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Zoff in der Eupener Fitness-Szene: Geschäftsführung reagiert (Aktualisierung)

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Im Zusammenhang mit der Verärgerung eines Teils ihrer Kunden über die viel günstigeren Konditionen, die den Kunden von „Pure Sports“ ein Jahr lang zuteil werden, hat die Geschäftsführung von „Injoy“ deutlich gemacht, dass sie den Unmut nur schwer nachvollziehen könne.

Geschäftsführer Bruno Bériot sagte dem Grenz-Echo dazu: „Alle Kunden trainieren weiter zu den Konditionen, die sie mit uns ausgehandelt haben. Wir halten uns lediglich an die Verträge.“

Auch die Befürchtung der Kunden, dass das Lontzener Studio demnächst ständig überfüllt sein könnte, sind laut Bériot unbegründet: „Die Halle ist für 2200 Personen ausgerichtet, und selbst, wenn sich alle ‚Pure Sports‘-Kunden dafür entscheiden, in Lontzen zu trainieren, ist immer noch ausreichend Platz.“ Zudem würden die Öffnungszeiten ab Oktober ausgedehnt und das Trainingsmaterial aufgestockt.

„Pure Sports“ ein Jahr im Umbau

Ende September schließt das Fitnessstudio „Pure Sports“ an der Herbesthaler Straße in Eupen wegen Umbaus für ein Jahr. Während dieser Zeit können jedoch seine Mitglieder im „Injoy“ in Lontzen unterkommen – zu deutlich günstigeren Konditionen als die angestammten „Injoy“-Kunden, was diese wiederum ärgert.

Dabei ist vorgesehen, dass die „Pure Sports“-Kunden ihr usprüngliches Abonnement, das bei weitem nicht so teuer ist wie das im „Injoy“, behalten dürfen. Gleichzeitig haben sie die Möglichkeit, gegen Zahlung eines (geringen) Aufpreises das gesamte Angebot des „Injoy“-Studios zu nutzen.

Kunden von „Pure Sports“ im Vorteil

Diese Regelung ärgert die „Injoy“-Abonnenten, die für das gleiche Trainingsangebot je nach Vertrag fast doppelt so viel zahlen müssten. Sogar die Getränke, für die „Injoy“-Kunden zusätzlich zahlen müssen, sollen für „Pure Sports“-Kunden kostenlos sein.

„Außerdem befürchten Kunden des Lontzener Studios, dass es in Zukunft eng werden könnte, wenn auch die ‚Pure Sports‘-Kunden dort trainieren“, hieß es.

37 Antworten auf “Zoff in der Eupener Fitness-Szene: Geschäftsführung reagiert (Aktualisierung)”

  1. Hier handelt es sich um eine Vereinbarung zwischen zwei privaten Anbietern. Wer nicht damit einverstanden ist, muss nicht Kunde bleiben. Beide Anbieter werden wohl in der Vereinbarung positive und negative Aspekte gesehen haben und sind trotzdem den Deal eingegangen. So ist das bei einer geschäftlichen Vereinbarung.

  2. mir scheint hier kommt es zum Armdrücken, zwischen den Injoy- und Pure Sports-kunden.
    Der Verlierer zahlt die Getränke.
    Wäre ich Injoykunde, würde ich nach dem Umbau zu Pure Sports wechseln.

  3. Stimme TD

    Wer braucht zum Fit bleiben ein Fitnessstudio? Das geht auch mit joggen fagradfahren, schwimmen und hanteln sind auch nicht teuer. Da spart man ne Menge. Es sei denn man muss vor Kollegen posen und sich bestätigt fühlen ;)

    • Manche Muskeln lassen sich besser mit Geräte trainieren, und die sind nicht unbedingt günstig. Eine Mitgliedschaft könnte sich deswegen lohnen. Wenn’s Wetter oder die Jahreszeit nicht mehr mitspielt, dann kann man auch noch auf’s Laufbahn oder die Spinning-maschine springen.

