Dass die Züge in Belgien nicht immer pünktlich ankommen, ist an sich nichts Neues. In diesen Tagen haben die Verspätungen im Bahnverkehr allerdings einen ganz bestimmten Grund: die Hitze. Auch die belgischen Straßen werden durch die extrem hohen Temperaturen arg in Mitleidenschaft gezogen.
Viele Züge hatten am Donnerstag zwischen 10 und 15 Minuten Verspätung. „Bei extremer Hitze“, so ein Sprecher der Gesellschaft Infrabel, die für die SNCB das Schienennetz verwaltet, „sind die Temperaturen am Boden rund 10 Grad höher als die normale Außentemperatur. Das bedeutet, dass wir es am Mittwoch und Donnerstag mit Temperaturen von 40 bis fast 50 Grad haben. Dadurch dehnen sich die Gleise um etwa 7 cm alle 100 m.“
Deshalb sieht sich die Eisenbahngesellschaft genötigt, gewisse Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Die Züge fahren langsamer – und kommen logischerweise später an.
Auch das Straßennetz hat unter den hohen Temperaturen arg zu leiden. Zum Beispiel wölbte sich der Asphalt auf der Autobahn E42 zwischen Battice und St. Vith Medienberichten zufolge nahe der Ausfahrt nach Spa sowie bei Polleur.
Kein Wunder!Unsere Strassen!Wie die gemacht sind,da würde jeder sich dehnen!?
Richtige Strassen haben ein richtiges Fundament!
Das Wort ist aber total unbekannt bei unsern Bauherren,Planern und Ausführenden.Schon seit langem.
Schön das man wieder mal einen „Schuldigen“ für unser marodes Strassennetz gefunden hat!
Nicht mehr lange und der böse „Winter“ muss wieder herhalten!