Gesellschaft

König Philippe nahm an muslimischem Fastenbrechen teil

König Philippe Mitte Juni 2017 beim Fastenbrechen in einer muslimischen Familie in Belgien. Foto: Belgian Royal Palace

König Philippe hat am Montag an einem muslimischen Fastenbrechen teilgenommen. Für das traditionelle Fest in Zeiten des Fastenmonats Ramadan war das Staatsoberhaupt zu Gast bei der Familie Benhaddou aus Evergem in der Provinz Ostflandern.

Während des Ramadans, der am 26. Mai begann und noch bis zum 24. Juni dauert, dürfen Muslime erst nach Sonnenuntergang essen. Deshalb begann das Essen mit dem König erst kurz nach 22 Uhr am Montagabend.

Es gab Datteln, Salat, Fleisch, Reis und Süßgebäck. Der belgische König blieb bis kurz vor Mitternacht. Die Gespräche drehten sich um die Familie Benhaddou, die marokkanische Wurzeln hat, und um den Fastenmonat Ramadan.

Insgesamt saßen drei Generationen am Tisch. Mit dabei war auch der Genter Iman Khalid Benhaddou, der öffentlich gegen Radikalisierung predigt.

Die Familie Benhaddou war dem König sehr dankbar für seinen Besuch.

Hier noch einige Bilder (Fotos: Belgian Royal Palace):

31 Antworten auf “König Philippe nahm an muslimischem Fastenbrechen teil”

  1. Das ist kein Signal der Integration sondern der Unterwerfung! Die Kleidung der Frauen sagt mehr als tausend Worte aus den Mündern der Islamverbände. Mich jedenfalls repräsentiert der König als Staatsoberhaupt bei dieser Aktion NICHT!

    • Insgesamt saßen drei Generationen am Tisch. Mit dabei war auch der Genter Iman Khalid Benhaddou, der öffentlich gegen Radikalisierung predigt.

      @ Dax

      Wann haben Sie das letzte mal mit drei Generationen zu Tisch gesessen, wahrscheinlich Weihnachten, wenn überhaupt. Wenn ich mich recht entsinne ist Philippe der König aller Belgier also auch der der Muslime. Was ist also daran zu verurteilen wenn er mit seinen Untertanen ein Fest begeht?
      So etwas fördert die Integration und sollte vielmehr als Zeichen verstanden werden. Vielleicht ein Signal an muslimische Mitbürger das sie nicht per se gering geschätzt werden, ausser vielleicht von ein paar total Verblendeter.

      • Populist

        „Der Islam gehört zu Belgien“. Mit dem Spruch, natürlich auf Deutschland ausgerichtet, wollte sich Christian Wulff, der Ex-Bundespräsident, schon in die Annalen der Geschichte reinzwängen und beim mächtigen Islam punkten; nur war ein Grossteil der CDU-CSU-Leute gar nicht damit einverstanden. Auch wenn die Gutmenschen unter uns solche Aktionen, wie jetzt die unseres Königs, beklatschen, haben sie doch einen negativen Beigeschmack. Der sichtbare Stolz der, überwiegend männlichen!, Gastgeber dürfte bei den Angehörigen der Brüsseler Terroropfer gemischte Gefühle auslösen.
        Einerseits ist die Geste gut gemeint, aber sie vermittelt ein falsches Signal; nämlich dass der Islam, so wie er jetzt momentan ist, königliche Ehren verdient. Und das, finde ich, hat er nicht bzw. ist zu früh.

    • systray0

      Ihr ständiges Gesülze und diese Islamophobie sagen auch mehr als tausend Worte.
      Ich bin jedenfalls froh, dass der König Sie nicht repräsentiert, denn da sind wir dann wohl ausnahmsweise mal einer Meinung.

