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Ohne Christian Brüls fehlt der AS ein Stück regionaler Identität

Christian Brüls (links) im März 2017 als Spieler der AS Eupen im Kampf um den Ball mit Sint-Truidens Sascha Kotysch. Foto: Belga

Der Ameler Christian Brüls wird nach heutigem Stand der Dinge in der nächsten Saison nicht mehr für die AS Eupen spielen, insofern sich das angebliche Scheitern der Gespräche zwischen dem Spieler, seinem Berater und AS-Sportdirektor Josep Colomer über eine Verlängerung des zum 30. Juni 2017 endenden Vertrags nicht als Teil eines Pokerspiels herausstellt und der Mittelfeldspieler letzten Endes doch im Kehrweg-Stadion bleibt.

Die meisten Fans der AS Eupen würden sich jedenfalls nichts lieber wünschen, als dass Brüls den Schwarz-Weißen erhalten bleibt.

Nicht nur weil der 28-Jährige seit der Unterzeichnung seines Vertrags in Eupen am 31. Januar 2017 ansprechende Leistungen gezeigt hat, auch wenn sich mancher Supporter vielleicht mehr von ihm erhofft hätte. Noch wichtiger ist, dass Brüls der AS in der ersten Jahreshälfte ein Stück regionaler Identität gegeben hat, die dem Aufsteiger davor fehlte.

Die beiden Neuzugänge Jean-Luc Dompé (links) und Christian Brüls (rechts) bei ihrer Vorstellung Ende Januar 2017 mit Trainer Jordi Condom. Foto: Twitter Infos / Foot Belgium

Anders ausgedrückt: Wenn die AS nur noch aus Aspire-Talenten und einigen „Alibi-Belgiern“ besteht, die lediglich gebraucht werden, weil auf dem Schiedsrichterblatt eine Mindestanzahl Belgier verlangt wird, geht die Bindung zu den Fans gänzlich verloren.

Lediglich Damien Mouchamps und mit Abstrichen Peter Hackenberg schafften bei der AS eine regionale Bindung, wobei Hackenberg zwar von Alemannia Aachen nach Eupen kam, in Wirklichkeit aber Norddeutscher ist.

Brüls brachte der AS noch etwas: Der 28-Jährige war derjenige, der nach einer schlechten Leistung diese auch als solche bezeichnete, statt alles schönreden zu wollen. „Mit Brüls am Mikrofon sind die Zeiten von langweiligen Floskeln, Ausreden und Ergebniskosmetik endlich vorbei“, schrieb Mike Notermans im Grenz-Echo.

14 Spiele bestritt Brüls bisher für die AS Eupen, bei der er Jahre später nach Zwischenstationen bei MVV Maastricht, VC Westerlo, AA Gent, OGC Nizza, Rennes und Standard Lüttich wieder zurückgekehrt war. In Eupen wollte Brüls nach seinem Flop bei Stade Rennes einen Neubeginn starten. Im Moment sieht es danach aus, als würde er dieses Ziel nur zum Teil erreichen.

AS-Mittelfeldspieler Christian Brüls. Foto: Belga

Den Christian Brüls von Westerlo oder OGC Nizza, dem man bisweilen sogar eine große Karriere prophezeite, hat man in diesem halben Jahr auch in Eupen nicht gesehen. Insofern wäre es gut gewesen, wenn die Vereinsspitze dem Ameler die Möglichkeit gegeben hätte, sich weiter zu verbessern und in der kommenden Saison einer der Köpfe des Erstligisten zu werden.

Laut Grenz-Echo sind die Gespräche über eine Vertragsverlängerung von Christian Brüls daran gescheitert, dass AS-Sportdirektor Colomer vor etwa anderthalb Wochen Brüls und seinen Berater dazu gezwungen hätten, sich innerhalb weniger Tage zu entscheiden, ob Brüls seine Zukunft bei der AS Eupen sähe oder nicht. Das wiederum soll dem Spieler und seinem Berater zu kurzfristig gewesen sein, sie hätten sich mehr Bedenkzeit gewünscht. (cre)

