Politik

DG-Regierung: Deutschsprachige Studenten bei Aufnahmeprüfung für Studium der Medizin benachteiligt

Die Zulassungsprüfung für ein Studium in Medizin und Zahnmedizin fand am 8. September auf dem Brüsseler Heysel-Plateau statt. Sie war zentral organisiert und dauerte den ganzen Tag. Foto: Belga

Die Regierung der DG hat gegenüber der Französischen Gemeinschaft (Föderation Wallonie-Brüssel) ihren Unmut über die Benachteiligung deutschsprachiger Studenten bei den Aufnahmeprüfungen für ein Studium der Medizin bzw. Zahnmedizin zum Ausdruck gebracht.

In einem Schreiben an Ministerpräsident Rudy Demotte (PS) konstatierte Regierungschef Oliver Paasch (ProDG), dass die spezifische Situation deutschsprachiger Kandidaten am vergangenen 8. September nicht respektiert worden sei.

Die beiden Ministerpräsidenten Rudy Demotte (links) und Oliver Paasch. Foto: OD

Nach Angaben der mit der Durchführung beauftragten Académie de Recherche et d’Enseigenement Supérieur (ARES) hatten sich insgesamt 3.473 Studienanwärter der Prüfung gestellt, deren Anforderungen jedoch lediglich 696 Kandidaten (20,04%) gerecht wurden.

Neben dem ohnehin hohen Schwierigkeitsgrad dieser in der FG erstmals abgehaltenen Aufnahmeprüfung kam für die ostbelgischen Studenten erschwerend hinzu, dass ihrer besonderen sprachlichen Situation nicht Rechnung getragen wurde – und dies, obwohl entsprechende Maßnahmen zwischen beiden Regierungen abgesprochen und u.a. durch den zuständigen Minister Jean-Claude Marcourt (PS) im Parlament der Französischen Gemeinschaft bereits konkret angekündigt worden waren.

Deutsch offizielle Landessprache

Zu erfahren, dass die ARES diese Grundsatzvereinbarung zwischen zuständigen Ministern der Französischen und der Deutschsprachigen Gemeinschaft unberücksichtigt ließ, erstaune ihn sehr, so DG-Ministerpräsident Paasch, zumal es bei den Verhandlungen nicht über die Möglichkeit, sondern bereits um die Modalitäten der Hilfestellungen für die Studenten ging.

Angehende Mediziner. Foto: Shutterstock

Die Regierung hob in ihrem Schreiben noch einmal hervor, dass Deutsch zu den offiziellen Landessprachen gehöre und deutschsprachige Studenten gegenüber ihren frankophonen Mitbürgern ein Recht auf Chancengleichheit hätten. Dies mit einem Verweis darauf, dass sich den deutschsprachigen Belgiern in ihrem Land keine Möglichkeit biete, in den Bereichen Medizin und Zahnmedizin ein Studium in ihrer Muttersprache zu absolvieren.

Hierfür müssten sie sich gegebenenfalls ins deutsche Nachbarland begeben, wo sie bei der Einstufung ihrer schulischen Leistungen die nächste Benachteiligung erwarte: der Numerus clausus.

„Unsere Gemeinschaft ist mit einem Mangel an deutschsprachigen Allgemeinmedizinern und Spezialisten konfrontiert, der sich ohne eine nachhaltige Lösung weiter verschlimmern wird und Kommunikationsprobleme hervorruft zwischen unseren Medizinern und der deutschsprachigen Bevölkerung“, so die DG-Minister, die ihre Amtskollegen zu einem klärenden Gespräch einluden, „um dieser für die deutschsprachige Bevölkerung inakzeptablen Entwicklung gemeinsam durch geeignete Maßnahmen entgegenzuwirken“.

