Seit einigen Jahren gehört das belgische Hockey-Nationalteam der Herren zur Weltspitze. Nach einem zweiten Platz 2016 bei Olympia in Rio und bei der EM 2017 stehen die „Red Lions“ (Rote Löwen) bei der WM in Indien nach einem Sieg gegen Mitfavorit Deutschland im Halbfinale.
9:0 nach Strafecken, 2:1 nach Toren: Die belgischen Hockey-Herren waren im Viertelfinale der Weltmeisterschaft in Indien dem deutschen Team klar überlegen und dürfen ihren Traum vom WM-Titel weiterträumen.
Die Deutschen standen gegen klar überlegene Belgier auf verlorenem Posten und mussten ihren Traum vom WM-Coup früh begraben.Das Führungstor durch den Hamburger Dieter Linnekogel aus der 14. Minute war in Bhubaneswar zu wenig für die Deutschen, die zuvor alle drei Gruppenmatches gewonnen hatten.
Der Sieg der „Red Lions“ war dank der Mehrzahl an Torchancen leistungsgerecht. Die Belgier treffen nun am Samstag im Semifinale auf England, das am Vortag Argentinien 3:2 (1:1) besiegt hatte.
13.12.2018, Indien, Bhubaneswar: Torhüter Vincent Vanasch von Belgien jubelt mit seinem Teamkollegen Victor Wegnez (l). Foto: Frank Uijlenbroek/Worldsportpics/dpa
Gegen die offensivstarken Belgier hatte sich der deutsche Trainer Stefan Kermas eine besondere Taktik einfallen lassen. Er ließ den Gegner im Raum decken und schaffte es zunächst sehr gut, die für gewöhnlich stark durch die Mitte kommenden Asse mehr auf die Flügel zu drängen. Im ersten Viertel ging das Konzept auf. Und da Linnekogel mit dem ersten Torschuss für die Führung sorgte, sah es für die Deutschen zunächst erfolgversprechend aus.
Allerdings gerieten Kapitän Martin Häner & Co. nun immer stärker unter Druck. Vor allem ließen die Deutschen viel zu viele Strafecken der Belgier zu. Allein Torhüter Tobias Walter, dem einzigen Belgien-Legionär in DHB-Team, war es zu verdanken, dass nur einer der sieben Versuche in der ersten Halbzeit sein Ziel fand. Ausgerechnet bei dem Schuss von Alexander Hendrickx (18.) zum Ausgleich sah der Ex-Hamburger Walter allerdings nicht gut aus.
Nach dem Wechsel hatte Kermas seine Akteure, die zurecht auch mit einigen Schiedsrichter-Entscheidungen haderten, wieder besser auf den überlegenen Widersacher eingestellt. Mats Grambusch (31.) und Marco Miltkau (32.) boten sich gute Einschussmöglichkeiten. Es fehlte aber die letzte Konsequenz, dafür spricht auch, dass es keine Strafecke für Deutschland gab.
Die Belgier, die insgesamt neun „Kurze“ bekamen, machten es dann aus dem Spiel heraus besser: Zehn Minuten vor Schluss war Tom Boon im Nachschuss erfolgreich und ließ sein Team jubeln. Noch am Anfang der WM war in den Reihen der Belgier, die 2016 bei Olympia und 2017 bei der EM Zweiter wurden, wegen mehrerer verletzungsbedingter Ausfälle Skepsis angesagt. Jetzt ist aber wieder Euphorie angesagt. (dpa/cre)
Schwarzer Tag für Peter Müller.
………. da können die aber sehr glücklich sein, daß ich nicht mitgespielt habe !
N.B.: Als ich noch zu den „Kurzen“ gehörte, so vor ca. 65 Jahren, haben wir oft „Hockey“ gespielt. Es
waren immer sehr „spannende“ Spiele. Da wurden sich die ….. Spazierstöcke vom Vater, vom Opa und von den Onkels „ausgeliehen“ – jetzt soll bitte niemand fragen, wie viele davon nach ein paar Spielen unbrauchbar geworden sind. Und dann die blauen Flecken an den Beinen…… die Mütter waren immer als „Krankenpflegerinnen“ eingesetzt…..
Wenn man DAS heute den Kleinen erzählt, fragen die …. weshalb wir denn soooo blöd gewesen sind – am Computer sei das Hockeyspielen doch viel einfacher gewesen….. (Ja, so ändern sich die Zeiten)….