Gesellschaft

Über den Populismus: Viele Bürger fühlen sich durch Politik und Medien nicht mehr vertreten [Kommentar]

Befürworter eines Austritts Großbritanniens aus der EU jubeln am 24.06.2016 in London auf der Wahlparty von Leave.eu. Foto: MICHAEL KAPPELER/dpa

Dass Europa kritisiert wird, sieht der Ministerpräsident der DG, Oliver Paasch (ProDG), gar nicht gerne. Vielmehr lässt er keine Gelegenheit aus, um ein Loblied auf Europa anzustimmen, und geht mit den „populistischen Hetzern“, die „Europa kaputtreden wollen“, hart ins Gericht.

Während selbst Europa-Befürworter im Sog der Katalonien-Krise anfangen, die heutige EU der Nationalstaaten ernsthaft infrage zu stellen und der lange Zeit überwiegend romantischen Vorstellung von einem „Europa der Regionen“ neues Leben einzuhauchen, verteidigt Paasch das Europa von heute.

Jean-Claude Juncker (links) und DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (rechts) beim „Bürgerdialog“ am 15. November 2016 im Triangel. Foto: Alfons Henkes

Dabei geht der ostbelgische Regierungschef bisweilen wortgewaltig vor. Kürzlich erklärte Paasch in einer Antwort auf eine Frage von Vivant-Fraktionssprecher Michael Balter in Bezug auf die Kosten des Tages der DG wörtlich:

„In Zeiten, in denen populistische Hetzer die Idee eines friedfertigen und geeinten Europa kaputtreden wollen, bot sich eine einmalige Chance, den Festtag der Deutschsprachigen in den Dienst der europäischen Idee zu stellen, die gerade für eine von der Geschichte geschundene Grenzregion wie Ostbelgien so wichtig ist.“

Da stellt sich natürlich die Frage: Ist es richtig, EU-Kritiker mit „populistischen Hetzern“ über einen Kamm zu scheren und ihnen zu unterstellen, „die Idee eines friedfertigen und geeinten Europa kaputtreden“ zu wollen?

Wähler werden diskreditiert

Was Paasch macht, ist in diesen unruhigen Zeiten das Problem vieler Politiker: Sie schaffen es nicht zu unterscheiden.

Nicht alle Brexit-Befürworter in Großbritannien waren auch entschiedene Europagegner, und nicht alle Wähler der AfD in Deutschland, der FPÖ in Österreich oder von Donald Trump in den USA sind Rechtspopulisten und Demokratiefeinde.

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel (CDU, r) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron verlassen am 15.12.2017 beim EU-Gipfel in Brüssel Arm in Arm eine Pressekonferenz. Foto: Geert Vanden Wijngaert/AP/dpa

Die etablierte Politik täte besser daran, sich zu fragen, was sie selbst bloß falsch gemacht hat, wenn in Großbritannien eine Mehrheit der Wähler für den Austritt aus der EU gestimmt hat oder in Österreich ein Bündnis von ÖVP und FPÖ die Regierung stellt, nachdem ein Jahr zuvor der Kandidat der FPÖ, Norbert Hofer, nur ganz knapp daran gehindert wurde, österreichischer Bundespräsident zu werden.

Bevor man die vielen Protestwähler, die ihre Stimme den Rechtspopulisten gegeben oder in den USA sogar einen Trottel wie Donald Trump gewählt haben, zu diskreditieren versucht, sollte die etablierte Politik erst einmal sich selbst in Frage stellen.

Das gilt übrigens auch für einen Großteil der Presse, die sich von der etablierten Politik kaum noch distanziert. Auch durch die Medien fühlen sich viele Bürger nicht mehr vertreten. Hieß es früher noch, dass sich ein kritischer Journalist zumeist „mit einem Bein in der Opposition“ befindet, so muss man heute mit Bedauern feststellen, dass viele Journalisten nur noch als Resonanzkasten der Etablierten fungieren.

Oder wie einst der SPIEGEL-Gründer Rudolf Augstein auf die Frage, wer denn seine Freunde seien, zu sagen pflegte: „Ein Journalist hat keine Freunde.“ Heute haben Journalisten immer mehr Freunde… GERARD CREMER

110 Antworten auf “Über den Populismus: Viele Bürger fühlen sich durch Politik und Medien nicht mehr vertreten [Kommentar]”

  1. Na Klar! Die Politiker sind der Misere selber schuld. Sie handeln, und tun gerade so, als wenn sie für immer dazu erwählt wären! Zwei Perioden wäre das Idealmass aller Dinge. Wenn man dann die Vergleiche zieht:
    Jobs in Hülle Fülle sich angeeignet, zumeist sehr gut bezahlte.
    Den Leuten vieles versprochen, weniges davon gehalten.
    Gier zur Macht, und zum Unfehlbaren, bei sehr viele Zeitgenossen.
    Parteizwänge, welche längstens überholt und nicht mehr Zeitgemäss sind.
    Weit weg vom Volke in vielem.
    Alleine schon in der DG, viel zu viele Akteure und gut bezahlte, dazu natürlich der ganze Anhang, macht zig Personen, für nur eine kleine Minderheit.
    Das ganze, ausserhalb von mormalen Verhältnissen, welche heute mehr denn je gebraucht würden. Schon allein den horrenden Kosten wegen.
    Viel zu viele unnütze Veranstaltungen auf Kosten der Steuerzahler. Welche eigentlich niemanden etwas bringen, sondern einzig und alleine auf Selbstdarstellung raus sind.
    Man könnte noch so vieles bemängeln, die Platz dazu würde nicht reichen.
    Resultat des ganzen: es sollte dringend darauf hingearbeitet werden, den Normalzustand wieder her zu stellen, damit auch der Bürger nicht immer zur Kasse gebeten werden muss.
    Der all zu hohe Schuldenbetrag den sie verursachten, steht nie und nimmer zum Verhältnis vom hiervor geschriebenen.
    Der reisst das ganze so tief herunter, das das Verhältnis total invers und nicht aktzeptabel sein darf!
    Wenn das der Erfolg für richtige und Bürgernahe Arbeit der Politiker ist, ja dann hat die ganze Welt nichts verstanden!? (nur die Politiker verstehen es)

