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Viertligist Alemannia Aachen siegt im Abstiegskampf vor fast 10.000 (!) Zuschauern – Klassenerhalt ist geschafft

Das Tivoli-Stadion in Aachen. Foto: Shutterstock

AKTUALISIERT – Dem letzten Heimspiel von Viertligist Alemannia Aachen am Freitagabend wohnten fast 10.000 Zuschauer bei. Von einer solchen Kulisse kann man bei der AS Eupen selbst als Erstligist nur träumen.

Genau 10 Jahre nach dem Abstieg von der zweiten in die dritte Liga, der den Untergang des Traditionsclubs einleitete, waren die Schwarz-Gelben zum Siegen verdammt, wenn sie den Abstieg von der Regionalliga in die Oberliga verhindern wollten.

Mit dem Slogan „Mission Klassenerhalt“ war für die Partie gegen Fortuna Düsseldorf II geworben worden. Und die 9.900 Zuschauer im Tivoli-Stadion sorgten von Beginn an für eine stimmungsvolle Kulisse.

alemannia logo

Das Logo der Aachener Alemannia.

Doch die Begegnung begann für die Alemannia denkbar schlecht, denn nach nur 12 Minuten lag Aachen mit 0:1 im Rückstand durch ein Tor von Patrick Sussek für Düsseldorf. Zum Glück für die Gastgeber gelang Franco Uzelac in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit der Treffer zum 1:1-Ausgleich.

Nur drei Minuten nach Anpfiff der zweiten Spielzeit ging Alemannia Aachen durch Tim Korzuschek (48.) in Führung. In der 84. Minute machte Hamdi Dahmani den so wichtigen Sieg im Kampf gegen den Abstieg mit dem Tor zum 3:1 perfekt.

Vor dem letzten Spiel in einer Woche beim VfB Homberg ist der ehemalige Bundesligist definitiv gerettet, weil der Bonner SC am Samstag bei Rot Weiss Ahlen nicht über ein 1:1 hinauskam. (cre)

15 Antworten auf “Viertligist Alemannia Aachen siegt im Abstiegskampf vor fast 10.000 (!) Zuschauern – Klassenerhalt ist geschafft”

    • Peter Müller

      Städteregion Aachen 500.000 haha, null Ahnung. Ausserdem fahren die meisten aus der Ecke Baeweiler,Eschweiler, Alsdorf nach Koeln oder Mönchengladbach. Wie muss man denn Eupen sehen, Ist Eupen nicht die Hauptstadt von Ostbelgien, 80.000 Einwohner. Was ist mit den Orten die nahe liegen, Baelen, Goe, Dolhain, Plombieres, Montzen, Gemmenich, Moresnet, Homburg,Chapelle. Eupen spielt 1. Liga, da müsste ein Schnitt von 8000. normal sein. Es ist ganz einfach Aachen ist Kult und Eupen uninteressant.

      • besserwisser

        Ich habe ein Abo in Eupen seit jahren schon. Habe festgestellt das viele supporter aus den französichsprachigen gemeinden wie Gemmenich, moresnet, baelen, plombieres , réion Verviers plateau de Herve et meme de la région de liège viennent régulièrement voir le foot à Eupen,.
        Die Eupener und die Hanfballgemeinden sind nicht so stark vertreten.
        Habe auch schon fans aus belgisch und niederländisch Llimburg, Deutschland hier gesehen

  1. Boah nee...

    Mein erstes Spiel als Zuschauer, damals als Kind (irgendwann Ende der 60er Jahre), war gegen Bayern München am alten Tivoli gegen die Alemannia. Beim aufwärmen (direkt nebenan auf dem B-Platz) hätte ich Gerd Müllers Oberschenkel anfassen können, wenn ich denn gewollt hätte. Dazu solche Typen, wie Beckenbauer, Sepp Maier, Ohlhauser etc. ganz nahe zu sehen … wunderbar, diese Zeit damals!

    • DR ALBERN

      @ Boah nee… Sie erwähnen leider nur Spieler von Bayern München! Zu dem Zeitpunkt hatte Alemannia die BESTE Läuferreihe der Bundesliga mit KRISP, MARTINELLI, BREUER, jedoch wurde KEINER von ihnen jemals in die Nationalelf berufen! SIE haben recht, es war eine wunderbare Zeit damals, besonders nach den Spielen die Einkehr auf Köpfchen bei Frau Pantel! Dort war halb OB vertreten, einschliesslich belgische wie deutsche Zöllner!

  2. M der Block

    In Eupen 2500 im Stadion . Einwohner Eupen 20000 = 12.5 % der Leute sind da !!
    In Aachen bei 265000 Einwohner müssten jedes Spiel 33000 kommen.
    Prozentual zur Einwohnerzahl hat Eupen einen guten Schnitt an Zuschauer.
    So ist es eben wenn ein Dorfverein erstliga Fussball spielt und dafür würde die Pro Liga uns lieber heute wie morgen loswerden.

  3. Fu5ballkritiker

    Das Tivoli-Stadion ist reif für die 1. Liga, aber die Alemannia hat mit Ach und Krach die 4. Liga gehalten. Das ist zu wenig für eine Stadt wie Aachen. Sie müsste zumindest in der 3. Liga spielen.

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