Gesellschaft

Windpark Walhorner Feld wird zum Zankapfel: Lontzen dagegen, Eupen dafür

Auf dem Walhorner Feld sollen drei Windräder errichtet werden. Foto: OD

Vier Windräder sollen auf dem Walhorner Feld zu stehen kommen. Das Projekt des Betreibers EDF Luminus spaltet jedoch die Gemeinden Lontzen und Eupen. Während der Lontzener Gemeinderat mehrheitlich dagegen ist, scheint die neue Eupener Koalition, allen voran Ecolo, das Projekt zu befürworten.

Das Projekt, Windräder auf dem Walhorner Feld errichten zu lassen, also praktisch direkt auf der Gemeindegrenze zwischen Lontzen und Eupen, ist nicht neu. Ursprünglich waren sogar fünf Windräder geplant, inzwischen ist von vier die Rede. Seinerzeit hatte es gegen das Vorhaben einen Sturm der Entrüstung gegeben. Danach war davon nichts mehr zu hören.

Die Windkraft sorgt jetzt auch wieder in der Gemeinde Lontzen für Unmut. Foto: Shutterstock

Die Windkraft sorgt jetzt auch wieder in der Gemeinde Lontzen für Unmut. Foto: Shutterstock

Jetzt sind wieder alle hellhörig. In Lontzen erwägt Schöffe Roger Franssen (Union) sogar, den Staatsrat anzurufen, sollte dies denn nötig sein, um die Realisierung des Windpark-Projekts zu verhindern.

Aus Eupen werden hingegen ganz andere Töne laut. „Unseres Erachtens spricht beim derzeitigen Kenntnisstand nichts gegen dieses Projekt“, sagte die Erste Schöffin Claudia Niessen (Ecolo) dem Grenz-Echo. Die Stadt werde aber den Dialog zur Nachbargemeinde Lontzen suchen.

Die Mehrheit aus PFF, Ecolo und SPplus sei der Überzeugung, dass auch in der hiesigen Gegend Windkraftanlagen errichtet werden sollten, sagte Niessen. Es müsse ein Beitrag zur Energiewende geleistet werden. „Es reicht nicht aus, sich gegen Atomenergie auszusprechen“, zitierte das Grenz-Echo die für Stadtentwicklung und Raumordnung zuständige Schöffin. (cre)

Siehe dazu auch unseren „Standpunkt“-Artikel „Walhorn ist der Prügelknabe“

25 Antworten auf “Windpark Walhorner Feld wird zum Zankapfel: Lontzen dagegen, Eupen dafür”

  1. Franziska Jammer

    Auch die alte Eupener Mehrheit war entschieden dafür. Fragen Sie mal Ihren Nachbarn und ehemaligen Umweltschöffen der Stadt Eupen. Die Formulierung „allen voran Ecolo“ ist (wieder mal) frei erfunden

    • Auswanderer

      Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. „Allen voran Ecolo“ bezieht sich doch nicht auf die alte CSP-Mehrheit, sondern ist eine logische Schlussfolgerung, da sich Ecolo durch Frau Niessen (als Vertreter der Stadt) hierzu ja auch geäußert hat. Ihre CSP-Kaffeesatzleserei ist (wieder mal) frei erfunden.

  2. Tihange 2 und Doel 3 endgültig abschalten!
    Windräder auch ablehnen!
    Solaranlagenförderung abschaffen!
    Auch Pumpspeicherkraftwerke sind ein nicht tolerierbarer Eingriff in die Natur!

    bleibt nur noch Strom rationieren !

  3. Ketteniser

    Ich muss zuerst mal klarstellen, dass ich nicht davon betroffen wäre. Habe die Situation jedoch aus Interesse mitverfolgt. Es wurde gesagt, dass die an den Windräder angrezenden Häuser einen Wertverlust von ungefähr 30% erleiden würden (Lärmbelästigung, Optik, etc). Wenn ich davon betroffen wäre, würde ich mich auch wehren. Stellen Sie sich mal vor ihr Haus würde so einen Wertverlust erleiden… Wie würden Sie reagieren. Es gibt doch wirklich genug Orte (Hohes Venn, Industrieparks, etc) wo solche Anlagen niemanden stören würden, warum baut man sie nicht einfach da hin?? Ich finde das man solche Anlagen nicht in der nähe von Wohngebieten bauen sollte, ausser man entschädigt die Leute in der Höhe des erlittenen Wertverlustes. Ich würde mal gerne sehen wie die Reaktionen aussehen würden, wenn man solche Projekte auf Stendrich, Nispert oder Umgebung vorschlagen würde. Ausserdem finde ich, dass Walhorn schon genug Lärm durch Autobahn, TGV-Trasse und LKW der Molkerei hat. Grüne Energie JA, aber NICHT auf Kosten der dort lebenden Bevölkerung!!

    • Nachhaltig ?

      Windräder auf dem hohen Venn. Ich glaub‘ ich spinne. Welche Landschaften sollen noch durch diese pseudo-ökologischen Winräder verschandelt werden ?
      Andererseits bin ich der Meinung, dass Windräder entlang von Autobahnen , Industriegebieten und nicht in Wohngebiete hingehören. Die Grünen haben auch hier keine Konzepte hin zu einer nachhaltigen Energiepolitik. Nicht alles, was nachhaltig und ökologisch aussieht, ist es auch. Vor allem die Windenergie ist dies nicht, da parallel herkömmliche Kraftwerke zur Verfügung stehen müssen.

  4. NeuKetteniser

    War da auch nicht mal von diesen unter Naturschutz stehenden Fledermäusen die Rede, die in diesem Gebiet beheimatet sind und woran dieses Projekt letztendlich zu scheitern drohte ? Ich meine, ich hätte da noch so etwas in Erinnerung …..

    • Hallo“ NeuKetteniser“: A propos Projekte und deren kapriolenhaften Unwegbarkeiten. Fledermäuse gibt’s nicht nur bei euch im Norden.
      Deren“ Verwandte“ leben auch bei uns in der Eifel. Es gibt beispielsweise auf dem Fahrradweg (Ravel) in Lengeler (Gemeinde Burg-Reuland), an der luxemburgischen Grenze, ein Tunnel.Da sich in besagtem Tunnel Fledermäuse aufhalten, darf zu bestimmten Jahreszeiten dort nicht hindurch geradelt werden. Wie gesagt, mit dem ach so viel Lärm verursachenden Drahtesel. Anderes Beispiel:.Auf dem Fahrradweg ( ebenfalls Ravel) von Bütgenbach Richtung Küchelscheid/Deutsche Grenze, hält sich ein Braunkehlchen-Pärchen auf. Das darf auch nicht gestört werden. Somit wurde an deren vermeintlichen“ Aufenthaltsort“, am sog“.Grünen Kloster“ eigens eine teure „Umleitung“ für die Fahrradfahrer vorgesehen, bzw.angelegt,Dass auf dem, zum Ravelweg parallel verlaufenden Schienenweg,“quitschende“ , sog.rail-bikes, oftmals in feucht-fröhlicher Besetzung verkehren, wird nicht als störend empfunden.
      Schade, dass sich in der, an meinem Wohnhaus vorbei führenden verkehrsreichen Strasse weder Fledermäuse noch Braunkehlchen sesshaft gemacht haben, sonst würde ich den Antrag stellen „nur für Anlieger“.

  5. Es reicht!

    Wenn wir die Energiewende schaffen wollen ist der massive Ausbau der Windkraft für Ostbelgien die einzige Option. (Ein Blick über die Grenze beweist dass dies seit mehr als 20 Jahren erfolgreich praktiziert wird.)
    Leider haben die Gemeinden es verschlafen potentielle Standorte vorab zu reserviersen. So haben Sie es leider versäumt dass eine Vielzahl von Standorten durch die Ausweisung von Naturschutzgebieten durch die grünen Spinner nicht mehr zur Verfügung stehen.
    Folge : in der Nähe der Wohngebiete nicht möglich, in Waldgebieten wegen der Forstverwaltung nicht möglich, in der Nähe von NATURA 2000 Gebieten ebenfalls nicht mehr möglich.
    Schlußfolgerung : Schade dass der vernünftige Ausbau der Windkraft nicht mehr möglich sein wird.

    • Ich kann Ihnen da zustimmen, „Es reicht“.
      Wenn ich den Begriff „Natura 2000“ schon höre, werde ich allergisch.Das aber nur am Rande erwähnt.
      Was nun die Windkraftanlagen angeht, weise ich darauf hin, dass gewisse Gemeinden in der Eifel, u.a. Büllingen, Bütgenbach, St.Vith, eigene Gelände für Windparks zur Verfügung gestellt haben. Sehe ich positiv. Obschon der (finanzielle) Nutzen dieser Anlagen für die Gemeinden selbst hinterfragt werden könnte.Das ist aber ein anderes Thema
      Allerdings soll es aber, laut dem Strommonopolisten Electrabel ab und zu Probleme mit dem Transport des „grünen“ Stroms geben, aufgrund der bestehenden, mangelhaften Infrastruktur der Netzleitungen.Anscheinend sind diese Leitungen manchmal überlastet, auch wegen der inzwischen zahlreich vorhandenen Fotovoltaikanlagen.
      Ihren eigenen Angaben zu Folge, müssten diese dringend verbessert werden. So ist es nicht verwunderlich, dass selbst bei besten Windverhältnissen, das eine oder andere Windrad nicht dreht, da abgeschaltet.
      Nehme an, dass das Ganze in unserem Nachbarland, wo dies, wie Sie schreiben, schon mehr als 20 Jahre praktiziert wird, hinsichtlich solcher, vorhersehbarer Probleme, besser gehändelt wird/wurde.

    • Ich weiß nicht, wen Sie mit „wir“ meinen, aber die Leute, die ich kenne, wollen diese alberne „Energiewende“ überhaupt nicht. Warum sollte man auch eine zuverlässige Stromversorgung aufgeben, um für Zufallsstrom Mondpreise zu zahlen, wovon nur ein paar grüne Abzocker und Spekulanten profitieren, und sich nebenbei auch noch die Landschaft total verschandelen lassen?
      Gerade in Ostbelgien sind diese Windräder besonders töricht, hat diese Gegend doch eigentlich nichts anderes zu bieten als (noch) schöne Landschaft. Ein Blick über die Grenze genügt um zu sehen wie verschandelt Deutschland mittlerweile ist. Dagegen war der Zweite Weltkrieg ein behutsamer Stadtumbau.

  6. Lieber Roger, warst du mal nicht befürworter für den Windpark ?. Um der lieben Wählerstimmen entwegen hast du deine Meinung geändert. Ich finde es sehr schade, dass solche unseriöse Politiker gibt wie dich.

    • roger Franssen

      Liebe Susi
      In den letzten 10 Jahren gab es verschiedene Versuche auf Walhorner Feld einen Windpark zu bauen. Ich habe mich immer vehement dagegen geaüssert.
      Sie werden von mir keine Spur einer Befürwortung finden und wenn Sie mich kennen würden, dann wüssten Sie dass, Landschafts- und Artenschutz ganz oben in meinen überzeugungen ( auch Privat) stehen.
      Ausserdem, steht hier nicht meine jetzige und ehemalige Meinung zur Debatte, sondern dieses nicht vertetbare Vorhaben.
      wir können uns gerne darüber unterhalten; Rufen Sie mich einfach an.
      Roger FRANSSEN, Schöffe für Ländliche Entwicklung, Raumordnung und Umwelt

    • schizophren

      Es gibt genügend Standorte, die durch Autobahnen oder Industrieansiedlung oder herkömmliche Kraftwerke oder Atomkraftwerke bereits zersiedelt und landschaftlich entwertet wurden. Dorthin sollten Windräder und nicht in landschaftlich intakte oder Naturgebiete oder Wohngebiete. Dies ist nicht so schwierig zu verstehen oder ? Warum sind die Begürworter von angeblich „alternativen“ Energien hier so radikal in ihren Ansprüchen und dies bisweilen gegen die eigene ökologische Einstellung ? Schizophrenie ?

  7. Paul Rom

    Genau zwischen den geplanten Windrädern liegt seit über 30 Jahren der Flugplatz des Avia Club. 35 Modellbauer konzentrieren ihre Freizeit auf diesen Platz.
    Wenn die Windräder kommen, ist das das Ende des Vereins, denn laut Luftfahrtordnung dürfen Modellflugzeuge nicht in einem Umkreis von 200 Metern von Windkrafträdern betrieben werden.

    Ich weiß nicht welchem Hobby Sie nachgehen – was, wenn es morgen im näheren Umkreis unmöglich würde???

  8. Walhorn 1

    In erster Linie geht es sich nicht um grünen Strom, Minimierung CO2 Ausstoß oder Energiewende!
    Man sollte doch wissen, dass der Sockel für ein Windrad aus bis zu 1000 Tonnen Eisenbeton besteht. Die Flügel mit einer Länge von 41m sind aus Fiberglas und Karbon und nicht recycelbar. Das Gewicht eines Flügels beträgt 6,5 Tonnen. Alleine die Flügel, der jetzt nur noch 4 geplanten Windräder bestehen aus 78 T nicht recycelbaren Müll. Sieht so Umweltschutz aus? Eine Bankgarantie von 90.000 Euro hilft da nicht, damit alles was installiert wurde, auch wieder abgebaut werden kann.
    Ein Tag ohne Autos spart doppelt so viel CO2 wie der belgische Windpark im Jahr 2012 in einem Jahr.
    Man sollte wissen, dass Lärm mit einer Reichweite von bis zu 2 km entstehen kann. Lärmbelästigung ist kein Kavaliersdelikt!
    Für die Gemeinden, Vermieter fallen nur Almosen ab, wenn man bedenkt, dass die Betreiber, in diesem Fall EDF Luminus, des Windparks alleine durch grüne Zertifikate nach 20 Jahren bis zu 26 Millionen Euro Rein Verdienst macht. Obendrauf kommen noch die gesetzlichen Sicherheiten. Klar, dass der Promoter nur Vorteile sieht. Es geht einfach und allein ums Geld. Gäbe es die Prämien nicht wäre das Interesse nicht, stattdessen verarmt-verschuldet sich die wallonische Region woher kommt das ganze Geld für die grünen Zertifikate? Private Leute bereichern sich, da es sich um Privatgrünstücke handelt worauf die WKAs gebaut werden sollen.
    Warum ist der Standort Walhornerfeldes interessant? Kostengünstige Anbindung ans Stromnetzwerk? Stellen Sie sich mal vor die Herbesthaler Straße müsste neu aufgerissen werden? Die WKAs sind auf Meer viel effizienter, nur der Kostenpunkt ist ein anderer dort bestehen die Stromnetze nicht und so weiter, der Investor hatte einen zu hohen Kostenpunkt und verdient weniger!
    Auch finde ich die Fotos lächerlich, die bei solchen Artikeln beigefügt sind. Man sollte mal ein Foto aus 100m-120m (Nabelhöhe von so einem Windrad) Höhe in Richtung Walhorn machen? Das da Häuser mit Familien nur 500m entfernt täglich, stündlich, minütlich sogar sekündlich 365 Tage im Jahr mit den Schäden, anders kann man das nicht nennen, leben müssen. Von der Tierwelt mal ganz abgesehen.
    Wenn einer sich mal ein Bild der Ausmaße machen will, wovon man da eigentlich spricht, der soll mal auf der Hochstraße oder auf der Waimser Strasse (auf der Kuppe) von Eupen aus kommend in Richtung Walhorner Feld schauen dort steht ein Windmessmast 40m hoch dann verdreifacht man die Höhe und stellt sich drei sich drehende Rotoren von 40m vor das Ganze jetzt nur noch 4 mal das ist mehr als Verschandelung.
    Der Eingang bzw. Einfahrt zu Walhorn ist ja noch nicht verschandelt worden, von Raeren/Merols kommen LKW für die Molkerei, von Astenet sieht man die schöne Autobahn und TGV-Strecke (wofür auch schon Leute Ihr Eigentum verloren haben) fehlte ja nur noch Walhorner Feld.
    So wie ich es verstanden habe, haben wir alle, auch die Stadt und Gemeinde nicht darüber zu entscheiden. Letzten Endes entscheidet der Minister in Namur darüber was passiert. Er Urteilt mit Berücksichtigung der Umweltverträglichtkeitsstudie, die vom Promotor bezahlt wird, und sein Experten Team, die bestimmt noch nie etwas von Walhorn gehört haben, darüber was gemacht wird. Soviel zu Demokratie in deinem Land Hauptsache die EU-Vorgaben werden eingehalten.

  9. Windpark Walhorn
    Was regen sich die Walhorner und Ketteniser sich überhaupt auf. Es gibt wohl keinen bessern Ort als Walhorn für den Windpark. Hätten die nämlich etwas für Ihr Dorf übrig wäre niemals die Autobahn oder TGV trasse mitten durch Walhorn gegangen. Die finden daß sogar toll, die nehmen sogar an ein Dorf wird schöner teil! Die Steinbrüche könnte man sogar al Atommüllzwischenlager benutzen und die Walhorn fänden ihr Dorf hätte eine strahlende Zukunft vor sich. Was sind da ein paar Hochstannugsmasten im Garten und 30% Wertverlust der Immobilien. Die sind trotzdem glücklich. Und Ehrlich gesagt, was kümmern uns Eupener die Ketteniser und Walhorner. Richtig! Gar nichts!
    Besser die paar Walhorner bekommen den ganzen Müll als wir zahlenmäßig überlegenen Eupener.

    • Antwort an Lemal,

      IQ 0? Bei der TGV Trasse hatte man keine Wahl, die haben die Häuser und Natur einfach platt gemacht, sind Sie schon einmal die E40 entlang gefahren ein Mäusebussard neben dem Anderen, weil man ihnen den Lebensraum wegen der TGV Trasse genommen hat.
      Wegen solchen Menschen wie Ihnen, solange nicht vor meiner Türe, entstehen ja nur solche Projekte und das bestätigt ja nur die Meinung vieler, warum kommt wohl keiner im Eupen shoppen?

