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Marcel Bauer wettet, dass der Name „Ostbelgien“ eines Tages in der „Rumpelkammer“ landet

Marcel Bauer (rechts) im Dezember 2016 bei der Veranstaltung "SEITENstraße" in Eupen. Foto: Gerd Comouth

Der Eupener Journalist Marcel Bauer hat sich mit einem Leserbrief in die Diskussion über die Umbenennung der DG in „Ostbelgien“ eingeschaltet. Die Bezeichnung „Ostbelgien“ sei „die falsche Wahl“, so Bauer.

Es sei zwar löblich, dass die Regierung der DG „alle Register zieht“, um die Standortmarke Ostbelgien im Interesse der Wirtschaft und des Fremdenverkehrs durchzusetzen, aber es sei müßig.

„Mit diesem Namen wird es nicht funktionieren. Ich gehe jede Wette ein, dass dieser geografische Begriff als Name eines Tages genau so in der Rumpelkammer landen wird wie nun Dolce & Gabbana“, so Bauer in seinem Leserbrief.

Eine Illustration der Agentur Embassy zum Standortmarketing „Ostbelgien“. Foto: Rawpixel.com_Fotolia_Embassy

Es genüge, die Wetterkarte in RTBF und VRT zu schauen, um zu wissen, dass man im restlichen Belgien mit „Ostbelgien“ nichts anzufangen wisse: „Der Begriff Ostbelgien ist nur im deutschen Sprachraum vermittelbar, aber dort ist der Osten nicht attraktiv: Die neuen Bundesländer machen ihr Marketing nicht mit Ostdeutschland und der Bayerische Wald nicht mit Ostbayern.“

Laut Marcel Bauer ist es abwegig, als Vorbild für ein erfolgreiches Marketing das Allgäu und Südtirol heranzuziehen. Das eine wie das andere hätten genau das zu bieten, was die DG (noch) nicht hat: eine historisch gewachsene Landschaft. „Auf die DG und Ostbelgien übertragen hieße das eine ‚Südliches Oberschwaben‘, das andere ‚Mittleres Norditalien‘.“

Die 100.000 Euro für die Berliner Agentur Embassy hätte die Regierung sich nach Meinung des Journalisten sparen können: „Auch mithilfe von Bierdeckeln wird sich der Name Ostbelgien außerhalb Ostbelgiens nicht durchsetzen.“

Was Bauer in seinem Leserbrief nicht erwähnt: Er selbst plädiert schon seit Jahren dafür, dass das Gebiet deutscher Sprache „Vennland“ genannt wird. (cre)

Siehe auch Artikel „DG-Regierung startet Offensive für Standortmarke Ostbelgien“

62 Antworten auf “Marcel Bauer wettet, dass der Name „Ostbelgien“ eines Tages in der „Rumpelkammer“ landet”

  1. Töröö

    Da kann ich mich nur anschließen. Ich finde es gut das man sich damit auseinandergesetzt hat, denn DG war wirklich sperrig. Es gab mal die Idee Vennland die vielleicht geographisch ,auch wie Ostbelgien, nicht direkt stimmt aber eigenständig ist. Es sind auch teile der Wallonie ostbelgisch. Außerdem wird im Rest des Landes mit dem deutschen Begriff nichts so direkt anfangen können. Flamen für Flandern, Wallonie für Wallonen und deutsch….. aber lassen wir das lieber:)))

  2. BABEL TURMHAUSEN

    Unsere um jeden Preis Mediensüchtigen Ministern, möchten um alles oder nichts, in die ChampionsLeague aufsteigen. Wie haben an Sehenswürdigkeiten hier nicht viel zu bieten. Viel Venn, viel Regen, viel Schnee, keine Wandererinfrastrukturen, viele schlechte und miserabele Strassen. Aber keine schöne und grosse Museen, noch Sehenswürdigkeiten! Viel Blabla, viel weggeworfenes Geld, mehr nicht.
    Zeugnis Resultat: 2 auf 10.

