Ein Leckerbissen für alle Radsportfans: Am Tag nach Christi Himmelfahrt startet in Raeren das wichtigste Rennen für Radamateure in Belgien, der Triptyque Ardennais. Am 10. Mai führt die erste Etappe vom Töpferdorf über Kelmis nach Büllingen. Auf der 2. Etappe geht es am 11. Mai von Monschau über Bütgenbach nach Eupen. Die Rundfahrt endet am 12. Mai in Soumagne.
„Wir sind stolz darauf, dass der Triptyque Ardennais in diesem Jahr in Raeren startet“, sagte Bürgermeister Hans-Dieter Laschet bei der Vorstellung der 47. Auflage dieses sehr schweren Rennens, das in der Vergangenheit von späteren Radsportstars wie dem Italiener Ivan Basso (1998) und dem amtierenden belgischen Weltmeister Philippe Gilbert (2002) gewonnen wurde. Und das will schon was heißen.
Rund 190 Teilnehmer kämpfen um 6 Trikots
Raerens Bürgermeister Hans-Dieter Laschet (stehend) bei der Vorstellung des 47. Triptyque Ardennais zusammen mit Henri Beckers (2.v.l) und dem Schöffen Ludwig Gielen (r.). Foto: OD
Die Namen der Teilnehmer sagen eigentlich nur den Kennern der Radsportszene etwas, aber von den besten unter ihnen wird man sicher schon bald mehr hören.
Immerhin sind beim Triptyque Ardennais die B-Mannschaften von renommierten Teams wie Omega Pharma Quick Step und Lotto präsent. Henri Beckers, Präsident des Verbandes ostbelgischer Radsportler, zählt zu den Favoriten u.a. Pieter Tubbax, Kenny Van Den Schueren, Jesper Yserbyt, Jayde Julius, Nicolas Mertz, Stefan Breemes und vor allem Jérôme Baugnies.
Die rund 190 Radrenner kämpfen um 6 Trikots: das Gelbe Trikot für den Ersten im Gesamtklassement, das Grüne Trikot für den Punktbesten, das Weiße Trikot für den Ersten in der Bergwertung, das Blaue Trikot für den besten Nachwuchsfahrer, das Rote Trikot für den besten Belgier und das Schwarze Trikot für den Besten bei den Zwischenspurts. Diese gibt es u.a. in Elsenborn, Büllingen, Bütgenbach und Eupen.
Botrange, Esel und Frankendelle…
Auf dem begehrten Gelben Trikot wirbt die DG. Foto: OD
Wenn man in Belgien von Bergwertung spricht, mag so mancher schmunzeln, denn im Vergleich zu den Bergen der Tour de France sind die Steigungen des Triptyque Ardennais deutlich weniger kräftezehrend, doch haben die Anstiege es trotzdem in sich. Man denke nur an die Steigung zum Signal de Botrange, dem höchsten Punkt Belgiens, oder den Esel (Edelstraße) und die Frankendelle in Eupen.
Die Frankendelle ist Etappenziel der 2. Etappe am 11. Mai. Im Jahre 2011 endete vor dem Stadion der AS Eupen bereits die Belgien-Rundfahrt mit einem Sieg von …Philippe Gilbert.
Derweil ist Henri Beckers überzeugt, dass der Sieger des 47. Triptyque Ardennais garantiert einen Profivertrag bei einem belgischen Rennstall erhalten wird. (cre)
Sorry, aber der üble Deutschfehler im Titel stört…
Hallo Sorry,
Sie meinen wahrscheinlich das Auslassungszeichen vor dem „s“ hinter Basso und Gilbert (im Plural). In dem vorliegenden Fall ist es aber kein Auslassungszeichen, sondern das ‚ dient hier dem Erhalt der „Grundform eines Personennamens“ (Duden Nr. 24, Seite 36).
Vorschlag: Wir lassen einfach das „s“ fallen.
Gruß
@Sorry:Da wollte,wohl wieder mal ein ganz schlauer,den Oberlehrer
raushängen lassen.Klasse gekontert,Herr Cremer!
Noch ein Tipp für „Sorry“,erst Gehirn einschalten,dann meckern.
Bin zwar kein Radsportfan. Finde es aber gut, dass dieses Rennen auch durch verschiedene Ortschaften in der Eifel verläuft.
Allein aus diesem Anlass werden dann sicherlich noch schnell und unbürokratisch, wie in der Vergangenheit, die entsprechenden Straßenabschnitte ausgebessert!Sonst wäre es ja lebensgefährlich für die Teilnehmer!