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AS-Generaldirektor Christoph Henkel schreibt offenen Brief an die Fans

Christoph Henkel, Generaldirektor der AS Eupen. Foto: OD

Die Krisenstimmung beim Fußball-Zweitligisten AS Eupen („Ostbelgien Direkt“ berichtete ausführlich) hat Generaldirektor Christoph Henkel dazu veranlasst, sich in Form eines offenen Briefes an die (aufgebrachten) Fans zu wenden. Titel: „Sorgen und Enttäuschungen der Fans werden ernst genommen“.

„In Mails und Kommentaren haben einige von Euch ihre Sorge um die Entwicklung der Mannschaft zum Ausdruck gebracht. Dazu möchten wir Euch sagen, dass der Verein Eure Sorgen und Eure Enttäuschung sehr ernst nimmt und teilt“, schreibt Henkel.

Der Generaldirektor geht in dem Brief, der integral auf der Webseite des Vereins zu lesen ist, auch auf die massive Kritik an Trainer Bartolomé Marquez Lopez ein. Vor allem hier auf „Ostbelgien Direkt“ hatten Fans nach den beiden Niederlagen in Mechelen und gegen Dessel aus ihrem Unmut über den spanischen Coach keinen Hehl gemacht.

Christoph Henkel (rechts) auf der Pressetribüne des Kehrwegstadions (mit dem ehemaligen BRF-Sportredakteur Michael Reul). Foto: OD

Christoph Henkel (rechts) auf der Pressetribüne des Kehrwegstadions (mit dem ehemaligen BRF-Sportredakteur Michael Reul). Foto: OD

„Vielfach steht unser Trainer im Fokus der Kritik“, so Christoph Henkel: „Bei ausbleibendem Erfolg ist dies – nicht nur bei der KAS Eupen – häufig der Fall. Wenn die KAS Eupen jetzt zum ersten Mal unter Bartolomé Márquez López zwei Spiele in Serie verloren hat, ist das für uns jedoch noch kein Grund, die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre aus dem Auge zu verlieren und in Frage zu stellen. Vor diesem Hintergrund ist die im Interview mit dem BRF geäußerte Weigerung, den Trainer zur Disposition zu stellen, nicht als stures Festhalten an einmal getroffenen Entscheidungen zu verstehen. Vielmehr geht es darum, unsere sportlichen Ziele kontinuierlich weiterzuverfolgen und zu entwickeln.“

Henkel verteidigt Trainer Marquez Lopez ausdrücklich: „Unser Trainer hat einen sehr guten Draht zur Mannschaft. Das Training ist von hoher Qualität und großer Intensität, alle Spieler sind mit überdurchschnittlicher Motivation bei der Sache. Dass es bei der Mannschaftsaufstellung von Spiel zu Spiel Veränderungen geben kann, ist eine Selbstverständlichkeit.“

  • Unter folgendem Link können Sie den Brief von Christoph Henkel an die Fans ganz lesen:

http://as-eupen.be/sorgen-und-enttaeuschungen-der-fans-werden-ernst-genommen/

 

50 Antworten auf “AS-Generaldirektor Christoph Henkel schreibt offenen Brief an die Fans”

  1. Es sind doch nicht nur die zwei letzten Niederlagen, die die Fans dazu gebracht haben, den Trainer in Frage zu stellen. Die letzte Phase der letzten Saison hatte schon die Schwächen dieses Trainers aufgezeigt.

  2. Ghostrider

    Wieso 2 Spiele man kann auch sagen 3 der letzten 4 . Schönreden kann mann alles ! Der Trainer ist in meinen Augen nicht mehr haltbar . Ende letzte Saison das gleiche Spiel . Ich werde bis auf weiteres die Spiele wenn möglich im Fernsehen schauen aber ins Stadion gehe ich nicht bis sich etwas ändert .