85 Antworten auf “DG-Regierung: Deutschsprachige Studenten bei Aufnahmeprüfung für Studium der Medizin benachteiligt”

  1. Nichts als Populismus um vom eigenen Versagen im Unterrichtswesen abzulenken.
    Es ist Aufgabe des Ministers dafür Sorge zu tragen, dass die Abiturienten in der DG ausreichend französisch beherrschen, um ein Studium in französischer Sprache beginnen zu können und nicht dafür zu sorgen, dass die angehenden Studenten in Lüttich/Namür/BXL/LLN irgendwelche Vorteile oder Erleichterungen erhalten, nur weil unsere Minister in Sachen französisch Kenntnisse in den letzten 10-15 Jahren versagt haben und ihre Arbeit nicht korrekt gemacht haben. Das ist einfach der falsche Weg.
    Wieso gibt es einen akuten Lehrermangel im Grundschul- und Sekundarunterricht, wieso sind die Kenntnisse der französischen Sprache vieler angehender Studenten nicht ausreichend. Was wurde gegen diese Missstände unternommen. Wieso wird alles nur schön geredet und nicht klar und sachlich analysiert?
    Es wurde in den letzten Jahren zwar massiv in der Schulinfrastruktur investiert, was sicherlich begrüßenswert ist, jedoch wurde das schulische Niveau definitiv vernachlässigt. Der Weg der „Kuschelpädagogik“ führt ganz klar in eine Sackgasse. Das Leben ist nun mal hart und nicht einfach und es gilt die Jugendlichen auf das reelle Leben vorzubereiten und nicht unter einer warmen Kuscheldecke zu verstecken.

    • Franz-Josef Collienne

      Und was ist z. B. mit wallonischen Politikern die in Ostbelgien auf Stimmenfang kommen und nicht in der Lage sind, ihr Stimmvieh auf Deutsch zu begruessen? Ratio haette besser seinen wallonischen Freunden den Rat gegeben, vor allem in den Randgemeinden zu Ostbelgien,sich im Deutschlernen zu befleissigen.

      • DenAhlen

        Ja, und Französisch und Niederländisch auch! Aber was sollen Sie uns jetzt damit sagen? Wollen Sie jetzt die Uni Lüttich (oder auch noch andere Unis und Hochschulen) zwangsgermanisieren? Natürlich müsste eine Diskussion geführt werde! Ich würde allerdings keine „Forderungen“ stellen, sondern der Uni mal klar vor Augen führen, dass diese Deutschsprachigen für die Ulg einen Mehrwert darstellen KÖNNTEN. Es wird doch immer geprahlt, dass die DG ein Brückenkopf vom französischen zum deutschen Sprachraum darstellt. In vielen Bereichen suchen belgische und deutsche Unternehmen und Schulen/Unis … den Schulterschluss/ die enge Zusammenarbeit. Dann sind es gerade diese Schüler, die die Uni Lüttich dafür selber heranziehen könnte! Was bringen uns auferzwungene „Extrawürste“. Wir wollen doch nur eine faire Chance, oder etwa nicht?

      • springenderpunkt

        Es gabe, wenn ich mich recht entsinne, schon zu meiner Zeit einen speziellen Dienst für ausländische Studenten (an jeder Uni des Landes). Die halfen diesen ausländischen Studenten, aber die waren nicht für die deutschsprachige (oder niedeländischsprachigen) BELGIER zuständig. Es gibt schon Lösungsansätze, man muss nur pragmatisch darüber diskutieren und nicht gleich etwas erzwingen wollen. Vor allem muss man jetzt nicht wieder den alten Sprachenstreit neu entfachen!

    • Treesche

      Von Kuschelpädagogik kann in der DG keine Rede sein. Französisch können die Schüler auch nicht wirklich. Vom Grammatik pauken lernt man keine Sprache, aber warum sollen die Deutschsprachigen an den Wallonischen Hochschulen studieren?

  2. Bin total einer Meinung mit ratio.
    „Bitte auf deutsch“ ist die erste Antwort die man erhält, wenn man etwas Unangenehmes von den Schülern fordert.
    Französischkentnisse sind vor allem im Süden der DG alles andere als ausreichend.Der Sprachenextremismus der verlangt, dass man in der kleinen DG alles auf Deutsch erhält, was in brüssel oder Namür so geschrieben wird ist ganz einfach idiotisch. Natürlich sollte die Bevölkerung alle wichtigene formulare usw auf Deutsch erhalten, aber wenn angeshende Möchtegernakademiker die Sprache als Ausrede für eine nicht bestandene Prüfung anführt, dann ist das ganz einfach eine dumme Ausrede und gleichzeitig ein Armutszeugnis für die Lehrpersonen.

        • @ Zaungast

          Wo sehen Sie einen „Minderwertigkeitskomplex“ wenn man die Befürchtung äussert das es uns genauso ergeht wie den Elsässern?
          Ich werfe Ihnen ja auch keine Blindheit vor nur weil Sie nicht sehen was um uns herum passiert.

        • Ich bin zweisprachig französisch-deutsch, da besteht kein Grund.
          Selbst wenn ich Fehler mache, j’assume.
          Natürlich ist ein gewisses „Sparchendurcheinander“ der Muttersprache und auch der Zweitsprache nicht förderlich, im täglichen Leben aber ist es besser zweisprachig zu sein als perfekt die Muttersprache zu beherrschen, zumal Englisch und Niederländisch auch problemlos verstanden werden.
          Die hiesigen Politiker und Schuldirektoren tuen ihren Schülern einen schlechten Dienst indem sie alle Fächer auf Deutsch geben.
          Gott sei Dank denken auch einige von ihnen so.

  3. Anonymous

    Als ich vor fast 15 Jahren Abitur gemacht habe, gab es noch eine frankophone Abteilung am Eupener Athenäum. Dort habe ich Abitur gemacht, und dementsprechend konnte ich auch ausreichend Französisch, um danach in Lüttich und Neulöwen studieren zu gehen. Dass das heute für viele Abiturienten aus der DG (pardon, Ostbelgien) ein Problem ist, kann der Paasch sich und seiner PDB reloaded getrost selbst zuschreiben. Wer hat denn ebendiese französischsprachigen Abteilungen abgeschafft, bzw. durch „bilinguale“ Abteilungen ersetzt? Jetzt, 15 Jahre später, haben wir den Salat. Kein Abiturient kann noch anständig Französisch, sofern seine Eltern nicht dafür gesorgt haben. Der Zugang zu Studien in Deutschland ist sowieso teilweise auf Notendurchschnitt reglementiert, was viele Absolventen unseres napoleonischen Schulsystems ausschließt. Und das alles nur wegen der Deutschtümelei gewisser Politiker. Bravo.

      • Ja, das war Gentges, der die Französischabteilungen geschlossen hat. Das war Paasch nicht. Aber daran liegt es nicht. Es war sowieso nur eine Minderheit, die diese Abreilungen belegt hat, um alle Fächer auf Französisch zu haben. In der Eifel hat es die französischen Abteilungen nie gegeben. Trotzdem sind wir Eifler nicht dümmer als die paar Leute, die in Eupen zur französischen Abteilung gegangen sind.

  4. In Ostbelgien wäre das Problem mit den Sprachen schnell erledigt: In der Schule wird Französisch gesprochen und Zuhause Deutsch, und prompt sind alle Kinder und Jugendliche perfekt zweisprachig. Leider wird es nie dazu kommen, und so bleibt das Französische auch in Zukunft auf der Strecke.

  5. Wie? Das verstehe ich jetzt aber nicht… Laut DG Unterrichtsministerium sind unsere Abiturienten alle perfekt zweisprachig! Wieso gibt es denn jetzt Probleme mit einer Aufnahmeprüfung auf Französisch?? Oder ist das mit der Zweisprachigkeit vielleicht gelogen? Nein, so etwas würden unsere Politiker doch niemals tun, lügen, nein…

    • Alles is Jut!

      Das stimmt Dax. Die Ministerriege hat nie was zu bemängeln, wenn es um ihre Ressorts geht! Da ist immer alles Super und vom besten! Kein Wunder bei dem Berg von Arbeit, Terminen, Reisen, Konferenzen, Empfängen, Eröffnungen usw. Die stellen sich niemals selber mal in Frage.

    • Es ist unmöglich nur durch die Schule perfekt zweisprachig zu sein. Das schafft keine Schule auf der Welt. Dafür muss man die Sprache ausserhalb der Schule sprechen. Politiker, hört auf uns was vorzumachen!

  6. Alemannia4ever

    Blanker Populismus von Oli P.
    Dass sich Marcourt nicht an Vereinbarung hält ist nicht ok. Das muss man reklamieren. Doch das Problem liegt in der Deutschtümelei und dem Vernachlässigen des Französischen der PDBisten.

    • Es soll doch sich bitte jeder auf die Sprachen fokussieren können, auf die er will. Wenn jemand Französisch der deutschen Sprache vorzieht, bitte. Warum nicht? Will jemand überhaupt kein Französisch lernen, auch gut.
      Warum soll sowas, in welche Richtung auch immer, durch die Politik geregelt werden?

  7. Kein Eupener

    Naja, zwischen Alltagsfranzösisch und dem Französisch im Studium besteht schon noch ein Unterschied. Und wer mal ein Universitätsstudium abgeschlossen hat, weiß das manche Klausuren eine sportliche Zeitbeschränkung haben, daher kann man hier schon von einer Benachteiligung sprechen. Denn als Muttersprachler geht’s definitiv schneller und es ist einfacher komplexe Sachverhalte zu verstehen.
    Vielleicht macht man die Prüfung zukünftig einfach in englischer Sprache, dann hätte man definitiv Chancengleichheit ;-). Zumal die meisten Studien auch heute schon teilweise Seminare und Fächer in englischer Sprache vorsehen.

  8. Warum gehen die Schulnoten nach unten seit die die Pro DG ( stellen ja den Schulminister ) immer wieder mit Neuerungen kommt ?
    Hier soll mal angesetzt werden,weshalb fast nichts mehr funktioniert.

  9. Wie blind kann man sein?

    Also wie blind kann man sein?
    Natürlich sind deutschsprachige Schüler im Nachteil bei so einer Prüfung!
    Würde gerne mal die perfekt zweisprachigen Schreiber oben Mathe und Chemie Aufgaben auf Französisch machen sehen!
    Diese erste Aufnahmeprüfung war dilettantisch schlecht geplant.
    a) Es gab keine Themen und kein vorbereitendes Lernmaterial (man wusste also nicht was man lernen sollte). Die Uni sagte den Schülern. Schaut euch die Lehrbücher der FLAMEN an!!!
    b) Abgefragt wurden neben „reflexion“ und „ethik“ u.a. seitenlange (französische) Texte bei denen man dann 4 fast gleichbedeutende Wörter in die Lücken setzen musste.
    c) Es gab keine Aufsicht, wenn ein Schüler zur Toilette wollte (bedeutet, dass Schüler dort leicht betrügen hätten können)
    d) Es wurden kein Unterschied zwischen Zahn- und Humanmedizin Studienanwärtern gemacht. Was zur Folge hatte, dass für ganz Belgien 45 Zahnärzte (für 4-5 Unis) im ersten Studienjahr sind (die andern +/-590 die bestanden haben studieren Humanmedizin.
    e) Das hat wieder zur Folge, dass jetzt viele Zahnmedizinstudienplätze unbesetzt sind.
    Z.B UCL Brüssel hat in diesem Jahr max. 22 Studenten in Zahnmedizin, wo es letztes Jahr mehr als 200 Studenten waren. Von diesen 22 doppeln viele und sind für Fächer freigesprochen. Somit sind in manchen Fächern nur eine Handvoll Studenten, was für eine Verschwendung an Ressourcen!
    f) 10 Tage nach der Bekanntgabe der Ergebnisse, klagten Schüler und wollten ihre Prüfungen einsehen und… siehe da, es haben noch 55 Schüler mehr bestanden.
    Diese Prüfung war schlecht organisiert und hat fatale Auswirkungen für Ostbelgien.
    Diejenigen die nach einem Unterricht aller Fächer auf Französisch rufen, sollen mal erklären ab welcher Klasse das so sein soll und wo die Lehrer her kommen sollen. Danach rate ich mal zum Elsass zu fahren um sich anzuschauen wie toll das „Deutsch sprechen“ funktioniert nach der zweiten oder dritten Generation.

    • Deutschsprachige Studienanfänger sind im Nachteil, weil diese eklatante französisch Defizite haben. Beispiel: Wenn ein Abiturient nicht weiß, das „Kalium“ auf französisch „Potassium“ heißt, und sich dann für eine Medizinstudium interessiert, dann muss man nicht dem Abiturienten einen Vorwurf machen, sondern dem Unterrichtsminister. Der ist dafür verantwortlich, dass das Niveau am Ende des Abiturs stimmt.
      Die Tatsache, dass es einen absehbaren Mangel an Allgemeinmediziner in der DG gibt, hat nichts mit der erstmaligen Durchführung dieser Aufnahmeprüfung zu tun, denn bereits jetzt sind leider nur eine Handvoll deutschsprachiger Studenten im Master an den verschiedenen Universitäten der Wallonie, und dies obwohl diese keine Aufnahmeprüfung machen mussten.
      Hier wird offensichtlich, dass diese Aufnahmeprüfung als Alibi herhalten muss, um das eigene Versagen in der Unterrichtspolitik zu vertuschen. Der Ärtztemangel in der DG ist seit Jahren klar absehbar, es geschieht jedoch nichts Konkretes seitens der Politik. Ich frage mich allen Ernstes, womit die ganze Beraterschaare der Minister so den Tag verbringt. Das würde mich allen Ernstes interessieren. Da müsste doch eigentlich viel mehr kommen.
      Bezüglich Aufnahmeprüfung:
      Dass diese Prüfung alles anders als optimal organisiert war, steht außer Zweifel, jedoch waren diese Probleme für alle gleich, deutschsprachige als auch französischsprachige. Die Organisation und Durchführung dieser Prüfung ist jedoch ein anders Thema.

      • Sorry, aber wir hatten viel Französisch in der Schule. Die Aufnahmeprüfung war trotzdem zu hart für mich! Wie sollen wir denn perfekt franzözischsprachig nach der Schule sein? Das ist nicht die Schuld der Lehrer und des Ministers! Da kann keiner was für. Die Prüfung geht so nicht! Der Herr Paasch hat hunderprozentig recht!

    • Punkt a: war für alle so, Punkt b ebanfalls, auch wenn es etwas schwieriger war für Deutschssprachige, Punkt c hat gar nichts zur Schwierigkeit der Prüfung zu sagen, d e und f ebenfalls nicht.
      Fazit: gleiche Chance für alle.

  10. Wie blind kann man sein?

    Also wie blind kann man sein?
    Natürlich sind deutschsprachige Schüler im Nachteil bei so einer Prüfung!
    Würde gerne mal die perfekt zweisprachigen Schreiber oben Mathe und Chemie Aufgaben auf Französisch machen sehen!
    Diese erste Aufnahmeprüfung war dilettantisch schlecht geplant.
    a) Es gab keine Themen und kein vorbereitendes Lernmaterial (man wusste also nicht was man lernen sollte). Die Uni sagte den Schülern. Schaut euch die Lehrbücher der FLAMEN an!!!
    b) Abgefragt wurden neben „reflexion“ und „ethik“ u.a. seitenlange (französische) Texte bei denen man dann 4 fast gleichbedeutende Wörter in die Lücken setzen musste.
    c) Es gab keine Aufsicht, wenn ein Schüler zur Toilette wollte (bedeutet, dass Schüler dort leicht betrügen hätten können)
    d) Es wurden kein Unterschied zwischen Zahn- und Humanmedizin Studienanwärtern gemacht. Was zur Folge hatte, dass für ganz Belgien 45 Zahnärzte (für 4-5 Unis) im ersten Studienjahr sind (die andern +/-590 die bestanden haben studieren Humanmedizin.
    e) Das hat wieder zur Folge, dass jetzt viele Zahnmedizinstudienplätze unbesetzt sind.
    Z.B UCL Brüssel hat in diesem Jahr max. 22 Studenten in Zahnmedizin, wo es letztes Jahr mehr als 200 Studenten waren. Von diesen 22 doppeln viele und sind für Fächer freigesprochen. Somit sind in manchen Fächern nur eine Handvoll Studenten, was für eine Verschwendung an Ressourcen!
    f) 10 Tage nach der Bekanntgabe der Ergebnisse, klagten Schüler und wollten ihre Prüfungen einsehen und… siehe da, es haben noch 55 Schüler mehr bestanden.
    Diese Prüfung war schlecht organisiert und hat fatale Auswirkungen für Ostbelgien.
    Diejenigen die nach einem Unterricht aller Fächer auf Französisch rufen, sollen mal erklären ab welcher Klasse das so sein soll und wo die Lehrer kommen sollen. Danach rate ich mal zum Elsass zu fahren um sich anzuschauen wie toll das „Deutsch sprechen“ funktioniert nach der zweiten oder dritten Generation.

  11. und das ist gut so

    Nun muss ich zum Facharzt ins Eupener Krankenhaus. Seine Sekretärin spricht schon französisch, aber als der Arzt mit mir spricht und erklärt was ich habe und wie die OP verla

  12. Ekel Alfred

    Wie schwierig wird das erst dann für die Studenten, wenn demnächst alles nur noch auf russisch, arabisch, chinesisch usw. ablaufen wird?… die meisten Ostbelgier sprechen die 3 Landessprachen perfekt und noch Englisch dazu….

    • Treesche

      Mir ist das auch mit einem Facharzt in Sankt Vith passiert. Ich finde es eine Zumutung, dass die Kliniken, die Ärzte nicht nötigen Deutsch zu lernen. Ich wollte schon Englisch mit dem Rumänischen Facharzt reden, diese Sprache konnte der Arzt nicht. (Wichtig um medizinische Fachliteratur zu lesen).

  13. also wenn ich das richtig verstehe hat unser MP Paasch im Vorfeld der Prüfungen schon ein Gespräch mit dem Ministerkollegen der Französischsprachigen Gemeinschaft geführt damit unsere Abiturienten einige Vorteile während der Prüfung erhalten.
    – Fazit : entweder der Ministerkollege hat unseren MP Paasch nicht verstanden (wahrscheinlich auf plattdeutsch verhandelt), oder man kann es auch so verstehen das unsere Minister keinerlei Gewicht bei wichtigen Themen auf föderale Ebene ausüben, sind sozusagen Statisten…
    Wem haben wir es zu verdanken das unsere Abiturienten die französische Sprache nicht mehr richtig lernen? Dazu gibt es nur eine Antwort : das sind sie Herr Paasch, ihre Ministerkollegen und ihre Partei!!
    Alle Lehrpersonen sind doch angehalten worden sämtliche Lehr.- und Rahmenpläne an das deutsche Schulsystem anzugleichen!!!
    Dazu recht herzlichen Dank Herr Paasch.

      • ehemaliger Lehrer

        Ich stimme“pebe“ teilweise zu. Die Rahmenpläne stehen zwar fest, aber die ganze Schulentwicklung (wie man unterrichtet) richtet sich nach den Vorgaben irgendwelcher Experten aus Deutschland (die hatten so lustige Namen)! Und die Lehrer sind angehalten sich an dieser Schulentwicklung zu beteiligen. Diese Vorgaben „zwingt“ den Lehre (auf indirektem Wege) sein Unterrichts-Niveau zu senken, bis (fast) alle Schüler mitkommen, weil jeder Schüler irgendwelche Lernschwächen geltend machen kann und einen rechtlichen Anspruch hat auf Notenausgleich etc. hat. Weil sie Lehrer auch nur Menschen sind, und nicht die Kraft haben sich gegen den Schulleiter und die Regierung zu wehren, passt sie sich halt eben den Vorgaben an und das Niveau sinkt (für alle). Wie sagte der „Schulleiter“ damals, vor versammelter Lehrer-Mannschaft: „Wer sich nicht an der Schulentwicklung beteiligt, der bekommt von der Schulleitung eine dem entsprechende Benotung und trägt die Konzequenzen (wird nicht ernannt bzw im September nicht wieder eingestellt).“

