Der Bahnhof von Mons, entworfen vom spanischen Stararchitekten Santiago Calatrava und dessen astronomische Kosten schon seit Jahren in der belgischen Öffentlichkeit für Kritik sorgen, gehört zu den sieben schönsten Bahnhöfen der Welt im Jahr 2025.
Das gab am Montag der Prix Versailles bekannt. Mons befindet sich in dieser prestigeträchtigen Rangliste neben Bauwerken in China, Australien, Frankreich und Saudi-Arabien.
„Mit seinem luftigen Stil, den klaren Linien, den Formen aus Stahl und strahlendem Weiß hat Santiago Calatrava seine Kunst für diese 165 Meter lange Kathedralenbrücke, die das historische Zentrum im Süden mit dem aufstrebenden Viertel Grands Prés im Norden verbindet, erneut unter Beweis gestellt“, lobt der Architekturpreis.

Der Bahnhof in Mons: Spektakulär ist nicht nur die Architektur, nicht minder extravagant sind die Kosten. Foto: Shutterstock
Der Prix Versailles, der seit 2015 jährlich von der UNESCO verliehen wird, hebt weitere architektonische Qualitäten des Gebäudes hervor, wie seine monumentale Galerie, eine Hommage an die Galerie de la Reine in Brüssel, und seine Konzeption, die auch im Winter für angenehme Temperaturen sorgt.
Der Anfang des Jahres eingeweihte Bahnhof von Mons, dessen Gesamtkosten sich Schätzungen zufolge statt auf 37 Millionen Euro am Ende auf 480 Millionen Euro belaufen sollen, steht in dieser Rangliste neben einigen anderen prestigeträchtigen Gebäuden.
Ebenfalls ausgezeichnet wurden die U-Bahn-Station Gadigal in Sydney, Australien, entworfen vom Architekturbüro Foster + Partners, der Bahnhof Baiyun in Guangzhou, China, entworfen vom japanischen Architekturbüro Nikken Sekkei, sowie zwei Projekte in Riad, Saudi-Arabien: der Bahnhof KAFD, entworfen von Zaha Hadid Architects, und der Bahnhof Qasr Al Hokm, entworfen vom norwegischen Architekturbüro Snohetta.
Ausgezeichnet wurden außerdem zwei Bahnhöfe in der Region Paris: Saint-Denis Pleyel, entworfen vom japanischen Architekten Kengo Kuma, und Villejuif-Gustave Roussy, entworfen vom Franzosen Dominique Perrault.
„Das Engagement, das diese Bauwerke erfordern, sowie ihre technische und ästhetische Meisterleistung würdigen die Gemeinschaft der Bauherren auf höchstem Niveau. Diese Infrastrukturen, die bereits Teil des Erbes dieses Jahrhunderts sind, erneuern die Rolle der Mobilität”, betont Jérôme Gouadain, Generalsekretär des Prix Versailles.
Drei Bahnhöfe aus der Liste 2025 werden außerdem am 4. Dezember im UNESCO-Hauptquartier einen weltweiten Titel (Prix Versailles, Auszeichnung für Innenarchitektur, Auszeichnung für Außenarchitektur) erhalten.
Jedes Jahr würdigt der Prix Versailles vorbildliche Leistungen in verschiedenen Bereichen, die Ästhetik, Effizienz und Engagement für das Kulturerbe und die Stadtlandschaft verbinden. (cre)

Man kann es ja auch das Di-Rupo Denkmal nennen.
Die Steuerzahler müssen ja eh blechen
Haben wir etwas davon?
Mir hat der Bahnhof wie auch die Stadt Mons insgesamt gut gefallen. Und dass der Bahnhof die üblichen Verdächtigen triggert, ist ein wunderbarer Zusatznutzen.
Protzig, überdimensional, extrem teures Denkmal für einen ehemaligen Premierminister, Bürgermeister und Europaabgeordneten, welches durch den Steuerzahler bezahlt wurde.
Seht euch mal den Vorbau an. Sowas, obwohl durch den Klimawandel immer mehr Tornados hier herrschen sollen.
