Leserbrief

Johann Klos: Ein BIP von 107,5 mit Luft nach oben

Zuerst mal das Beruhigende für Vater Staat. Alleine auf privaten Spareinlagen schlummern in Belgien um mehr als 260 Milliarden Euro. Hier darf die Frage erlaubt sein, inwieweit ein Teil der derzeitigen desaströsen Staatsverschuldung auf den Rückzug der vermögensstarken Haushalte aus der Finanzierung des Staates zurückzuführen ist.

Ein sachlicher Leserbrief zu diesem Thema hat es in sich, da er mit Liebgewonnenem und als selbstverständlich Angenommenem aufräumt. Bei einer Verschuldungsquote von derzeit 107,5% und einer Auflage seitens der EU, die an sich auch ohne Schulmeister in Arbeit genommen werden müsste, gibt es nur noch ein Mittel der Gegensteuerung: einsparen, stetig immer weiter einsparen.

Solche Defizite lassen sich durch Steuererhöhungen nicht in den Griff bekommen, und von wirtschaftlichen Aufschwüngen kann nur nur einen Tag lang träumen, am Nikolaustag.

Es bleibt dem liberalen belgischen Regierungsclan gar nichts anderes übrig, als in den Bereichen Arbeit und Soziales noch wesentlich kräftiger den Rotstift anzusetzen.

Kürzungen in Sachen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen sind hinfällig, da ineffizient. So dramatisch das auch sein wird aber auch in Sachen Arbeitslosengeld, muss der Daumen nach unten gehen.

Auch beim Kindergeld muss man sich Gedanken machen. Ein Garant für die Wirksamkeit dieser Investition liegt in einer sachlichen Beurteilung der möglichen Leistungsfähigkeit einzelner Familien. Der Staatsapparat an sich muss durch verrentungsbedingte Abgänge bis zu 30% seiner Verwaltungsfachkräfte abbauen.

Der Beamtenstatus muss durch normale Arbeitsverträge in allen Bereichen verabschiedet werden. Die implizite Staatsverschuldung wird nicht zu bremsen sein ohne Einflussnahme auf die demographische Entwicklung.

Kundgebungen wie die seitens der Armen letzte Woche zeigen, wie schlecht die Bürger aus Angst vor Stimmenverlust durch die Parteien informiert werden. Rente mit 65 für alle und die, die wollen, mit Sonderrentenbonus weiter arbeiten lassen. Das, was auf uns zukommt, ist von solcher Komplexität, dass man die Bürger an die Hand nehmen muss. Die Lebenserwartung und damit die Zahl der Inaktiven werden weiter steigen, gleichzeitig das Erwerbspersonenpotenzial aber sinken. Umlagenfinanzierte Sozialsysteme, die keine Rücklagen aufgebaut haben, werden kollabieren!

Für unsere Politiker von gestern bis heute sind Schulden ein bequemer Weg, den lieben Wählern kostenlose staatliche Leistungen anzubieten. Damit muss Schluss sein!

Wachstumsschädigend sind immer Schulden, die für Konsum verwendet werden, und das waren und sind leider der größte Anteil.

Wenn wir dauerhaftes Wachstum generieren wollen, darf die Verschuldung die 90% des BIP nicht überschreiten. Jedes Prozent oberhalb dieser Prozentzahl zerstört ein Teil des möglichen Wachstums.

Was unsere Sozis und Humanisten von gestern bis heute scheinbar außerdem nie verstanden haben: Wenn man Einkommen hohen Grenzbelastungen unterwirft, dann sinkt die Leistungsbereitschaft der Bürger immer weiter.

Räumen wir am Ende noch mit einem Irrglauben auf: Ein Staat kann nicht pleite gehen, es sind immer seine Bürger, die dann das Vergnügen hätten. Sie sehen, selbst etwas links einzuordnende Mitbürger sind in der Lage, das Rationale dem Emotionalen Vorrang zu geben.

19.11.2016 Johann Klos, Eupen

 

19 Antworten auf “Johann Klos: Ein BIP von 107,5 mit Luft nach oben”

  1. Réalité

    Ein Leserbrief mit Mut, Herr Klos!

    Sehr vieles richtig geschrieben, es fehlt natürlich noch einiges! Sparen ist das Hauptwort! Nur auf der richtigen Stellen! Beim kleinen Mann ist erstens nicht viel zu holen, und zweitens hat der sowieso das Wasser bis an der Halskrause stehen!
    Dann gibt’s noch die mittlere Stufe. Denen meisten geht es auch nicht so viel besser. Hörte z Bspl noch am Morgen auf BRF jemanden aus der Spirituosen Branche der bitter klagte! Auch da ist die Steuerschraube so scharf an gezogen das keine Luft mehr ist! Viele Unserer Betriebe sind nach Luxemburg aus gewandert wegen der hohen Steuern und anderen Repressalien!
    Da bleibt nur mehr die hohen Verdiener und Berufe. Und wenn man die Leute noch mehr piesackt dann packen die auch noch ihre Koffer und wandern ab. Es gibt ja noch Styeuerparadiese zur Genüge! Und auch noch mit viel besserem Wetter, viel mehr Sonne, und tollen Wassertemperaturen!?
    Nun, es wird höchste Zeit das unsere an die ZWANZIG Regierungen und deren so viele Angehörige sich mal zusammen fänden um da „ein für allemal“ radikale und Steuerzahler Freundliche Lösungen zu finden. Es nützt nichts immer und immer wieder zu maulen, zu versprechen, zu trösten und zu quatschen, um Lösungen usw. So wie heute Morgen u.a. der Herr Pasch, der sich fast überschlug mit Sachen die schon gemacht worden wären und die noch gemacht würden!
    Das hört man jetzt schon seit Jahren! Aber nichts effizientes passiert!
    Im Gegenteil! Die Zahlen verschlechtern sich noch immer mehr!
    Alleine schon hier in der DG. Unser berühmter Haushalt! Was um das Ding schon so alles gequatscht, gerätselt, gefuscht und gefummelt ist worden!? All das geht nicht über die Kuhhäute des dicksten Bauers in der Eifel.
    Alleine das „PPP Projekt“, dass ritt uns in niemals vorher gekannte Schulden Grössen!
    Und dann sich noch brüsten damit! Alles Peanuts usw?
    Und so machen es fast alle unsere bald Zwanzig andere Apparate. Da sorgt schon jede Mehrheit egal welcher Couleur sich zu allererst um seine/ihre Posten, welche äusserst fett bezahlt werden! Denn die Leute wollen ja fortwährend regieren und an der Macht bleiben. Die „anderen“ mach(t)en sowieso alles falsch und nichts besser!? Für einmal stimmt das sogar!
    Wenn alleine schon mal alles wirklich „überflüssige“ an Instanzen und Personal abgeschafft würde, dann ginge es dem Staat und damit besonders seinen Bürgern schon ein gewaltiges Stück besser!
    Diese Leute alleine sind es schuld, an der Situation in der wir heute fest gefahren sind!
    Aber einsehen? Nein! Im Gegenteil, es wird noch drauf gelegt!

    • Ein Berger!

      Sie haben Recht! Wenn die Leute der hohen Politik mal alle mit gutem Beispiel voran gingen, und bei sich angingen zu sparen! Was brauchen wir so viele Regierungen und Minister. Wenn dann noch der Lambertz nur Acht mal im Jahr sich nach Brüssel bemühen muss um zu tagen, dann ist es für mich eine grosse Sch……..! Das ist ja unglaublich, und dann diese Löhne. Der Herr Miesen nimmt sich den Mund wohl sehr voll. Wir brauchen andere nicht zu belehren da genug vor unserer Tür zu kehren.

  2. Werter Herr Klos,

    Das Ihnen Herr Réalité zu diesem „Meisterwerk“ gratuliert verwundert nicht, zeugt es doch wieder von der völligen Unwissenheit über wirtschaftliche Zusammenhänge.
    Populistisches geschnarche ohne einen Hauch von Realismus. Sie werden sicher wieder jede Menge Beifall dafür kriegen, Glückwunsch.
    Das Problem ist nur, die von Ihnen „vorgeschlagenen“ sozialen Kürzungen fachen nur die Wut weiter an und treffen, wie immer, die Falschen.
    Ich kann mich an Briefe von Ihnen erinnern in denen Sie Solidarität mit denen eingefordert haben die nicht auf der Sonnenseite stehen. Alles Schnee von Gestern?
    Sie schrieben einmal Griechenland würde kaputtgespart und dem müsse man Einhalt gebieten. Heute fordern Sie genau das selbe für Belgien? Der von Ihnen vorgeschlagene Weg ist auf den ersten Blick der Einfachste, Steuern erhöhen und soiziale Lasten senken, Prima. Das Volk murrt ohnehin da kommt es auf ein bisschen mehr Murren auch nicht an.
    Ausser Herrn Schäuble haben inzwischen sogar die Hardliner erkannt das es auf Dauer schädlich ist an der schwarzen Null festzuhalten.
    Mehr Schulden sind aber auch keine Lösung. Zwar könnte man, indem man die aufgenommenen Gelder gezielt in die Infrastruktur investiert, damit Arbeitsplätze schaffen und sichern, löst aber das Problem der Staatsverschuldung nicht sondern vergrössert es sogar.
    Bleibt also nur noch die Steuerlast gerechter zu verteilen. Es kann nicht sein das die Kaffeebude an der Ecke 35% Steuern zahlt und die Starbucks-Filiale nur 3%. Die Frittenbude muß bluten und Mäckes macht sich einen schlanken Fuß. Da muß man endlich herangehen.
    Wie schafft man das? Zuerst ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Irland, Luxemburg und die Niederlande wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung. Dann Verweigerung der Zustimmung zu Beschlüssen der EU Kommision und des Rates wenn nicht endlich eine Steuerharmonisierung auf den Weg gebracht wird. In der Eurogruppe endlich darauf dringen das die Währungs- zu einer Wirtschafts- und Fiskalunion ausgebaut wird. Komplettes Verbot von Briefkastenfirmen und konsequente Verfolgung von Steuerhinterziehung. So füllt man die Staatskasse und kann weiter Wohltaten für das Wahlvolk verteilen. Dazu braucht man aber Stehvermögen und Rückgrat. Solange die Politik in Vorauseilendem Gehorsam jedem Lobbyisten seinen Wünsche von den Augen abliest und erfüllt wird es nichts.
    Europa stand wirtschaftlich immer auf Platz 2, hinter den USA haben wir es uns bequem eingerichtet und bekommen jetzt die Folgen zu spüren. Die Chinesen hängen uns ab. Ein Beispiel:
    Europa war führend in der Entwicklung der Solarenergiegewinnung. Heute sind diese Firmen Pleite weil China durch gezielte Subventionierung der Exportpreise diesen Markt kaputtgemacht hat.
    Die EU konnte sich seinerzeit nicht dazu durchringen für diese Produkte Kompensation durch Strafzölle einzuführen.
    Heute baut China das größte Solarkraftwerk der Welt. In wenigen Jahren wird es durch solche Anlagen möglich 2/3 des Haushaltsstromes in China durch regenerative Energien abzudecken. Dann wird diese Technologie, noch mal sie wurde in Europa erfunden und erforscht, teuer nach Europa verkauft.
    Es gab in Europa drei solcher Versuchsanlagen, Eine in Südfrankreich, eine in Andalusien und eine in Griechenland. Die EU-Fördermittel für diese Anlagen wurden auf Drängen der Energielobby eingestellt. China baut auf 28 Km² in der Wüste Goby eine solche Anlage die Strom für eine Million Haushalte liefern soll.
    Das ist nur ein Beispiel wie anderwärts Gelder eingestzt werden die in Zukunft Rendite abwerfen.
    Europa könnte das auch.

    https://www.youtube.com/watch?v=GMnBOQAxe4c

    • Einer vom Süden der DG

      Sehr geehrter Herr EdiG!
      Ihre beiden ersten Sätze entsprechen ganz genau denen welche die Politiker heute alle so aussprechen. Diese Leute sind doch total abgehoben. Die sehen das nicht ein?! Das sie den Bürgern nicht mehr zuhören wollen, nicht können. Für die zählt nur die Macht und sich gut bezahlen lassen. Die sind gegen das Volk und nicht dafür. Traurig, aber Wahrheit und Ungeheuerlich.
      Der ganze Rest Ihres so grossen Artikels stimmt auch zum grossen Teil so nicht.
      Ein sehr grosses Problem von Belgien sind nun mal die zu vielen Regierungen. Da wird zu viel Geld verdeudet bei den ganzen Ministren usw.

    • Réalité

      Hallo Edi! Einige gute Vorschläge sind dabei, ist gut so! Aber ansonsten viel Geschreibsel und um den Brei gerührtes. So die Spar Probleme. Ist es nicht vollkommen normal das niemals mehr Gels ausgegeben werden kann als man einnimmt!? Was würde Ihre Frau, Ihr Finanzminister sagen wenn Sie Schulden über Schulden anhäuften!?
      Griechenland hat es auf die Spitze getrieben. Verlogene und unfähige Politiker steuerten das Land an die Wand. Machten sich vorher selber tüchtig die Taschen voll, und Europas Steuerzahler konnten die Pfanne placken! Ist das normal?
      Juncker und Co, in Luxemburg schon Steuerhinterzieher pur. Dafür hoher Posten bei der EU als Geschenk und Zugabe. Fette Löhne sowieso!
      Unfähig bis dort hinaus, tappsig und Flappsig dazu. Nicht fähig EU Staaten zusammen zu halten und – bringen! Von Herrn Pasch hofiert und Lob gehudelt. Ist das normal?
      China? Eine Weltmacht. Die werden in ein paar Jahren die USA überrunden, dass steht jetzt schon fest! Der nächste wird Indien sein, dauert aber noch was. Nicht nur bei der Energie wird China sich absetzen, sondern auch bei sehr vielem anderen. Bei uns macht die Energie Branche und die Politik gemeinsame Sache? Da zocken gleich zwei „Partner“ den Steuerzahler und Verbraucher ab! Verblendung pur. China, alleine die Mehrzahl an Einwohnern begünstigt das alles. Ganz normal! Was solls Europa, die EU kann da nicht mit halten. Auch nicht schlimm. Da sollte zu erst mal versucht werden Einigkeit zu schaffen. Was heut zu Tage schwer sein wird. Alle wollen an die Euter und melken, aber füttern das können die andern. Wenn letzere mal stocken, wird die Kuh nicht mehr viel Milch geben. So einfach ist das. Genau so wird es mit der EU gehen.
      Bewusst, oder, vergessen Sie noch so vieles!? Auch Typisch für die ach so armen Politiker! Die Leute reden so viel um den Brei, so das er heute so dünn ist und der Steuerzahler ihn nicht mal mehr essen will!
      Sie sehen:
      Viel Palaver und Gerede retten die Situation nicht (mehr)! Es müssen Taten folgen, endlich!
      Es muss Schluss sein mit den übermässigen Jobs in und um die Regierungen, Provinzen und sonstigem Allerlei!
      Denn das Volk ist es satt ewig den Geldbeutel zu ziehen, Stererhöhhungen hin zu nehmen usw, alleine um diese unfähigen Leute zu bezahlen!
      Und übrigens, ich bin auch in keiner Partei! War auch nie in einer! Ich sehe die Fakten! Und die sind nicht von der Hand zu weisen.
      So sehen es auch die allermeisten auch bei OD!
      Nur unsere Politiker nicht!

  3. Ekel Alfred

    @ Johann Klos, Sie machen bestimmt etwas falsch….zu der Zeit, wo Sie im Wetzlarbad eine Funktion als Bademeister ausübten, sprang die Isabelle Weykmans Ihnen vom 1 Meter Brett doch fast täglich in die Arme….Sie sassen dabei immer auf der „ROTEN“ Bank am Beckenrand….da ist wohl auch Ihr Erwachen für die rote Partei entstanden….die I.W. hat es aber mit einem Sprung zur „BLAUEN“ Ministerin gebracht….versuchen Sie das doch auch mal….kurze Sätze verhelfen auch Ihnen wieder auf dem Sprung nach ganz oben….

    • Johann Klos

      Sie werden alt an Herr Tetzlaff. Die werte Frau Weymanns wurde geboren, nachdem ich die schöne rote Bank, schon 10 Jahre lang andere überlassen hatte.

      Die dann folgenden Bänke waren aus heutiger Sicht verdammt blau, bis mir kurz vor meiner Rente durch einen Wink von oben ein Licht aufging. Von der Stunde an, wurden die Bänke immer roter. Ich glaube rückblickend muss ich mir nichts mehr beweisen. Wenn ich überhaupt noch mal einsteige dann nur als Republikaner.
      Baff wa.

  4. Ekel Alfred

    @ Johann Klos, habe ich denn tatsächlich die kleine I.W. mit der blonden Resi verwechselt?….Sie wissen schon, ich meine die Resi, die immer hoch auf dem 5 Meter Brett stand, natürlich im Wetzlarbad, sich räkelte, um dann ganz nach oben abzuheben und kopfüber tief zu fallen….war die nicht auch in der roten Brigarde-Partei?….

    • Wolfgang Fiereck

      Hei Ali, die Resi wurde doch von mir mit dem Traktor abgeholt! Toller Song übrigens, spielt man heute noch viel bei „Bauer sucht Frau“. Die andere war doch eine Belgische Frau mit Hochsprung Qualitäten? Gewann die nicht mal bei den Olympics eine Medaille?

  5. Johann Klos

    Kann mich nicht an eine Resi auf dem Sprungturm erinnern. Aber möglich. Es gibt eine Resi welche Unmenge an Jahren eine treue Weggefährtin von KHL war, die heute noch in der Partei ist, aber nicht mehr allzu aktiv Ist.

    Die einzige die das Springen aus dem ff beherrschte und wenn ich mich recht erinnere viele Jahre in Brüssel wohnte und dort an Meisterschaften teilnahm war eine gewisse Blonde mit dem Nachnamen Zeyen.

