Dank zweier Treffer seines Superstars Luis Suarez hat Uruguay sein zweites Gruppenspiel gegen England mit 2:1 gewonnen. Damit stehen die Engländer – nur 24 Stunden nach dem vorzeitigen Ausscheiden von Weltmeister Spanien – vor dem Aus.
Bei Uruguay stand endlich Suarez in der Anfangsformation, dafür musste Forlan auf der Auswechselbank Platz nehmen. Bei den Südamerikanern fehlte Lugano verletzungsbedingt.
Das Spiel zwischen den beiden Verlierern der Gruppe startete sehr temperamentvoll. Die erste ganz große Möglichkeit hatte in der 31. Minute Englands Rooney, der aus nächster Nähe den Ball ans Lattenkreuz köpfte.
„Teufelskerl“ Luis Suarez
In der 39. Minute folgte die Führung für Uruguay. Eine gefühlvolle Flanke von Cavani köpfte Rückkehrer Suarez ins Netz. Englands Torhüter Hart war machtlos.
Wie würde England jetzt reagieren? Zu Beginn der zweiten Halbzeit sah es nicht danach aus, als würden Rooney & Co. das Spiel noch drehen können. Im Gegenteil: In der 52. Minute verpasste Cavani nur knapp das 2:0 für Uruguay.
Indes scheiterte Rooney nur einige Augenblicke später an Torhüter Muslera. Sollte es Rooney tatsächlich nicht gelingen, sein erstes WM-Tor zu erzielen?
Wayne Rooney (Archivbild) hat endlich bei einer WM ein Tor erzielt. Foto: Shutterstock
Es sollte ihm gelingen: In der 75. Minute traf Rooney nach super Vorarbeit von Sturridge zum 1:1. Sein erstes WM-Tor. Es könnte für England Gold wert sein.
Denkste! In der 85. Minute gelang dem „Teufelskerl“ von Suarez, der wegen einer Meniskus-Operation kurz vor dem Turnier die WM fast verpasst hätte, mit einer famosen Einzelaktion und einem Hammerschuss der 2:1-Siegtreffer für Uruguay. Dabei blieb es.
Italien, Costa Rica (beide 1 Spiel) und Uruguay (2 Spiele) haben 3 Punkte. England muss jetzt darauf hoffen, dass Italien seine beiden Spiele gegen Costa Rica und Uruguay gewinnt und England in seinem letzten Spiel Costa Rica besiegt (gegebenenfalls sogar mit mehr als einem Tor Unterschied). (cre)
Typisch England. Bei jeder WM zu den Geheimfavoriten gezählt, aber sie reißen nie etwas. Ohne das Wembley-Tor 1966, das keines war, wären sie nicht einmal Weltmeister geworden.
Der Suarez ist ein echter Killer vorne im Sturm. Was für ein Spieler !
England hatte Pech mit dem Lattentreffer und zwei drei anderen Chancen, doch so ist das nun mal im Fußball. Urugay hat mich positiv überrascht und sicherlich nicht unverdient gewonnen.
Mir ist aufgefallen, mit welch großer Begeisterung alle südamerikanischen Mannschaften bei dieser WM zur Sache gehen. Das fängt schon beim Mitsingen bei der Nationalhymne an. Es gibt einen großen Nationalstolz, den die Spieler mittragen und der sie beflügelt.
Ja!Eupenmobil!
Fiel mir auch auf!Mit dieser Inbrunst wie die singen geht schon ein Teil an Kondition weg,oder vielmehr wird dadurch erst richtig aufgebaut,muss es wohl heissen!
Da können manche andere sich ein gutes Stück von abschneiden!Viele sind sowieso „übersatt“!?
@ Réalité: Stellen Sie sich mal vor, die Deutschen würden ihre Nationalhymne mit soviel Inbrunst singen. Da gäbe es aber Kritik.
Ein Engländer traf eine gute Fee,
sie sagte er hätte einen Wunsch frei.
Er überlegte nicht lange und wünschte sich
das seine Nationalmannschaft endlich so
wie die Spanier spielen solle.
Jetzt hat er den Salat. :-)