  4. Rosa-Rot

    Die Pure-Sport-Kunden werden nach dem Umbau sowieso noch zur Kasse gebeten. (Der letzte in der Nahrungskette zahlt immer) Der Injoy-Kunde hat da zwar nichts von, aber Injoy wäre dumm dieses temporäre Abkommen zur Zeit nicht anzunehmen. Injoy hat jetzt die Zeit ihr Angebot am Kunden vorzustellen und evtl. neue Kunden zu werben bzw. Pure-Sport-Kunden abzuwerben.
    Wer ein Injoy Abo hat, weiss warum er es hat und nicht Kunde bei Pure-Sport geworden ist.
    Es gibt immer Sitationen, wo Menschen eine Leistung bekommen zu einem anderen Preis. Willkommen in der Wirklichkeit ;)

    • Injoy und Puresports sind die gleichen Inhaber, die können sich gar keine Kunden abwerben.

      Vielleicht ist die Idee ja Puresports nicht mehr zu öffnen, aber man wollte sich die Einnahmen daraus erhalten bei Kostenreduzierung da nur noch ein Standort.

  5. Es ging doch von Anfang an NUR um Abzocke und Kohle. Selbst beim Pinkeln hat man – Frau??? – ’ne Werbung vor der Nase – zumindest 2006, bevor ich kündigte.
    Ich erinnere an dieser Stelle an alle Probleme in den ersten Jahren – nein, nicht die baulichen Probleme, sondern die mangelnde (gleich 0) Kommunikation und Arroganz der Geschäftslei(s)tung. Aber damals gab’s keine Alternative. Jetzt aber auch nicht, gewiß, da, genau wie oben erwähnt wird, die Inhaber der „beiden“ Zentren dieselben sind…
    Für die allermeisten ist der Fitnessraum in der IRMEP eh nicht geeignet, da NUR zum trainieren da, und nicht als „soziale Begegnungsstätte“ gedacht. Bleibt mir bloß alle fern! :-)))

  6. Eifelfreund

    Alles Leute die viel zu viel Zeit haben. Ich mache jedes Jahr 30 Festmeter Brennholz, da brauche ich kein Fitnessstudio. Und nen grossen Garten habe ich auch.
    Fitnessstudios ist was für Waschlappen !

  7. Beide Clubs gehören den selben Gesellschaftern und soviel ich gehört habe, ist das nur ein Mythos mit der Renovierung. Die wollen das Geld der Kunden für das Jahr nicht zurückerstatten und spielen mit dem Vertrauen der Kunden…!
    Aus diesem Grund lieber mehr bezahlen und besser/ernster betreut werden wie in meinem Fall im medimotion in Hauset, kann ich jedem empfehlen, denn da arbeiten wirkliche Sportwissenschaftler und Therapeuten, die Ahnung vom Kunden haben und ernst genommen werden.

    • Medimotion kann ich nicht Ernst nehmen, als jemand, der vage nach einem Fitnesscenter sucht. Auf deren Webseite wird vermieden auf dem Mitgliedsbeitrag einzugehen, aber mit jeder Menge wischiwaschi (teurer als … aber billiger als …).

      • Tja, nicht jeder guckt direkt nach dem Preis, eher wohl auf das Preisleistungsverhältnis und wenn da ein Betrag x steht, ist es als ob man Birnen mit Äpfel vergleicht, denn Training ist nicht gleich Training. Ich bezahle lieber 10€ mehr pro Monat, werde dafür aber von studierten Fachleuten betreut und das alles in einer schönen Atmosphäre, als ein billiges Studio wie PS und habe die selbstverliebten Pumper vor dem Spiegel mit Techno-Musik!

        • Das Preisleistungverhältnis will ich vorher aber selbst einschätzen können, um eine Entscheidung zu treffen, ohne mich vorher persönlich einlullen zu lassen und damit eventuell meine Zeit verschwendet zu bekommen. Dafür sind Zahlen nötig.

          Und „Fachleute“ ist relativ, einer der zwei Inhaber ist ein Osteopath. Hört sich wichtig an, ist aber kommerzielle Quacksalberei.

          • Man merkt, dass Sie keine Ahnung von einer therapeutischen Einrichtung haben. Ein Osteopath ist ein Chiropraktiker, der mind. 5 Jahre in Belgien studiert hat und wenn Sie in dem Fall den Herrn Dussin meinen, soviel ich weiß hat er in Genk studiert und sein Diplom ist bei der Krankenkasse anerkannt. Wahrscheinlich sind Sie aber ein typischer Pumper von Pure Sports und legen keinen Wert auf sowas… macht nichts, denn ich ab jetzt auch nicht mehr auf Ihre einfallslose Kommentare.