  2. Marsupilami

    Es gibt in Belgien auch eine starke jüdische Gemeinde in vielen Städten, zB in Antwerpen. geht Philippe dort auch öffentlichkeitswirksam hin um sich zu solidarisieren und integrativ zu wirken? Vielleicht macht er es ja, ich fände es gut

  3. Chacun a son gout

    „……deshalb begann das Essen mit dem König erst kurz nach 22 Uhr am Montagabend.
    Es gab Datteln, Salat, Fleisch, Reis und Süßgebäck. Der belgische König blieb bis kurz vor Mitternacht“.
    Ein Ernährungsberater wird da mit dem Kopf schütteln, denn spätes Essen am Abend, wie beispielsweise nach 22 Uhr,ist nicht gesund. Der König hat die Familie dann auch laut Presse kurz vor Mitternacht verlassen, möglicherweise (ich vermute nur mal so), um in Ruhe in seinem Palast den Ort aufzusuchen, wo auch ein König zu Fuß hingeht.PS: Datteln „treiben“, sagen Konsumenten dieser Früchte…..

  4. Pensionierter Bauer

    Nachdem die Moslems nach den Brüssler Anschlägen nicht gegen die Täter massiv auf die Strasse gegangen sind, habe ich beim Anblick eines solchen Bildes ein sehr sehr mulmiges Gefühl. Die Unterwürfigkeit macht mir Angst.

    • Pensionierter Bauer

      Da ich nur glaube was ich sehe, brauch ich mich keine Belehrungen anzuhören. Was ich sehe ist dass Muslime nicht offen sind ( Verschleierung), sie deutlich schneller zu Gewalt neigen als westliche Jugendlichen. Tatsache ist auch, dass viele Muslime glauben uns ihre Werte aufzwingen zu können. Auch höre ich nur wenige von denen, die lautstark gegen ihre Terroristen aufstehen. Dazu kommen Dummheiten von Unterwürfigen, wie wir es beim RZKB erlebt haben: kein Schweinefleisch wenn auch nur ein Kind Muslimischen Glaubens ist.
      Dann gibt es die No Go Areas in den Städten, selbst mit den Hells Angels und Bandidos legt sich der Staat an, aber nicht mit Arabischen Grossfamilien. Dann soll man sich keine Sorgen machen? Sie mögen zu den naiven Gutmenschen gehören, ich gehöre zum Glück zu jenen die die Welt mit realistischen Augen sehen.

  5. Guido Scholzen

    man solle endlich anfangen einen unterschied zu machen zwischen ISLAM und MUSLIMEN.
    auch nicht jeder „christ“, der weihnachten feiert mit seiner familie, glaubt an die jungfrauengeburt und einen darausresultierenden unfehlbaren gottessohn als weltenretter.
    und auch nicht jeder muslim haelt sich an den ramadan. am ende des ramadan ist das fastenbrechen, das als familienfest gilt, so wie auch das opferfest. feiertage in der islamischengesellschaft wie weihnachten und ostern bei uns „christen“.
    das wort christ schreibe ich deshalb unter anführungszeichen, da die meisten europäer säkularisiert sind. und dies sind viele muslime nicht. das ist nicht unbedingt ein ding der unmöglichkeit, aber:
    als ich vor über 25 jahren muslime kennenlernte (beim militär), so war mir deren mentalität an sich nicht fremd. auch ich war religiös, die meisten muselmanen auch, doch die zeichen standen auf säkularisierung, also verweltlichung, religion ja, aber eher im hintergrund.
    das dies nicht so blieb, hat einen grund: 1. permanenter nachschub von muslimen aus dem religiösen orient. und 2. der verlogene umgang damit, weil „multi-kulti“ in ist.
    ich war damals öfters anwesend bei kirchenversammlungen, wo über den islam und den mohamed hergefahren wurde, als hâtte man es mit dem leibhaftigen persönlichen zu tun. stimmt ja auch, der „prophet“ war ja als blutrünstiger politiker ein ziemlicher tu-nicht-gut.
    und nun?
    jetzt kriechen auch die kirchenoberen den islam-vertretern in den a…., um ein „zeichen zu setzen“.
    welches zeichen?
    sollen wir kriminalität tolerieren?
    sollen wir zwangsehe tolerieren?
    sollen wir knabenbeschneidungen mit elektro-cuttern dulden? (türken haben mir damals davon berichtet)
    sollen wir leugnen, das der islam in vergleich zu anderen religionen eine staatsbildende ideologie ist?
    sollen wir uns anpassen oder die?