  3. Also Vennland ginge schon mal gar nicht. Ostbelgien ist schon ok, aber Ostbelgien nennt unser Gebiet jetzt schon jeder. Ich glaube auch nicht, dass das Thema viele Menschen brennend interessiert. Dass so viele Leute am Mittwoch da waren, hatte wohl eher damit zu tun, dass ProDG seine Truppen dorthin verpflichtet hatte.

    • Ein Vorschlag

      Bin auch der Meinung! Oliver sollte D.G. immer noch ein wenig behalten. Wenn die vielen Turisten mal nach hier kommen aus Übersee und Fernost. Das D.G. ist etwas besser als O.B., besonders die Frauen sind damit gemeint. Die denken da an was anders?

  4. Klar landet das in der Rumpelkammer. Wie sovieles was die Herren da oben machen. Dies haben sich auch in Null Komma Nix entschieden. Anstatt mehr die Leute damit einzubeziehen. Andere Dinge dauern jahrelange bis mal eine entscheidung kommt. Hier geht’s ruckzuck

  5. Sch...dr...

    Gut dass Sie schon den richtigen Riecher hatten und sich gleich Ostbelgien Direkt genannt haben, Herr Cremer.
    Nicht auszudenken Sie müssten das jetzt in Vennland Direkt umbenennen.
    Wie sind Sie nur auf den Namen Ostbelgien gekommen. Auch ’ne Agentur beauftragt – hä ?

    Ich für meinen Teil hätte “ Neutral Belgien “ gemocht. Im „grossen“ Gefüge Belgien sind wir die einzigen neutralen gefühlt echten Belgier und die Abkürzung NB wäre auch passend.
    NebenBei, Nichts Besonderes, Nicht Bekannt,Nota Bene, NebenBefund,

  6. Marcel Scholzen eimerscheid

    Bevor ich mich zur Namensfrage äußere, die kurze Feststellung, dass es hier bestimmt schön ist und sich gut leben lässt. Nur das kann man in vielen Ländern der Welt. Was es hier gibt, gibt es auch anderswo.

    Und die beste Bezeichnung für unsere Gegend wäre „Eupen-Malmedy“. Das ist ein Begriff der seit fast Hundert Jahren gebraucht wird und den viele kennen. Warum sich noch gross Gedanken machen und teures Geld ausgeben, wenn es doch schon eine griffige Bezeichnung gibt, die in vielen Geschichtsbüchern steht. Wir müssen akzeptieren, dass die deutschsprachigen Belgier ein Produkt des Versailler Vertrages sind und stolz drauf sein. Irgendwelche Kunstwörter hatten noch nie Bestand.

  7. Johann Klos

    Der Herr Bauer hat gar nicht so unrecht. Der durchschnittliche deutschsprachige Bewohner dieses Grenzlandes ist in seinem innersten kein Belgier. Analysieren sie alleine hier auf OD die überwaltigende Kommentarflut wenn mal ein Artikel über die wallonische, flämische oder der Politik auf Landesebene veröffentlich wird. Die betonig liegt auf wenn mal. Daher fühlt sich der verehrte EdiG auch so wohl hier. Artikelbezogene Kommentare findet man da keine. Die deutschsprachigen „Zurückgelassenen“ stehen nur nicht zu ihrer Heimatlosigkeit. Über Bundesliga, Tatort, die Nachrichten um 8, usw formt sich ein Weltbild das so gar nichts mit Belgien zu tun hat. Gäbe es da nicht die verhasste belgische Steuererklärung und man könnte glatt vergessen das es da Politiker gibt die seit Jahrzehnten versuchen aus den hiesigen brauchbare Belgier zu machen.
    Ein Blick nach rechts oben hier auf OD und sie wissen wo sie sind. Was gab es nochmal neues aus Belgien heute? Nix unten rechts, nichts unten links!
    Der Herr Bauer hat recht.

