Das Thema ist nicht neu, und wir waren uns alle einig: Ein City-Bus in Eupen, der alle strategischen Orte (Ober- und Unterstadt, Kettenis, sowie die peripheren Siedlungen) in unserer Stadt abfährt, wäre megatop! Frei nach dem Motto der Eupener CSP Mehrheit: „Lasst uns mal machen, wa..!“, müssen wir nun nach fast 6 Jahren mit Ernüchterung feststellen, dass sich nichts, aber auch gar nichts hier positiv entwickelt hat.
Zum einen, weil die Eupener CSP sich erst kurz vor der Eröffnung der Begegnungszone Gedanken gemacht hat über den City-Bus und es versäumt hat, sich an geeigneter Stelle bei der TEC zu informieren, welche Möglichkeiten überhaupt bestehen einen City Bus einzusetzen, zum anderen, weil nun die Frage gestellt werden muss, ob die großen Busse der TEC nach den Umbauarbeiten überhaupt noch durch die Innenstadt kommen können.
Seitens der hiesigen TEC Beamten befürchtet man zudem, dass einige Linien sogar ausfallen könnten. Na ja, ein schnittiges, kohärentes Mobilitätskonzept sieht definitiv anders aus und scheint auch hier keine Priorität der Mehrheit zu sein…
Fakt ist: Der Stadt ist es legal untersagt, einen eigenen Bus einzusetzen, und eine zusätzliche City-Bus Linie der TEC würde der Stadt mindestens 200.000 €/Jahr kosten. Gratis dürfte diese Buslinie auch nicht sein.
Für das Jammern der Mehrheit über die „böse“ TEC haben wir auch kein Verständnis. Welche Kontakte hat sie überhaupt selber aufgenommen, um nach besseren Lösungen mit der TEC zu suchen? Wieso hat sie dies nicht schon vor der Fertigung der Begegnungszone gemacht, um gerade hier die Mobilität in Eupen langfristig zu verbessern? Wie werden die Bürger sich in Zukunft überhaupt „sanft“ (d.h. ohne Autos) dort begegnen können?
Der Kompass der Mehrheit, der ja die Richtung angeben soll, ist da schon etwas verwirrt…
25.9.2012 Karl-Heinz Klinkenberg, Bürgermeisterkandidat, Kattrin Jadin, Platz 4 PFF-MR Liste 4
Wieso? Warum?
Die Antwort ist doch so einfach: Weil’s die CSP ist! :-)