Am Dienstag hat sich die belgische Vertreterin beim Eurovision Song Contest (ESC) in Kiew, die Sängerin Blanche, für das Finale an diesem Samstag (21 Uhr, live auf RTBF, VRT und ARD) qualifizieren können.
Blanche konnte die Jury mit ihrem Lies „City Lights“ im ersten Halbfinale überzeugen.
Einmal mehr machte es die Eurosong-Jury der belgischen Delegation schwer, denn nun schon zum dritten Mal in Folge, auch bei Laura Tesoro 2015 und bei Loïc Nottet letztes Jahr, wurde unser Land als letzter Teilnehmer für das Finale ausgerufen.
Im vergangenen Jahr gewann die Sängerin Jamala aus der Ukraine mit ihrem Song „1944“, weshalb der ESC in diesem Jahr in Kiew stattfindet. Für Belgien landete Laura Tesoro mit dem Lied „Whats’s The Pressure“ auf dem 10. Rang. Im Jahr davor hatte Loïc Nottet für Belgien einen hervorragenden 4. Platz belegt.
Die Sängerin Jamala gewann für die Ukraine des ESC 2016. Foto: epa
In der Geschichte des Eurovision Song Contest konnte unser Land nur einmal gewinnen. Das war 1986 mit der damals erst 13-jährigen Sängerin Sandra Kim („J’aime La Vie“). Die Lütticherin war die jüngste Siegerin und wird dies auch bleiben, denn 1990 wurde das Mindestalter der Teilnehmer auf 16 Jahre festgelegt. In ihrem Siegerlied von 1986 behauptet Sandra Kim übrigens, „erst 15“ zu sein. Künstlerische Freiheit eben…
Für Deutschland ist Levina beim Eurovision Song Contest in Kiew am Samstag dabei. Sie braucht sich nicht mehr in einem der beiden Halbfinals zu qualifizieren. Die „Big Five“ (Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien) und das Gastgeberland Ukraine sind direkt für das Finale im International Exhibition Centre (IEC) in Kiew qualifiziert.
Der Grund, warum Deutschland und die vier anderen Länder des „Big Five“-Kreises jedes Jahr automatisch beim ESC dabei sind, lässt sich ganz einfach erklären: Als wichtigste Geldgeber finanzieren sie den Eurovision Song Contest maßgeblich.
26 Beiträge gibt es im Finale. Mit Levina hat Deutschland beim diesjährigen ESC die Chance, nach den beiden verganenen Negativ-Ausreißern in der deutschen ESC-Historie (Ann Sophie und Jamie-Lee-Kriewitz) wieder auf den vorderen Plätzen zu landen.
Nachfolgendes VIDEO zeigt Blanche mit ihrem Song „City Lights“:
Wäre das nichts für Radio Contact und Heike!? Die suchen noch dynamische Sprecher und -innen!
Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben als das letzte qualifizierte Land „Belgium“genannt wurde. Das Lied gefällt mir sehr gut und ist für meinen Geschmack das beste welches Belgien je hatte. Für 17 wirkt Blanche sehr reif und sie ist sehr glücklich am Samstag in der zweiten Hälfte der ESC Schow auftreten zu dürfen,
Ja die gute Sandra Kim. Die war noch ein paar Wochen vor ihrem Erfolg (ihr lest richtig !) in Eupen mit ihren Eltern und wir haben (Richtig : WIR) zusammen im damaligen Hotel Bosten an der Vervierser Straße etwas getrunken und erzählt. Das war an einem Samstag. Wieso und weshalb schreibe ich (aus gewissen Gründen nicht – ist aber die reine Wahrheit !). Zum Glück hat niemand sie in Eupen erkannt. Sie hat mir sogar eine Schallplatte mit dem Siegertitel zugeschickt.
Interessant : Natürlich durften die gestern bei der Live-Übertragung nicht sagen, wer wieviel Punkte bekommen hat. Inzwischen ist aber durchgesickert (aus welchen Gründen auch immer) : die ¨“unsere“ habe gestern den 2. Platz von den 18 Teilnehmern geschafft ! Mit nur 3 kleinen Punkten hier dem 1. Platz ! Hoffentlich klappt das auch so am Samstag. Gönnen wir es der Blanche.
Das Lied ist ein Ohrwurm, doch ob es den Geschmack der anderen Länder trifft, müssen wir abwarten.
Das Problem beim ESC ist, dass nicht das Singen – sprich das Singen können – ausschlaggebend ist, sondern die Show auf der Bühne.
Wieder so’n Eurovision Song Contest mit dem „europäischen“ Land Australien. – Ich drücke der Blanche aus Brüssel mit seinen City Lights alle mir zur Verfügung stehenden Daumen.