  2. Politiker, wie der oben zitierte MP sollten sich ein neues Volk wählen.
    Am Besten, wo man ratz dazu weggeputscht wird und dann froh sein kann, die bloße Haut zu retten. Die können froh sein, daß wir satte und gutmütige Schäflein sind, die Alles mit uns machen lassen?

    • Nordeifeler

      Paasch: sozialistischer PDB’ist. Er und sein Gefolgsgut aus Beratern und Ministerialgedöse machen nicht nur die Schulen (Lehrer) kaputt sondern liefern uns Deutschsprachige Ostbelgier auch wieder nach Osten ab.

  3. Als junger Mann dachte ich auch mal, der Staat meint es gut mit uns.
    Jetzt bin ich älter und klüger !
    Neu ist, dass die Journaille jetzt auch keine Nachrichten mehr verbreitet, sondern der Verbreitung der Staatsmeinung dient.
    Wütend macht mich, dass ich das auch noch bezahlen darf.

  4. Vordenker

    Wenn die Kritik an den Medien – auf die DG bezogen – vielleicht grob auf den BRF zutreffen mag, auf das GE lässt sie sich kaum noch anwenden. Das GE ist der Politik und den Politikern gegenüber (auch den machthabenden) wesentlich kritischer gegenüber, als dies vorher je der Fall war. Auch zu ihren Zeiten als Chefredakteur Herr Cremer, hat es nie eine derart kritische Berichterstattung (vor allem nicht an Regierungen mit CSP- Begeiligung) gegeben, wie aktuell. Manchmal fragt man sich sogar, ob OD den Untertitel „für Vordenker, Querdenker und Nachdenker“ zu Recht trägt, oder ihn nicht zumindest mit dem GE teilen sollte.
    Solange es in den „rechtspopulistischen Parteien“ leitende Akteure gibt, die offen demokratiefeindliches oder rassistisches Gedankengut verbreiten, ist es Aufgabe der Presse, dies zu kritisisieren. Besser Resonanzkasten etablierter demokratischer Kräfte und Verteidiger der offenen Gesellschaft, als Wegbereiter populistischer Dumpfbacken wie Fox-News und Co.
    PS. Sicher wäre es auch interessant einmal zu prüfen, welchen „Beitrag“ OD als Verstärker unzähliger demokratiezersetzender Kommentatoren leistet, statt diesen resolut entgegen zu treten.

    • Pensionierter Bauer

      Mein lieber Freund, Demokratie ist es alle Meinungen zuzulassen. Viele Möchtegerndemokraten aus der Gutmenschenszene sähen am liebsten dass alles was nicht ihrer Meinung entspricht gelöscht würde. Ostbelgien Direkt ist schon OK, denn hier braucht niemand Rücksicht zu nehmen auf Familie, Vereinskameraden, Chef ua. Es ist auch richtig, dass Herr Cremer beleidigende Kommentare nicht zulässt.

      • „Möchtegerndemokraten aus der Gutmenschenszene“. Diese Aussage ist Hetze aus dem rechten Lager. Mit dem Aufstieg rechter Parteien werden demokratische Prinzipien stückchenweise abgeschafft werden, denn Militarisierung, Aufrüstung der Sicherheitsdienste und Sozialabbau ist antidemokratisch.

        Die „linken“ Parteien haben den rechten Parteien Aufwind verschafft, weil sie in der sozialen Frage versagt haben und nur in die eigene Tasche gewirtschaftet haben, immer weiter weg von den sozialen Bedürfnissen der Gesellschaft. Die rechten Parteien werden den Wirtschafts- und Kapitalinteressen noch konsequenter dienen.

        • Pensionierter Bauer

          Meine Aussage ist ganz bestimmt keine Hetze aus dem rechten Lager sondern meine ganz persönliche Feststellung. Es ist die einseitige Politik gewisser Kräfte die den Aufschwung rechter Kräfte beflügelt hat.

          • Ich frage mich ernsthaft, was in Ihrem Kopf zu vorgeht. Zu versuchen,Ihren wirren Aussagen einen Sinn zu geben, ist wahrlich eine Herausforderung! Ich zitiere mal: „Ostbelgien Direkt ist schon OK, denn hier braucht niemand Rücksicht zu nehmen auf Familie, Vereinskameraden, Chef ua“…na das ist ja mal ne dufte Einstellung…herzlichen Glückwunsch! „Es ist auch richtig, dass Herr Cremer beleidigende Kommentare nicht zulässt.“…wahre Worte, gleichzeitig aber in jedem zweiten Kommentar gegen Gutmenschen und Ausländer am pöbeln und dies dann mit „eigener Meinung“ rechtfertigen…wow, zum zweiten Mal herzlichen Glückwunsch!!! Mein Tipp an Sie: mal ne Woche OD beiseite lassen, viel Tee und guten Schlaf, was frische Luft und schon werden die Gedanken was klarer…OD ist nicht das Leben und es muss wirklich nicht immer alles kommentiert werden…Sie wissen schon…Reden (schreiben) ist Silber, Schweigen ist…na? Klingelt es? Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall gute Besserung! Alles wird gut!