    • Réalité

      Oder auch Herr Klos: man kann aus einem Furz auch keinen Donnerschlag machen!? St Vith und Eupen werden auch nie eine Metro bekommen!? Solche Sachen wachsen zumeist im Garten der Erfinder, denn die wollen auf den Gedenkstein am Eingang verewigt werden. Denen geht es nur um das Image: das hab ich erfunden, das war meine Idee. Unser MP ist darauf geradezu angefahren. Wenn hier doch wenigstens noch was einzigartiges, was besonderes zu sehen wäre, ja dann!? Der damalige Touri Minister Gentges meinte auch zu irgendeiner Eröffnung, ich glaube es war die Vennbahn: dann werden ab jetzt auch die Italiener mal zu uns kommen…!? Lachhafte Überschätzung. So wie eigentlich vieles hier im Miniland…..! Angefangen beim Regierungsapparat! Viel zu pompös und zu teuer, daher drastisch verkleinern.

    • Der durchschnittliche deutschsprachige Bewohner dieses Grenzlandes ist in seinem innersten kein Belgier

      Werter Herr Klos,

      es gibt vier Gruppen von Menschen in Belgien, Flamen, Wallonen, Belgier und Ausländer. Der Belgier , und damit meine ich den durchschnittlichen deutschsprachigen Bewohner dieses Grenzlandes, will wenn uns das Gebilde Belgien wirklich mal um die Ohren fliegt überall hin nur nicht nach (oder zu) Deutschland. Er ist der einzige Belgier im „Vielvölkerstaat“ Belgien.

      • Johann Klos

        Werter EdiG,

        Ja so sind sie die Ausländer – imer zuvorkommen. Sicher wäre für viele ein Verbund mit Bayern erstrebenswerter aber dafür reichen unsere Anhöhen nicht aus wobei Mental na ja.
        Aber hiergeht es ja nur um Vermarktung und in Verbindung mit meinem Gesagten ist es chade ums Ged. Der eine „Premier“ sticht den anderen aus. Hier liegt doch eigentlich der Grund dieses Unterfangens . Den seien wir mal objektiv, durch die fehlende verbindende Wertigkeit kann sich hier kein Markenkern aufbauen und somit werden für das schöne Geld nur geringe Identitäts- und Bindungsimpulse ausgelöst werden. Aber wir wissen ja bis Ostern ist es vergessen.

  8. Identität

    Das Problem der deutschsprachigen Belgier ist, dass sie zwar wissen, was sie nicht sind, aber nicht, was sie sind. Sie sind keine Wallonen, keine Flamen, keine Deutsche, keine Luxemburger (samt der dazugehörigen Adjektive). Wer sind wir? Wie wäre es mit „Restkreisler“?

  9. In gleichwelchem Land bezeichne ich mich als Ostbelgier (genau wie unsere Nachbarn aus Malmedy, Verviers, Lüttich usw.). Denke jedoch in keinster Weise an die Sprachenfanatiker der DG. Ausserhalb Europas bin ich ein stolzer Europäer

  10. Zaungast

    @ ‚Identität‘
    Die „Ostbelgier“, allesamt „vaterlandslose Gesellen“?

    „Land ohne Grenzen“, „grenzüberschreitend“, „Brückenfunktion“, „perfekt zweisprachig“, „deutschsprachige Belgier“,“dito Wallonen“, „Herz Europas“, „die letzten (besten) Belgier“, „königstreu“ bis auf die Knochen, „Vive le Roi, Baudouin, Albär oder PhilippE“, „zwei Seelen ach in meiner Brust“, „Eupen grüsst…“, ‚…, wir danken dir!“, Marlene Dietrich in Eupen, Befreier, 21. Juli in Lontzen, Te Deum in Eupen, Niermann, PDB, Alliance Sportive, „Eupen, ville de tisserands“, ProDG >> ProOstbelgien, „Les potiers de Raeren“, „Willkommen in der Wallonie“, Collège Patronné, Kaufland, Pallen, Alemannia, Vitus-Oktav, Frittenkönig, Maassen, Wemperhardt, weder Fisch noch Fleisch…

    Aber im Ernst. Werden nun das Kabelwerk (Câbleries d’Eupen), nmc, Jost Group, Faymonville, Kapaul, und andere größere und kleinere Unternehmen mehr verkaufen, wenn sie ihrer Adresse ein „Ostbelgien“ bzw. „Belgique de l’Est/Oostbelgië/East Belgium“ (Dongfang bilishi auf Chinesisch) hinzufügen?

    Werden nun Scharen von Touristen nach St. Vith (Ostbelgien) strömen, um den Büchelturm zu bestaunen oder die deprimierende Pfarrkirche, die man nur mit einem Schaudern betritt? Das Ikob in Eupen? Im Plaza einkaufen? Über ein Strassennetz wie in Rumänien?

    Nein, Ostbelgien, das kann wirklich nicht jeder.
    Mal so 100.000 € ausgeben…

  11. UNGLAUBLICH

    Mir wird übel, wenn ich daran denke, was diese ganze Aktion dem Steuerzahler gekostet hat. Schon alleine 100.000 Euro für diese Berliner Agentur, dann das gesamte Material (Briefköpfe, Visitenkarten, Leuchttafeln usw…), das mit dem neuen Emblem versehen werden musste … und das alles, nur um unser Gebiet umzubenennen. Wir sind doch nicht der Nabel der Welt und werden dies auch niemals werden. Die DG hätte sich beruhigt weiter als solche bezeichnen können, interessieren wird das in erster Linie doch nur die Menschen, die auch hier leben. Irgendwie müsste diese Geldverschwendung doch endlich mal gestoppt werden!

  12. Treesche

    Warum musste es eine Berliner Agentur dieses Projekt betreuen? Würde dies Projekt nicht korrekt ausgeschrieben? Eigentlich wäre dies die die korrekte Vorgehensweise! Der Name Ostbelgien ist wirklich nicht geschickt gewählt. Wer kann den Namen denn im Rest Belgiens aussprechen?

  13. Sachverständiger

    Daniela, Sie sind sicher noch ziemlich jung an Jahren und entsprechend doof, sonst wüssten Sie dass vor vielen Jahren die Deutschen innerhalb von 25 Jahren zweimal in Belgien eingefallen sind. Auch wenn das schon lange her ist und obschon die Deutschen heute ganz lieb geworden sind, denk nur wieviele Flüchtlinge die letztens aufgenommen haben, will hier in unserer Ecke keiner das Wort“ Deutsch“ im Namen unserer kleinen Gemeinschaft haben. Das, obwohl viele nach drüben fahren, ob zum Einkaufen, zum Fussballgucken, zum Studieren oder einfach so, weil es dort so schön ist. Da hilft es auch nichts, dass eine andere belgische Volksgruppe sich „französische Gemeischaft“ nennt. Das ist eben was anderes.Die Franzosen sind übrigens auch mal hier durchmarschiert, aber da waren wir noch Österreicher. Und kurz darauf waren wir tatsächlich schonmal über hundert Jahre deutsch oder besser preussisch. So, Kleines , genug für heute . Schlaf schön.

    • Alemannia4ever

      Und Sie sind sicherlich schon ziemlich alt. Dieses altertümliche Anti-Deutsch-Getue ist out. Das ist ewig gestriges Gedankentum. Wir haben deutsches Verhalten, wir haben alle deutsche Vorfahren und wir sprechen alle Deutsch. Auch wenn es sich nach einer Kolonie anhört: Deutsch-Ostbelgien wäre ein konsequenter Name gewesen.
      Wir hatten ja auch mal einen Rat der deutschen Kulturgemeinschaft. Aus dem später dann der Rat der Deutschsprachigen Gemeinschaft wurde. Das war schon schwer zu begreifen.

      • Sachverständiger

        Mich brauchen Sie nicht zu überzeugen; für mich wäre „Deutsch-Belgien“ total ok. Unsere Politiker hier trauen sich nicht, glauben gar der König oder wer auch immer hätte sie dann nicht mehr lieb.

  14. Spaßverderber

    Der Vorschlag ‚ vennland‘ könnte auf niederländisch für Verwirrung sorgen. Es hieße dan womöglich ‚venland‘ , und dies ist die landwirtschaftliche Bezeichnung für eine Wiese die ( in Gegensatz zu einer Heuwiese) nur für das weiden gedacht ist. Trifft also nicht zu… somit ist der Name “ Ostbelgien“ in meinen Augen ein gutes Alternativ.