Wo waren da die Verantwortlichen ❓
Genau das war damals, als ich zum ersten Mal im Lütticher Caltrava-Monstrum fror, im August! Obwohl ich wegen meiner Tätigkeiten bei extrem niedrigen Temperaturen arbeiten muss. Der Bahnhof ist nach Aussen „offen“ – wie Europa, ein Schweizer Käse, offen für alle Bakterien… – , und der kalte Wind aus dem Maas-Tal kommt hinein geschossen. Von hinten kann der Wind nämlich nicht kommen: Cointe.
Eine Selbstbedienung per Ekzellenz vom PS Mann. Dann kann man gut bauen, wenn andere zahlen!? Dieses Denkmal in der Stadt!? So krass kann es sein! OD sollte sich mal umhören: wie hoch war die Kostenschätzung, und wie Hoch war der Endpreis? Wetten, das hier ein gewaltiger Unterschied ist!? Der Spruch mit dem Schelm lässt grüssen. In Belgien ist solche eine Methode total normal.
@Bahnemann Steht doch im Bericht: „…Bahnhof von Mons, dessen Gesamtkosten sich Schätzungen zufolge statt auf 37 Millionen Euro am Ende auf 480 Millionen Euro belaufen sollen.“
Und wenn der Bahnhof noch so hässlich sein würde, hätte er trotzdem wegen den 480 Millionen Euro, einen Schönheitspreis bekommen.
Es ist lediglich ein gegenseitiges Lob und Schulterklopfen unserer Korruptis, damit niemand Verdacht schöpfen soll.
Wer bei der letztendlichen Summe, jetzt kein Verdacht mehr schöpft, wegen einem lächerlichen Schönheitspreis, der ist selber schuld.
Preise scheinen allgemein in letzter Zeit wohl eher zur Vertuschung krimineller Machenschaften vergeben zu werden.
Man hat es bei der Verleihung des Karlspreis gesehen und beinahe wäre der Friedensnobelpreis in den falschen Händen geraten.
Da der FRIEDENS nobel Preis an eine Frau gegangen ist, die die amerikanische Invasion ihres eigenen Landes, ist er falsch vergeben worden.
Klar, Maduro ist ein Narco, und so. Vielleicht kann ja die BOPE aus RIO anrücken?
Ich finde, das Bahnhofsklo in Welkenraedt hätte den Preis mehr verdient.
Alle großen Gebäude dieser Welt haben viel Geld gekostet, die meisten auch Menschenleben.
Mit dem Bahnhof von Mons hat Belgien ein architektonisches Meisterwerk dass Seinesgleichen sucht.
#Pierre/ Ihr architektonisches Meisterwerk erfüllt nicht den Zweck, weil, zu teuer, Bahnpreise infolgedessen steigen werden und man auf diese Art und Weise, die Überlastung von Autobahnen bestimmt nicht in den Griff bekommt.
Wir brauchen keine architektonischen Meisterwerke mit Schleifchen drum.
Sondern sollten auf Funktionalität setzen
und Bauarten, die dauerhafte Qualität bieten.
Schnick Schnack können Sie sich gerne zu Hause bauen lassen, wenn sie sich das leisten können und die Allgemeinheit auf keinster Weise, an dem eventuellen Vorhaben beteiligt werden muss.
Sie wären weder ein guter Unternehmer und auch kein guter Familienvater, aws Finanzevwaltung angeht (neben Ihrem Hass auf die schöne Eifel): 480 Millionen anstatt 37, wie veranschlagt. Klingelt’s? 480:37= 12,9729.
Ich kenne aber diese Machenschaften (aus den Fällen Lütticher Bahnhof (auch ein Calatrava Ekelbau) und die 4. Schleuse von Lanaye, damals die 2grösste baustelle Belgistans).
Wie kann die Aufsichtsbehörde so etwas geduldet haben? Deren Konten (privat) sollte man mal „analysieren“.
Das nennt sich „sozialLISTISCHE VERplanung).
Tatsache! Statt 37 MILLIONEN deren fast 500 MILLIONEN?! Also über 13 mal soviel!?! Dass hier kein Aufschrei der Opposition(en), und des Volkes kam!? Sowas grenzt ja fast an, Betrug!? Unglaublich und sehr sehr komisch?! Ohne Worte.
Tja @ Realité, Sorry, @Tristesse
Der Aufschrei der Bürger kommt nicht, weil sich die meissten garnicht informieren und bestimmt nicht eigene Initiative ergreifen – so wie Sie eben.