            • Pensionierter Bauer

              Jaja, Schweigen ist Gold, dass wollten Sie doch bestimmt schreiben. Sind Sie sich eigentlich bewusst, dass das Schweigen ausschließlich jenen hilft die gerade die Meinungshocheit haben ? Sie hätten am liebsten, dass alles was nicht Ihrer Meinung entspricht gleich gelöscht würde. Nein mein Freund, so funktioniert eine freie demokratische Gesellschaft nicht. In einer freien Gesellschaft, da gibt es den fairen aber mitunter harten Austausch von Meinungen ohne sich gleich zu Beleidigen. Im fairen Austausch von in verschiedenen Richtungen gehenden Gedanken, wie zB. der Edig und ich ihn pflegen, wird nicht der Andere gleich als Hetzer dargesrellt sondern man versucht auch die andere Seite zu verstehen. Wenn es nach Ihnen ginge, dann dürfte man über Vorfälle, wie es ihn in der vorletzten Nacht in Groot Bijgaarden gabt, erst gar nicht veröffentlicht werden.

              • Genau die Reaktion habe ich von Ihnen erwartet. Lesen müsste man können. Natürlich habe ich nichts gegen freie Meinungsäusserung. Wenn sie halt braun gefärbt ist, entspricht sie nicht meiner und gut ist…in meiner Reaktion ist weit und breit keine Rede der Einschränkung der Meinungsfreiheit, sondern nur der Hinweis, dass es sehr schwer ist, ihr sinnfreies Geschreibe zu entziffern, geschweige denn ernstzunehmen. Ihr Interpretation in meinem Text ist einfach voll daneben. Desweiteren bin ich mit Sicherheit nicht ihr Freund und merken Sie sich doch einfach, dass Menschen, die eventuell eine andere Meinung haben, nicht die freie Meinungsäusserung an sich verneinen…was ist das denn wieder für ein wirres Gerede? Wie gesagt…ich wünsche Ihnen gute Besserung!

                • Pensionierter Bauer

                  Sie haben kein Problem mit freier Meinungsäußerung? Aber wenn die Meinung des Anderen nicht die Ihre ist, wird gleich wieder mit dem Totschlagargument vieler Antidemokraten um sich geschlagen… die braune Nazikeule! Sie müssen es eben noch lernen, dass eine kritische Auseinandersetzung mit gleich welchem Thema noch lange kein Beweis für braunes Gedankengut ist.

                  • Nehmen Sie weiterhin keine Rücksicht auf ihre Mitmenschen, wie Sie es schon oben erwähnt haben und nehmen Sie sich auch weiterhin allein das Recht hinaus zu beleidigen, um es am Ende als Recht der Meinungsfreiheit zu verkaufen…Ihre Pöpeleien gegen „Gutmenschen“ und Ausländer sprechen für sich und ich nehme mir das Recht hinaus, damit nicht einverstanden zu sein…dann hat jeder nach seiner Nase argumentiert und jeder kann weiterhin glücklich sein..
                    @ Meister Eder: ich weiss, dass hier auf OD jeder überall seine Meinung hinschreiben kann, allerdings würde ich es gegrüssen, sich erstmal mit beiden Seiten einer Diskussion vertraut zu machen, bevor man sich einmischt…in diesem Sinne gilt das Schweigenargument auch für Sie…danke!

                • Meister Eder

                  A.N.
                  Sie sind genau das was Sie dem PB unterstellen.
                  Wenn’s nicht gerade Ihre Meinung ist werden Sie zunehmend aggressiv, unterstellen anderen krank und wirr zu sein.
                  Also wie Sie schon schrieben, schweigen ist Gold, beherzigen Sie es

    • Blickwinkel

      “ Das GE ist der Politik und den Politikern gegenüber (auch den machthabenden) wesentlich kritischer gegenüber, als dies vorher je der Fall war“

      Mag sein, dass die „Angst“ der Protagonisten beim GE gegenüber (besonders lokalen) Politikern nicht mehr oder kaum noch vorhanden ist. Andererseits merkt man schon an den persönlichen Kommentaren, Leitartikeln usw., einiger GE-Journalisten, welche (parteipolitische) Linie sie „verkörpern“.
      Ein Beispiel :Ich mag mich täuschen, aber ich habe bisher kaum bis nie, einen positiven Artikel, beispielsweise über Theo Francken im Grenz-Echo gelesen, nur Negatives, obschon nicht alles schlecht ist, was der Mann macht, denn wie ist seine Beliebtheit denn sonst zu erklären? Und die abgedruckten Artikel auswärtiger, bzw.ausländischer Medien kommen oft von Stellen, wie etwa der dpa ( für mich die deutsche propaganda agentur), oder der ARD, ZDF usw,. deren politische Linie durchaus in die linke Richtung anzusiedeln ist.Im übrigen gibt es eine öffentliche Meinung (aus dem Volk), welche aber zu mancher Veröffentlichen Meinung (die Medien) im krassen Gegensatz steht

