Das Flämische Parlament hat erneut einen Weihnachtsbaum von der DG geschenkt bekommen. Parlamentspräsident Alexander Miesen (PFF) überreichte die Edeltanne Nobilis zusammen mit Vertretern der Gemeinde Büllingen seinem Amtskollegen Jan Peumans (N-VA), der sich bei dieser Gelegenheit auch über die DG äußerte.
„Es ist uns eine Ehre, diese lieb gewonnene Tradition fortzuführen“, sagte Alexander Miesen, Präsident des Parlaments der DG, bei der feierlichen Einweihung des Baumes in Anwesenheit von Vertretern der Gemeinde Büllingen sowie der Parlamentsverwaltungen der DG und Flanderns.
Mehr als nur symbolischen Charakter
Dass die kleine Zeremonie mehr als nur symbolischen Charakter hatte, zeigte die kurze Ansprache von Miesens Amtskollegen Jan Peumans: „Dass die DG ein autonomer Bestandteil Belgiens ist, verdankt sie prinzipiell der Umwandlung Belgiens. Ohne den Einsatz der flämischen Bewegung für mehr Selbstbestimmung und Autonomie hätte dies aber niemals stattgefunden“, zeigte sich der Präsident des Flämischen Parlaments selbstbewusst und brach eine Lanze für die Deutschsprachigen.
„Wie Flandern ist auch die DG schon heute eine Gemeinschaft, die über regionale Zuständigkeiten verfügt. Um noch besser funktionieren zu können und um zusätzlichen Handlungsspielraum zu bekommen, sollte das in Zukunft in noch größerem Ausmaß der Fall sein“, so Peumans.
Bei diesen Bestrebungen könne die DG auf Flandern zählen: „Die Deutschsprachigen sind eine allgemeine belgische Angelegenheit, obschon sie geografisch und geopolitisch mit der Wallonie verbunden sind. Als größter Teilstaat Belgiens trägt Flandern dennoch eine große Mitverantwortung für die Zukunft der DG als kleine Minderheit in Belgien“, sagte Jan Peumans. Die DG sei eine allgemein belgische Angelegenheit – und keine ausschließlich wallonische.
Keine deutschsprachigen Wallonen
Alexander Miesen hob in seinem Wortbeitrag die freundschaftliche Verbundenheit der DG mit Flandern hervor, und verwies auf das seit fast 30 Jahren bestehende Kooperationsabkommen der beiden Gemeinschaften.
„Seit 1985 arbeiten unsere Parlamente und Regierungen zusammen. Ein kultureller und touristischer Austausch besteht ebenso. Dies funktioniert gut. Was mich sehr freut, ist die Tatsache, dass mein flämischer Amtskollege Jan Peumans die DG als nationale Angelegenheit betrachtet. Wir sind eben keine deutschsprachigen Wallonen, sondern deutschsprachige Belgier“, so der PDG-Präsident.
Büllingens Bürgermister Friedhelm Wirtz erklärte, dass die Edeltanne Nobilis in Rocherath-Krinkelt gewachsen sei: „Dort haben während des Zweiten Weltkrieges viele Soldaten für die Freiheit unserer Gegend gekämpft.“
“Dort haben während des Zweiten Weltkrieges viele Soldaten für die Freiheit unserer Gegend gekämpft.”
Auf welcher Seite wir?
Nja. Zwangspatriotismus, wa?
Da sagt der eine, dass die Anstrengungen weiter getrieben werden müssen, während dessen Chef ein Belgien zu viert ausschliesst. Was für eine Farce!
keine Farce sondern billige Hinterhofpolitik.
Mit anderen Worten: „Wir wollen euch nicht in der Gemeinschaft, aber macht der Wallonie möglichst viel Stress, damit wir woanders unseren Willen durchsetzen können.“
Oder einfach: „Der Feind meines Feindes ist mein Freund.“
…aber als Erfüllungsgehilfe hat die DG ja viel Erfahrung.
@Öppe Alaaf – Du interpretierst da zu viel hinein. Was soll der arme Mannn denn machen? Er bedankt sich artig für ein Geschenk das seiner Haushaltskasse wieder ein paar €uronen spart, In einer Dankesrede haben Worte wie Größenwahn halt nichts verloren.
Sie sollten sich das Bild alle mal etwas genauer anschauen.
Die Herren stehen vor dem Zahlungsbüro.
Unser Herr Ratspräsident hat gerade dort die Rechnung für Edeltanne und Transport eingereicht.
und diesen Aufwand für so einen mickrigen Baum.
Ausser Spesen nichts gewesen…