Jeden geschriebenen Artikel beschimpfen ist einfach, konstruktiv zu sein offenbar nicht.
Die Opposition ( ich nehme an Sie meinen die politische) hat lange dagegen debattiert….
Den Bahnhof an sich finde ich sehr gelungen. Das rechtfertigt jedoch nicht diese Kostenexplosion, obschon das ja auch private Bauherren ( nach der Corona Krise) erfahren mussten.
Zudem bringt dieses Bauwerk die Menschen vor Ort zusammen, wie die „Tram“ in Lüttich
Ehrlich, ich finde den Bahnhof Antwerpen-Centraal wesentlich schöner als diese sogenannte moderne Kunst am (im) Bau.
Antwerpener Bahnhof: Tradition (Formen, Materialien). Also NAZI, im woken und post-post-postmodernen Europa! „Internationaler Stil“… Ein Stil definiert sich gerade aus seinen besonderen stilistischen Eigenschaften (Traditionen), also kann er de facto nicht „international“ sein!
Beton, Stahl und Glas, das sind die 3 Komponente im Baufach heute, sonst nichts. Für Beton braucht man viel Zement. Wer ist der grösste Zement-Konzern der Welt? CEMEX, also die mexikanische Drogen-Cartels. Noch Fragen?
Ich war am 16.9. beruflich dort. Eine halbe Milliarde Teuros aus dem Fenster geschmissen. Das sozialLISTISCHE Belgistan hat es ja…
Ich kenne die Firma, die die Betonlieferungen für den gleichen Quatsch in Liiitsch (auch ein Calatrava Monstrum) gemacht haben und weiss wie diese ein Vermögen gemacht hat. RAL-Farbe sage ich nur, RAL…
In Dubai hätte er besser hin gepasst.
Bin am 4.9. aus einer berfulichen Reise aus Indien zurück gekommen und über Dubai, im Anflug au Abu Dhabi, geflogen. Das Meer von Lichtern war beeindruckend und man konnte die Burj Kalifa (von der belgischen Firma BESIX gebaut) deutlich erkennen. Soviel Licht, soviele Klimaanlagen… Und wir müssen Energie, die uns ein Vermögen kostet und die Industrie kaputt macht (die Preise) sparen. Wo ist GreAta? Aber, ja, stimmt, sie segelt lieber (bin nichtsdestotrotz auch pro-Palestinenser)…
Besix….haben wohl mit unserem Parkautomatengeld die Dubaïs geschmiert…
Sozen machen Sozenzeug.
Et parfois, la sauce ne prend pas, comme la mayonnaise… Genau, die 480 kommen nicht so gut rüber!
Wenn das Oel mal nicht mehr gebraucht wird, oder sprudelt geht es schnell da bergab!.
Das Geld kommt schon wieder rein. Zehnerticket abgeschafft, Seniorenticket abgeschafft. Jetzt sprudeln die Einnahmen nur so.
Bei meinen mehrfachen Besuchen in Moskau , bin ich bewusst mit der U-Bahn gefahren, dass nenne ich
schoene Bahnhoefe ! Gab es in Hamburg auch einmal , den alten Bahnhof Altona , konnte ich mich als Kind nicht genug satt sehen. Hat man leider in den 1980 Jahren abgebrochen nund durch einen potthaesslichen funkionalen Neubau mit Karstatt-Kaufhauf ersetzt.
Man hat bei den Baukosten die Sau rausgelassen . Es gibt aber immer wieder andere, die es noch viel besser können Auch wenn der Vergleich hinkt und man zum vereinbarten Termin noch immer nicht fertig ist.
https://www.deutschlandfunk.de/rechtsstreit-um-mehrkosten-fuer-stuttgart-21-beendet-100.html
Und mit einer Pünktlichkeit der DB, kann der beste Werbefachmann nicht mehr überzeugen.
https://www.tagesschau.de/inland/regional/badenwuerttemberg/eroeffnung-stuttgart-21-abgesagt-100.html
Die Moskauer U-Bahn ist ein Meisterwerk, und Moskau ist eine der sichersten Grosstädte der Welt. Nicht nur dank dem FSB! :-))
In Belgien ist der Antwerpener Bahnhöf der schönste. Mehr Charme als Mons hat sogar der Eupener Bahnhof!