43 Antworten auf “Ohne Christian Brüls fehlt der AS ein Stück regionaler Identität”

  1. Mit allem ist die AS sehr methodisch. Jedoch was die erste Mannschaft betrifft, DAS Aushängeschild eines jeden Vereins, ist eine „Folterung“ für die treuen Fans. Hoffe, man hat die Lektionen aus dieser ersten Saison gezogen, es wird jedoch ganz schwer, denn praktisch eine komplette Mannschaft muss her. Und jede Menge Qualität. Wenn man sich den Marktwert der einzelnen Mannschaften auf Transfermarkt anschaut (wo jedoch Onyekuru’s Marktwerkt derzeit noch mit 4 Mio Eur beziffert ist), dann stellt man fest, dass Mannschaften wie Charleroi und Zulte Waregem nur unwesentlich höhere Marktwerte haben. Kann nur hoffen, dass durch die Verkäufe von Onyekuru und Sylla gezielt qualitative Einkäufe getätigt werden von Spielern aus Belgien und Deutschland. In Deutschland haben die Herren doch beste Verbindungen. Und belgische Spieler: es gibt deren genug, nur die guten sind schon inzwischen verpflichtet oder dabei verpflichtet zu werden, wenn man nicht sehr schnell tätig wird.
    Was ich jedoch gut finde, ist dass nichts offiziell bekannt gegeben wird, bevor es nicht offiziell ist. Denn so manche Deals gehen verloren, weil irgend jemand seinen Mund nicht halten kann.
    Ich lasse mich überraschen, hoffentlich im positiven Sinne. Denn Spieler kommen und gehen, jedoch ein Verein ohne Fans ist kein Verein. Und hier ist dringend Handlungsbedarf. Alles andere interessiert die Supporter nämlich herzlich wenig.

  2. Rundes Leder

    Hiervor sind schon einige Kommentare, die total an der Sache vorbeigehn, so @ Pierre, was wollen Sie damit sagen? Kapitain, Sie sollten eher auf hoher See nach Ihren Matrosen schaun, und denen mal richtige Heuer bezahlen! Und der Gerd, naja, ohne Kommentar!
    Der Brüls wird seinen Weg schon gehen. Er hat Talent genug für in einen besseren Verein als Eupen zu spielen. Es ist ja auch nicht interessant beim Heimspiele nur vor so 1.500 Zuschauern zu spielen.
    Die AS wird es nie zu grossem schaffen. Kein Umfeld, und sollten Kataris mal den Laden schliessen, dann wäre sowieso schnell Feierabend. Die Scheichs shoppen fleissig in Afrika für billiges Geld, stellen die Spiele hier ins Schaufenster, und versuchen sie danach für dickes Geld weiter zu verkaufen! Einzig das zählt bei denen! Die KASE ist denen ansonsten schnuppe.

    • @Rundes Leder
      Haben Sie nicht auch etwas das Thema verfehlt? Ihre 3 letzten Sätze lasse darauf schließen.
      Und das nach den Scheichs wahrscheinlich ende ist, ist von Beginn an akzeptiert. Aber lieber in einigen Jahren ein Ende ohne schulden als die Geschichte die uns der Verwaltungsrat aus der Ära Lentz,Zimmermann,Imborgia, Klein und Theißen hinterlassen hat. Ostbelgien- Die Stadt – der Steuerzahler und die Lieferanten haben 4,5 Mio Schulden bezahlt bekommen und alle Raten für das Stadion werden/wurden gezahlt. Das ist mehr als sich viele andere Vereine zur Zeit leisten/erhoffen können. Ach, ich habe noch die intakte Infrastruktur vergessen die wir in der Region auch noch zur Verfügung haben werden. Es gibt also schlimmeres! Und wenn Herr Brüls einen anderen Arbeitgeber suchen möchte, wo er mehr verdienen kann/möchte, dann ist das doch nichts anderes als jeder von uns Arbeitnehmern doch auch machen würde. Nur mit dem Unterschied das wir damit nicht an die Presse gehen um unseren aktuellen Arbeitgeber zu erpressen. Und im Fall Brüls sollte man sich die letzte 5-6 Jahre seiner „Karriere“ mal anschauen und man erkennt paralellen…..immer die anderen, Geld, versprechen,….aber nie an die eigene Nase fassen. Ich hatte gehoft er hätte erkannt das er über den Weg Eupen, in 1,5 Jahren, ohne den Dicken zu machen, nochmal die Möglichkeit bekommen hätte einen letzten guten Vertrag in Belgiens TOP5 oder dem Ausland zu bekommen. Aber…..