  15. Senfesser

    Sachverständiger, Sie sind anscheinend auch doof.
    Sie gehören wohl auch zu denen, die alles Deutsche ablehnen, aber Ihr Auto steht samstags auf dem Parkplatz von Real in Aachen.
    Bleiben Sie doch hier, das wäre konsequent.
    Als wir noch Deutsche waren, ging es uns auf jeden Fall besser, da wurde unsere Sprache und unsere Kultur noch geachtet. Dann hätte es sich auch mit Diskussionen über einen Namen für unser Gebiet.
    Aber jeder wie er mag. Bleiben Sie schön königstreu.
    Schön doof.

  16. Zaungast

    Zeit für eine kleine Bestandsaufnahme.

    – Zu Beginn waren da die preußischen Kreise Eupen und Malmedy (Von St. Vith sprach keiner) und Neutral-Moresnet.

    – Dann wurden daraus die Cantons rédimés, eine belgische Kolonie unter Generalgouverneur Baltia.
    Die Bezeichnung taucht heute aber nur noch vereinzelt bei ganz Hartgesottenen auf.

    – Im Zuge der Kulturautonomie wurde ein „Rat der „Deutschen“ Kulturgemeinschaft eingesetzt, wohl in einem Anflug geistiger Umnachtung, denn daraus wurde bald

    – Die „Deutschsprachige“ Gemeinschaft in Belgien, abgekürzt DG, um nur ja keine krummen Gedanken aufkommen zu lassen, von wegen „Heim ins..“ und so.

    – Da „DG“ völlig nichtssagend ist, begann schon bald die verzweifelte Suche nach neuen Begriffen: „Tourismusagentur Ostbelgien“ – in F bezeichnenderweise „Cantons de l’Est“ und in NL „Oostkantons“ geblieben, da Malmedy bekanntlich mit im Boot bleiben sollte. Es auszuschließen, wäre ja auch der komplette Schwachsinn gewesen.

    – Dann gab es eine „Made in Ostbelgien“, die am Anfang recht emsig herumkroch, die aber seit 2015 ein wenig erlahmt zu sein scheint.

    – Diesen Begriff „Ostbelgien“ und das Logo „O mit Schweif“ gab es also schon, sie werden aber jetzt pompös als der Stein er Weisen gepriesen, für dessen Ausgrabung man einer Berliner Werbeagentur locker 100.000 € zahlt.

    Nun meint Marcel Bauer zu Recht, dass der Begriff „Ostbelgien“ allein keinen Deut besser ist als DG, um unsere Gegend zu definieren.

    – Ostbelgien fängt hinter Lüttich an, und selbst im engeren Sinne umfasst es andere Gemeinden als die deutschsprachigen (siehe Tourismus).

    – Selbst in Deutschland verbindet niemand damit etwas damit ohne den Zusatz „deutschsprachig“.
    Und anderswo? „Je viens de la Belgique de l’Est. Vous comprenez?“ „Mais bien sûr, d’Eupen ou de Saint-Vith?“ antwortet da der Ostfranzose aus dem Elsass.

    Was käme dann in Frage?

    – „Deutschbelgien“? Zwar gibt es die Deutschschweiz, aber hierzulande würde das – wie schon weiter oben ersichtlich – zum Teil heftige Allergien auslösen, obschon man sich sonst gerne als „Land ohne Grenzen“ sieht.

    – „Deutschostbelgien“? Also, „deutsch“ und „Ost“ zusammen, das geht aber nun gar nicht. Schließlich sind wir hier nicht die „Träger und Askari“ ( aus einem früher in Jugendgruppen gerne gesungenen Lied: „Wie oft sind wir geschritten, auf schmalem Negerpfad,…“),in Deutsch-Ostafrika.
    Beide Begriff wären auch nur auf Deutsch zu gebrauchen

    Hurra, ich hab’s: Wir sind leben im deutschsprachigen Belgien, dans la Belgique germanophone, in het duistalig Belgïë.

    Und bei Besuchen „drüben“ sage ich einfach: „Ich komme aus dem deutschsprachigen Teil Belgiens in der Nähe von Aachen.“

    Bekomme ich nun auch 100.000 €?

    P.S. Oh je, da ist der Oberlehrer aber mit mir durchgegangen.

    • Réalité

      Hallo Edi! Sie sind noch immer sehr aktiv!? Allerdings stelle ich, und nicht nur ich, fest: Sie haben die Seiten gewechselt, Sie kommen uns hier entgegen in vielen Ansichten und Kommentaren. Sie haben scheinbar auch ein gesehen, dass dieser ausgeflippte Überfluss langsam aber sicher verschwinden muss. Es nimmt immer mehr Überhand. Gestern schon wieder Personal gesucht im G E. Referenten über Referenten sind da beschäftigt!? Ist ja das reinste „Interim“ die DG. Alleine darin könnten wir zig Millionen einsparen und in viel Nötigerem investieren.
      Es gäbe noch sehr vieles Wichtigere zu tun als hier bei dem „ulkigen Beispiel“.
      Als wenn wir mit dem neuen Slogan die Welt neu erfänden!?
      Dient einzig nur den Obrigkeiten und Erfindern! Der ganz Rest kanns ja bezahlen!

      • @ Réalité

        Ich habe keine Ahnung worauf Sie sich beziehen, Auf Ihrer Seite stehe ich jedenfalls nicht. Erst wenn Sie Ihren leeren Worten Taten folgen lassen dürfen Sie mit mir rechnen. Im Übrigen stehe ich für meine Positionen und die haben sich nicht verändert.
        Nochmal, auch wenn Sie sich von mir verfolgt fühlen, ich bin nur da drin wo auch EdiG drauf steht. Im Gegensatz zu Ihnen muß ich mir nicht für jeden Blödsinn einen neuen Namen ausdenken.

        • Réalité

          Hallo lieber Edi,
          ganz einfach nur die Reihenfolge der Kommentare schauen, dass genügt vollends! Hatte ich Ihnen schon mal geraten! Diese, welche sich so alle paar Minütchen folgen, z Bspl gestern ab: 22:25 und heute ab: 07:41/ 11:00/ 12:09/ 12:37, da muss man kein Schlauer für sein!? Mein Rat an Sie, lassen Sie sich mehr Zeit, und streuen das ganze mehr. Chapeau trotzdem für all Ihre Mühen! Das macht Ihnen so leicht keiner nach?! Ihre Aggressivität „für“ das System lässt jedenfalls nach! Oder freue ich mich zu früh?_?_? Schönen Sonntag noch, lieber Edi!

          • Boah nee...

            @Réalité: Ich vermute, dass @Zaungast „ne Böschessel es“ (Rocherather) wogegen ich @EdiG im Eupener/Kelmiser Raum ansiedeln würde. Vielleicht sollten Sie sich mit Ihren Verschwörungstheorien etwas zurückhalten, oder laufe ich bei Ihnen etwa auch schon unter „EdiG“? Mir gefällt jedenfalls, dass dieser Mann sich hier nicht kleinmachen lässt und seine Meinung klar und deutlich kundtut!

            • Réalité

              Boah nee…, sehr komisch von Ihnen? Sie hatte ich noch nicht in dem Bund vermutet!? Ab jetzt aber sicher wohl. Dann zählen Sie auch mit in der Runde. Ist auch weiter nicht so schlimm, für mich jedenfalls! Ich bleiben nach wie vor meiner Theorie und Fakten treu! Auch Ihnen noch einen schönen Sonntagnachmittag! NIX WIE LOS, und ein Türchen raus an die windige Luft…..?_?_

              • Réalité

                Da geb ich Ihnen Recht, lieber Edi! Sie und Ihre Mitschreiber, Ihr seid alle schlauer wie ich. Ich spreche dafür die Fakten mehr an, und basiere mich zumeist an und mit dem Thema: Unfähigkeit und Überfluss der Politikgilde, und das am liebsten hier vor unserer Tür wo das am meisten aus- und aufgebaut ist worden!
                Da muss dringendst was dran getan werden. Indem einer es tut für unsere kleine Ecke. Alle anderen und das ganze Drum und dran sollte verschwinden.
                Das brauchen wir alles nicht.

                • Johann Klos

                  Werte Freund,

                  Je länger ich ihren Schreibstil analysiere, desto überzeugter bin ich, das ihre Art mit einfachen Worten zum Ziel zu kommen, gute Chancen hat, im Hintergrund der Gedächnisspeicher,nur darauf wartet zuzuschlagen. Vielleicht liegt genau da die Angst einiger hier im Forum.

                  • Der Einarmige Bandit aus dem Ourtal

                    @ Werter Herr Realite ; Lassen sie sich nur nicht entmutigen mit ihrer Schreibweise , denn ihr Durchhaltungsvermögen wird zum positiven enden . Wenn der Charles Michel schon behauptet , das es zu viele Minister hier in Belgien gibt , ja dann ist die Abschaffungslunte schon bald programmiert und ausführbar . Es ist absolut eine Schandtat , das wir hier in unserer kleinen Region 4 Minister durchzufüttern haben und obendrein noch so einen Parlamentsboss von geringer Statur an den Beinen nachschleppen müssen . Erkundigt euch mal in der Gastronomiebranche hier in Ostbelgien , denen steht das Wasser bis zum Hals , oder nur in den Autowerkstätten , die ums überleben am kämpfen sind und von ihren Vertragshändler immer mehr enger an der Leine gehalten werden . Wenn diesem überheblichem Verschwendungsklupp hier in der DG nicht bald vorgegriffen wird , ja solange fahren wir immer mehr Talabwärts

      • Zaungast

        @ Réalité

        ich verstehe nicht, was Ihr Post als Antwort unter meinem Beitrag zu suchen hat.
        Weder bin ich „Edi“ noch er „Zaungast“.
        Im übrigen ist es müßig, über unsere Herkunft zu spekulieren. Nur die Argumente zählen, und davon würde man sich oft mehr wünschen.

        • Réalité

          Lieber Zaungast, auch Sie treiben sich immer nahe an die Minuten Shots von Edis Kommentaren rein. Purer Zufall, versteht sich!?_? Ist auch nicht so schlimm. Würde an Ihrer Stelle das alles ein wenig mehr splitten, dann fällt es nicht so auf!? Ihr beide habt es jedenfalls „Dicke“ auf den Damien Francois. Lasst dem Mann doch seine Meinung, so würde Edi es formulieren! Auch Ihnen einen schönen Sonntag! Hier St Nimmermannshausen kommt gerade die Sonnen hervor. Drehen Sie eine Runde, wäre gut für ein frisches Luft holen, so heisst es. NIX WIE LOS!?_?_?

        • De bonte Pitter

          @ Zaungast ; Man muss ehrlich gestehen , alle ihre Kommentare haben das etwas pikante in sich und entsprechen der Wahrheit . Was diesem Edig anbetrifft , dieser Zeitgenosse ist nur darauf aus um zu verarschen wie es ihm gefällt . Aber langsam ist festzustellen , das sein Stern am verglühen ist so wie der Furz im Winde .

  17. Sachverständiger

    Ich muss leider noch einmal darauf zurückkommen. @ Zaungast meint, die Gebietsbezeichnung „Deutsch-Belgien“ würde hierzulande Allergien auslösen. Die Frage ist: Warum? Schliesslich beschränkt sich hier das Deutsche nicht nur auf die Sprache, so wie das die Bezeichnung „Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens“ suggeriert, oder soll man sagen. verharmlost. Unsere Kultur im weitesten Sinne ist nun mal deutsch geprägt. Aachen ist uns vertrauter als Welkenraerdt. Merkel wird eher thematisiert als Michel. Die Antwort auf die Frage liegt 76 Jahre zurück. Da nützt auch Lambertz´Botschaft in Berlin oder seine Auslandsreisen nichts. Mit Grausen erinnert man sich der „Niermann-Affäre“, als einige selbsternannte Retter sich aufspielten, als gelte es unser trautes Ostbelgien vor den Nazis zu bewahren und einen erneuten Anschluss zu verhindern; dabei hätte man das Geld der Stiftung gut gebrauchen können. Deutsch-Belgien: in hundert Jahren reden wir nochmal drüber.

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