  10. Ich habe einen Betrieb mit Wohnung im Eupener Industriegebiet. Ich hätte absolut nicht´s dagegen einen Windpark mitten im Industriegebiet zu haben.
    Jawohl, ich bin der ERSTE der ein Windrad bei sich haben möchte. Wenn jetzt jeder Politiker der für Windräder ist nach Walhorn und Kettenis zieht um mit den Anwohnern zu tauschen oder ein Windrad in seinem Garten stellt haben wir das Problem schon gelöst.
    Energierzeugung ist eine Industrie und gehört für mich in ein Industriegebiet und nicht in die Nähe von WOHNhäuser..
    Schade das die Walhorner sich nicht gemeinsam dagegen wehren.
    In einer Demokratie bestimmt die Mehrheit über die Minderheit. Ich finde es aber alles andere als korrekt von der Stadt Eupen die Bürger von Kettenis und Walhorn so zu übergehen. Wenn man 25 Jahre für ein Haus spart und abzahlt ist es schon ein schöner Schlag ins Gesicht zu sehen wie man 30% – sprich 7 1/2 Jahre umsonst gespart haben soll!
    Daher möchte ich an die Gemeinde appellieren, alles dafür zu machen damit die betroffenen Bürger in einer Sammelklage den ertlittenen Verlust von Eupen/EDF erstattet bekommt. Vielleicht macht die Summe den Windpark dann sowieso unrentabel. Ich sprach übrigens mit einem Angestellten vom Kohlekraftwerk in Eschweiler der mir sagte das fast die gesamte Energie der Windräder in der Umgebung komplett sinnlos erzeugt wird, da das Kraftwerk die Schwankungen in der Versorgung nicht so schnell ausgleichen kann und daher immer eine Reserve einplanen muß. Es würde nur den Strom für die Endverbraucher teurer machen. Wieso wird das Geld nicht in Solarparks in der Wüste investiert.
    Dort die Energie in Wasserstoff umwandeln und per Tanker nach uns befördern. Das wäre besser als die Entwicklungshilfe in Afrika versanden zu lassen.
    Übrigens war ich immer der Meinung das ein Bürgermeister für ALLE Bürger die Verantwortung trägt damit keiner durch die GEMEINDE (kommt glaube ich von GEMEINSAM) einen Schaden körperlicher und finanzieller Art erleidet. Wenn ich den Kommentar von Frau Niessen höre das NICHTS gegen den Windpark spricht, dann weis ich nun was die Walhorner und Ketteniser für Sie sind NICHTS.
    Ich habe bis heute immer Ecolo gewählt da ich dachte die Partei stände für soziale Gerechtigkeit und Naturschutz. Wieso möchte nun diese Partei genau das Gegenteil machen?
    Grüße aus EUPEN an unseré Nachbarn aus Walhorn und Kettenis!
    (Natürlich auch nach Kelmis!)

    • Ökologische Politik ?

      Sehr guter Beitrag !
      Es ist doch nicht so schwer zu verstehen, dass die Windenergie in Ermangelung ausreichender Speicherkapazität nicht zur primären Stromversorgung nutzbar ist und keine Übergangstechnologie sein kann. Dass die Grünen dies nicht akzeptieren können und gegen ihre eigene Philosophie argumentieren verdeutlicht, dass ihnen an nachhaltigen Lösungen wohl nicht gelegen ist sondern nur darum, grüne dogmatische Duftmarken zu setzen, die zu einer Landschaftszerstörung und zu hohen Strompreisen führen. Unter ökologischer Politik verstehe ich etwas anderes.

  11. Mansche menschen haben immer nur das selbe im kopf, „geld“.maximum gewinnen.
    Damit möchte ich gerne an die personen und firmen denken die auch an so einen projekt profit habensollten in zukunft…(wenn es durchkommen sollte!!!).
    Es sind auch immer die dicken die verdienen, und die privat leuten(clubs) durfen mund halten und nur weil Eupen grösser ist oder die mehrheit ist drunter leiden!.(die keine solar anlage haben).
    Würden diese projekt leiter das projekt intelligent und vieleicht auch noch billiger aufbauen das wir alle etwas davon haben,dann würden sicherlich alle an einer kordel ziehen wollen!.
    Stellt doch eine oder mehere riesigen solarpark’s auf,und gebt ein teil solar energie frei haus noch raus das bei anlieger oder nachbar’s dörfer die strom kosten bei allen sichtbar reduziert werden!.
    So hat jeder etwas davon und braucht nicht leer auszugehen in dieser sache!
    Windräder sind ok wenn es im industripark ist oder sogar auf höhe barraque michel.(oder anders wo da oben).
    Sind die Windräder nicht genug an der küste? dann stellt nocht tausende dort hin!!! da stôeren sie keiner !.
    Und da waere noch was lemal ihre Eupener hochnässichkeit die sie lieben zu zeigen kommt ueberall an ja! doch leider nicht zum guten… Höeren sie doch auf die anderen so blöd anzurammen,und zu erniedrigen zu wollen nur weil andere nicht aus eupen sind…, denn denken sie daran,wir leben und wohnen alle in der deutschsprachigen gemeinschaft „DG“ und wir gehen alle mit der selben art und weise auf’s kaiser’s trohn …
    Mit freundlichen grüssen
    Eric

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