Politik

Ist Antonios Antoniadis (SP) in der DG-Regierung der einzige Minister, der richtig schuften muss?

Antonios Antoniadis ist seit einem halben Jahr Vize-Ministerpräsident, hat aber Zuständigkeiten, um die er nicht zu beneiden ist: Gesundheit, Soziales, Wohnungsbau und Raumordnung. Foto: Gerd Comouth

Die DG-Regierung Paasch II ist seit Dienstag genau ein halbes Jahr im Amt. Seit dem 17. Juni 2019 darf sich Antonios Antoniadis (SP) stellvertretender Minister-Präsident nennen, was er und sein Kabinett auch regelmäßig tun. Doch der Preis für diese „Beförderung“ ist ziemlich hoch.

Bis zum Ende der letzten Legislaturperiode 2014-2019 war Isabelle Weykmans (PFF) stellvertretende Ministerpräsidentin. Aufgrund der Wahlergebnisse ist Antoniadis die Nummer 2 in der Regierung hinter Oliver Paasch (ProDG) geworden.

Antoniadis hat seit dem Beginn der neuen Legislaturperiode richtig viel zu tun, denn neben dem Gesundheits- und Sozialwesen muss der 34-jährige SP-Politiker die neuen Zuständigkeiten Wohnungsbau und Raumordnung stemmen. Das sind zwei Herkulesaufgaben.

DG-Minister Antonios Antoniadis (r) am 17. Dezember 2019 bei einer Pressekonferenz zusammen mit Nosbau-Vizepräsident Denis Barth (l). Foto: Gerd Comouth

Wenn man sich die einzelnen Zuständigkeiten genauer anschaut (siehe unten), könnte man fast den Verdacht hegen, dass Paasch, Weykmans und Harald Mollers (ProDG) längst nicht so viel schuften müssen wie Antoniadis.

Letzterer darf sich zwar jetzt mit dem Titel eines „Vize-Ministerpräsidenten“ schmücken, ist dafür aber mit den neuen Zuständigkeitsbereichen Wohnungsbau und Raumordnung nicht zu beneiden, zumal er als Gesundheits- und Sozialminister auch noch für die Krankenhäuser sowie die Alten- und Pflegeheime zuständig ist. Die Wartelisten in den ostbelgischen Alten- und Pflegewohnheimen sind der CSP ein Dorn im Auge, die Antoniadis regelmäßig „unter Beschuss“ nimmt.

Bei den Krankenhäusern wird derzeit intensiv über eine Fusion zwischen den beiden Krankenhäusern von Eupen und St. Vith diskutiert. Auch ein heißes Eisen, an dem man sich als zuständiger Minister schnell die Finger verbrennen kann.

„Am 1. Januar 2020 geht die Welt nicht unter“

Was die Übernahme der Zuständigkeiten Wohnungsbau und Raumordnung an die DG betrifft, so informierte Antoniadis am Mittwoch Mitarbeiter der Gemeindeverwaltungen, Architekten, Notare usw. über diesen Bereich, für den bisher die Wallonische Region zuständig war.

„Am 1. Januar 2020 geht die Welt nicht unter“, gab sich der Minister optimistisch, rechtzeitig alles auf die Reihe zu kriegen. Vorerst will Antoniadis dafür sorgen, dass in den Bereichen Wohnungsbau und Raumordnung auf jeden Fall schonmal das Nötigste gemacht wird, wobei das Nötigste schon kompliziert genug ist, wie sich beim Wohnungsbau gezeigt hat.

Antonios Antoniadis (r) mit seinen Ministerkollegen Oliver Paasch (M) und Harald Mollers (l) bei der Vorstellung des neuen Koalitionsabkommens nach den Wahlen vom 26. Mai 2019. Foto: Gerd Comouth

Für die Übernahme des Wohnungsbaus musste der Minister schleunigst seinen Kabinettschef Marc Xhonneux als „Feuerwehrmann“ einsetzen, um einen Flächenbrand zu verhindern.

Am Mittwoch kündigten Antoniadis und Nosbau-Vizepräsident Denis Barth bei einer Pressekonferenz in Eupen an, dass bei der Wohnungsbaugesellschaft Nosbau die Spaltung zwischen den deutschsprachigen und den französischsprachigen Gemeinden bis zum März 2020 abgeschlossen sein soll.

Eine ausgefeilte Gesetzgebung, die allen Belangen der DG und der Bevölkerung Rechnung trägt, wird Zeit brauchen. Deswegen werde für das Wohnungswesen und die damit verbundenen Energie- und Sanierungsprämien erst im Jahr 2022 eine eigene Gesetzgebung vorliegen, betonte Antoniadis am Mittwoch anlässlich der Informationsveranstaltung zu den neuen Zuständigkeiten.

Im Bereich Raumordnung hat bekanntlich der designierte Sonderbeauftragte Edmund Stoffels die Brocken hingeschmissen. Für diesen neuen Zuständigkeitsbereich werde frühestens 2024 eine Vision vorliegen, sagte Antoniadis, der an die italienische Provinz Bozen in Südtirol erinnerte, die für diesen Prozess insgesamt neun Jahre benötigt habe.

„Bei uns wird das aber schneller vonstatten gehen als der Bau des Berliner Flughafens“, meinte Antoniadis, dem auch ein halbes Jahr nach der Einsetzung der Regierung Paasch II das Lachen offenbar noch nicht vergangen ist. (cre)

Nachfolgend die Zuständigkeiten der vier DG-Minister der Regierung Paasch II im Überblick:

  • Oliver Paasch (ProDG): Ministerpräsident, Minister für Lokale Behörden und Finanzen.
  • Antonios Antoniadis (SP): Vize-Ministerpräsident, Minister für Gesundheit und Soziales, Raumordnung und Wohnungswesen.
  • Isabelle Weykmans (PFF): Ministerin für Kultur und Sport, Beschäftigung und Medien.
  • Harald Mollers (ProDG): Minister für Bildung, Forschung und Erziehung.

28 Antworten auf “Ist Antonios Antoniadis (SP) in der DG-Regierung der einzige Minister, der richtig schuften muss?”

  1. J, Kleinmann

    Ein Titel mehr oder weniger, darauf kommt es nicht mehr an!? Es fängt bei der Erfindung an. Das war damals eindeutig viel zu hoch und noch mehr Überflüssig. Solchen Apparat zu gründen für die paar Bewohner. Der MP ist sowieso überall und nirgends dabei, wenn der jeweilige Minister einen Termin hat. Viele Nichtkenner sind von den Söck, wenn die hören was hier alles aufgeboten wird. Der Parlamentspräsident war dauernd auf Eurotourné, und machte so mit links den Chef der Diplomaten in Eupen!? Dabei sah man am besten wie überflüssig diese Leute sich da vorkommen!? Ein Fass ohne Boden würde der Chef des Mittelständigen Schreinereibetriebs sagen. Alleine die zahllosen Beamtenjobs schlagen schon den Fass den Boden aus. Dazu die ganzen Infrastruktur- und Nebenkosten! Da wird’s einem schwindelig bei. Und sowas müssen wir uns an die Fünfzehn mal in Belgien leisten!?Kammer, Senat, Regionen und Provinzen! Alles Supergehälter und -Pensionen, wovon der Normalmensch nur von träumen kann.
    Die Hälfte davon ist noch viel zu viel!
    Wann stoppt man diesen Selfservice mal?

      • Unparteiisch

        Nennt ihr das Propaganda oder ist Vizepräsident nur in seinen Taten mediengeil, öffentlicher oder ein „Mann“, der zu seinen „Taten“ steht!

        Wer von unseren Ministern wird von den Medien mehr und wer am meisten (re-) präsentiert!?!

        Wenn SEINE Mediengeilheit zum vom Volk erwünschtem Ziel führt, macht er nichts falsch, sondern nachweisbare Antworten, Beweise oder was auch immer!!

        Meine nächste Stimme hat er sich schon jetzt gesichert!!!

    • Wahre Worte! Wenn man Fremden erzählt, was hier für ein Regierungs- und Verwaltungsapparat für 74.000 Menschen aufgebaut wurde und wird, dann schauen die einen mit einem ungläubigen Blick an und schütteln schmunzelnd den Kopf. Parlamentspräsident, Ministerpräsident mit 3 Ministern, einen Senator……Wenn man weiter ausführt, dass diese Herren such noch Anrecht auf Auto mit Fahrer haben, hört man “ das gibt’s doch nicht!“ Und doch es ist Wirklichkeit im Ostbelgien. Ein Wahnsinn, den man weltweit wohl nicht noch einmal so vorfindet. Dann für dss Land noch Provinzialräte, Regionalregierungen, Gemeinschaftsreg………..und noch eine FÖDERALREGIERUNG, die es 8 Monate nach den Wahlen noch immer nicht gibt. Belgien hat zu viele Politiker, die der gebeutelte Steuerzahler durchfüttern muss.Wie lange machen die Menschen das noch mit, um diese Maden im Speck weiter ihr Spielchen spielen zu lassen? Ich hoffe, die nächste Generation krempelt den Laden mal richtig um.