      • Rundes Leder

        OK für die erste Hälfte Ihrer Antwort! Die genannten Herren hatten den Faden verloren. Und die Sache wäre wohl schief gelaufen wenn die Scheichs nicht kamen!?
        Die zweite Hälfte: jeder Spieler versucht nun mal das beste heraus zu holen. Der Brüls liess sich da auch nicht vom Condom unter Druck setzen. Bleibe dabei: wenn er was besseres findet, dann soll er es versuchen! Die Chance hat er, auch das Können, nur muss er es beweisen. Entweder, oder!? Punkt!

    • Gerd Liebertz

      @rundes Leder
      Gerd, naja, ohne Kommentar. Bevor Sie mich hier blöd anmachen, kennen Sie überhaupt den Herrn Brüls bzw. dessen Charakter? Ich denke mal nicht, sonst wären Sie nämlich der gleichen Meinung wie ich. Er ist an Arroganz nicht zu überbieten und meint, er wäre Messi persönlich. Und das er den Hals nicht voll genug bekommt, ist eine Tatsache. Aber Hauptsache blöde Antworten geben wenn man keine Ahnung hat!!

      • Fußballfan

        @Gerd Liebertz
        Sie scheinen den Herrn Brüls ja sehr gut zu kennen. Waren sie früher mit ihm in der Schule oder woher kennen Sie ihn so gut?
        Ihre Behauptungen/Anfeindungen finde ich einfach nur lächerlich.
        Er hat immer gesagt, was er denkt. Dazu hat er in seinem ersten Interview betont, dass er sich bei der AS während der Rückrunde in den Fokus spielen möchte, was er auch getan hat.
        Deshalb ist eine Woche Bedenkzeit auch viel zu wenig, auch weil noch keiner so genau weiß wie die Mannschaft in der nächsten Saison aussehen wird und ob sie halbwegs konkurrenzfähig sein wird.
        Und mal ganz ehrlich: Welchen Reiz hat es denn, für die AS bei Heimspielen vor 2000 Zuschauern zu spielen? Ich an seiner Stelle, hätte auch noch abgewartet ob es nicht noch andere Angebote geben wird und hätte mir nicht die Pistole auf die Brust setzen lassen. Denn seine Leistungen waren konstant gut.
        Deshalb ich kann seine Entscheidung jedenfalls hundert prozentig nachvollziehen.

  3. Pensionierter Bauer

    Ich vestehe mich immer besser, dass ich dem Profifußball den Rücken gekehrt habe.
    Erstens fehlt mir der Bezug der Spieler zu den jeweiligen Orten und zweitens das ganze Theater mit der FIFA und deren Bosse. Von mir bekommt der ganze korrupte Haufen überhaupt keine Knete mehr.

  4. Es hat nicht mit Eifelbashing zu tun.
    Beim Heimspiel gegen Genk war er schon ein Fremdkörper.
    Der Junge ist fertig. Talent hat er, aber schlechte Berater, schlechtes Umfeld, kein stabiler Charakter.
    Der wird nirgendwo mehr Karriere machen, wird wahrscheinlich in einer Eifeler Mannschaft enden, wo man ihn dann schwarz für seine Verdienste bezahlen wird. Für die Provinzklasse reichts ja auch ohne Training denn wie gesagt, Talent hat er.

  5. ich bin auch mal gespannt ob in Sachen Transfers die AS ihren Job mal richtig macht. Nach Henry, Brüls, Lazare und Sylla gehen wohl auch Crombrugge, Ocansey und Dufour. Auch Hackenberg und Jeffren ziehen vlt weiter. Somit bliebe eigentlich kein einziger Topspieler mehr. Auch Garica als Leader ist wieder ein jahr älter. Die AS muss praktisch bei 0 anfangen und eine komplett neue Mannschaft zusammenstellen.Alle guten Offensivleute weg.

    Als Aufsteiger gerade in der schwersten (zweiten) Saison minimum 8 neue Stammspieler auftreiben (wenn diese alle gehen sollten)…..ufff Mammutaufgabe und sehr gefährlich. Eingespielt bis Saisonstart ist die AS ja nie und nimmer und es droht zumindest ein schlechter Start. Die AS transferiert IMMER viel zu spät und eigentlich immer fand ich die Transferperioden am enttäschensten mit diesen Connections und Mitteln. Ein grosser Umbruch ein Neuanfang. Aber schwierig in der Erstligasaison Nr2. Das kann böse nach hinten losgehen, Ich hoffe nur es werden ENDLICH mal ein paar Belgier, Holländer oder Deutsche mit Niveau an Land geholt und einige Jungspunde.