  3. Zweifelsfrei eine klasse und professionelle Reaktion von Herrn Henkel mit einem offenen Brief zu antworten. Daumen hoch!
    Dennoch bin ich der gleichen Meinung wie „Foot“. Die Schwächen des Trainers stellen die 11 Spieler auf dem Platz vor grosse Probleme, zu mal wir auch öfter mal gegen 15 Mann spielen müssen. Wer bedenkt wieviele Punkte wir letzte Saison geholt haben und damit den direkten Aufstieg NICHT geholt haben, der wird in der frühen Phase der Saison jetzt schon pessimistisch, dass das ausgegebene Ziel (den Aufstieg in die 1. Division innerhalb 3 Jahren – das wäre diese Saison) nicht erreicht wird. Die Qualität ist ganz klar vorhanden! Als Fan sehe ich allerdings, dass manche Spieler sich nicht mehr weiterentwickeln und auf der Stelle stehen bleiben. Ich bin absolut kein Experte, aber was ändern sollte sich schon! – Ein neuer frischer Wind, neue taktische Ausrichtung – Verstehe die Spielweise auch garnicht. Gegen Dessel habe ich ein planloses Zusammenspiel gesehen, im Gegensatz zu Dessel, die haben im Kollektiv gespielt und waren insgesamt besser in der Parti. Hohes Pressing von JEDEM, manchmal kein Aufbauspiel sondern langer Ball nach vorne. Und wenn ich vor dem Spiel im AS-Journal noch lesen muss, dass der Sieg gegen Dessel nicht Pflicht sondern ein Wunsch ist, war das Ergebniss insgesamt auch keine Überraschung mehr. Mir stellt sich nicht die Frage wer bei der AS wirklich den Ton angibt, sondern warum nichts geändert wird..

  4. Die Spieler sollten weiter unterstützt werden, Auspfeifen bringt hier gar nichts. Sie unterliegen den Anweisungen und haben diese zu befolgen. Ich erwarte allerdings ein klares Zeichen der Mannschaft in Antwerpen.

    Mal gespannt wo wir am Ende der Saison stehen…vielleicht bringt die Tabelle ja ein Überdenken der sportlichen Ausrichtung.

    Grundsätzlich stimmt aber auch, dass es mit / vom Trainer ein Kommunikationsproblem gibt.

    Die Stellungnahme von Herr Henkel finde ich gut und richtig, er sucht den Dialog. Grundsätzlich kann so ein Brief die fehlende / falsche Kommunikation des Trainers aber nicht kompensieren.

    • Sehe ich genau so. Es muss eine Reaktion erfolgen, und die beste Gelegenheit dazu ist auswärts in Antwerpen. Wenn da ein Sieg rauskommt, dann ist zumindest die Moral wieder besser. Charleroi im Pokal ist Nebensache, da haben wir nichts zu verlieren, ausser Negativ-Reklame (Spiel wird anscheinend live im Fernsehen übertragen).
      Bis Weihnachten fliesst noch viel Wasser in die Weserstadt.

  5. Herr Henkel selbst kann den Trainer nicht entlassen. Das können nur die Bosse von Aspire. Henkel kann nur beschwichtigen. Vielleicht würde Henkel selbst auch tatsächlich den Trainer entlassen, wenn er denn könnte. Er sieht ja alle Spiele und weiß, was los ist.

  6. Wirklich schade das wieder ein Geldgeber alles bestimmt, da kommt mir ein böser Gedanke für den ich jede menge Kritik bekommen werde, weg mit Aspire und wenn es sein muss mit Jungs aus der Gegend bei null in der Promotion anfangen.Wie gesagt jeder hat ein recht seine Meinung zu äußern.