    • karlh1berens

      Zitat @Vordenker 19/01/2018 – 16:49 : „Auch zu ihren Zeiten als Chefredakteur Herr Cremer, hat es nie eine derart kritische Berichterstattung (vor allem nicht an Regierungen mit CSP- Begeiligung) gegeben, wie aktuell. Manchmal fragt man sich sogar, ob OD den Untertitel „für Vordenker, Querdenker und Nachdenker“ zu Recht trägt, oder ihn nicht zumindest mit dem GE teilen sollte.“

      Herr Cremer war Redaktionsleiter beim GE von 2005 bis 2012. Seit dem 06. Juli 1999 hat es keine Regierung mehr „mit CSP- Begeiligung“ gegeben. Merken Sie was ? Nein ?

      Sie reden Stuss.

      • Marsupilami

        Den allermeisten geht es in der Tat gut. Das Problem ist nur das die Menschen meinen es ginge ihnen schlecht weil sie sich mit noch reicheren Menschen vergleichen. Die meisten Ostbelgier wissen doch gar nicht was es heisst in einer Mangelwirtschaft zu leben. Wenn ich das heutige Ostbelgien mit der ehemaligen DDR vergleiche, dann ist das heute jammern auf höchstem Niveau: hier wird keiner gezwungen in die kommunistische Parte einzutreten um Karriere zu machen, man muss keine drei Jahre zur Armee um zur Uni zu dürfen, man muss nicht wegen jedem Mist stundenlang anstehen in den Geschäften, und man wird nicht erschossen wenn man über die Grenze fährt.
        Uns geht es gut, und Europa ist großer Teil des Grundes warum es uns gut geht

      • @ Hirn Ein

        Das erkennen Sie daran das hier keiner verhungert oder erfriert. Keiner muß Angst haben vor Krieg und Folter.
        Selbst die meisten Rabauken sind im richtigen Leben still und bescheiden. Das einzige was sie fürchten ist das der Nachbar mehr hat als sie hat. Oder das er merkt das der Vollhorst der sie auf OD anlabert im Nebenhaus wohnt.
        Wir können über die Politik und die Politiker herziehen, sie nach allen Regeln der Kunst beschimpfen und beleidigen. Uns kann ja nichts passieren. Es gibt keine GESTAPO und keine Lager.
        Kurzum, uns geht es so gut wie nie zuvor. Vielleicht sollten wir uns auch mal Gedanken darüber machen woher das kommt.

        @ Gerard Cremer

        Ich bin immer wieder erschüttert was sich heutzutage alles Journalist nennen darf. Früher war das einmal ein ehrenwerter Beruf. In Zeiten des Internets und der „billigen Meinung“ hat sich da viel verändert.

          • @ Moralapostel

            Ich habe einen Zustand beschrieben. Was das mit „Moralapostel“ zu tun hat erschliesst sich mir nicht.
            Es erstaunt mich aber das jemand mit so hohen moralischen Ansichten wie Sie anderen Vorwürfe macht. Habe ich Sie etwa getroffen?

        • „Ich bin immer wieder erschüttert was sich heutzutage alles Journalist nennen darf. Früher war das einmal ein ehrenwerter Beruf. In Zeiten des Internets und der „billigen Meinung“ hat sich da viel verändert.“

          Sie sind nicht nur ein Forentroll, wie schon allen hier bekannt ist, nein nicht genug, Ihre Kommentare werden auch noch immer armseeliger!
          Wann geniessen Sie endlich mal Ihr Leben und verschonen uns hier mit Ihrer „beschränkten“ Intelligenz?
          Wünsche Ihnen eine gute Nacht WILHELM. ;-)

          • @ Frage

            Sie sind nicht nur ein Stalker sondern dokumentieren mit jedem Ihrer Posts ihren Hass auf Leute die anderer Meinung sind als Sie. Trotzdem werden auch Sie mich nicht zum Schweigen bringen.
            Ausserdem heiße ich nicht Wilhelm sondern Edmund.

  5. Als „Minister“ in der DG verdient man 7.500 €/Monat, als Parlamentspräsident das Selbe. Als MP das doppelte. Versuchen Sie das einmal durch wertschöpfende Arbeit zu verdienen! Klar dass die nicht aufhören zu verkünden wie wichtig ihre Funktion doch sei, wer will sich schon von dem Trog vertreiben lassen!

    • @ Dax

      In Deutschland verdienen die Bürgermeister von Städten zwischen 30.001 und 50.000 Einwohnern etwa 8.520 Euro monatlich, das entspricht der Besoldungsstufe B6.
      Wenn Sie „billige Politiker“ haben wollen sollten Sie das auch so sagen und nicht durch die „kalte Küche“ versuchen durch solche Sprüche Stimmung zu machen.

