Allgemein

Terror-Vorwurf: Arabische Staaten brechen mit Katar – Boykott der WM 2022 nicht mehr ausgeschlossen

Die Fußball-WM 2022 findet in Katar statt. Foto: Shutterstock

Saudi-Arabien und andere arabische Länder haben alle Kontakte zu Katar abgebrochen und damit die schwerste diplomatische Krise in der Region seit Jahren ausgelöst. Die Staaten werfen dem Emirat vor, Terror-Organisationen zu unterstützen.

Der kleine Staat am Persischen Golf ist Standort der größten US-Militärbasis in der Region und als Austragungsort der Fußball-WM 2022 vorgesehen – er ist nunmehr weitgehend isoliert.

Das Verhältnis mehrerer Golfstaaten zu Katar ist seit langem angespannt. Bereits vor rund drei Jahren hatten Saudi-Arabien, Bahrain und die Emirate ihre Botschafter für einige Monate aus Katar abgezogen.

Sie stießen sich vor allem an der Unterstützung Katars für die ägyptischen Muslimbrüder. Ägypten, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) haben die Islamisten als Terrororganisation verboten.

Blick auf die Skyline der katarischen Hauptstadt Doha. Foto: Shutterstock

Katars Nachbarländer Saudi-Arabien, Bahrain und die VAE schlossen in einem koordinierten Vorgehen am Montag die Grenzen. Sie forderten Bürger Katars binnen 14 Tagen zur Ausreise auf. Auch Ägypten und der Jemen brachen alle Beziehungen zu Katar ab. Katarische Diplomaten müssen die betroffenen Staaten innerhalb von 48 Stunden verlassen.

Saudi-Arabien, Bahrain und Ägypten stoppten auch den Luftverkehr mit Katar. Zuvor hatten mehrere Fluglinien aus Golfstaaten erklärt, von Dienstag an ihre Verbindungen mit dem Emirat einzustellen. Dazu gehörten Etihad Airways, Emirates, Flydubai, Air Arabia und Gulf Air.

Aus Regierungskreisen in Riad hieß es, Katar wolle Saudi-Arabien spalten, wie die staatliche saudi-arabische Nachrichtenagentur SPA meldete. Katar umarme zahlreiche Terrororganisationen, um der Stabilität in der Region einen Schlag zu versetzen. Dazu zählten neben der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und den Muslimbrüdern auch Gruppen, die vom schiitischen Iran gefördert würden.

In Katar unterhielt die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas ihr Hauptquartier, bis ihre Anführer zur Ausreise aufgefordert wurden.

Millionen für den Sport

In Katar findet 2022 die Fußball-WM statt. Die Vergabe ist umstritten und kam möglicherweise nur durch die Zahlung von Schmiergeldern an Funktionäre der FIFA zustande. Wegen der im Sommer viel zu hohen Temperaturen findet die WM-Endrunde im Winter statt.

Blick vom The Torch Doha Hotel auf das Sportgelände der Aspire Academy in Doha. Foto: dpa

Katar unterstützt inzwischen in Europa mehrere Fußballklubs. 2011 kaufte sich der Staatsfonds Qatar Sports Investment (QSI) für 130 Millionen Euro in den französischen Spitzenklub Paris St. Germain ein.

PSG will dank enormer Geldsummen aus Katar (u.a. über Katars Tourismusbehörde QTA, damit man nicht gegen die Regeln des Finanz-Fairplays verstößt) auf Augenhöhe mit Real Madrid, Barcelona und Bayern München spielen.

2012 übernahm die katarische Aspire Academy auch den ranghöchsten Fußballklub Ostbelgiens, die AS Eupen, die heute in der Jupiler Pro League mitwirkt.

In der Winterpause beziehen die Fußballprofis der AS ihr Trainingsquartier in der katarischen Hauptstadt Doha auf den Anlagen der Aspire Academy, wo sie Anfang 2017 sogar ein Freundschaftsspiel gegen den FC Bayern München bestritten.

Mittlerweile gibt es im Wüstenstaat ein ATP-Tennisturnier, ein hochdotiertes Golfturnier und das Radrennen Tour de Katar. Katar richtete 2015 die Handball-WM aus und 2016 die Straßenrad-WM. 2022 folgt der größte Coup mit der Fußball-WM. Und von Olympia träumen die Scheichs inzwischen auch.

DFB-Präsident: Große Turniere nicht in Ländern, die den Terror aktiv unterstützen

Schlagzeile von Bild.de am Montag, 5. Juni.

Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, Reinhard Grindel, äußerte sich am Montag besorgt über die jüngste Entwicklung im WM-Gastgeberland Katar und schloss einen Boykott des Turniers 2022 in dem Emirat nicht mehr kategorisch aus.

„Es sind noch fünf Jahre bis zum Anpfiff der WM. In dieser Zeit müssen politische Lösungen vor Boykott-Androhungen den Vorrang haben. Aber eines steht unabhängig davon fest: Grundsätzlich sollte sich die Fußballgemeinschaft weltweit darauf verständigen, dass große Turniere nicht in Ländern gespielt werden können, die aktiv den Terror unterstützen“, sagte Grindel am Montag in einem auf der Homepage des DFB veröffentlichten Interview.

Der Einfluss von Katar beschränkt sich nicht nur auf den Sport. Das Emirat hat das höchste Pro-Kopf-Einkommen der Welt (130.000 Dollar). Katars Staatsfonds ist Teilhaber an Konzernen wie Volkswagen und Deutsche Bank. (dpa/spiegel.de/cre)

Folgender Tweet zeigt eine Karte der Golfregionen mit Katar und den vier Nachbarstaaten, um die es geht:

52 Antworten auf “Terror-Vorwurf: Arabische Staaten brechen mit Katar – Boykott der WM 2022 nicht mehr ausgeschlossen”

  1. Réalité

    Eine persönliche Stellungnahme zu diesem Beschluss: es ist gut das auch diese Länder sich des grossen Problems mal annehmen. Deren Entscheidung, Beschluss, die dort herrschende Staatsreligion, ist dringendst gefordert dem Chaos um Attentate und Morden des IS und weiterer Terroristischen Banden ein fortwährendes Ende dieser Untaten zu bereiten! Es muss Schluss sein mit dem Sterben vieler Unschuldigen und Kindern! Wenn diese Religion eine „wirkliche“ ist, kann es doch nicht sein das dafür solche Barbareien begangen werden!? Die sich deren „Religiösen Herrscher“ nennen sind aufgerufen dem Tun und Chaos zu befehlen! Die Staatsfürsten der „Geldgeber und Förderer“ sollten der massen unter Druck gesetzt werden von der „Rest-Welt“, dass dieses unsinnige Morden endlich mal gestoppt wird!
    Denn es gibt nur diesen „einen Gott“ für uns alle! Der unsere und der Eurige!

    • @ Réalité

      Gilt das auch für die Familie Bin Laden? Die ist mit dem Saudischen Königshaus verwand und profitiert, da sie Anteile an amerikanischen Rüstungskonzernen besitzen, von dem Waffendeal den ein gewisser Donald Trump mit den Saudis letzte Woche ausgehandelt hat.
      Der Kopf dieser Familie ist der Bruder des Al Kaida Gründers Osama bin Laden dessen Sohn derzeit einer der Führenden Köpfe dieser „Organisation“ ist.
      Jetzt raten Sie einmal wo die Qualitästsprengstoffe und Waffen „Made in USA“ die demnächst nach Saudi Arabien geliefert werden zum Einsatz kommen? Nicht in der Region denn da sorgen die Saudis bereits mit, von Rheinmetall gelieferten, Leopard Panzern für „Ordnung“.

      • Réalité

        @Edi
        es gilt einzig und allein, dieses Monster und die anderen Geschwülste und Banden von Terroristen und mordenden Nichtsnutze aus zu rotten!
        Da soll schon kein „gewisser Name“ noch sonst wer verschont werden! Egal wie er auch heissen mag, oder sich so nennt!?
        Die Welt-Staaten- Gemeinschaft sollte sich solidarisch zeigen um diesen Schmarotzern das Handwerk zu legen!
        Dasselbe sollte für alle Welt-Religionen gelten!
        Ebenso für all die grossen Bonzen, Lenker, Möchtegerne und Profitöre
        Wenn dieses unsägliche Ungeheuer nicht vernichtet wird, wo sollte die freie Welt denn noch hin steuern!?
        Hier gilt es schnellstens eine Radikalkur zu beginnen, ehe es ganz zum Teufel noch mal noch mehr als bereits angerichtetes Unheil verrichtet.
        Wenn „ALLE“ an einem Strang zögen, müsste es doch möglich sein.

  2. Johann Klos

    Ich glaube letztlich geht es darum, den Krieg gegen den Iran vorzubereiten. Wenn da ein kleines Emirat wie Qatar quer schießt, sorgt man für Wohlverhalten oder Untergang.

