Die Banneux-Kapelle in Lichtenbusch war neulich Thema einer Frage in der populären ARD-Quizsendung „Wer weiß denn sowas?“ mit Moderator Kai Pflaume und den beiden permanenten Quizkandidaten Bernhard Hoëcker und Elton, die wochentags am frühen Abend und gelegentlich auch als Samstagabend-Show im ARD-Fernsehen läuft.
Die Frage, die den beiden permanenten Kandidaten Hoëcker und Elton mit ihren jeweiligen Gastpartnern gestellt wurde, lautete: Warum hat die Banneux-Kapelle im belgischen Ort Lichtenbusch den Spitznamen „Leck-mich-am-Arsch-Kapelle“?
Drei mögliche Antworten standen zur Auswahl:
A. Häufige Änderungen der Baupläne sorgten für Unmut in der Gemeinde.
B. Die Glocken fangen an, bei starkem Wind sebstständig zu läuten.
C. Sie wurde durch eine „Fluchkasse“ in einem Wirtshaus finanziert.
Die richtige Antwort war C („Sie wurde durch eine ‚Fluchkasse‘ in einem Wirtshaus finanziert“). Das kann man übrigens auch bei Wikipedia nachlesen.
Dort steht geschrieben: „Die Banneux-Kapelle, Gebetsstätte Lichtenbusch, Jungfrau der Armen in Eynatten-Lichtenbusch in der Deutschsprachigen Gemeinschaft von Ostbelgien wurde 1968 an der Ecke Raerener Straße/Totleger erbaut und der Jungfrau Maria geweiht. Ihr Name steht in Bezug zum Wallfahrtsort Banneux in der Gemeinde Sprimont, dem Marienerscheinungen zugeschrieben werden. Die Kapelle ist ein Gemeinschaftsprojekt der Bürger beiderseits der Grenze des deutsch-belgischen Ortes und wird wegen der Idee eines Wirts, Bau und Unterhalt der Kapelle unter anderem durch Bußgelder für öffentliches Fluchen zu finanzieren, im Volksmund auch ‚Leck-mich-am-Arsch-Kapelle‘ genannt.“ (cre)
Interessanter Spitzname, war mir in diesem Zusammenhang noch nicht bekannt. Aber die Fragestellung hätte ich angesichts der recht einfältigen alternativen Antwortmöglichkeiten ohne Weiteres korrekt beantwortet ;-)