    • Zappel B.

      Da stehen Sie scheinbar auf’m Schlauch, Herr Klos… ;) Könnte aber auch sein, dass die Resi vor Ihrer Bademeister-Karriere im Wetzlarbad ihre kühnen Sprünge machte. Sie gab sich wie ein Junge, ein „Naturbursche“ sozusagen, war aber gerade deshalb auch ein attraktives Mädchen (mit blondem Zopf), zumindest in meinen Augen. War aber (noch) zu jung für mich. Außerdem war ihr der Sinn auch noch nicht danach… Müsste heute so gerade im Pensionsalter sein.
      Na, kommt die Erleuchtung? Ihr Familienname beginnt mit „S“ und sie war 2009 EU-Kandidatin Ihrer „roten Partei“…

      • Johann Klos

        Guten Morgen. Ich wusste wer gemeint war werter ZB. Resi und ich sind gleich alt. Haben als Kinder zusammen gespielt da wir im gleichen Viertel gewohnt haben. Ich war im WB nach meinem Abi für eine Saison da ich zuerst zur Armee wollte und auf die Einberufung gewartet habe. Resi hat da schon nicht mehr viel gesprungen. Sie war zwischenzeitlich aus dem Bubenhaften entschlüpft. Mir ging es darum dem werten alias Tetzlaff auf den Zahn zu fühlen um ihn besser einordnen zu können. Er hat sich bis heute aber gut verstellt auch wenn ich meine das er etwas älter ist als ich und früher mal AS Mitglied war.
        Resi ist heute mit ihren Enkeln unterwegs und da ich nicht mehr Im „Club“ bin, habe ich sie leider wieder aus den Augen verloren.

  6. Besorgter

    Die meisten Menschen sind sich ihrer abhängigen Situation gar nicht bewusst. Zurecht sind inzwischen viele wütend über die Politik, aber angesichts der augenscheinlichen Übermacht des Systems mit all seinen Hamsterrädern fühlen sie sich oft hilflos.
    Wir müssen begreifen, dass uns nichts Anderes übrigbleibt als ein gemeinsames Gegensteuern gegen die neoliberale Doktrin, unter der die meisten von uns auf die eine oder andere Weise leiden. Nur dann können wir Solidarität entwickeln.

  7. Zaungast

    „Zuerst mal das Beruhigende für Vater Staat. Alleine auf privaten Spareinlagen schlummern in Belgien um mehr als 260 Milliarden Euro.“

    Dieses Bild von den „schlummernden Spareinlagen“ wird auch dadurch nicht wahrer, dass es oft kolportiert wird.

    Es erinnert mich an die Zeit, als ich noch Micky-Maus-Hefte las, in denen Dagobert Ducks Geldspeicher in Entenhausen zu sehen waren, bis an den Rand gefüllt mit Golddukaten, stets bedroht von den Panzeknackern. Dagobert suhlte sich gerne in einer Badewanne voller Geld. Ganz das Urbild eines Kapitalisten?

    Nein, denn ein echter Kapitalist hortet das Geld nicht, und „schlummerndes“ Kapital ist ihm ein Gräuel, „arbeitet“ es doch nicht und bringt keine Zinsen. Und die erwartet Opa Normalverbraucher aber, auch wenn er jetzt von den Erträgen arg enttäuscht wird.

    Die 260 Milliarden „schlummern“ auch nicht in irgendwelchen Tresoren der Banken, sondern „arbeiten“. Der beste Beweis: Sollten alle Sparer von heute auf morgen die abstruse Idee haben, ihr gesamtes Erspartes abzuheben, würden die Schalter innerhalb von Stunden geschlossen werden, sowohl real als auch digital. Bestes Beispiel: Griechenland.

  8. Johann Klos

    Werter Zaungast,

    Ein klein bissel Poesie in diesen kalten Zeiten sollten Sie einem Leserbriefstift doch nicht auch noch nehmen wollen
    Wiehoch schätzen Sie den Anteil ein Spareren die immer noch glauben das ihr Geld auf der Bank „liegt“. Zerstören Sie bitte nicht diese überlieferte Weltanschauung sonst tragen Sie am Ende die Verantwortung für den “ Ran“.

  9. Ekel Alfred

    @ Johann Klos, aber Hans, jetzt kommt’s doch raus, das mit der Resi….stelle Dir mal vor, es hätte zu dem Zeitpunkt bereits einen String gegeben….die Phantasie der Männer hätte sich überschlagen….so wie die Resi kopfüber vom 5 Meter Turm in die Tiefe sprang….sie war zu dem Zeitpunkt einfach das Superweib….

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