            • Dr. Faust

              Anna, verzeihen Sie, durch Ihre Äußerungen beweisen Sie, daß Sie genauso wenig Ahnung haben wir denjenigen, den Sie kritisieren…
              Ein Osteopath ist kein Chiropraktiker – Letztere gibt’s vor allem in den USA und Canada… Sie heißen dort „chiropractor“. In Europa sind sie nicht so präsent.
              Eín guter Osteopath, z Bsp Christophe Breuer, hat in GENT studiert und ist dort auch Dozent. In GENK gibt es zwar Osteopathen, aber keine Schule, die welche ausbildet – soviel ich weiß.

              • Dann war es Gent auf dem Diplom und ein Osteopath ist im weitesten Sinne wohl ein Chiropraktiker (griech. „Chiros“ = Hand). Dieses Forum ist wohl aber voller Besserwisser… glauben Sie was Sie wollen, mir ging es darum nur eine optimale Alternative gegenüber gewöhnlicher Muckibuden in Eupen zu erwähnen. Aber Sie können hingehen und machen was Sie wollen…CIAO!

                • Einsicht gehört nicht gerade zu Ihren Tugenden, Anna… Eigentlich reicht der gesunde Menschenverstand für ein… gesundes Training. Aber man – und auch Frau – braucht heute ja einen GPS um von der Couch zum Klo zu kommen…
                  Ist das Gehirn nicht auch eine Art Muskel, irgendwie? das man – und auch Frau – auch trainieren und erweitern kann?
                  Tschö. Ja.

            • Pott wie Deckel. Chiropraxis ist genau so ein Humbug. Wenn man ein bisschen nachforscht, stösst man auf genug Studien, die auf geringe Wirksamkeit hinweisen und dazu keine Mechanismen dafür aufweisen können. Im Klartext: Deren Therapien bringen zeitweilige Verbesserungen, da Symptome durch die Eingriffe und/oder Placeboeffekt maskiert werden.

              Nur weil ein Thema studiert werden kann, bedeutet nicht, dass es legitim ist. Es gibt eine Menge Branchen in der Heilpraktik, die du selbst als definitiv hirnrissig ansehen würdest, aber trotzdem als Studienfächer belegt werden können. Und das die Krankenkasse irgendwas anerkennt, bedeutet auch nichts. Der Fakt, dass homöopathische „Hilfsmittel“ rückerstattet werden, unterstreicht dies.

              Chiropraxis und Osteopathie sind Heilpraktiken, die Ende 19. Jahrhunderts auf jeder Menge Irrglauben gegründet wurden. Die Gründungszeitperiode und dem damals herrschenden Unwissen und Leichtglaube, sowie Placeboeffekt haben dafür Sorge getragen, die Existenz dieser Praktiken zu erhalten.

              Ich mein, wenn der Mann mit seiner Fachwahl zufrieden ist, umsobesser. Trotzdem sollten Leute informiert sein, wofür sie bezahlen.

              Und danke für die tollen Annahmen zu meiner Person. Das letzte Mal, in dem ich Gewichte gehoben hab, war im Sportunterricht in der Schule, mittlerweile bald 15 Jahre her, und das auch zwangsweise der Schulnoten entwegen.

  8. Unlogisch

    Die Leute geben viel Geld für diesen Fitnesswahn aus, gehen aber keinen Meter zu Fuß. Sie lassen sich lieber von den netten jungen Damen in die Irre führen, die uns tagtäglich auf ihren Fitnessrad von den Plakaten lächeln. Dabei ist wirksames Training alles andere als lustig.

  9. Unterstädter

    Hallo war Jahre lang im Freitzeitsportzentrum und dann mit ich mit nach oben zun Injoy gegen. Aus finaziellen Gründen musst ich leider für eine längere Zeit aufhören. Als ich jedoch wieder Anfange, bin ich mich Infomieren gegangen wie die Preise sind, da meinte einer so von dehen ich müsste wohl auch 80 Euro Einschreibegebühren zahlen, obwohl er auf meiner alten Seite war und meine ganzen Angaben dort stehen hatte. Ich finde es auch schade das man nicht mehrere Angebote hat. Ich zb geh nicht zur Sauna und schwimmen mich intressieren die Kurs und ab und an Geräte, aber man muss komplettes Paket bezahlen. Ich finde wenn alte Kunden wiederzurückkommen wollen brauchen sie nicht nochmal Einschreibegebühren zu bezahlen. Schade das Robby weg ist seitdem hat sich vieles verändert. Er hat sich wenigstens Zeit für die Kunden genommen und mit ihnen eine Lösung gesucht.

  10. RaymondW

    Als Injoy-Kunde interessiert mich nur der Bereich in dem man Kraftsport betreiben kann. Hier deutet sich jetzt schon ein größerer Zustrom an. Habe zuvor 3 Jahre in der IRMEP trainiert. Dort konnte man nur abends ab 17h hin und aus Sicherheitsgründen nicht alleine in den Saal. Dafür war es aber preisgünstig. Die nehmen auch nur eine gewisse Anzahl Mitglieder auf. Deshalb bin ich vor 2 Jahren ins Injoy gewechselt. Der Preisvorteil den die PS Kunden evtl haben stört mich nicht, wohl aber der erhöhte Zustrom, der das Training dann in die Länge ziehen würde.

  11. Tja, früher mussten viele Mitmenschen sich noch physisch anstrengen um Geld zu verdienen, bei oftmals körperlicher Arbeit. Heutzutage ist es meistens umgekehrt : Man gibt Geld aus um sich physisch anzustrengen, beispielsweise im Fitness-Studio, meint ironisch der PATRIOT

  12. Ostbelgien Direkt

    HINWEIS: Die Geschäftsführung von „Injoy“ in Lontzen hat auf die Unmutsäußerungen eines Teils ihrer Kundschaft in Zusammenhang mit der vorübergehenden Aufnahme der Kunden des Eupener Fitnessstudios „Pure Sports“ reagiert. Der Bericht wurde entsprechend angepasst. Gruß

  13. Fitnessmen

    Der Club Injoy ist für 2200 Mitglieder ausgelegt, den jeder zu seiner Zeit nutzt und natürlich nicht gleichzeitig!
    Kommunikation ist alles, Bruno!

    Trotzdem, die Pille ist schwer zu schlucken: Wollte das Injoy Management damals mit der Gründung von Pure Sports die „Muskelmänner“ raushaben, sollte damit das Injoy als Fitness- und Gesundheitszentrum aufgewertet werden.
    Und jetzt wieder Rolle rückwärts?
    Das Injoy hat mehr als 60 % weibliche Mitglieder. Diese werden alles Andere als begeistert sein, wenn zum Teil ungestüme und aus frauenherablassenden Kulturen stammende Muckimänner den Trainingsraum bevolkern.
    Umkleideraum und Duschen werden zu eng werden. Sicherheit und Komfort werden nachlassen. Einzelumkleide- und Duschkabinen werden für einige Ethnien hier zur Mangelware werden.

    Mein Tipp: Robby Langer war und ist nun aus der Ferne noch immer die „Seele“ des Injoy.
    Robby, setzte dich bitte in einen der nächsten Flieger und versuche das Chaos zu glätten und anständig mit den Mitgliedern und Medien zu kommunizieren. Danke!

    • Halb angezogen duschen ist sauberer!

      In den Duschen, zumindest bei den Männern, werden demnächst wieder viele in Unterhose, bzw. Schwimmhose (!!!!!!!!) duschen. Die dürfen ja nicht zeigen, daß sie richtige Männer sind… Deshalb immer das „harter Mann Getue und Gehabe“, deshalb die Erniedrigung der Frauen, deshalb die Waffen. Arme Männeleins…

  14. RaymondW

    Es kommt Bewegung in dieser Sache: Ab Oktober sollen die Öffnungszeiten ausgedehnt werden. Mir persönlich nützt es noch nichts, aber ich hoffe, dass einige Mitglieder darauf zurückgreifen werden! Wir werden sehen, ob das Injoy so viele Mitglieder klaglos beherbergen kann.

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