu Passstempel: Ab heute (12. Oktober) startet an Grenzübergängen nach Europa ein neues Einreisesystem für Nicht-EU-Bürger. Das neue Verfahren soll schrittweise eingeführt werden, mehr Daten erfassen und dadurch Kriminalität bekämpfen, wie die EU-Kommission in Brüssel mitteilte. Ein Überblick:
– Was ändert sich?
Für Staatsangehörige aus Belgien oder anderen EU-Ländern ändert sich nichts. Nicht-EU-Bürger können sich künftig elektronisch an speziellen Schaltern registrieren. Ausnahmen gibt es dabei etwa für Menschen, die eine Aufenthaltskarte besitzen und in unmittelbarer Beziehung zu einem EU-Bürger stehen.

07.10.2025, Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf: Eine Person legt am Flughafen Düsseldorf die Hand auf einen Scanner zur Erfassung biometrischer Daten. Foto: Andreas Wiese/Flughafen Düsseldorf/dpa
Einreisende müssen laut EU neben den üblichen Angaben aus dem Reisepass auch biometrischen Daten, also Fingerabdrücke und Gesichtsbilder, machen und speichern lassen. Außerdem wird das Ein- und Ausreisedatum festgehalten. Um den Prozess an der Grenze zu beschleunigen, lassen sich manche Daten schon vorab per App oder am Selbstbedienungsschalter abgeben.

07.10.2025, Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf: Eine Reisende passiert am Flughafen Düsseldorf die automatisierte Grenzkontrolle EasyPASS. Foto: Andreas Wiese/Flughafen Düsseldorf/dpa
– Wann und wo wird das System eingeführt?
In den kommenden sechs Monaten soll das System nach und nach in allen 29 Ländern des Schengenraums eingeführt werden. Neben 25 EU-Staaten sind das Island, Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz. Ab dem 10. April 2026 soll es dann an allen Übergangsstellen europäischer Außengrenzen funktionieren. Dann soll auch der Stempel im Pass Geschichte sein.
Neben Fluggästen, die von außerhalb der EU kommen, können auch Zugreisende betroffen sein – etwa bei Reisen mit dem Eurostar von London nach Paris, Brüssel oder Amsterdam.
– Welche Auswirkungen hat das neue Einreisesystem?
Für alle EU-Bürger haben die neuen Regeln erst einmal keine direkten Auswirkungen. Zwar könnten die Kontrollen bei der Einreise nach den Plänen der EU langfristig schneller gehen, davon profitieren aber besonders Menschen ohne Staatsangehörigkeit eines EU-Landes.

07.10.2025, Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf: Eine Reisende steht am Flughafen Düsseldorf vor einer Kamera zur Gesichtserkennung an der automatisierten Grenzkontrolle. Foto: Andreas Wiese/Flughafen Düsseldorf/dpa
– Warum führt die EU das System ein?
Die EU will durch das neue System vor allem für mehr Sicherheit sorgen und Kriminelle frühzeitig aus dem Verkehr ziehen. So soll etwa mit der Speicherung biometrischer Daten Identitätsdiebstahl bekämpft werden, hieß es von der Brüsseler Behörde. Demnach soll es zudem zuverlässige Informationen zu Menschen liefern, die ihre Aufenthaltsdauer überschreiten.
Der zuständige EU-Kommissar Magnus Brunner bezeichnete das EES als digitales Rückgrat der neuen gemeinsamen europäischen Migrations- und Asylpolitik. „Mit seiner Einführung modernisieren wir die Verwaltung unserer Außengrenzen“, sagte Brunner laut Mitteilung.
– Ist das alles?
Das EES ist der erste Schritt eines neuen von der EU angestrebten Grenzsystems: Im letzten Quartal 2026 soll laut EU zusätzlich eine kostenpflichtige Einreisegenehmigung für EU-Ausländer verpflichtend werden, die nicht ohnehin ein Visum brauchen.
Davon sind Staatsangehörige aus über 50 Ländern betroffen – etwa den USA, Kanada, dem Vereinigten Königreich, Brasilien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Israel oder Südkorea. Sie müssen dann eine sogenannte ETIAS-Reisegenehmigung beantragen, die etwa wegen Sicherheitsbedenken der Behörden auch abgelehnt werden kann. Ähnliche Systeme existieren bereits in Großbritannien und den USA. (dpa)
Die EU hingte anderen Regionen damit hinterher; es sollte besser heissen, endlich machen die Europäer das auch auf ihre Weise.
Im Ostasien wird dies schon seit einigen Jahren praktiziert, es wird seither eine vorherige online-Registrierung des Reisenden verlangt innerhalb von 72 Stunden vor Abflug.
Auch in USA gibt es keinen klassischen Stempel mehr bei ESTA-Reisen, ebenfalls digitale Ein- und Ausreisedaten inkl. Fingerabdruck+Foto.
Das ist alles schön und gut, aber wie registrieren sich denn jene Leute die mit Schlauchbooten übers Mittelmeer einreisen, die bekommen doch gleich ein schönes Begrüßungsgeld, oder?
Zum Nachdenken
https://www.youtube.com/watch?v=IIzUe3mau0s
Wer braucht noch ne Pass !.
https://unstats.un.org/legal-identity-agenda/ und https://www.youtube.com/shorts/g0TsY0EBMC0
Ziel 16.9 der Agenda 2030 der Vereinten Nationen lautet: Bis 2030 allen Menschen eine rechtliche Identität geben, einschließlich der Geburtenregistrierung…Auswirkung zu COVID19
COVID19 = Certificate of vaccination identity artificial intelligence, Alphabeth 1=A, 9=I
Im Zuge der Entwicklung internationaler Mechanismen zur Erreichung dieser wichtigen SDG-Ziele und inspiriert von der Entschlossenheit des Generalsekretärs, das globale Problem der Staatenlosigkeit anzugehen, forderte der Exekutivausschuss des Generalsekretärs im Januar 2018 das Büro des DSG’s auf, „UN-Einrichtungen einzuberufen, um in Zusammenarbeit mit der Weltbankgruppe einen gemeinsamen Ansatz für die umfassenderen Fragen der Registrierung und der rechtlichen Identität zu entwickeln“.
1. Es handelt sich um einen internationalen Mechanismus zur Erreichung der Ziele der UN-Agenda 2030. Er wurde in Zusammenarbeit mit der Weltbankgruppe entwickelt.
2. Der einzige Ausweg aus der Legal Identity der UN ist der Tod. „Man muss sterben, um herauszukommen.“ Die rechtliche Identität wird durch die Ausstellung einer Sterbeurkunde durch die Standesbehörde nach der Registrierung des Todes aufgehoben.
3. Eine LIA-Taskforce wurde eingerichtet, um die Umsetzung der UN-LIA auf regionaler und nationaler Ebene zu überwachen. Außerdem finden internationale Treffen im gesamten UN-System statt, um die Umsetzung der UN-LIA (Legal Identity Agenda) voranzutreiben.
Betrachtet man die untenstehende LIA-Grafik der Vereinten Nationen von https://unstats.un.org/legal-identity-agenda/ (Header/Banner-Anzeige – Index Nr. 3), erfährt man, dass diese rechtliche ID an ALLE Menschen ausgegeben wird, um Beschäftigung, Bildung, Steuern und Online-Dienste (Bankgeschäfte und Internetzugang) zu erhalten.
Das Flussdiagramm der Vereinten Nationen zu der Legal ID informiert darüber, dass diese rechtliche ID für folgende Zwecke verwendet wird:
1. Personenstandsregister für alle Menschen.
2. Legitimation.
3. Gesundheitsakten.
4. Polizei.
5. Bildung.
6. Beschäftigung.
7. Steuern.
8. Sozialhilfe.
9. Renten.
10. Wahlen.
11. Online-Dienste.
12. Usw.