    Mit Diallo, Diagne, Niasse, Abdulrahman, Blondelle, Bassey und Garcia bleibt ein Mini-Stamm also übrig, der in meinen Augen in keinster Weise erstligatauglich ist oder man darum eine Mannschaft aufbauen kann. Garcia und Blondelle ja, der Rest ist höchstens Nr 12 bis 18 auf dem Blatt. Es müssten also fast 8-9 neue Stammkräfte her. Und ich hoffe auf einen richtig guten Torwart, der halt gibt hinter den jungen wackligen (schwachen) defensivleuten. Stellen sie Niasse noch dahinter sehe ich uns noch mehr Gegentore kassieren, was dann ein neuer Rekord wäre….

    Sehr gespannt, aber auch mulmig da die AS gerade in Sachen Transfers in den letzten 2-3 Perioden ihre Sache selten gut machte, Mit etwas mehr Aktivität, wäre alles viel leichter gewesen. Und bitte etwas mehr auf den hiesigen Markt schauen (sprich Belgien). Auch das würde zum Problem oder Missfallen

    • Da haste Pech!

      Da werden Sie Pech haben, Eupener! Die Scheichs werden keine teuren Spieler hier kaufen. Die belassen es bei den billigen Afrikanern. An denen verdienen die sich dumm und duselig hernach. Die KASE wird damit leben müssen, denn die diktieren hier was gemacht wird, und kein anderer. Alles Wunschdenken von Ihnen.

  6. Propaganda

    Fussballer meinen wirklich sie wären die Götter. Es wird inzwischen so ein Zirkus um diese verwöhnten überbezahlten arroganten Typen gemacht, einfach unerträglich. Gehe mir schon lange nicht mehr diesen Zirkus angucken. Womit hat Brüls ein Problem ? Jeder Arbeitnehmer der sich irgendwo vorstellt hat auch kein Monat Zeit ob er die Stelle annimmt. Großmaulige Interview abgeben das kann er, aber Leistung auf dem Platz nur bedingt. Es ist kein Verlust für Eupen wenn er nicht mehr da ist.

  7. Weggehen werden vorraussichtlich Ocansey, Sylla, Onyekuru, Lazare, Van Crombrugghe, Brülls, Dufour und Jeffren
    Erstligatauglich sind danach noch Garcia, Cases, und Bassey, vielleicht auch Niasse den ich nicht schwächer einschätze als van Crombrugghe und eventuel Wague, denn beide sind ja dann auch ein Jahr älter.
    Timmermanns, Blondeel, Diallo, Diagne,Mouchamps, Hackenberg, Sanogo,Radebe, George und Abdulrhamann sind nicht erstligatauglich, Bei Diallo bin ich sehr enttäuscht.
    Es muss in der Tat eine komplette Verteidigung aufgebaut werden, zumindest die Innenverteidiger, und ein neuer Sturm. Gute Stürmer sind selten und teuer, ich hoffe auf Verstärkung durch Aspire, vielleicht kann man ähnlich talentierte junge Leute finden wie Ocansey, Lazare une Onyekuru.
    Garcia wird noch mehr Schlüsselspieler sein als jetzt

    • Von Kanada nach Eupen zurück

      Wenn ich all‘ diese Namen hier so lese,stelle ich mir die bange Frage : ist das noch ein Fußballclub aus Eupen? Wie gesagt, ich war soooo lange nicht mehr in meiner alten Heimatstadt; deshalb kommen mir diese Namen so fremd, ja nahezu surrealistisch vor. Als ich noch zur AS gegangen bin, waren da Spieler mit Namen Leffin, Pirard, Franssen, Rox, Brüll, Reip u.a.m.,. sogar ein Wallone, Hubert Van Dormael oder so ähnlich, Pezetti und Deutsche , wie Gebauer, Graf und noch den einen oder anderen.Waren das noch Zeiten!
      Jetzt kann man wirklich schwarz sehen für die Zukunft, was die regionale Identität, selbst eines Fußballvereins aus Eupen angeht.