  6. Wie der Neoliberalismus Europa vor die Wand fährt...

    Zitat aus dem Artikel: „Die etablierte Politik täte besser daran, sich zu fragen, was sie selbst bloß falsch gemacht hat“
    In Deutschland: Spätestens seit der Einführung der NEOLIBERALEN Agenda 2010 und der damit verbundenen prekarisierung der arbeitenden Bevölkerung (Lohnzurückhaltung seit 15 Jahren, 1€ Jobs, Hartz 4, Privatisierung von öffentlichen Leistungen, abbau des Sozialstaates…) klafft die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander. Durch diese Lohnzurückhaltung hat Deutschland seine Arbeitslosigkeit Exportiert (siehe Video Heiner Flassbeck). Dadurch haben die anderen Staaten der EWU einen Wettbewerbsnachteil erlitten, der nur ausgeglichen werden kann in dem die Löhne in diesen Staaten ebenfalls nach unten geschraubt werden. Die Abwärtsspirale beginnt…

    In USA und GB begann diese Neoliberale Politik schon in den 70er/80er Jahren unter Reagan/Thatcher

    Heinz-Josef Bontrup: Die Mainstream-Ökonomie und ihr Versagen
    https://www.youtube.com/watch?v=NmPh5YGGNwo

    Heiner Flassbeck: Warum die Rettung Europas nicht gelingen kann
    https://www.youtube.com/watch?v=jvUfaN9z1_Q

    Heiner Flassbeck:
    https://makroskop.eu/

  7. Terminsüchtig?

    Es würde dem Übervölkerten Ministerstab in Eupen viel besser anstehen, mal Proximus Tacheles zu reden, anstatt diesen Blabla, und immer wieder denselben Werdegang, so z Bspl: warum bezahlen wir hier so viel teureren Zugang ins Telefon, Internet etc!? Andere Nachbarländer kommen da viel billiger weg! Warum müssen die immer zu zwei diese Termine haben? Kriegt einer das nie hin? Oder haben die soviel Zeit zu verlieren?

  8. Standpunkt

    das es uns so gut geht daran hat wohl unser Nachbar Luxemburg großen Anteil. Die Pensionen, Löhne…kommen uns zugute. Hätten wir Luxemburg nicht, dann sähe es hier im Süden ganz anders aus.

    • Blickwinkel

      „Hätten wir Luxemburg nicht, dann sähe es hier im Süden ganz anders aus.“

      Auf dem ersten Blick mag das stimmen, beim zweiten Blick stellt sich die Situation aber anders dar.
      Ohne ins Detail zu gehen, da zu umfangreich, folgendes: Viele Betriebe , vor allem in Norden Luxemburgs sind eigentlich „Eifeler“ Betriebe, die sich wegen dem Steuervorteil für den Standort LU entschieden haben und welchem Unternehmen kann man das „krumm“ nehmen? Die Bedingungen in LU sind nun mal günstiger, sowohl für den Arbeitgeber als auch für die Beschäftigten.
      Würden die Bedingungen in Belgien ähnlich sein wie im „Ländchen“ (Steuern, soziale Gesetzgebung , inklusive Pensionsansprüche usw;), würden all diese Betriebe diesseits der Grenze bleiben und vielen Menschen das Hin-und Herfahren ersparen. Wie gesagt, dieser ganze „Exodus“ , vor allem von Eifeler Unternehmen, hat nur etwas mit dem vorteilhaften Standort LU gegenüber Belgien zu tun, und nichts damit, dass die Luxemburger uns so gerne haben. Wie gesagt, würden LU und B auf der infrage kommenden Ebene keine oder kaum Unterschiede aufweisen, gäbe es kein Thema LU

      • Marcel Scholzen eimerscheid

        Ökonomisch betrachtet ist die Eifel doch schon teilweise luxemburgisch. Man könnte jetzt auch den Gedanken weiterspinnen und die Autonomie der DG und damit der Eifel anders vorstellen als diese jetzt ist. Anstatt eigene Verwaltungen aufzubauen, hätte man die 5 Eifelgemeinden auch durch Luxembourg verwalten lassen können im Auftrage Belgiens. Alles geregelt durch ein bilaterales Abkommen. Ich weiß selbst das diese Idee unrealistisch ist, aber Mal nachdenken drüber sollte man.

  9. Marcel Scholzen eimerscheid

    Nicht alle Politiker sind schlecht. Wie in jedem Beruf gibt es gute und schlechte. Das Problem besteht eher darin, dass viele Politiker nie in einem zivilen Beruf gearbeitet haben als Selbständiger oder Arbeitnehmer. Da fehlt dann ein Stück Lebenserfahrung und somit ein Stück Glaubwürdigkeit. Isabelle Wykmans und Antonios Antoniadis sind gut Beispiele. Direkt von der Schulbank in die Politik. Deren persoenliche Erfahrung in privaten Unternehmen ist sehr begrenzt. Und das Hochschul- bzw Unidiplom und Beziehungen haben denen den Weg in die Politik geöffnet. Und sowas stört viele. Jemand, der sich tagtäglich im Arbeitsleben behaupten muss durch Leistung, kann es nicht nachvollziehen, dass da junge Menschen ohne Erbringung einer Leistung gut bezahlte Posten bekommen.

    Und keine Partei hört es gerne, wenn man sagt, dass Akademiker bevorzugt werden gegenüber Handwerkern. Das ganze politische System ist so aufgebaut, dass der Arbeitnehmer einer Privaten Firma einfach nicht die Möglichkeit hat, Politik zu machen. Kann nicht freigestellt werden wie ein Öffentlich Bediensteter.

    • @ Marcel Scholzen: Sehr gute Analyse.
      Aber: Wenn Sie schon Wykmans und Antoniadis erwähnen, dann bitte auch Alexander Miesen! Der müsste mal weg von der öffentlichen Futterkrippe in die Privatwirtschaft. Der würde staunen, was denn so normale ARBEITSbedingungen sind.

      • Marcel Scholzen eimerscheid

        In Frankreich gab es vor etlichen Jahren mal Betriebspraktika für Abgeordnete, weil ein Grossteil von denen noch nie in einem Betrieb gearbeitet hat. So ein Vorschlag wäre in Belgien nicht umsetzbar.

    • Réalité

      Zustimmung, Herr Scholzen! Wenn man dann noch sieht für was wir die nötig haben!? Angefangen beim Herrn Miesen. Er ist schon froh auf Einladungen von „Oben“, ansonsten bucht ihn keiner hier von den unsern!?
      Wenn man dann noch bitter sehen muss wieviel und wie schnell die Leute ihr vieles Geld verdienen, gegenüber selbiges im normalen und Privatwirtschaftlichen Arbeitsbereich!? Na dann…!? Segnen sich darüber hinaus mit saftigen Prämien und Renten.
      Belgien muss, und sollte Politiker haben! Absolut!
      Aber nicht in den Ma(a)ssen wie jetzt!
      Da muss ABSCHAFFEN die Parole sein!
      Da:
      Zu viele, zu teuer, zu schlecht!
      Wenn wir im Gegenteil weniger Steuern bezahlen müssten!?
      Wenn wir im Gegenteil keine Schulden hätten!?
      Dann wäre das noch halb machbar!
      Aber genau das Gegenteil ist der Fall!?
      Daher sollte gehandelt werden!

        • Populist

          …Und ausserdem ist er mit seinen 34 Lentzen der jüngste Ex-Senator aller Zeiten. Wenn man bedenkt was der Ausdruck Senator bedeutet (lateinisch senatus von senex „Greis, alter Mann) und er ist schon EX!!!
          Es ist einfach nur noch lächerlich, eben typisch Ostbelgien.

          • Marcel Scholzen eimerscheid

            Man sollte es Herrn Miessen nicht verübeln. Hatte die Gelegenheit bekommen, einen schönen Posten zu bekleiden. Wäre dumm es nicht zu machen. Alles nach dem Motto : „Solange die Kuh Milch gibt, soll man sie melken. Denn wer weiß, ob sie morgen noch Milch gibt !“

            • Réalité

              So sehen es die Politiker auch Herr Scholzen, zumindest die meisten! Sitzen oft Jahrelang an den Schalthebeln der Macht, predigen dem Volk Enthaltsamkeit und Spendengelder ab! Bedienen sich sodann weidlich daran!
              Manche sogar noch im „Verborgenen“!
              Gehen danach mit satten Prämien und Abschiedsorden und -Geldgeschenke in einer wieder mal fett bezahlten Rente.
              Was muss da der Dachdecker von denken!?
              Der sehr hart über Vierzig Jahre arbeiten musste, in allem Wetter und Gefahren!?
              Während diese Gilde hier viele Jahre davon an Festen, Empfängen und Konferenzen teilnahm, sogar noch dahin gefahren wurde von einem Fahrer!?
              Wo ist da die Realität!?
              Abschaffen!

      • Marcel Scholzen Eimerscheid

        Sie haben schon irgendwie recht. Belgien hat einfach zu viele Institutionen. Ist ein kaput strukturierter Staat. Da wäre eine Verschlankung durchaus angebracht. Angefangen bei den Provinzen, Senat, Interkommunalen. Dann könnte man Brüsseler und Wallonische Region sowie die Französische Gemeinschaft fusionieren. Nur eine Regierung anstatt Drei. Die Rechte der Flamen in Brüssel blieben unangetastet wie die der Frankophonen in den Brüsseler Randgemeinden, die ja auf flämischem Gebiet liegen. Im Flämischen Parlament gibt es ja einen frankophonen Abgeordneten; darum kann es auch ein flämisches Pendant im wallonischen Parlament geben. Die DG kann ja bleiben wie sie ist.

        Und bei so vielen Institutionen braucht man auch eine Menge Mandatare. Und in einem kleinen Land wie Belgien ist die Anzahl kompetenter Personen begrenzt. Und da ist es nur logisch, bei der großen Anzahl Posten, das die nicht immer besetzt sind von kompetenten Personen. Wenn nun aber weniger Posten zu besetzen sind, braucht man auch weniger Leute. Und man kann sich die besten aussuchen. Nur so ein Vorschlag kann nicht Realität werden, denn zu viele würde ihre liebgewonnen „Pöstchen“ und Einkommen verlieren. Müssten sich anderswo Arbeit suchen. Viele wären einfach nicht in der Lage, in einer Firma zu arbeiten, wo es darum geht, Geld zu verdienen.

        • @ Marcel Scholzen Eimerscheid

          Haben Sie sich schon einmal gefragt warum all die vielen „Besserkönner“ noch nicht im Parlament sitzen und das vollbringen was sie von der Politik verlangen?

          • Und selbst?!

            Und Sie? Sie sind doch derjenige, der hier alles kommentiert und besser machen könnte. Auch so, Sie sind im Parlament und verbringen Ihre Zeit auf OD! Alles verstanden, danke! Und MfG!

          • Marcel Scholzen eimerscheid

            Ich habe mich in der Vergangenheit engagiert bei CSP und SP. Ich wollte Verantwortung tragen. Nur wurde ich nicht ernst genommen. Man hat mir zu viele Steine in den Weg gelegt und da hatte ich keine Lust mehr. In meiner knappen Freizeit muss ich mich nicht verarschen lassen. Da sind andere Hobbies sinnvoller. Politik ist eine gute Sache, wenn man unterstützt wird „von oben“. Alleine kriegt man nicht viel fertig in der Politik. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man als Handwerker schlechte Karten hat und nicht Ernst genommen wird. Man hat es nicht gerne gesehen, wenn man selber Ideen entwickelte. Dann kriegt man Probleme. Wenn man den Mund hält, seinen Jahresbeitrag zählt und beim Wahlkampf hilft, ist man willkommen. Nur das ist nicht mein Ding. Ich denke lieber selbst nach anstatt anderen unüberlegt zu folgen.

            • Werter Herr Scholzen,

              kann es sein das es einfach nicht gereicht hat? Wenn man Sie nicht ernst genommen hat liegt das in den seltensten Fällen an den Anderen. Vielleicht waren Ihre Argumente nicht ausreichend um die Anderen zu überzeugen. Kompetenz bekommt man nicht von „den Oberen“ geschenkt, die muß man sich erwerben. „Protektionskinder“ werden irgendwann auch entlarvt und von der Basis „geschnitten“.
              Wer sich an der Basis seine Zustimmung holt braucht „die da oben“ nicht zu fürchten.

              • marcel scholzen eimerscheid

                Bin zu oft angeeckt, das war mein Problem. Und wie gesagt als Handwerker wird man weniger Ernst gekommen als wenn einer studiert hat und ein Bachelor oder Masterdiplom nachweisen kann.

                • @ marcel scholzen eimerscheid

                  Wie erklären Sie dann das in Deutschland ein Maurer (nicht einmal Meister) Verteidigungsminister werden konnte?
                  Vielleicht hätten Sie versuchen sollen sich Mehrheiten für Ihre Ideen zu suchen statt auf den Beistand der Parteioberen zu spekulieren.

                • Maulheld

                  Werter Herr Scholzen,
                  Es reicht einmal nachzulesen, was sie hier und in anderen Foren von sich geben um zu verstehen, warum sie nicht ernst genommen wurden. Wer derart wirr kommentiert und keinerlei konstruktiven politischen Gestaltungswillen erkennen lässt, hat auf der politischen Bühne nichts verloren.

                  • Polit-Ticker

                    Die Politk soll gestalten. Dafür wird sie, zum teil fürstlich, bezahlt. Von OD Foristen verlangen, sie sollten Lösungen und „Gestaltungswillen“ haben, ist nur dumm. Ich vermute, dass Sie einer davon sind, von den Politikern. Sie kassieren, üben Ihre MAcht aus, aber verlangen, dass Otto N. die Lösungen bringt. So schätzen inzwischen wohl alle Politiker. Sie nicht, da Sie ja ein Politiker zu sein scheinen.

          • In der Politik ist es wie in der Liebe, die Realität ist tödlich! Die Illusion ist die treibende Kraft und der Illusionist der erfolgreichste Liebhaben bzw. Politiker. Man kann stundenlang über Wirtschaftskreisläufe referieren, am Ende macht der Kandidat mit dem Versprechen nach mehr „Gerechtigkeit“ das Rennen. Was das genau sein soll? Egal…
            Ein Vortrag über Thermodynamik und Stromerzeugung, vergebene Liebesmüh, der Kandidat mit dem Spruch „Wind und Sonne schicken keine Rechnung“ macht das Rennen.
            Das ließe sich jetzt noch lange fortsetzen, das „Volk“ verdient die Politiker die es wählt, Mitleid ist hier völlig fehl am Platz. Die betrogenen Wähler verdienen kein Mitleid, wer dem Gesang der Sirenen folgt weiß ja wohin das führt. Leistungsloses Grundeinkommen, Energie ohne Umweltbelastung, das ÖZHZ kümmert sich um alle meine Probleme… sich dagegen zu engagieren bringt einen nur um.

        • Réalité

          So ist es, Herr Scholzen, und nicht anders! Die jetzigen Agierenden haben flux all diese Institutionen erfunden, die wir durch zu füttern haben, wir gebeutelte Steuerzahler!
          Und due Erfinder bedienen sich selber! Erhöhen sich ihre Posten, in der Anzahl und im Inhalt, sprich Diäten!
          Ein wahrer Selbstbedienungsladen!
          Als wenn im Arbeitsbereich sowas gang und gebe wäre!?
          Und dabei suchen die sich noch immer und fortlaufens allerlei „Laufpersonal“ dazu! Sowie gesten wieder, da sucht das Land „OSTBELGIEN“ wieder mal Referenten!
          Ein wahres „Milch und Honigland“!
          Lachhafte Figuren die da mitmischen!
          Ganz sicher in der Anzahl! Eine milchgebende Regierungskuh aus Eupen!
          ABSCHAFFEN! Und zwar schnell!
          Gleich ist wieder Festäng bei den Roller Bulls in St Vith!

          • Ich weiß nicht ob die Krankenhäuser von St. Vith und Eupen sowie die Altenheime die Kompetenzübertragung an die DG überleben werden. Ich befürchte das Schlimmste, aber sicher wird dann Namur, Bruxelles oder die EU schuld sein wenn das hier gewaltig in die Hose geht. Dass man die Vennbahn abgewickelt hat, oder der BHF nur noch ein Musikabspielradio geworden ist, lässt sich ja noch verkraften, aber wenn das erste Krankenhaus oder Altersheim abgewickelt werden muss, dann wird es aber spannend in der Vorzeigeregion DG…..

  10. Habe ich etwas verpasst? Ich fühle mich glänzend informiert. Regelmäßige Kneipenbesuche sind informativ. Weltgeschehen so wie man es sich diskutiert wünscht. Alles andere sind ganz klar Fake news

  11. die Wahrheit

    Beschreiben wir die Sache mal so : Die Politiker haben den Konkakt zur normalen Bevölkerung schon längst verloren. Es geht nur noch um Selbstbedienung und sonst nichts. Das ist eben Politik von heute. Bei Sitzungen kassieren diese groß ab. Vor geraumer Zeit hörte ich diesen Spruch : Was ist Politik???: Dem einem was nehmen, dem anderen was geben und sich selbst nicht vergessen.
    Die Glaubwürdigkeit ist eben dahin und führt dazu, dass die Wähler wieder andere Parteien wählen, die auch nur Blödsinn im Kopf haben; Nach den Wahlen fragen sich die Politiker wieder, wie kann es dann sein, dass die Wähler „RECHTS“ wählen. Die Antwort liegt eben bei ihnen selbst.

    • Das kann ich widerlegen. Offensichtlich sind sie nicht sonderlich häufig in den Lokalitäten der Stadt unterwegs. Dort trifft man öfters Herren der Politik die durchaus gern ein Bier mit den Leuten trinken. Ich kann nur sagen, die ich da getroffen habe sind alle auf dem Teppich geblieben, ganz normale Leute.
      Mein Tipp, einfach mal sich eins krieje gehn.

        • Ach hör mal, die Jungs hier beschweren sich über alles und jeden. Man kann fast glauben Ostbelgien liegt mitten in Deutschland.
          Die sollten mal schön unter Leute gehen.
          Da hat man gleich bessere Laune. In diesem Sinne Prost
          Wifi ist übrigens fast überall zu empfangen;)

            • Nimm es bitte nicht so genau. Das meiste ist ironisch gemeint. Aber selbst das wird hier nicht mal verstanden. Dieses andauernde Gemeckere geht mir auf den Senkel. Wie wäre es mal mit selbst etwas tun. In einem gemeinnützigen Verein eintreten oder einer Oma einfach nur beim Einkaufen helfen.
              Es gibt soviel Möglichkeiten.
              Dazu müsste man sich allerdings vor die Tür bewegen. Dann würde man sehen, dass sich die Politiker durchaus beim „Normalbürger“ sehen lassen. Nicht nur in Kneipen, sondern auch beim Sport, Karneval oder beim Spaziergang mit dem Hund und ja, dann kann man mit denen auch reden. Das Leben ist schön!
              Ostbelgien ist schön! Ich bin froh und glücklich hier leben zu dürfen.

              • LosKotzos

                Sehr gutes Kommentar, Törö.
                Es wäre vieles einfacher wenn die Menschen anständiger miteinander umgehen würden.
                Wird leider nicht passieren.
                Das Problem ist nicht die Politik sondern die Menschen.
                Durch die Digitalisierung in der globalen Welt wird es immer einfacher andere Leute scheinbar
                ohne Konsequenzen über die Klinge springen zu lassen.
                Das Problem ist die menschliche Gier nach Macht, Reichtum und Einflussnahme um die eigenen
                Interessen durchzusetzen.
                Die Menschen waren immer so, auch vor 10.000 Jahren.
                Leider haben die Menschen heute andere Möglichkeiten wie noch vor einigen Jahren ihre
                Interessen durchzusetzen.
                Dafür reicht schon ein guter Rhetoriker und mittelmäßiger Jurastudiumabsolvent zu sein.
                Dann stehen dir alle Türen offen.
                Leider ist die Erde keine Zitrone.
                Die Erde wird´s überleben, die Menschen nicht.

                • Aborigines

                  Nein, die Menschen sind vom System, in dem sie sich befinden, geprägt. Diese System wird tatsächlich wiederum von einem Teil der Menschen gestaltet , und die Masse der Menschen folgt. Sie sind für x Möglichkeiten „ausgestattet“ (biologisch), aber die soziale Umwelt ist für die Wahl der einen oder Möglichkeit verantwortlich. Aborigines oder Regenwald-Indios tick(t)en nicht wie der 10jährige Kevin, der vor der Glotze lebt.

                  • LosKotzos

                    Trotzdem gibt es auch bei den Aborigines eine Hierarchie.
                    Da gehen die Machtbesessenen auch ihren Möglichkeiten nach.
                    Der Mensch neigt dazu zu seinem Vorteil zu handeln, ist egal wo.
                    Die das nicht tun sind die Ausnahmen.
                    Mit zunehmender Globalisierung wird sich dieser Zustand noch verschlimmern.

                    • Aborigines

                      Ja zu Ihrer ersten Bemerkung und auch zur letzten. Den Rest nennt sich auch „Utilitarismus“. Der Rahmen und die Grenzen für diesen Utilitarismus werden jedoch von der jeweiligen Zivilisation oder Kultur vorgegeben.

    • @ Alfred

      Der Maurer der Verteidigungsminister war hieß Georg Leber und war Minister unter Helmut Schmidt.
      Blüm war für Arbeit und Soziales zuständig und stand vor der Politik am Fliessband bei Opel. Dort werden allerdings Autos zusammengeschraubt und keine Panzer.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern