Belgien hat die Teilnahme an der WM 2018 in Russland bereits sicher. Trotzdem haben die Roten Teufel ein vitales Interesse daran, die beiden letzten Spiele in der WM-Qualifikation in Bosnien (heute 18 Uhr) und am Dienstag um 20.45 Uhr in Brüssel gegen Zypern zu gewinnen.
Neben Gastgeber Russland und Belgien haben sich bisher bereits Titelverteidiger Deutschland, Brasilien, Mexiko, Iran, Japan, Südkorea, Saudi-Arabien, England und Spanien die Teilnahme an der WM 2018 gesichert.
Bosnien-Star Edin Dzeko. Foto: Shutterstock
Dass Belgien trotzdem gut beraten ist, die beiden letzten Spiele in der WM-Quali zu gewinnen, hat damit zu tun, dass bei der Gruppenauslosung am 1. Dezember im Kreml in Moskau neben Gastgeber Russland von den übrigen 31 Teams die 7 besten in der Weltrangliste der FIFA gesetzt sein werden.
Um dazu zu gehören, muss Belgien die beiden Spiele in Bosnien und gegen Zypern gewinnen. Ein Unentschieden heute in Bosnien und ein Sieg gegen die Zyprioten am Dienstag in Brüssel könnten auch noch reichen, dies ist aber nicht sicher.
Für das Spiel heute um 18 Uhr in Sarajewo verzichtete Nationaltrainer Roberto Martinez von vornherein auf Radja Nainggolan vom AS Rom, was viele Journalisten und Fans nicht nachvollziehen können. Der Konflikt zwischen Martinez und Nainggolan droht das Klima rund um die Roten Teufel mit der Zeit zu verpesten.
Zudem sind einige Nationalspieler angeschlagen oder verletzt. Dies gilt u.a. für Vincent Kompany und Romelu Lukaku. Letzterer könnte aber gegen Zypern wieder spielen. (cre)
HINWEIS – Das Spiel Bosnien-Herzegowina gegen Belgien beginnt heute um 18 Uhr. Liveübertragung im TV auf RTBF 1 („La Une“) und VRT 1 („Één“). Spielbericht bei Spielschluss hier auf „Ostbelgien Direkt“ gegen 19.50 Uhr.