  8. Ich finde die Entscheidung Brüls genau richtig!
    Herr Colomer möchte in ein paar Tagen eine Entscheidung haben.
    Brüls hat sich schon was dabei gedacht, als er dies von Colomer mitgeteilt bekam. Keiner lässt sich die Pistole auf die Brust setzen und geht darauf ein, ohne etwas in der Hinterhand zu haben.
    Die Vereinsführung macht sehr schlechte Arbeit. Es kann nicht sein das DIE erhoffte Identiätsfigur sogesehen vom HOF gejagt wird. Warum spricht Colomer nicht früher mit ihm und lässt ihn etwas mehr Zeit als zu spät zu fragen und früh eine Entscheidung seitens Brüls zu bekommen?
    Es werden stand jetzt nur 12 Spieler vertraglich nächste Saison auf dem Platz stehen. Wobei einige von den 12 wechseln wollen und werden!
    Onyekury weg. Ocansey eventuell auch. Jeffren auch nicht sicher. Van Crombrugge will auch eventuell weg. Amani spielt seit Monaten nicht mehr und es gibt bestimmt einen Konflikt der uns nicht bekannt ist. Gab ja keinen Grund ihn nicht mehr spielen zu lassen. Rein sportlich gesehen! Garcia ist 36 … Er wird auch nicht mehr jedes Spiel durchspielen können.
    12 Spieler – 5 Spieler wo wir uns nicht sicher sind, wo sie nächste Saison spielen.
    Lautet 7 SPIELER BLEIBEN SICHER für nächste Saison.
    Noch Fragen? Einfach nur schrecklich!
    Dann kommen 5 Kataris und ein paar 0815 Belgier die ein paar 1. Liga Erfahrung haben…
    Und das soll dann reichen…
    Das Geld was die AS durch Sylla, Onyekury, van Crombrugge verdienen wird, fliesst sicher nicht in die Vereinskasse. Erwartet bloß nicht, dass die +-10 Millionen in die Mannschaft investiert wird.
    Einfach nur traurig…
    Die sollen sich nicht wundern, bald 2 Liga zu spielen. Falls nichts grosses Passiert, erwarte ich nicht mehr als 1000 Fans pro Spiel.
    In einer 1. Liga.
    Aber ja, man soll ja immer positiv eingestimmt sein ;)

    • Ahja? Wer denn? Onyekuru? Also es war DIE identitätsfigur die Eupen nicht hatte.
      Schon ist er weg, wird wiedermal nur über ihn gemeckert. Er war in der Rückrunde einer der besten!
      Und freche Interviews die ehrlich sind, sind besser als liebe Interviews die einer Lüge entsprechen.
      Er hat klartext gesprochen.

  9. standpunkt

    Er ist ablösefrei….das ist ein ganz grosser Vorteil .
    Er und sein Berater werden sicherlich auf diesen Vorteil spekulieren. Einen Verein findet er nochmalerweise als ablöserfreier Spieler immer, wenn die finaziellen Ansprüche den Rahmen nicht überschreiten.

    Aber er muss aufpassen. Er spielt bei einem Neuanfang in einem Verein immer sehr gut. Aber er wird 29 und muss auch mal konstant die Leistung über einem längerem Zeitraum bringen.

  10. ich würde hoffen, dass er zu einem ambitionierten deutschen Zweitligisten wechselt und da Stammspieler wird. Bei einem Aufstieg würde er sich dann den Traum von der Bundesliga erfüllen.
    Das Telent dazu hat er.

  11. die Wahrheit

    Ich sehe es so. Seit Brüls bei der AS spielt, interessiere ich mich auch für die AS. Spielt kein Spieler mehr aus der DG bei der AS, dann ist das Interesse nicht mehr da. Es ist schon wichtig, dass einige Spieler aus der DG bei der AS unter Vertrag stehen.

  12. Fußballkritiker

    Christian Brüls hat nicht schlecht bei der AS Eupen gespielt, aber insgeheim hatte ich mehr Spielwitz von ihm erwartet. Ich glaube nicht, dass sich namhafte Vereine in Belgien oder im Ausland um ihn reißen werden. Dafür waren seine Leistungen in Rennes und Lütich zu schwach. Somit könnte Christian Brüls Eupen erhalten bleiben… Und für die AS Eupen wäre er in jedem Fall gut, nicht zuletzt wegen seiner geographischen Herkunft. Warten wir mal ab ….

  13. Na dann..

    Wenn Brüls nicht verlängert, wird er schon berechtigte Gründe haben und es sich finanziell erlauben können…
    Für Eupen wäre er mit Sicherheit nicht die schlechteste Option gewesen, man hätte ihm bei Interesse ja entgegenkommen können.
    Nichts desto trotz, er ist nicht mehr der jüngste Profi und belgische Topvereine warten sicherlich nicht mehr auf ihn, da ist der Zug längst abgefahren…
    Viele Jahre hat er durch „sinnlose Pendelei“ einfach vergeudet, sesshaft wurde er nie, zufrieden nirgens. Er hätte mehr aus seinem Talent machen können, bald erfahren wir, wo es ihn hinführt.

  14. Brülls ist jemand, der in seiner ganzen Karriere immer nur den finanziellen Mehrwert im Auge hatte. Sportlich hat er sein Talent vergeudet. Ich identifiziere mich mehr mit einem Spieler wie Garcia, der eine professionell sportliche Einstellung hat. Brülls ist m.E. ein charakterloser Bonvivant und Absahner und kein Fußballprofi. Soll er hingehen, wo die Dollars winken … und der Pfeffer wächst. Oder beides.

  15. anti-aspire

    Die Frage der Identität der AS in Aspire-Zeiten zu diskutieren, ist wirklich müssig. Und sie hängt sicher nicht von den Entscheidungen eines Jungen aus der Region ab, der in seiner Profikarriere ins Straucheln geraten ist. Dass bei Erstligisten kaum regionale Spieler unter Vertrag stehen, hat auch nichts mit Identifikation zu tun.
    Bei all ihrer Verwerflichkeit kann man den Aspire-Bossen nicht vorwerfen, dass sie ihre tatsächlichen Absichten nicht klar und deutlich gemacht hätten. Seit Aspire da ist, haben alle Spiele der AS offiziell den Status von POII- Spielen, da die Ergebnisse, Tabellenplatzierung und sogar Ligazugehorigkeit erklärtermaßen hinter der Ausbildung afrikanischer Talente stehen, die im Hinblick auf die WM 2022 und eine potenzielle Einbürgerung ausgebildet werden sollen. Und wie wir erlebt haben, bedeutet das durchaus, dass man am Kehrweg spektakulären Fussball bestaunen kann, aber eben nicht mehr leidenschaftlich mitfiebern. Denn mit der As hat all das nur sehr entfernt zu tun.
    Es überrascht deshalb, dass einige hier selbst im Frühjahr 2017 noch darüber spekulieren, ob Aspire belgische oder deutsche Spieler holt, offensichtliche Schwachstellen im Kader gezielt behebt oder Condom (in Eupen unverzichtbar! Ok, sorry musste sein) diesen oder jenen Spieler aufstellt.
    Immerhin hat aber dieser Identitätsbeitrag von OBD fast mehr Kommentare provoziert als sämtliche „Playoff“-Spiele der AS zusammen.
    Zum Schluss noch eine erfreuliche Meldung zum Thema Fussball: Michy Batshuayi schiesst Chelsea zum Titel, nachdem er die komplette Saison auf der Bank gehockt hat.

  16. Zaungast

    Ich kommentiere höchst selten ein Sportereignis, aber Ausnahmen gibt es, so auch jetzt.
    Soeben lief im BR-Fernsehen (nein, nicht im BRF, sondern im Bayerischen Rundfunk) in der Reihe Euroblick ein Beitrag über die KAS Eupen:

    http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/euroblick/euroblick-166.html

    Pikant: Eupen wird dort als kleines gemütliches Städtchen „in der belgischen Eifel“ vorgestellt.
    Na ja, von Bayern aus gesehen, sind diese kleinen subregionalen Subtilitäten, die wir hier so ausgiebig pflegen, total bedeutungslos.
    Mit der Kommentarfunktion können die Eupener ja dagegen protestieren:
    http://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/euroblick/euroblick-belgien-katar-100.html

    „Schönes Stadion, leere Ränge“ heisst es da. „Wenn 20 Leute zu einem Auswärtsspiel nach Ostende mitfahren, ist das schon eine Sensation. Kein ganzer, sondern nur ein halber Bus.“ Sagt ein Eupener, der es wissen muss…

    „Sogar einer aus unserer Gegend“ ist dabei. Damit ist wohl Brüls gemeint.

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