    Aber Waffen nach Katar verkaufen wird man wohl weiterhin.

  3. Wenn Saudi-Arabien Katar Unterstützung des Terrorismus vorwirft ist das nur ein schlechter Witz. Die Staatsteligion des Wahabismus in SA ist die Wohl pervertierteste Form des Islam und ideologische Inspiration für den islamistischen Terrorismus.
    Nicht die Bekämpfung des Terrorismus steckt hinter dieser Aktion sondern reine geopolitische Interessen.

    • Anti-Terror

      Gut dass Sie Saudi-Arabien erwähnen, denn genau so ist es, wie Sie es darlegen, „KuK. Gerade Saudi-Arabien spielt hier den Gärtner, der aber in Wirklichkeit der Bock ist.
      Saudi-Arabien, nur um ein Beispiel anzufügen, unterstützt finanziell weltweit Moscheen, auch in Belgien – sprich – in Brüssel, und der belgische Staat hat überhaupt keine Kontrolle über die finanziellen Zuwendungen wie auch was die dortigen (Hass)-Prediger angeht ( vor einigen Monaten gab es mal im belgischen TV eine Doku, als der zuständige Föderalminister dazu befragt wurde, aber komplett eine Antwort schuldig blieb.)

        • @ nmm

          Wieder mal zu kurz gedacht, jeder Cent den die Kataris in die AS stecken kann nicht mehr für Waffen und Sprengstoff ausgegeben werden, daher ist das Engagement bei der AS ein Werk des Friedens.

          • „Wieder mal zu kurz gedacht, jeder Cent den die Kataris in die AS stecken kann nicht mehr für Waffen und Sprengstoff ausgegeben werden, daher ist das Engagement bei der AS ein Werk des Friedens“

            Was für ein Kappes, den Sie (mal wieder) von sich geben, EdiG! IHRE Ansicht ist zu kurz gedacht und zwar haben diese Typen im Katar, aber auch gerade in SA, so viel „Kohle“, dass die SOWOHL Geld für Waffen und Sprengstoff ausgeben als AUCH für den Sport; wobei letzteres hauptsächlich der Ablenkung für deren wahre Gesinnung dient; zudem haben die so viel Geld im Überfluss (nicht für ihr eigenes Volk) um in die westlichen Länder Hassprediger usw. zu entsenden und / oder dortselbst zu „formen“ und finanziell zu unterstützen und unsere Politiker, (wie früher beispielsweise Moureau in Schaerbeek), sehen weg, oder ordnen ihre Behörden an, wegzusehen und lassen diese Islamisten einfach gewähren .Das alles hat mit dazu geführt, dass die Situation nun mal so ist wie sie leider inzwischen geworden ist.

            • @ Müsli

              Hätte ich mir ja denken können das Sie mit Ihrem überragenden Intellekt darauf anspringen. Manchmal hilft es so einen Blödsinn zwei mal zu lesen wenn man es beim ersten mal nicht kapiert hat.

              • Typisch deutsch!

                Ach so, Sie nehmen sich auch noch Zeit Blödsinn zu posten, EdiG?
                Ich würde sogar behaupten, das meiste was Sie hier schreiben ist Blödsinn, den man nicht zweimal zu lesen braucht

                  • Typisch deutsch!

                    „Im Gegensatz zu Ihnen weiß ich wann ich Blödsinn poste und wer denken kann erkennt es auch.“

                    Typische ( deutsche) Arroganz des auf Krawall gebürsteten EdiG. Nein,Sie wissen eben nicht WANN Sie Blödsinn posten. Das würde ja bedeuten, dass Sie zum teil keinen solchen hier verbreiten und das ist eben nicht der Fall, da Sie NUR Blödsinn hier verzapfen. No reply

          • Nach Ihrer Logik hätte man einen abgespeckteren Zweiten Weltkrieg haben können, wenn man den Adolf mehr in das Fussballgeschehen der damaligen Zeit hätte einbinden können: zb. als Sponsor des FC. Wolfsburg.

            • Rendite? Bei den Ausgaben-Investionen? Erst wenn der Planet grün ist, also Lalla-grün… Es geht bei der ASPIRE nur um Image: Wir sind so altruistisch, wir tun nur Gutes, u.a. im Sport. Terror? Um Lallas Wille,! wir in Katar doch nicht! ASPIRE = SCHLEIER von Gutem, von Unschuld.

