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Grenz-Echo Verlag verkauft „Klenkes“, „GastroGuide“ und „Ticketshop“ ans Medienhaus Aachen

Der Schriftzug "Grenz-Echo" auf der Außenfassade des Verlagsgebäudes auf dem Eupener Marktplatz. Foto: OD

Der Grenz-Echo-Verlag hat das traditionsreiche Aachener Stadtmagazin „Klenkes“, dessen Ableger „Klenkes Neo“, den GastroGuide Euregio“, den „ShoppingGuide Euregio“ sowie den „FreizeitGuide Euregio“ und weitere Publikationen ans Medienhaus Aachen verkauft.

Mit dem Verkauf der print‛n‛press Verlag GmbH, zu der u.a. auch der „Ticketshop“ im Aachener Kapuziner-Karree und andere Dienstleistungen gehören, wolle sich das Grenz-Echo künftig mehr auf seinen Kernmarkt fokussieren, wurde Geschäftsführer Olivier Verdin in der „Aachener Zeitung“ (AZ) zitiert.

Der Hauptsitz des Medienhauses Aachen an der Dresdener Straße in Aachen.

„Wir sind uns sicher, dass sich die Klenkes-Produktpalette mit dem Medienhaus Aachen in unserem Sinne gut weiterentwickeln wird“, so Verdin.

„Wir freuen uns über den Zuwachs, womit wir unsere lokale Kompetenz erweitern“, kommentierte seinerseits der Geschäftsführer des Zeitungsverlags Aachen, Andreas Müller, den Kauf. Gut zehn Jahre lang gehörte die print‛n‛press Verlag GmbH zur Grenz-Echo AG.

Zum Medienhaus Aachen gehören die Tageszeitungen „Aachener Zeitung“ und „Aachener Nachrichten“, die Anzeigenblätter „Super Sonntag“ und „Super Mittwoch“, das Lifestyle-Journal „PurRegio“, die Verbrauchermesse „Euregio Wirtschaftsschau“ und der regionale Postdienstleister „Brief- und Paketdienst Aachen-Düren-Heinsberg“.

Die Unternehmen der Gruppe halten zudem Beteiligungen an den beiden Lokalsendern „Antenne AC“ und „100’5 – Das Hitradio“ sowie zahlreichen weiteren Firmen im Medienbereich. (cre/az)

32 Antworten auf “Grenz-Echo Verlag verkauft „Klenkes“, „GastroGuide“ und „Ticketshop“ ans Medienhaus Aachen”

  1. Peer van Daalen

    Der Klenkes … ? Mon Dieu !

    In den Siebzigern und Achtzigern ein halbwegs ernst zunehmendes Alternativblatt, ist mittlerweile zu einer ideologisch grün/links/öko verschmierten Werbe-Postille im Format von „Super Sonntag“ verkommen mit dem Anspruch absolutistischer Deutungshoheit in Sachen Umwelt , Soziales, Ernährung und allgemein „Gutes Tun“ …. Fehlen nur noch die Todesanzeigen …!
    Da ist ja die BILD noch ehrlicher !

  2. Pensionierter Bauer

    Kam vom Klenkes nicht der von der GE Redaktion ge(c)hasste letzte Chefredakteur des GrenzEcho ?
    Ich denke dass das der Beginn einer intensiveren Zusammenarbeit zwischen den beiden benachbarten Verlagen ist. Für die Printmedien sind im Angesicht der Digitalisierung die goldenen Jahre vorbei.

  3. Zaungast

    Wie schon öfter geschrieben, die goldenen Zeiten der Tageszeitungen und Wochenmagazine sind vorbei, nicht nur in Ostbelgien. Alle verlieren kontinuierlich an Leserschaft. Die junge Generation hat da „keinen Bock“ mehr drauf.

    Wir sind zwar noch treue Abonnenten des GE, aber das Blatt habe ich beim Frühstück in 5 Minuten überflogen. Todesanzeigen, die Leserbriefe, die „Nachtnotizen“ vom „freien Schriftsteller“ (ja doch, um sich über den unerträglich verschwurbelten Stil und die schiefen Metaphern aufzuregen!), ein paar lokale Meldungen, ab und zu mal ein Artikel über nationale Themen.

    Internationales kommt eh von dpa. Da kann man auch gleich durchs Internet surfen.

    Den Sportteil werfe ich gleich in den Papierkorb. Aber natürlich wird es Leute geben, die das GE nur deswegen beziehen.

    Die Wochenendbeilage fast völlig von dpa bestimmt, außer Hubert vom Venn, heute mit einer köstlichen Glosse auf die vergangene und jetzige Eifeler Kneipen(un)kultur.

    Lediglich meine Frau braucht das GE wirklich, von wegen der Kreuzworträtsel.

    • In einer ziemlich fernen Vergangenheit griff das GE noch Themen auf, die zum Nachdenken und Diskutieren anregten. In Brüssel war sie eine Referenz. Jetzt eschöpft die Zeitung sich tatsächlich im Lokalen und im Sport und fast alles, was außerhalb der DG und des Grenzraums passiert, wird von dpa abgehandelt. Die Zeitung hat keine Schärfe, keinen Biss und keine Meinung mehr. Ich bin auch immer in 5 Minuten durch…

  4. Leerlauf

    Unser Grenz Echo sinkt immer tiefer. Samstagausgabe, mit grossen Bildern von Monaco die keinen einzigen Leser interessieren. Ewig und seit langen Jahren immer wieder drei grosse Seiten von: Service und Termine, Grosse Seiten an Eigenwerbungen zu Büchern und Reisen. Da kann man sich nur anschliessen hieroben. In 5 Minuten ist man durch! Uninteressantes und schlappes Orodukt! Nicht mal der Hubert vom Venn begeistert noch mit seinem langatmigen Verzähl, und spricht zum Schluss: gute Nacht.

  5. Das GrenzEcho verkommt echt zum Käseblatt.
    Man braucht nicht mal 5Min zum durchlesen.
    Hab endgültig vor drei Wochen das letzte mal Abo bezahlt….Da ist ja der Werbe-Kurier informativer…

  6. Auslaufmodell

    Das Niveau des GrenzEchos ist seit der Entlassung des Chefredakteurs Lutz B. nachweislich noch schwächer geworden. Es fehlt eine klare Struktur, inhaltliche und kontroverse Themen, eine eigene Meinung sowie fehlende Schärfe und Aktualität. Die Zeitung ist aufgestellt wie vor zwanzig Jahren….
    Für mich ist es völlig unverständlich, dass die Chefetage gemütlich zuschaut, wie Geschäftsführer Olivier Verdin nach seinen zahlreichen Fehlentscheidungen der vergangenen Jahren die Zeitung endgültig in den Ruin treibt. Warum die vakante Stelle des Chefredakteurs nach über einem Jahr noch immer nicht besetzt ist, ist nur mit Sparmaßnahmen zu erklären. Die Fusion mit Radio Now um Heike Verheggen ging ebenfalls kräft in die Hose. Kurzum: Es wurde in den letzten Jahren alles falsch gemacht, was man nur falsch machen konnte.

    • Kerstges Angela

      Was ist denn nur los, dass man hier so über unsere „EINZIGE“ Tageszeitung in Ostbelgien herfährt ? Ich hätte Grund, mich zu beklagen, z.B. gab ich vor ca 2-3 Monaten einen Leserbrief zum Thema „Frauenhandel“ rein, nachweislich war auf Netiquette meinerseits geachtet worden, nachweislich gibts und gabs in Ostbelgien „Frauenhandel“. Nachweislich waren gestern aufgrund bestimmter Interventionen zu diesen Thema, Menschen in Zusammenhang mit Europa-Politik zusammen gekommen, selbstverständlich auch Täter. Die Rede ist in diesem Zsuammenhang in der Mehrheit von ostbelgischen Tätern, von denen 2-3 in meiner Nähe ihr Domizil haben.
      Herr Weinand, „allerbester Fast-Nachbar“, bevor Sie mich nicht erneut der Lügerei bezichtigen wollen, Sie dürfen gerne bei mir vorbei kommen, oben erwähntes Thema wird zur Sprache kommen. Des weiteren habe ich noch eben bei „Ostbelgiendirekt“ beklagt, dass Herr Weinand SEINE LÜGEN noch nicht widerrufen hat, werde diese nämlich NICHT so stehen lassen !!

  7. ja das GE, wir sind noch Abonnent, sehen uns aber aktuell nach einem anderen „Blatt“ um, denn, wie bereits erwähnt, mit 5-10min ist man durch. Aber mehr kann man auch von „Möchtegern“ Journalisten nicht erwarten.

    • Peer van Daalen

      Na ja, nun ist ein Teil des Medien-Bestands vom Grenz-Echo aber „deutsch“ geworden und ein Teil der Kommentare beschäftigt sich genau damit. Und über die jornalistische Qualität der Aachener Printmedien ließe sich trefflich kommentieren, wenn es nicht so müßig wäre.

      Und so wirklich zufrieden scheinen ja die Belgier mit „ihrem“ Grenz-Echo auch nicht zu sein …

      Schade!

      Mit besten Grüßen | Peer

      • @Peer van Daalen: Das GE wird immer noch etwa 10.000 Mal am Tag verkauft. Diese Leser können also nicht unzufrieden sein mit ihrer Tageszeitung. Sie müssen sich nicht verblenden lassen von den drei, vier Usern hier, die das GE ein Käseblatt nennen.

        • Ostbelgien Direkt

          @Logisch, nur der Korrektheit halber, im 3. Quartal 2016 belief sich fürs Grenz-Echo laut Centre Info Média (CIM) die Zahl der verkauften Exemplare (Abo + Einzelverkauf) auf 8.327 Exemplare pro Tag. Seit einem Jahr wird keine Zahl mehr veröffentlicht. Gruß

  8. Zaungast

    Wie das GE es mit dem Anspruch auf Seriosität und Niveau hält, konnte man jetzt an einem Artikel über Frau Pangge-Poppe sehen. Sie verfasst (und verkauft anscheinend prächtig) Bücher über den Einfluss des Mondes auf sozusagen alle menschlichen Tätigkeiten, vom Arztbesuch über Staubwischen bis Unkrautjäten.
    Dabei gibt sie die absurdesten Verhaltensregeln.
    Ohne jeden kritischen Kommentar von Seiten des GE.

    Ganze Passagen waren übrigens wortwörtlich aus einem Artikel des SPIEGEL übernommen, sind also ein Plagiat.

  9. Zaungast

    In diesem Kontext, wo es um die Medien geht, und nicht mehr nur um eine Episode, hier ein absolut lesenswerter Artikel, auf den ich zufällig gestoßen bin.

    Leider lassen die ostbelgischen Journalisten jeglichen Biss vermissen, wenn es darum geht die Sprüche der Politiker kritisch zu hinterfragen. Oder hat man irgendwo ein Interview mit KHL zu seiner bisherigen (Un)Tätigkeit als Senator gesehen? Ihn mit seinen vollmundigen Behauptungen von vor einem Jahr konfrontiert? Vollzeitjob, vollen Einsatz, Deutsch sprechen, (über)(lebens)wichtig, man erinnert sich (nicht mehr)?

    http://www.nachdenkseiten.de/?p=40414#more-40414

  10. Pupst mal

    Ich muss schon sagen, dafür dass keiner das Grenzecho liest, wissen alle gut über die Inhalte der Zeitung Bescheid. Gefährliches Halbwissen oder Spekulationen sind auch nicht gerade des Wahrheits Kern. Hauptsache alles nieder machen. Nur nichts positives erwähnen. Weiter so, immer drauf hauen, wenn man sonst im Leben nix zu Kamellen hat, muss ja irgendwo die Luft raus. Mal kräftig einen Fahren lassen hätte den gleichen Effekt.

    • Zaungast

      Ich bin Abonnent und darf mir also eine Kritik an dem Blatt erlauben.

      Es steht Ihnen jederzeit frei, ein Gegengewicht zu liefern und Lobeshymnen anzustimmen.
      Na los, geben Sie sich einen Ruck, sonst könnte man auf den Gedanken kommen, auch Sie hätten im Leben nix zu „Kamellen“ und ließen nur „einen Fahren“.

      • Pubst mal

        Mein Kommentar bezieht sich auf diejenigen, die immerzu nichts anderes zu tun haben, als alles schlecht zu reden. Das passiert hier bei OD leider viel zu oft. Gegen vereinzelte konstruktive Kritik, wenn sie denn angebracht ist, ist nichts zu sagen. Aber diejenigen die alles Sch***e finden, sollten ihr Glück vielleicht woanders versuchen. Sie werden feststellen, dass es hier bei uns doch gar nicht soo schlecht war.

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