  7. Wenn ich sehe was auf der As abläuft stehn mir die Haare zu Berge der Trainer sitzt auf der Bank wie im Fernsehsessel (kein Intresse ?) was die Mannschaft macht so kommt es einem vor.Und nach einem verlorenem Spiel Trainings frei nicht normal.Anfangs fand ich die Mannschaft Top aber jetzt zum Kotzen . Nach jedem Spiel sofort in der Kabine nichts wie weg. Dann BITTE für immer Vamos A la Playa LOPES

  8. AS-FAN-KELMIS

    Henkel leiert gebetsmuehlenartig bekannte Phrasen herunter.Aendern wird sich niichts.zb.wie erklaert er uns die total falsche Einkaufspolitik.Ich koennte kotzen wenn man liest das die AS unter 34 Profivereinen(1+2 Div.) das 10 Hoechste Budjet hat……Und dann solche Resultate.Man redet ja nicht von von den 3 Niederlagen.NEIN, ueberzeugend war NICHT EIN EINZIGES SPIEL in dieser Saison
    Also ist der Kommentar von H.Henkel ein SALTO NULLO, AUGENWISCHEREI
    Und die dilettantischen,aber gut bezahlten Mitarbeiter derAS stehen ratlos herum…..

  9. In der Gerüchteküche wird gemunkelt, dass Senior Lopez (+ Co-Trainer) von Sonntag bis Mittwoch in Spanien war, um Urlaub zu machen. Sollte dies der Wahrheit entsprechen, so wäre dies eine absolute Frechheit!

  10. hahahahahahahahaha, vor ganz Kurzem wurde man belächelt, als Banause, und sogar ausgeschimpft, wenn man mit dem Finger auf die Qataris zeigte… Das habt‘ ihr nun davon! Ätsch!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    • Sowohl der offene Brief von C.Henkel, als auch die heutigen GE- Artikel machen auf mich den Eindruck einer wohl durchdachten Kampagne der Augenwischerei mit dem Ziel alle Kritiker zu diskreditieren und ihnen den Wind aus den Segeln zu nehmen.

      Schauen wir uns doch mal die Resultate der letzten Endrunde und der bisherigen Saison an : http://de.soccerway.com/teams/belgium/koninklijke-as-eupen/245/
      Ich komme zwar auf 6 Siege, aber auch auf 2 Unentschieden und 5 Niederlagen. Wenn man dazu noch Budget und Ambitionen bedenkt, sieht das alles andere als gut aus.
      Wie hier schon so oft geäußert gibt es noch 3 weitere Probleme:
      – die Taktik ist unflexibel und durchschaut. Auch der letzte Ligakonkurent dürfte inzwischen begriffen haben, dass wenn er einfach nur hinten drin auf Konter lauert und die As in aller ideenlosigkeit anrennen lässt, er ganz gute Chancen hat das Spiel zu gewinnen
      – die bisherigen Siege wurden nicht durch Souveränität, sondern eher mit einem großen Anteil Glück über die Zeit gebracht. Ein Aufstiegsaspirant sollte schon im Stande sein einen Großteil der Gegner zu dominieren. Davon ist als Folge der Unfähigkeit des Trainers und der wenigen Konstanz in der Mannschaft nicht viel zu sehen
      – wer soll sich zudem als Fan mit einer Mannschaft identifizieren können, die sich nicht zuletzt durch die Arroganz des Trainers angestiftet immer mehr von den Anhängern distanziert, statt den Kontakt und die Unterstützung zu suchen. Hier ist auch noch zu erwähnen, dass die überhaupt noch bei der AS spielenden Belgier nur noch ihren Platz zu haben scheinen um den vorgeschriebenen nominierten Pflichtanteil zu erfüllen. Von ausreichender Spielzeit oder gar der intensiven Förderung junger BELGISCHER Talente ist nicht viel zu sehen. Stattdessen wird eine spanische „Altherren“ Kolonie gegründet, damit Tintin- Baby und Colomer sich im Bösen Eupen nicht so einsam fühlen.

      Was ist jetzt mit den großen Ambitionen und getätigten Versprechungen????
      Wenn man Fans halten möchte sollte man auf Worte auch Taten folgen lassen!!!!!
      Anfangen könnte man ja z.b. mit einem neuen Trainer, denn die Unbeliebtheit des Lopez gründet sicherlich nicht nur darin, dass er die Nachfolge von W.Frank angetreten hat – wie heute im GE proklamiert-, sondern in seiner Unfähigkeit zur Führung einer Profimannschaft zu leiten. So gute Arbeit er auch im Jugendbereich in Spanien geleistet haben mag, in Eupen sind die Prioritäten anders gelegt. Das kann er nicht. Also ab nach Hause Tintin, denn hier bist du fehl am Platz!!!!

  11. Mischutka

    Alles was C. Henkel sagt bzw. schreibt, wusste doch schon jeder AS-Fan im Voraus. Und jeder sieht nun, dass sich jetzt und in Zukunft NICHTS ändern wird. Wie man hier von vielen (Ex-)Fans ersehen kann, werden die Zuschauerzahlen wohl deutlich zurückgehen. Man besucht die AS nur mehr, um ein Fussballspiel zu sehen. Genau wie bei der Altherrenelf eines Dorfvereins. (Nur ist es bei denen lustiger).
    MfG.

    • Kicker...ickiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii

      Mit den Eintrittsgeldern hat man ja bislang nicht einmal die Stromrechnung bezahlen können – interessiert die Drahtzieher nicht. Es geht denen nur um die „Brutstätte“…

        • Portokasse

          Habe den Bericht gestern im Fernsehen gesehen.
          Aber: Das Geld, das hier fließt, gleicht nicht einmal das einer „Portokasse“ für den Qatar. Die erwirtschaften Tausende von Milliarden…
          Schonmal in Doha, oder einer anderen „Pseudo-Metropole“ im Golf gewesen, bzw. darüber geflogen? Sie würden begreifen, daß es ihnen nicht um „Geldwäsche“ hier in Eupen gehen kann… Beispiel Abu Dhabi (VAE). Dort wird ein neuer Flughafen gebaut. Direkt neben dem alten. Die vergrößern nicht oder so, nein, bauen gleich einen neuen – siehe angef. Foto (März 2014) – HERR CREMER, ICH BITTE SIE DIE PIXELZAHL ZU REDUZIEREN, WEISS NICHT WIE’S GEHT. Schauen sie sich die Kräne-Meer an! In ganz Europa gibt’s keinen großen Kran mehr!
          Was ich meine ist: Diese „Staaten“ haben Geld und Platz ohne Ende – selbst die winzigen Bharain und… Qatar…

  12. Nichts Neues von Herr Henkel, nur bla, bla. Der Trainer und sein Team leisten gute Arbeit. Das heisst auf Deutsch: Ihr Fans seid doof und habt von Fussball keine Ahnung. So kann man Kinder und Jugendliche versuchen zu beschwichtigen. Der Herr meint wohl, wir leben hier in Ostbelgien auf dem Mond.

  13. Im Sinne der AS kann man eigentlich nur hoffen, dass zumindest von jetzt an bis zum Ende der ersten Periode erstmal kein Spiel mehr gewonnen wird. dann kann selbst die Führungsriege der AS und Aspire nicht mehr die Augen davor verschließen, dass das Schiff mit diesem Trainer/Steuermann untergehen wird!

  14. Atomicblue

    Die durchaus berechtigte Trainerfrage ist doch nur ein Punkt. Herr Colomer hat seine Hausaufgaben nicht gemacht und die gesamte Transferperiode verschlafen. Etliche gute Leute verließen den Verein und wurden weder quantitativ noch qualitativ ersetzt. Wahrscheinlich kreuzte er die antiken Neuzugänge eher zufällig auf irgendeinem Flughafen dieser Welt. Planung kann man dies kaum nennen und die jetzigen Resultate sind nur die logische Konsequenz der Maxime „tausche Tempo gegen Erfahrung“ oder „Herzblut gegen no future“ !

    Die neuen alten spanischen „Leader“ (von denen ich weiß, wer zu später Stunde im Light-house 2 Tage vor einem Spiel die meisten Cocktails schafft) haben zwar ihre Rest-Qualitäten, jedoch wurde die Mannschaft im Vergleich zum Vorjahr deutlich geschwächt.

    Spätestens nach dem Weggang von A. Diallo (nach Porcar !) hätte man zumindest noch EINEN brauchbaren Kreativspieler verpflichten müssen, um das Gesicht zu wahren.

  15. henkeltrocken

    Der Trainer macht nur dass, das von ihm verlangt wird, nähmlich unerfahrene afrikanische Spieler auf eine Profi Karriere vorbereiten.
    Solange wie bisher 3 – 5 Spieler der AS pro Saison verkauft werden, ist die Welt in Ordnung .
    Die Kataris interessiert es einen feuchten Kehricht ob sich hier in Eupen einige [s]Mode[s]fans eine Aufstieg in die D1 wünschen.
    Dieser Aufstieg wird gewiss kommen, aber erst in 2-3 Jahre, denn noch sind die jungen afrikanischen Spieler, die aus der Aspire Academie kommen nicht reif für die D1.

    • Reiner Wahnsinn

      Endlich mal jemand, der intelligente Worte schreibt!
      An all die Bundesliga-verwöhnten Möchtegern-Zeiglers. Das Ganze ist EIN FÖRDERPROJEKT!!!
      Hier sollen Talente entdeckt und weitervermittelt werden. Vielleicht eines Tages auch Ihr Nachbarskind ;-)

    • Aufstieg ?

      Sie scheinen nicht bemerkt zu haben, dass es Bestandteil des Ausbildungsprojektes ist, die besten Aspire-Spieler an Erstligavereine zu vermitteln/zu verkaufen. Wer soll dann bitte in 2-3 Jahren in der 1. Division spielen ? Nächstes Jahr wird sicher Asamoah und Bassey den Verein verlassen. Wenn die besten Aspire-Leute gut genug sind, sind sie auch schon weg. Deshalb lassen sich das Ausbildungsprojekt von Aspire und ein Aufstieg in die 1. Division nicht vereinbaren. Wer das noch immer nicht verstanden hat … will es auch nicht verstehen.

  16. Ghostrider

    Ab nächste Saison werden dann sicher nur noch Aspire Spieler auf dem Platz stehen weil dann keine Belgier mehr nötig sind !! Denn die erste Aspire-Generation die nach Eupen gekommen ist zählt dann als Offizelle Fussballbelgier .

  17. Heinz Günter VISE

    Ich habe damals schon nicht verstanden, dass
    die Aspire einen so fähigen Mann wie Wolfgang
    FRANK nicht weiter beschäftigt hat. Mit diesem
    Trainer wären wir längst in der ersten belgischen Division (der JUPILER-LIGA) und er hätte auch sein Wissen, seine
    Erfahrungen weitergeben können. Man beachte,
    dass er auch der Lehrer von Jürgen Klopp war
    und mit dem erfolgreichsten Trainer , den die KAS je hatte (nach Hubert Van Dormael) ,hätten junge Talente viel
    lernen und sich weiter entwickeln können.
    Leider wurde kein Posten für ihn geschaffen
    und „Tintin“ geholt. Manchmal denke ich, dass
    der frühe Tod von Wolfgang wohl auch durch
    den sang- und klanglosen Abschied von der
    AS (ohne grosse Dankbarkeit seitens der
    Vereinsleitung) die Wucherung des Krebses
    gefördert hat und FRANK bei einer Verlängerung
    seines Vertrags durch eine sinnvolle Aufgabe
    ein Ziel gehabt hätte und er somit vielleicht
    jetzt noch am leben wäre. Tragisch…..Schade!

  18. RaymondW

    Ja Herr Visé, sie haben wohl Recht. Im Nachhinein ist man immer schlauer. das ist auch im Fussball so. Es ist eben immer noch ein Sport, ob nun von Amateuren oder von Profis ausgeführt. Man hat gute und schlechte Tage. Vor allen Dingen sind es auch nur Menschen wie DU und ich. Die Jungs müssen sich integrieren, sollten eine andere Sprache lernen usw. Wenn das Ganze jetzt auf einmal nicht mehr so funktioniert, wie die meisten „Fans“ sich das vorstellen, dann ist der Teufel los und alle wissen woran es liegt. Herr Henkel hat Recht, wenn er sagt , dass es keinen Grund gibt, die bisher geleistete Arbeit in Frage zu stellen. Die wissen wohl selbst am Besten was zu tun ist und werden wohl noch einige Spieler zur Verstärkung anwerben.

      • brf4ever

        Die Tore müssen trotzdem die Spieler auf dem Platz machen.
        Da kann der Trainer noch so gut oder so schlecht sein.

        In der zweiten Halbzeit gegen Dessel hat die AS alles versucht, aber wie das so ist, wenn man ein Tor braucht, fällt keins…

        • RaymondW

          @brf4ever, vollkommen richtig! Siehe auch Anderlecht in Istanbul diese Woche. Hätte Mitrovic den Ball reingemacht, sähe die Bilanz besser aus. Stattdessen fangen sie sich in letzter Minute noch ein Ei ein.

      • RaymondW

        @André, es ist nicht nur der Trainer. Die Mannschaft ist mE nicht so stark wie letzte Saison. Ein Grund des verpassten Aufstiegs ist meiner Meinung nach auch, dass Eupen noch versucht hat mit Vollgas an Westerlo vorbeizukommen, während die anderen die letzten Spiele etwas relaxer angehen konnten und somit für die Endrunde fitter waren. Klar, dass der Trainer jetzt an einem anderen Konzept arbeiten muss. Aber alles nur auf den Tainer zu schieben ist einfach: Es mag wohl bessere geben, aber auch genügend andere die es auch nicht besser machen würden. Wir werden sehen wie es weiter läuft und wie die Verantwortlichen des Vereins entscheiden werden. Außer kritisieren, können wir nicht viel ändern. Nicht mehr hingehen ist auch keine Lösung.

    • @ RaymondW
      Alle , die ein kleines bisschen von Fussball verstehen, wüssten, was in dieser Situation zu tun ist. Leider Gottes ,weiss Herr Henkel das auch, hat nur nicht die Eier, das zuzugeben, dass man nur mit so einer Marionette à la Lopez das Aspire Projekt durchziehen kann. Ein seriöser Trainer, dessen Ziel der sportliche Erfolg ist , würde die Brocken nach ein paar Wochen selber hin schmeissen. Aber zum Glück haben die meisten Kommentatoren das durchschaut, der Rest darf ruhig weiter träumen.

  19. Theologischer Sport?

    Genauso wie bei religiös geprägten Themen, spielen beim Fußball Fanatismus, Borniertheit, Unvernunft und gar Mystik, eine große Rolle. Fällt mir immer wieder auf, daß nicht rational, sondern nur emotional gehandelt und reagiert wird. Das Schlimmste, finde ich, in Zeiten von z Bsp. 1 EUR-Jobs in Deutschland – zum Glück haben wir sowas menscheneverachtendes nicht in Belgien -, sind Gehälter, die die Spieler bekommen. Vor wenigen Tagen las man, daß Hazard wöchentlich EUR 250.000 verdiene.
    Niemand kann so etwas rechtfertigen. Nicht einmal… Gott, in Person.

  20. Kommentar von Lopez im Grenzecho: „“Ich habe immer Respekt vor den Fans. Sie können gerne Kritik äußern. Aber ich erwarte auch, dass sie meine Arbeit respektieren“, sagte der Spanier am Freitag. Er erwartet, dass Fans ihre Mannschaft unterstützen. Er selber werde an seinem Stil und seiner Taktik festhalten.“

    Der hat doch etwas an der Waffel! Von Einsicht keine Spur, zu sagen „ich erwarte auch, dass die Fans meine Arbeit respektieren“ Klar werden wir den Trainer respektieren, aber dafür musste er mal anfangen Richtige Arbeit abzuliefern. Was er momentan macht ist eines Trainer nicht würdig.

    • Mit solchen Aussagen schadet Lopez dem Verein. Welchen Respekt hat er denn für die Fans ? Es bedarf wirklich nicht viel, die Fans auf seiner Seite zu haben. Dies geht nur über den Dialog, zwischenmenschliche Beziehungen und Vorbildsfunktion in allererster Linie. Ich will mich hier nicht zu seinen Trainingseinheiten und Mannschaftsführung ausdrücken. Dafür stehe ich nicht jeden Tag auf dem Trainingsplatz und habe auch keine Kamera oder Abhörgerät in der Kabine. Er steht nun mal in vorderster Front im Rampenlicht, das muss er doch wissen .Statt dies zu nutzen um Mannschaft, Verein und Fans miteinander zu binden, macht er genau das Gegenteil. Es scheint dass sein „Stil“ ist, Abstand zu halten um es milde auszudrücken. Arroganz fängt auch mit „A“ an. Dessen ist er sich scheinbar nicht bewusst. Jemand wird es ihm jedoch in der Vereinsführung mal sagen müssen, aber Herr Henkel ist hierzu wahrscheinlich nicht befugt. Das ist die berühmte „gestrichelte Linie“ in der Hierarchie bei Betrieben, die nicht überschritten werden darf. Oder sehe ich es falsch, Herr Henkel. Habe Respekt vor Ihnen, da Sie zumindest den Mut haben, nach vorne zu treten im Rahmen Ihrer Möglichkeiten. Ich bin auch davon überzeugt, dass was Sie sagen, ehrlich gemeint ist. Zumindest hoffe ich es sehr, alles andere wäre eine herbe Enttäuschung. Warten wir bis Weihnachten ab, dann kann man eine Zwischenbilanz über die geleistete Arbeit von Lopez ziehen, dann sehen wir mal ob der Verein auch noch an den Stil und die Taktik des Trainers festhalten wird und KANN.
      Ich bin seit 40 Jahren Supporter des Klubs und kenne so manchen im Verein, der im Schatten Vorbildsarbeit ehrenamtlich macht. Wir haben tolle Infrastrukturen, ein finanziell top gesunder Verein mit professionnellen Strukturen, wir haben sicherlich gute Spieler, aber es steht keine Mannschaft auf dem Platz, die durch dick und dünn geht und über kämpferische Leistung in diesen schwierigen Zeiten zum Erfolg kommt. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass es gewaltige Gehaltsunterschiede zwischen den Spielern gibt und dies nicht einfach ist unter einen Hut zu bekommen… Aber dies sind nunmal Entscheidungen, die die Vereinsleitung oder wer auch immer getroffen hat und die man auch verantworten muss. Voriges Jahr haben wir sehr guten Fussball gesehen und es machte wirklich Spass. Fakt ist, dass es dieses Jahr ein echter Krampf ist. Die weggegangenen Spieler hatten andere Qualitäten als die Neuzugänge, die unserer Mannschaft im spielerischen Bereich mehr brachten. Wie gesagt, es ist vielleicht etwas früh sich hierzu genau zu äussern, aber jeder neutrale Beobachter sieht, dass wir nicht mehr die Qualität auf dem Platz bringen wie voriges Jahr. Und da sind in erster Linie Spieler und Trainer gefordert. Wenn das wieder Stimmt, stehen die Fans auch hinter ihrer Mannschaft. Man kann Spiele verlieren, aber da muss man mindestens bis zum Umfallen kämpfen und muss der Trainer auch die Mannschaft psychologisch aufbauen und die richtigen taktischen Entscheidungen treffen. Bestes Beispiel ist Zulte Waregem. Die sind auch in einer Negativ Spirale, aber die Fans stehen hinter ihrem Verein in der Niederlage. Dort herrscht hat man Respekt vor dem Trainer, weil man genau weiss, dass er der auch weiterhin der richtige Mann am Platz ist und seine Fans respektiert.

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