          • Eastwind

            @EdiG: Mit diesem Kommentar haben Sie ein für allemal bewiesen, dass es Ihnen hier nur darum geht, Kontra zu geben und Zwist zu säen, um nichts anderes. Statt auch nur einmal einem Kommentator beizupflichten, geht es Ihnen nur darum, aus Prinzip die gegenteilige Position einzunehmen, weil sie sich sonst wahrscheinlich nur langweilen würden. Sie müssen ein armer Mensch sein. Dümmer als Ihr Kommentar geht nicht!

            • @ Eastwind

              Vermutlich haben Sie den Sinn einer Debatte nicht erfasst. Ich kann nur jemandem beipflichten dessen Meinung ich teile oder der mich überzeugt hat.
              In diesem Fall ging es um einen Kommentar der ausser blindem, dummen Hass nichts zu bieten hatte.
              Daran gibt es für mich absolut nichts beizupflichten oder gar zu loben..

          • Hallo EDi, Sie füllen OD ja schon mit viel Blödsinn aber das ist schon der Gipfel der Dummheit.
            neben den paar Cent für die AS haben die noch genug um sich jede Ecke des Landes mit Waffen zu füllen und auch noch um uns einige „nette Mitmenschen“ zu schicken
            Sie sind noch nicht in Katar gewesen,

            • Zeitverschwendung

              „Hallo EDi, Sie füllen OD ja schon mit viel Blödsinn aber das ist schon der Gipfel der Dummheit.“

              @ Trump,
              Haben Sie es noch nicht bemerkt? Wenn EdiG durch andere User darauf hingewiesen wird, (das sind immer mehr), dass er Blödsinn verbreitet, antwortet er einfach, dass sein Beitrag für intelligente Menschen eben als Unsinn zu erkennen sein müsste; der windet sich immer wie ein Aal und möchte immer das letzte Wort haben; am besten antwortet man ihm nicht; der hält sich doch dran.

            • @ Trump

              Den Gipfel der Dummheit habe ich noch nicht erreicht, ich kann Sie noch über mir sehen.
              Die meisten Täter sind entweder aus dem Maghreb, aus Frankreich, England oder Belgien. (Zumindest haben sie Pässe dieser Staaten). Aus der Region Saudi-Arabien oder Katar kommen die wenigsten Täter. Von da kommt „nur“ das Geld. Diese Geldströme hätte man, mit einem bisschen gutem Willen und Interesse, längst austrocknen können.
              Nein, ich war noch nie in Katar und habe auch kein Interesse daran dorthin zu reisen.

              • Ein Pass ist nicht mehr als ein Stück Papier. Das Beispiel der Türken, ob in D oder B ist allen bekannt: sie, die Ottos, stellen ihr Reich über alles. Machen Sie, EdiG, endlich mal Urlaub, zB in Raqqa; vielleicht posten Sie dann mal etwas nicht-hirnverbranntes.

                • Machen Sie, EdiG, endlich mal Urlaub, zB in Raqqa; vielleicht posten Sie dann mal etwas nicht-hirnverbranntes.

                  @ Anonym

                  Ich habe in Trümmerfeldern und zwischen Bombenkratern gespielt da waren Sie noch ein feuchter Traum Ihres Vaters.Mein Bedarf ist gedeckt. Aber ich kann noch aus eigener Ansicht nachvollziehen wie sich jemand fühlt der in so einer Umgebung aufwachsen muß.

                  • Ach was!

                    „Ich habe in Trümmerfeldern und zwischen Bombenkratern gespielt da waren Sie noch ein feuchter Traum Ihres Vaters“

                    Na ja, EdiG, das haben nicht nur Sie mitgemacht! Beim Spielen, etwa mit Kriegsmaterial, haben sich so manche Kinder verletzt, und sich dabei oftmals sogar schwere Kopfverletzungen zugezogen, unter
                    denen sie heute noch immer leiden.

            • Typisch deutsch!

              “ Dümmer als Ihr Kommentar geht nicht!“

              Doch „Eastwind“, dümmer geht wohl, nämlich der Autor des von Ihnen angesprochenen Kommentars selbst.
              Wie gesagt : Dummheiten können sich sowohl in sachlicher Hinsicht als auch auf Personen beziehen. Letzteres ist in Ihrem Beispiel der Fall

  4. Einzig gute Entscheidung. Alles was von dort drüben kommt bitte da lassen und alle die hier sind weg damit. Nur so kann der Frieden wieder hergestellt werden und wir können unseren Kindern eine sichere Zukunft bieten. Pack.