  2. Am Mittwoch kündigten Antoniadis und Nosbau-Vizepräsident Denis Barth bei einer Pressekonferenz in Eupen an, dass bei der Wohnungsbaugesellschaft Nosbau die Spaltung zwischen den deutschsprachigen und den französischsprachigen Gemeinden bis zum März 2020 abgeschlossen sein soll.
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    Ob das ein Fortschritt ist? Gerade in der Region Kelmis ist eine seit Generationen gewachsene kulturelle Verbindung zwischen Deutschsprachigen und Französischsprachigen Gemeinden entstanden. Sozialer Wohnungsbau, Altenheime, Kultureinrichtungen, alles wurde über die Sprachengrenze hinweg organisiert und genutzt. Jetzt wird eine neue Grenze gezogen die eher wieder trennt als verbindet. Den Nutzen dieser Entwicklung haben die Politiker und ihre Referenten, die Menschen vor Ort haben das Nachsehen….

  3. Eastwind

    Weykmans hat Routinekompetenzen. Die Zuständigkeit für „Kultur“ besteht ausschließlich aus Veranstaltungen und Smalltalk-Empfängen. „Medien“ erfordern überhaupt keinen anderen Aufwand als die Beantwortung einiger Fragen im zuständigen Ausschuss des PDG. Für die „Beschäftigung“ gibt es das Arbeitsamt der DG. Im Vergleich dazu hat selbst der Mollers viel zu tun, weil Unterricht und Ausbildung schon wichtige Ressorts sind. Aber selbst da ist es so, dass man dem Minister nichts anhaben kann, wenn die PISA-Ergebnisse für die DG schlecht sind. Dann sind die Lehrer, die Eltern oder die Schüler selbst schuld, aber auf keinen Fall der Minister.

    • Chief Inspector

      Komisch, dieser Spruch erinnert mich verdächtig an die mittlerweile nur noch peinlichen Leserbriefe eines Herrn P. V. aus H., der sich jedes mal wie Kuckuk meldet, wenn irgendwo das Stichwort „Izom“ oder „Ostbelgien Regelung“ fällt. Aber vielleicht ist an Argumenten auch nicht „mehr drin“. Gerne können Sie auch unter Klarnamen posten, lieber Pierre.

      • Pierre "Kuckuck" (P.V.) aus Alt-Herbesrhal

        Lieber Herr „Anonymous“ Chief Inspector.
        1. ICH habe keine Probleme damit, meine „peinliche“ Leserbriefe mit Klarnamen zu posten.
        2. Durch die IZOM-Sabotage wurden viele Menschen in Ostbelgien betrogen und belogen. Sie fühlen sich hintergangen und einfach fallen gelassen. Und für diese Menschen setze ich mich gerne als „peinlicher Kuckuck“ ein, obwohl ich selbst nicht von dieser heuchlerischen Sabotage betroffen bin. (übrigens Kuckuck scheibt sich mit „ck“ am Ende … wie peinlich!). Dies nennt man ganz einfach Solidarität. Ich hoffe dass Sie noch wissen was Solidarität heißt! Ich wünsche Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute – vor allem gesundheitlich – für das kommende Jahr. Pierre Völl aus Alt-Herbesthal

  4. Eskortservice

    Und jeder der Dreien hat immer den MP im Nacken, als Begleitservice, denn der ist überall dabei wo die auch sind? Letztendlich wäre es ebenso gut, und natürlich viel billiger wenn wir davon nur EINEN EINZIGEN hätten! Man siehts am besten in der jetzigen Situation bei der Föderalregierung! Die fährt genau so gut ohne den ganzen Plämpläm! Das schlimmste dabei ist deren Löhne und Renten! Sowie all die Nebentankstellen! Wo die sich seit Jahren fürstlich dran bedienen. Das alles auf unsere Kosten, und ohne Blösse! Rotzfrech kassieren die da Sitzungs- und Aufsichtsratgelder ein ohne mit der Wimper zu klimpern.

  5. „Schuften ?„
    „Schuften“ ist wohl nicht die beste Wortwahl. ??
    Erbitte hier die Foristen um die Zusendung von Vorschlägen zum Wort des Jahres.
    Die Auswahl erfolgt zeitgleich mit den ersten Böllerschüssen und Silvesterfeuerwerken. ????

  6. Ganz ehrlich, er gehört zwar nicht zu meiner Partei, aber er ist der sexiest man in der Regierung und mach dabei noch einen sehr guten Job. Antonios, weiter so!

    Der Rest der Regierung macht auch einen sehr guten Job. Das ärgert die Opposition, weshalb mit aller Macht mit Dreck nach der Regierung und die sie tragenden Parteien geworfen wird. Die Opposition ist nur frustriert, dass der Wähler erneut diese Regierung bestätigt hat und der Bauernfängerei von CSP und Vivanten nicht auf dem Leim gegangen ist.

    Die Karavane zieht weiter…

    Ach ja, liebe Vivantisten: Wann wird denn die Rechnungslegung für 2018 veröffentlicht? Das Rechnungslegungsjahr ist fast 12 Monate abgelaufen! So viel sind eure Versprechungen also wert…

  7. Patrick Brüls

    Es gibt Frauen und Männer die bestimmt mehr und härter Arbeiten müssen wie er, das ist Fakt
    Und was das Gesundheitswesen angeht hat er in St Vith und Eupen viel Mist gebaut (Krankenhaus)

    • Alles Neider

      Ach so :-o und was hat ausgerechnet er falsch gemacht? Die Krankenhäuser richten sich selbst zugrunde. Sobald etwas nicht klappt, gehen sie zum Minister heulen. Jetzt wird auch noch gegen die Klinik Reine Astrid geklagt. Wie eine verschmähte Braut. Die Neunmalklugen Vegder sollen schauen, wie sie aus dem Schlamassel rauskommen. Das Eupener Spital schaut währenddessen doof aus der Wäsche.

      • Der einarmige Bandit

        Ja @ Neider , zur genüge gibt es Neunmalkluge Vegder die überall ihre Nase drüberhalten wollen , obschon diese nur aus der Opposition heraus bellen und nichts zu bestellen haben .

  8. Propaganda

    Schuften, was schuften bedeutet davon hat keiner von denen eine Ahnung. Knochenarbeit haben die noch nie in ihrem Leben gemacht. Sich in Szene setzen das können die alle gut. Mehr scheinen als sein.

  9. IZOM Opfer

    Vielen Ministern in der DG ist nicht bewusst, was Minister eigentlich heisst. Minister soll eigentlich Diener bedeuten. Ursprünglich kommt es vom lateinischen minus (kleiner, geringer). Davon kann bei diesem Minister nicht die Rede sein. Er bläht sich auf, ohne viel für die Menschen zu tun. Manche glauben ihm. Ich kann ihm nicht glauben. Für die Menschen, die auf die Fachärzte aus Aachen angewiesen waren, hat dieser nichts getan. Er wiegelt nur ab. Selbst mal zu Maggie de Block fahren, käme Antoniades nicht in den Sinn. Unsere Politiker in Ostbelgien haben das Izom Projekt gekillt. Weil man die Krankenhäuser in Ostbelgien erhalten wollte um jeden Preis. Wer ist denn Sturm gelaufen gegen das IZOM-Projekt. Es waren die beiden Krankenhäuser Sankt Vith und Eupen. Obwohl sie garnicht in der Lage sind Menschen mit besonderen gesundheitlichen Schwierigkeiten zu behandeln. Selbst einfachste Diagnosen werden an diesen Krankenhäusern zum Problem. Den Personalschwund am Sankt Vither Krankenhaus interessiert den Minister überhaupt nicht. Auch Wartelisten für die Seniorenheime gibt es angeblich nicht. Der Minister lügt auf Kosten der Betroffenen Familien. Es gibt Situationen im Leben, da ist ein Versorgung zu Hause fast unmöglich, aber ein Platz im Seniorenheim ist nicht zu bekommen. Die pflegenden Angehörigen stossen unweigerlich an ihre Grenzen. Auch schuftet der Minister nicht selbst. Er hat eine Schar von Mitarbeitern. Das selbst in Szene setzen beherrscht dieser „Diener des Volkes“ sehr gut. Auf Kritik wird oft sehr pampisch reagiert. (Narzissmus) Aber eigentlich brauchen wir gar keinen Gesundheitsminister, denn die Kompetenzen und die Entscheidungsbefugnis liegen beim Föderalstaat.

  10. Marie- louise

    Es klingt absolut traurig , das man hohe Hospitaliaversicherung und noch hohen Sonderbeitrag an die Krankenkasse entrichtet , wenn man dann aber Problemen mit der Gesundheit hat , dann soll man ja Angst haben sich diesen Weiskitteln und unfreundlichen Personal anzuvertrauen .

  11. Der Anton ist vor allem nie um eine Ausrede verlegen wenn, mal wieder, seine Arbeitsbilanz diskutiert wird. Prinz Anton Jarnix mit dem strahlenden Lächeln, der seine Wähler für seine eigene Karriere verkauft! Und er findet immer einen Sündenbock…

  12. Er macht die beste Show um seinen Job
    Alle arbeiten viel, müssen sich viele Frechheiten gefallen lassen.
    Aber er weiß am besten sich in Szene zu setzten und nutzt dafür alle Medien die sich ihm anbieten!

  13. Der grösste Schufter

    Der allergrösste Schufter ist wohl der Herr Paasch! Erst letzter Tage traf er den Herrn di Rupo! Beide waren sich einig das vieles beträchtliche Arbeit kostete, noch eine grosse Menge wäre zu tun. Vor allem die Deutschland Brücken verlangte noch sehr viel Anstrengung. Obschon dieser Satz schon seit Jahrzehnten gebraucht wird, ist er immer wieder aktuell! Kein Wunder bei der vielen Arbeit?!

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