Gesellschaft

In der DG müssen Ausländer einen „Integrationsparcours“ bewältigen

Eine ausländische Familie. Foto: dpa

In dieser Woche hat das Parlament der DG ein Dekret zur Integration von ausländischen Bürgern verabschiedet. Wie unterschiedlich die Meinungen in dieser Frage sind, zeigt auch das Abstimmungsverhältnis.

Mit den Mehrheitsfraktionen aus PFF, SP und ProDG stimmte auch Ecolo für die Annahme. Die beiden verbleibenden Oppositionsparteien CSP und Vivant votierten dagegen. Ihnen sei das Ganze nicht genug ausgereift, so deren Tenor.

Kernpunkt des Dekrets und der Debatte war die Verpflichtung für ausländische Bürger bzw. Migranten, innerhalb der DG einen „Integrationsparcours“ zu durchlaufen. Dieser soll ihnen eine sprachliche und gesellschaftliche Eingliederung ermöglichen und die entsprechenden Kompetenzen erwerben.

Vorstellung eines Integrationskonzepts für die DG durch verschiedene soziale Organisationen in den Räumlichkeiten von „Info-Asyl“ in Eupen im Januar 2013. Foto: OD

Für Minister Antonios Antoniadis (SP) war dieser Abend ein ganz besonderer. Er sprach von einem „Meilenstein“ in der Integrationspolitik der DG. Das neue Dekret schaffe nun einen Rahmen und lege ein Gesamtkonzept vor.

Gestützt hat sich die Regierung auf die gute Vorarbeit der gesellschaftlichen Kräfte. Der Rat für Entwicklungszusammenarbeit, Solidarität und Integration (RESI) hatte ein umfassendes Konzept für eine gelungene Integration erstellt und darin eine Reihe von Empfehlungen ausgesprochen, die nahezu integral umgesetzt wurden.

Für Ecolo stellt dieses Dekret nur ein Einstieg in eine weiterführende und ständig sich anpassende Diskussion und Arbeit auf diesem Gebiet dar. Kritik übten die Grünen in Bezug auf das angestrebte Sprachenniveau (A2 des europäischen Referenzrahmens) und an der Ausnahmeregelung für die Türkei. Sie fordern die Regierung auf, finanzielle und materielle Voraussetzungen für eine freiwillige Teilnahme zu schaffen.

Bisher freiwillig, ab jetzt Pflicht

Für die beiden anderen Oppositionsparteien (CSP und Vivant) geht das Dekret nichtweit genug. Das verpflichtende Sprachenniveau sei nicht ausreichend. Die Migranten sollten die wesentlichen Sprachengrundlagen erwerben, die es ihnen ermöglicht, ihren Alltag zu meistern. Nach ihrem Dafürhalten müssten die Absolventen des „Integrationsparcours“ dahin kommen, in Beruf, Freizeit und Schule selbstständig zu kommunizieren und die Anforderungen zu bewältigen.

Der „Integrationsparcours“ ist ein Basispaket. Er besteht aus dem Empfang des Migranten bei der Gemeinde, dem Beratungsgespräch bei Info-Integration, der Teilnahme an einem Deutschkurs, an einem Integrationskurs und der sozialberuflichen Information durch das ÖSHZ.

Kennenlern-Initiative zwischen Ausländern und Einheimischen 2013 beim „Tag der Begegnung“ im Asylbewerberheim Belle-Vue in Eupen. Foto: Jannis Mattar

Das Dekret gilt ab 2018 für alle Migranten, welche die Regierung gesetzlich verpflichten darf. Es gilt nicht für EU-Ausländer, die laut europäischem Recht den Belgiern gleichgestellt sind.

Auch für Asylbewerber in der Prozedur und für Papierlose trifft es nicht zu, da der Föderalstaat für diese Personen zuständig ist. Demnach spricht die Regierung über eine überschaubare Zahl von Betroffenen in der DG.

Den „Integrationsparcours“ gibt es schon in unserer Gemeinschaft seit 2017 in freiwilliger Form. 300 Teilnehmer haben bereits in diesem Jahr daran teilgenommen.

Das Dekret sieht ebenfalls die Schaffung eines Beirates für Integration und ein Zusammenleben in Vielfalt vor. Dieses Gremium soll auf Anfrage der Regierung oder auch in Eigeninitiative, Gutachten und Stellungnahmen zur Integration formulieren.

Das Referenzzentrum befasst sich mit der praktischen Umsetzung der Integration von Migranten in der DG. Es begleitet den Prozess des interkulturellen Dialogs. Mit der Verabschiedung des Dekrets erhöht die DG ihre Investitionen für Integration auf 1,5 Millionen Euro inklusive der Beschulung von neuankommenden Schülern. Dies kommt einer Verdreifachung der bisherigen Ausgaben gleich. EDGAR HUNGS

63 Antworten auf “In der DG müssen Ausländer einen „Integrationsparcours“ bewältigen”

      • der Echte BELGIER

        Zu 90% SIND ES MOSLEMS EIN BIESPIEL (SELBER GESEHEN VOR MEINER HAUSSTUER) EIN JUNGE FRAGT DARF ICH MIT EUCH SPIELEN :ANTWORT WIESO DU BIST DOCH KEIN MOSLEM!!!! (ISLAM UEBER ALLES)

        • schlechtmensch

          Sie haben vollkommen Recht. Es hat nichts mit Herkunft, Rasse, Hautfarbe oder Nationalität zu tun. Es ist ein religiöses Problem. Es soll zwanghaft etwas zusammengemixt werden das zueinander inkompatibel ist. Die wahre Bedrohung sind in der Tat die Gutmenschen, die diese Realität nicht erkennen wollen. Multikulti würde ansonsten prima funktionieren. Man muss nur die, die nicht wollen rauswerfen und die Kriminellen einsperren.

          • Radio Euro

            Moment. Sie dürfen nicht meine Position übernehmen. Die Position, dass Asylbewerber D verlassen müssen die sich nicht an Regeln halten, die vertrete ich. Ich vertrete auch die Position, dass abgelehnte Asylbewerber das Land verlassen müssen. Sie müssen schon bei Ihrer Position bleiben, dass alle Ausländer und Gutmenschen weg müssen, sonst kommen die Mit-Leser (und -Leserinnen) nämlich total durcheinander.

            • Ganz einfach

              Alles viel zu kompliziert, da so viele Ausnahmen wegen Zahnschmerzen oder sonstwas gemacht werden. Und auf die Richter kann man sich auch nicht verlassen. Man muß einfache Regeln haben und anwenden.

            • schlechtmensch

              Haben sie Seh- oder Verständnisprobleme? Ich muss garnichts. Ich vertrete die Meinung die ich oben gepostet habe. Schreiben sie hier bitte ihre Meinung hin und sagen mir nicht was ich zu denken habe.
              „Sie müssen schon bei Ihrer Position bleiben, dass alle Ausländer und Gutmenschen weg müssen“. Ich habe niemals gesagt dass alle Ausländer weg müssen, das ist eine böswillige Unterstellung. Nehmen sie diese Unterstellung bitte zurück.

              • LosKotzos

                Hallo schlechtmensch,
                Ich weiß nicht wie alt Sie sind,
                aber freunden sie sich schon mal mit dem Islam an und besorgen sich den Koran.
                In spätestens 15 Jahren sind diese hier in der Überzahl.
                Ob man das gutheißt oder nicht, das ist eine Tatsache.
                Seit einem Jahr gehen die Geburtenraten wieder stark nach oben.
                Lustigerweise in Ländern die viel Zuwanderung haben.
                Ganz im Sinne der Politik und der Wirtschaft.
                Wer oder was da auf der Strecke bleibt interessiert nicht.
                Menschen gibt es genug.

                • In spätestens 15 Jahren sind diese hier in der Überzahl.

                  @ LosKotzos

                  einfach mal kurz überschlagen, bei ca 10 Millionen Muslimen und 500 Millionen „Christen“ müssen die ganz schön „baggern“ um in den nächsten 15 Jahren eine Mehrheit zusammenzugebären.

                  • LosKotzos

                    Hallo EdiG,
                    Sie vergessen die Millionen Muslime die mittlerweile eine hiesige Nationalität haben
                    und im Herzen immer noch ihre Heimat irgendwo anders sehen.
                    Ein Bekannter, er war Schichtleiter bei Continental sagte mir vor einigen Jahren:
                    Ich habe keinen Ausländer in meiner Schicht aber keiner spricht deutsch.
                    Ein Schelm wer böses dabei denkt.

                    • LosKotzos

                      Hallo EdiG, jetzt enttäuschen Sie mich aber.
                      Sie sind mir ja ein ganz Spitzfindiger.
                      Wenn ich hiesiger sage meine ich natürlich die westlich europäischen Länder.

                    • @ LosKotzos

                      Da wird es noch interessanter. In der EU leben etwa 500 Millionen Menschen davon sind 16 Millionen (3,2% ) Muslime
                      Bei nüchterner Betrachtung bleibt für Alarmismus und Panik also wenig Raum. Bei unter 4% Muslime in der EU sind steile Thesen von der angeblichen Islamisierung eindeutig Unsinn. Wichtig ist aber trotzdem, dass vernünftige Menschen analysieren, welche realen Probleme es im Zusammenleben gibt, und wie so viel Angst und Hass auf Andersgläubige entstehen konnte. Wir wissen, dass Angst zu Hass führt, und Hass zu Gewalt. Wenn wir vermeiden wollen, dass sich die Geschichte wiederholt, dürfen wir Humanisten das Thema nicht den Schreihälsen und Hassmenschen überlassen.

                  • LosKotzos

                    Hallo EdiG,
                    Was ich nicht verstehe!
                    Sie sind doch ein denkender Mensch.
                    Ich halte es für ein Gerücht das im heute westlichem Europa nur 3,2 Prozent
                    der Bevölkerung Muslime sind.
                    Wenn ich mich umschaue denke ich eher das sind 32 Prozent.
                    Ich weiß allerdings nicht woher Sie ihre Informationen haben.

      • „Woher nehmen Sie eigentlich die Annahme das alle Migranten Moslems sind?“

        Alle natürlich nicht, aber fast alle. Für wen denn sonst sollen diese Benimm-Kurse denn sein und so einen Aufwand erforderlich machen?

  1. Freddy MOCKEL

    „Kritik übten die Grünen in Bezug auf das angestrebte Sprachenniveau (A2 des europäischen Referenzrahmens) und an der Ausnahmeregelung für die Türkei.“
    Werter Herr Cremer, da waren Sie aber auf einer anderen Veranstaltung als ich. Kritisiert haben wir, dass kurz vor Schluss im Ausschuss aus fadenscheinigen Gründen oder aus Unkenntnis das Niveau B1 gefordert wurde. DAS habe ich kritisiert (warum, siehe unten der Link, wäre hier zu lang). Die „Ausnahmeregelung“ für die Türkei ist ein Abkommen EU-Türkei und die gibt es seit weit über einem Jahrzehnt, die besagt allgemein und verkürzt gesagt, dass türkische Staatsbürger in Zukunft (d.h. ab Gültigkeit des Abkommens das es schon sehr lange gibt) keine einschränkenderen Bedingungen zum Aufenthalt usw. auferlegt bekommen dürfen. Diese Bedingungen wurden sozusagen auf „Zeitpunkt Abkommen“ eingefroren“. Ich habe kritisiert, dass auf der einen Seite manche damit billige Polemik betrieben, und auf der anderen Seite die Regierung in ihren Erklärungen das unter den Tisch gekehrt hätte, wenn ich die entsprechende Klausel nicht gefunden hätte.
    Die Rede im Text und im Wortlaut (Link zur TV-Aufzeichnung auf der Parlamentsseite) zum Nachprüfen auf http://www.ecolodg.be.
    MfG

  2. „Integrationskurs“ in der DG. Der Wahnsinn!! Die Leute kommen z.B. aus Afghanistan nach Europa und landen irgendwie in Eupen. Deutsch wird gesprochen, also ist man in Deutschland. Wie „Belgien“ was ist das denn?? Ein Teil von Deutschland? Man spricht ja Deutsch. Ach nein? Französisch, ach ja Frankreich oder was? Wie, die Afghanen kennen die DG nicht !! Skandal! Die muss man doch kennen. Am Ende interessieren sich diese Leute einen Sch**ß für DG, Belgien,… oder sonst etwas, die leben in ihrer Parallelwelt und machen was sie machen müssen; so tun als ob…
    Die suchen ihre Landsleute, reisen nach Amsterdam, London, Bruxelles… je nach dem wo ihre Kommunität am stärksten vertreten ist und wo man sie versteht und irgendwie in die Geschäfte integriert. Derweil macht sich die DG wichtig mit „Integrationsanstrengungen“, als wenn sich ein Syrer hier integrieren würde, für Eupen interessiert sich noch nicht einmal ein Tourist, geschweige ein Flüchtling…

  3. Ekel Alfred

    @ EdiG, lesen Sie mal die Nachrichten auf Web.de….die Österreicher machen es der EU vor…. was mit den Asylanten in Zukunft geschieht….da werden Merkel & Co. sich die Zähne dran ausbeissen….wenn die EU auch nur noch einen Funken an Glaubwürdigkeit dem Volk gegenüber erzielen möchte, wird sie kurz oder lang gezwungen sein, diesem Beispiel Folge zu leisten…..

    • Radio Euro

      Menschen, die einen Asyalantrag stellen, müssen Bargeld abgeben, das sie bei sich haben.
      Halten wir fest: Man hält Asylantragsteller in Österreich für geistig behindert.
      Asylbewerber müssen ihre Handy abgeben, damit Daten ausgelesen werden können.
      Halten wir fest. Man hält Asylantragsteller in Österreich für geistig behindert.

      ICH würde kein Bargeld mitnehmen zum Amt. ICH würde der Polizei irgendein Handy geben.

      Die beiden Punkte sind lächerlich. Einiges andere gut. Ich habe nichts dagegen, wenn Leute nur Sachleistungen bekommen die nie in Sozialsysteme eingezahlt haben. Würde das aber auch auf Inländer ausweiten.

      Ansonsten ist die neue Regierung Arbeitgeberfreundlich; Arbeitszeit hoch, Sozialleistungen runter. Man wollte es ja sein. Die Österreicher sollen bluten.

    • @ Alfred

      Richtig, Asylanten dürfen bis zu ihrer endgültigen Anerkennung nicht arbeiten. Wenn wir 9hnen auch noch den Kontakt in die Heimat erschweren und ihr letztes Geld wegnehmen werden wir keine Probleme haben sie zu integrieren. Wovon träumen Sie eigentlich nachts?

    • Radio Euro

      Nein. Das steht da nicht. Sie werfen Asylbewerber und Einwanderer durcheinander. Was Sie um 23.39 Uhr ansprechen bedeutet, dass ZUWANDERER leichter Arbeit bekommen sollen. Also zum Beispiel ein Albaner aus dem Kosovo, der in Tirana einen Bus- und Zuführerschein gemacht hat und deshalb u.U. Chancen auf eine Stelle in Wien als Busfahrer hat. D.h. in dem Fall muss ich der Regierung sogar ein Lob aussprechen.

      Was man vielen Medien vorwerfen muss, ist dass man Asylanten, Flüchtlinge und Zuwanderer in einem Topf wirft. Ich habe nichts gegen Ali aus Tirana, wenn der nach hier kommt, zuerst bei seiner Schwester arbeitet, sich eine Stelle sucht und von dem Geld Leben kann. DAS möchte die neue österreichische Regierung erleichtern. Ich persönlich weiß aber nicht, wieso man ihnen Geldleistungen geben sollte. Und auch zwischen einem Flüchtling aus Aleppo, einem politischen Feind Erdogans und einem Wirtschaftsflüchtling aus Afrika sehe ich Unterschiede (wenn der Afrikaner aus Kairo kommt und dort von der Militärregierung verfolgt wird, ist e u.a. aber ein politischer Flüchtling…) Asyl. Zuwanderung. Flüchtlinge. Grundsätzlich nicht dasselbe.

      • Radio Euro

        Wir haben es mit einer Arbeitgeber-, wirtschaftsfreundlichen Regierung zu tun. Und in den Nachbarländern Österreichs gibt es viele Arbeitslose, die für weniger zu arbeiten bereit sind als ein Österreicher. Und da reden wir halt nicht über Asylanten.

  4. Zaungast

    „In der DG müssen Ausländer einen „Integrationsparcours“ bewältigen“

    Sind wir hier beim CHIO in Aachen? Beim Mächtigkeitsspringen? Beim Vielseitigkeitsreiten? Bei der Dressur? Beim Preis der Nationen?
    Gibt es Strafpunkte, wenn der Ausländer eine Stange reißt?

    • Radio Euro

      Selbst ich habe ein Problem mit z.B. Türkinnen, die vor Jahrzehnten nach Deutschland kamen und bis heute der deutschen Sprache nicht mächtig sind. Das kann es nicht sein.
      Wenn jemand nach Belgien kommt, dann sollte er nach einer gewissen Zeit mehr oder weniger grundsätzlich in einer Sprache so sattelfest sein, um alleine zum Amt oder sonstwohin hin gehen zu können. Wenn man aus einem anderen Land kommt, kann man die Gepflogenheiten in dem neuen nicht kennen. Ich finde es gut, wenn man dort informiert wird. Das ist nichts Schlechtes. Man soll sich grundsätzlich die Gesellschaft integrieren. Also am Leben außerhalb der eigenen Wohnung teilnehmen können – und auch wollen. Abseits der eigenen Landsleute.

      Integration bedeutet für mich aber nicht, wie ich eben lesen musste, dass ein deutsches Ehepaar zwei afghanische „Jugendliche“ aufgenommen hat. Und aus Rücksicht auf ihre Religion kein Schweinefleisch mehr ist. Wenn der Russe käme und ich nach Frankreich flüchten müsste an die Küste, würde ich halt auf Fisch, Wein und Baguette umschwenken, egal was ich von zu Hause kenne.

      • Integration bedeutet für mich aber nicht, wie ich eben lesen musste, dass ein deutsches Ehepaar zwei afghanische „Jugendliche“ aufgenommen hat. Und aus Rücksicht auf ihre Religion kein Schweinefleisch mehr ist.

        @ Radio Euro

        Wenn ich Jugendliche aus einem anderen Kulturkreis bei mir aufnehme sollte ich wissen was auf mich zukommt. Ich kann von denen auch nicht erwarten das sie „zum wahren Glauben“ konvertieren nur damit sie hier Gastrecht geniessen und sich integrieren.
        Das ist für meine Begriffe keine Integration sonder Assimilation. Also muss ich die Konsequenzen vorher bedenken und für derartige Probleme Lösungen finden.

  5. Zaungast

    @Radio Euro zum Ersten
    Ich bin mit Ihrer Argumentation einverstanden.
    Gestört hat mich aber das Wort „Integrationsparcours“, was nun wirklich an ein Reitturnier erinnert, wo dann die Ausländer über einen „Parcours“ geritten würden.

    Das Problem, dass Sie ansprechen, ist aber nicht neu und ist überall da anzutreffen, wo sich Ghettos bilden. Typisches Beispiel: Juden-, Chinesen- oder Puertoricanerviertel in New York, einer Stadt, die doch angeblich ein „Schmelztiegel sein sollte.

    Auch in „Ostbelgien“ ist das Problem nicht unbekannt. Ich erinnere mich an wallonische Förster, Zollbeamte, Gendarmen und sonstige Staatsdiener, die ihr ganzes Berufsleben hier verbracht haben, zum Teil sogar mit einer Deutschsprachigen verheiratet waren, aber nie richtig Deutsch gelernt haben.

    @ Radio Euro zum Zweiten

    „Ich habe nichts gegen Ali aus Tirana, wenn der nach hier kommt, zuerst bei seiner Schwester arbeitet, sich eine Stelle sucht und von dem Geld Leben kann. Das möchte die neue österreichische Regierung erleichtern.“

    Verkehrte Welt! Seltsames Europa!

    Da wollen die Österreicher für Nicht-EU-Bürger, sprich Albaner, die Tür also weit öffnen, während gleichzeitig die Engländer ihre Türe für EU-Europäer, sprich Polen, gerade schließen wollen, da diese „Wirtschaftsflüchtlinge“ den Einheimischen angeblich die Arbeitsplätze wegnehmen, wie während der Brexit-Kampagne argumentiert wurde.

    • @ Alfred

      So gibt es nun auch von Ihnen einen Beitrag der zu meiner Beruhigung beiträgt.Der Gedanke das Sie von mir träumen könnten (davon abgesehen das ich nie auf eine so bescheuerte Idee käme) verursacht bei mir ein leichtes Unbehagen.

  6. Ekel Alfred

    @ Radio Euro, da Frankreich meine Wahlheimat ist, kann ich Ihnen versichern, das Sie bei Flucht vor den Russen nach Frankreich dort nicht auf Schweinefleisch verzichten müssen….auch in Russland haben wir Schweinefleisch zu essen bekommen….

  7. Das mit dem Integrationscours ist ja gut und schön. Leider viel zu spät. Die meisten Frauen die ich vor den Schulen gesehen habe als sie auf ihre Kinder warteten sprechen auch nach 20 Jahren noch kein Deutsch. Auch die Papierlosen sollte man vor die Tür setzen wenn sie es nach Jahrzehnten nicht schaffen sich anzumelden. Illegal hier, Kinder gehen hier zur Schule, Gesetze übertreten als sie hierherkamen. Als Politiker würde ich für die keinen Finger krumm machen.

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