    • Pensionierter Bauer

      Vielleicht haben die Grünen ja doch recht, wenn sie alles auf „erneuerbare Energien“ umsetzen wollen. Wenn die Petrodollars ausbleiben haben die nämlich schnell keine Kröten mehr um den IS und andere unterbelichtete Organisationen zu unterstützen.

  5. Mischutka

    Ich denke, solange die ihre „paar Kröten“ für den Sport ausgeben, ist das doch in Ordnung. Dieses Geld geben die schon mal nicht für schlimme Sachen aus. Ob die nun den Fußball, den Handball oder Rennen finanzieren, ist doch egal. Meinetwegen können die noch Weltmeisterschaften im Entenangeln, Frauenweitwurf (gibt es !) oder Dreiradslalom veranstalten.
    Einzige „böse“ Situation : Man konnte vor ein paar Wochen in vielen Medien lesen, den Kataris könnte langsam, in ein paar Jahren schon, das Geld ausgehen : es wurden viele neue Ölquellen in den USA (und ich glaube in Kanada ?) gefunden. Sehr erfolgreiche Bohrungen haben da stattgefunden. Und nun wollen die mit dem schwarzen Gold Milliarden machen, denn der Verkaufspreis soll um 40-50 % niedriger liegen als diese Ölstaaten…. Seitdem würden alle Scheichs nicht mehr so ganz ruhig schlafen. Es dauert zwar noch ein paar Jahre bis diese neuen „Lieferanten“ aktiv werden können, aber die Zeit vergeht so schnell, zu schnell wie wir alle täglich merken.
    MfG.

    • Wenn aber die Kataris durch die Verkäufe von Spieler profitieren, die nichts gekostet haben und jetzt Millionen (Henry, Sylla,..) einbringen und sie das Geld für die Unterstützung der IS oder anderen einsetzen, dann ist die AS aber doch irgendwie, wenn auch indirekt, an der Förderung des Terrorismus beteiligt! Oder ???

      • Erich Bongartz

        „Zufällig“ richtig. Aber in Eupen und Umgebung glauben die Fans immer noch, es ginge nur ums Toreschießen bei der KAS. Da werden Scheuklappen getragen, um die politische Situation außer acht lassen zu können.

  6. Ostbelgien Direkt

    ZUSATZ – Der Einfluss von Katar beschränkt sich beileibe nicht nur auf den Sport. Das Emirat hat das höchste Pro-Kopf-Einkommen der Welt (130.000 Dollar). Katars Staatsfonds ist Teilhaber an Konzernen wie Volkswagen und Deutsche Bank.

    • Lambertz Printe

      Und schon sind die „Deutschen Saubermänner“ des DFB, bezüglich der Fussball WM, wieder direkt da. Erst Boykott wegen Schmiergeldskandal fordern, klappte aber leider dank Oberheiligem Franz nicht, also wirft der Scheinheilige DFB das jetzt wieder in den Raum( um sich dann als Notlösung als Ersatz anzubieten) , aber wohl VW fahren und Geld bei der Deutschen Bank ( ach nee Katar Bank) horten.

  7. anti-aspire

    Schön, dass die Kataris unter Druck gesetzt werden, wenn auch nur aus strategischem Kalkül von ihren Nachbarn. Denn dass plötzlich die Saudis vorgeben, sich gegen Terrorfinanzierung stark machen zu wollen, ist wenig plausibel.
    Leider wird diese politische Inszenierung auch die WM kaum ernsthaft in Gefahr bringen, auch wenn es wünschenswert wäre.

  8. ?_?_?_?_?_?

    Rom (dpo) – Weihnachten 2022 wird bereits im Sommer stattfinden, genauer gesagt am 24. Juni.
    Mit dieser Entscheidung reagierte heute Papst Franziskus auf Pläne der FIFA, die
    Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar in die Wintermonate zu verlegen.
    Durch die historische Verschiebung soll gewährleistet werden, dass die Adventszeit, die 2022 bereits am 29. Mai beginnt, besinnlich bleibt und nicht durch den WM-Rummel gestört wird.
    Papst Franziskus macht dabei vom uralten Recht der Päpste Gebrauch, die Feier der Geburt Jesu Christi im Notfall auf ein geeigneteres Datum zu verlegen (ius diem natalem Domini statuendi);
    Bisher wurde dieses Privileg lediglich von Gregor IV. im Jahre 831 angewandt, um eine terminliche Kollision mit seinem 20. Hochzeitstag zu vermeiden.
    Ironie aus !

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern