Zum 3. Mal soll Ende Juni in Eupen die Aktion „Weiße Tafeln“ (dîners en blanc) stattfinden. Nach dem gelungenen Auftakt im Jahre 2013 mit insgesamt 11 „Weißen Tafeln“ wurden im vergangenen Jahr insgesamt 20 Tische in verschiedenen Straßen und Vierteln aufgebaut.
Bei einer „Weißen Tafel“ finden sich die Nachbarn zusammen, stellen gemeinsam Tische und Bänke auf, die weiß dekoriert werden und zum Picknick einladen. Die Gäste sind gebeten, sich in Weiß zu kleiden bzw. einige weiße Kleidungsstücke zu tragen. Essen und Getränke sollen die Besucher – wie bei jedem Picknick – selber mitbringen.
Das gemeinsame Abbrennen von Wunderkerzen in der Nacht beendet das Picknick.
Eine der „Weißen Tafeln“ bei der Premiere am 24. August 2013 in Eupen. Foto: Gerd Conouth
In diesem Jahr soll das gemeinsame Picknick in Weiß am Samstag, dem 27. Juni 2015, um 18 Uhr starten.
Interessenten können sich anmelden unter info@eupen.be oder telefonisch unter der Rufnummer 087/595811 (Stadtverwaltung – Sekretariat). Eine Koordinationsversammlung findet statt am Dienstag, dem 26. Mai 2015, um 17 Uhr im Rathaus.
Die 3. Auflage der Aktion „Weiße Tafeln“ findet in diesem Jahr also relativ früh statt, noch vor Beginn der Sommerferien. Die Premiere im Jahre 2013 ging am 24. August über die Bühne, letztes Jahr fand die Veranstaltung sogar erst am 20. September statt.
Mit einer Gartenparty in Paris fing 1988 alles an
Anfangs nur ein Happening für die Oberschicht, inzwischen aber vielerorts ein Volksfest. Foto: dpa
Die Idee kommt aus Frankreich. 1988 trafen sich in Paris Freunde zu einer Gartenparty ganz in Weiß (“dîner en blanc”). In der Folge verabredete man sich jeden Juni zu einem gemeinsamen Picknick.
Verpflichtend für alle Teilnehmer ist vollständig weiße Kleidung von Kopf bis Fuß. Selbst mitgebrachte Tische und Stühle werden zu langen Tafeln zusammengestellt, alle Teilnehmer bringen ein dreigängiges kaltes Menu und Getränke mit.
Das “dîner en blanc” galt lange als exklusives Oberschicht-Event ohne kommerzielle oder politische Hintergründe. Allerdings hat sich der Charakter der Veranstaltung mittlerweile verändert. Die Initiative zieht heute Menschen aus jeder Gesellschaftsschicht an und findet Nachahmer überall in Europa. Die Zahl der Teilnehmer geht mittlerweile in die Tausende. (cre)
Die würden dieses Jahr besser grüne, rote und blaue Tafeln aufstellen anstatt weiße Friedenstafeln.
Noch so einie Veranstaltung die ohne Hyundai nicht funktionieren würde.
Immerhin ein Unternehmen das wat tut… :) Hab noch nie Sponsoren vom Delhaize gesehn oder so…meistens is es Johnen.
Und Hyundai Belgien!
Sponsors ja meistens seine Abdulah Zelte die man ihm wohl auch gesponsert hat oder sein Steuerberater.
@ ! Diese absolut falsche Aussage müssen Sie mal erklären. Zumindest wie Sie darauf kommen.
Augen auf – reicht
@ !.
Na und? Da kann es ihm der Steuerberater 100 mal geraten haben. Mir ist ein Autohändler der Sportveranstaltungen oder social-Events sponsort immer noch lieber als eine Bank die Kohle für eine Politikerfütterung rauslegt.