    das problem ist die SCHEINHEILIGKEIT UND VERLOGENHEIT, die mit diesem thema ISLAM einhergeht.
    anstatt islamvertretern permanent eine bühne für selbstpresentation zu geben, soll man diese zuerst mal an den pranger stellen. denn die haben alle dreck am stecken, wenn man nur ein wenig wühlt.
    hier in ostbelgien ist oft ACESE in eupen present, wenn es um islam geht. ok, denn die sind ja die „experten“ in sachen islam. aber warum wurde nicht ein einziges mal in den medien die tatsache thematisiert, dass es bei denen auch vor über 20 jahren versuche von zwangsehe in den eigenen reihen gab?
    ich bin mir sicher, dass betreffende personen bereit sind, öffentlich darüber zu sprechen. doch würde man einen reporter in ostbelgien finden, der bereit wäre, dies zu recherchieren und zu thematisieren? nein, leider nein. man könnte ja am ende als nazi dastehen…
    aha, es wird also verlangt, dass man sich selbst als europäer an den pranger stellt, aber „fremde“ brauchen das offensichtlich nicht zu tuen?
    da steckt ein grundübel des problems! ja, die muslime sollen ihre eigene identität mal in frage stellen.
    und wir europäer sollten NIEMALS DAMIT AUFHÖREN, DIES ZU VERLANGEN.
    dies gilt vor allem für die medien.

    • @ Guido Scholzen

      Es würde eigentlich schon reichen wenn wir einen Unterschied machen würden zwischen Gläubigen und Fanatikern.
      Alles andere sind Luftblasen die sich bei genauem Hinsehen in nichts auflösen. Es gibt kein „Christentum“. Das zerfällt in Konfessionen die sich untereinander spinnefeind sind. Genauso ist es mit dem Islam. Wie haben fast 1.700 Jahre gebraucht bis sich aus dem „festen Glauben an die heilige Mutter Kirche“ eine alltagstaugliche Religion entwickelt hat. Daraus folgt das im etwa 100 Jahren auch der Islam „zivilisiert“ ist. Durch moderne Kommunikation und Entwicklungshilfe lässt sich dieser Vorgang bestimmt noch beschleunigen.
      Durch Ausgrenzung und Verleumdung mit Sicherheit nicht.

      • Guido Scholzen

        @ediG
        da sind wir zwei ja irgendwie mal einer meinung.
        der journalist peter-scholl-latour meinte mal, dass sich die muslime nach islamischen kalender und europäischer Vorstellung noch im mittelalter befinden. und aus diesem mittel

          • Populist

            Schön, dass sich Guido Scholzen und EdiG einig sind; ich sehe da eine ganz grosse Männerfreundschaft erwachsen. Trotzdem: der König von Belgien hat nichts bei diesen Leuten aus dem Mittelalter verloren. Sie gehören der gleichen Religion an, auf die sich die Islamisten beriefen, als sie seine Untertanen in Fetzen bombten. Wo war eigentlich Königin Mathilde? Wollte sie kein Kopftuch anziehen oder mag sie keine Datteln?

  6. Ich bin Christ. Muss ich jetzt auf die Straße gehen und mich empören, weil die orthodoxe Kirche in Russland homophob ist? Muss ich öffentlich protestieren, weil die katholische Kirche ihre Reichtümer nicht gegen die Hungersnot in Afrika nutzt?

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