Gesellschaft

Kelmiser Jecke machten Lütticher Straße zur Prachtmeile [Fotogalerie]

Blick auf die stimmungsvolle Lütticher Straße beim Rosenmontagszug 2018 in Kelmis. Foto: OD

In Kelmis hat am Rosenmontag alles gepasst, angefangen beim Wetter. Ausgelassene Stimmung herrschte beim Start des Karnevalszugs. Die Jecken von Kenehemo verwandelten die Lütticher Straße in eine bunte Prachtmeile.

Der aus fast 100 Wagen oder Fußgruppen bestehende Umzug führte die Teilnehmer von der Lütticher Straße über Lindenallee, obere Kapellstraße, Albertstraße, Patronagestraße, Steinkaulstraße, Comouthstraße, Moresneter Straße, Parkstraße, Heide, Driesch, Neustraße, Schützenstraße, Kapellstraße zurück zur Lütticher Straße und dann am Gemeindehaus in der unteren Kirchstraße vorbei.

Den Abschluss des bunten Umzugs durch die Straßen der Ortschaft bildete auch in diesem Jahr wieder das Verbrennen des Küschs auf dem Kirchplatz.

Auf diesem Bild sieht der Himmel bedrohlich aus, aber der Wettergott meinte es gut mit den Jecken in Kelmis. Foto: OD

Bevor am Aschermittwoch alles wieder vorbei ist, findet mit dem Kerzenausblasen am Dienstagabend in der Patronage der Straßenkarneval 2018 in Kelmis sein Ende.

“Wenn das Wetter am Sonntag in Raeren schlecht war, ist es normalerweise in Kelmis gut, und umgekehrt“, sagte ein Zuschauer vor dem Start, und er sollte Recht behalten. Allenfalls am Ende rieselten ein paar Schneeflocken vom Himmel, die aber niemanden störten.

Das Besondere am Kelmiser Rosenmontagszug ist, dass man nirgendwo sonst in der DG bei einem Karnevalszug unter den Zuschauern so viel Französisch hört. Auch unter den Zugteilnehmern findet man nicht wenige Gruppen aus der benachbarten Wallonie.

Die Kelmiser revanchieren sich dafür, indem sie in großer Anzahl an Mittfasten am WeHeLo-Umzug in Welkenraedt teilnehmen. (cre)

Nachfolgend eine FOTOGALERIE mit Bildern vom Rosenmontagszug in Kelmis. Zum Vergrößern Bild anklicken. Um von einem Foto zum anderen zu gelangen, genügt ein Klick auf den Pfeil am rechten Bildrand:

10 Antworten auf “Kelmiser Jecke machten Lütticher Straße zur Prachtmeile [Fotogalerie]”

  1. Boah nee...

    @Ostbelgien Direkt: Wo bleibt denn bei Ihnen die journalistische Neutralität, indem Sie, de facto, PB zustimmen, dass der Eupener Zug der „schönste aller Züge“ sei?
    Aber diverse Kommentare sperren, dass funktioniert hier einwandfrei :.-)!

    • Ostbelgien Direkt

      @Boah nee…: Wenn der Kommentator dieser Meinung ist, weshalb sollte man diese nicht bringen? Im Übrigen bin ich mir ziemlich sicher, dass dieser Kommentar ironisch gemeint war. Wenn denn ein Kommentator von Ihnen oder wem auch immer nicht freigeschaltet wurde, dann war dies bestimmt nicht einer von der (harmlosen) Sorte. Ob Eupen den schönsten Zug hat, ist meines Wissens reine Geschmackssache. Andere halten andere Umzüge für schöner. Ich war heute in Kelmis und fand den Umzug dort sehr attraktiv. Sei’s drum… Gruß

      • Pensionierter Bauer

        Ob mein Kommentar ironisch gemeint war lass ich mal dahin gestellt, aber Sie haben recht Herr Cremer; welcher Umzug der schönste ist, ist natürlich eine reine Frage des Geschmacks. Eines ist in Eupen aber immer besser, hier darf man in allen Straßen den leckeren Gerstensaft von ganzen Herzen genießen.

  2. Herzlichen Glückwunsch OB Direkt,

    im Vergleich zum GrensEcho und BRF haben Sie die schönsten Bilder vom Kelmiser Rosenmontagszug.

    Und ob nun Raeren, Kelmis oder Eupen den schönsten Zug im Norden hat muss jeder für sich entscheiden. Ich habe öffters alle 3 gesehen und jeder hat schöne und weniger schöne Seiten.

    In diesem Sinne Alaaf !

  3. Zaungast

    „Ich war heute in Kelmis und fand den Umzug dort sehr attraktiv.“

    Wir waren mit unseren Enkeln auch dort und können das bestätigen. Sehr schöne Wagen und Gruppen, von denen manche auch so etwas wie Choreografie eingeübt hatten, statt nur mit Bierflasche oder Plastikbecher in der Hand dahinzuschhlurfen.
    Dass die Zugteilnehmer nicht nur für sich selbst da mitmachen, sondern vor allem den Zuschauern etwas bieten sollten, müsste eigentlich selbstverständlich sein, ja sogar eine Bedingung sein.

    Einige Punkte als b-moll, nicht auf Kelmis beschränkt:

    – Die Traktoren scheinen jedes Jahr größer zu werden. Wahre PS-Monster, aber das muss wohl so sein, bei der Größe der gezogenen oder geschobenen Wagen. Ein paar Oldtimer waren aber dabei.
    – Die Lautstärke der Beschallung scheint auch von Jahr zu Jahr zuzunehmen und hat ein Ausmaß erreicht, das für die Leute auf oder bei den Wagen schon gehörschädigend sein muss. Zumal der letzte Wagen, ein Fernlaster, war dermaßen bestückt, dass es selbst für den Zuschauer am Wegesrand „ohrenbetäubend“ im wahrsten Sinne des Wortes war.
    – Die Musikkapellen oder Fanfaren, die mitmarschierten, konnten sich gegen diesen „Lärm“ kaum durchsetzen, und das ist schade.

  4. die schönsten sinnlosesten Züge von Eupen sind die SNCB Züge.
    Täglich werden Tonnen-Stahl zum Bahnhof von Eupen kutschiert um evtl. 15 Passagiere zu befördern.
    Und jetzt überlegt man noch, die Strecke auszubauen.
    Eupen, Alaaf

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