  14. standpunkt

    werden aktuell die Fächer Math, Physik, Chemie, Biologie,…in der DG nicht in Französisch erteilt?
    Dann wundert es mich nicht , dass es Probleme gibt. Habe selber vor langer Zeit Chemie in Lüttich studiert und ich hätte Probleme bekommen wenn ich mein Studium in deutscher Sprache absolviert hätte müssen. Fachausdrücke müssen bei jedem erlernt werden egal welche Sprache man beherrscht und deshalb sollte man den Unterricht so früh wie möglich in Französisch abhalten.
    Überall müssen wir Deutschsprachige eine Extrawurst haben. Eine eigene Regierung, alles muss übersetzt werden, …. Ich weiss nicht aber irgndwie finde ich das wir (70000 Einwohner) es übertreiben mit all den Forderungen….was das alles kostet…und keiner sieht den Vorteil den wir haben: wir haben es einfach eine 2. Sprache so intensiv lernen zu können, die Sprachkentnisse bringen uns einen enormen Vorteil in vielen Bereichen…
    Müssen wir so vehement auf Teufel komm raus immer fordern…können wir uns nicht anpassen und uns glücklich schätzen z.B. 2 Sprachen einwandfrei zu beherrschen.
    Wenn ich die Statistiken mir ansehe, dann sind es prozentual die Deutschsprachigen , die ein Studium erfolgreich absolvieren.

    • Also ich hatte alle Naturwissenschaften in unserer Schule letztes Jahr auf Französisch. Trotzdem fand ich die Aufnahmeprüfung für uns deutschsprachige krass! Wir können doch nicht so perfekt in Französisch srin wie die Französischsprachigen. Der Herr Paasch hat recht. Gut, dass er sich bemüht. Er weiß wenigstens worüber er spricht, weil er oft in unserer Schule war. Der erkundigt sich wenigstens!

    • springenderpunkt

      Auch ich habe vor langer Zeit mal Chemie studiert. Ein Unistudium ist hart, sonst könnte es ja jeder und das Diplom wär nichts wert. Mein grösstes Problem war nicht die Sprache, sondern die Müdigkeit! Den ganzen Tag dem Unterricht in einer fremden Sprache folgen macht unglaublich müde, weil man permanent konzentriert bleiben muss. Und genau das macht es den Deutschsprachigen noch schwerer. Zusätzlich zu allem anderen (neues Lebensumfeld, administrative Dinge, Studentenleben, Unterrichte, den eigenen Haushalt/das eigene Leben selber regeln …) kommt die Tatsache, dass man den ganzen Tag eine fremde Sprache spricht. Ich finde es gut, was der Herr Paasch macht (und ich bin kein Fan). Aber die Deutschsprachigen brauchen keine Extrawurst, Notenausgleich oder was auch immer. Ich hätte mir nur ein wenig RÜCKSICHTNAHME gewünscht! Das ein Lehrer oder Assistent zB die Anweisungen wiederholt oder man etwas mehr Zeit hätte. Man muss wissen, dass ein Student (vor allem in den grossen Fächer= „Siebefächer“: Mathe, Physik, Chemie …) nur eine „Nummer“ ist. Und genau so wird man als Student auch behandelt! Nach dem ersten Jahr ist das alles unnötig, nur das erste Jahr ist hart (zumindest war’s bei mir so)! Nach dem ersten Jahr ist das „sieben“ getan, dann wird man auch mal als Mensch wahrgenommen.

    • In Eupen werden alle wissenschaftlichen Fâcher weiterhin in Französich unterrichtet. Und das ist gut so.
      Hätte ich damals Mathematik auf Deutsch gehabt, hätte ich es auch nicht so leicht gehabt.
      Aber die armen Jungen aus dem Süden brauchten dann doch oft ein Jahr länger, und das waren sie nicht selbst schuld, sondern die Verantwortlichen der BS die damals am Liebsten gar kein Französisch unterrichtet hätten.
      Sprachenfanatiker schaden allen, und der Herr Paasch ist nun mal ein Sprössling eines ehemaligen PDBisten. Dries-Palm-Paasch, ein unmögliches Dreigestirn welches auf die Jugend losgelassen wurde.

    • Überall müssen wir Deutschsprachige eine Extrawurst haben.

      @ standpunkt

      Warum ist der Respekt vor unserer Muttersprache und der Gebrauch einer der drei Amtssprachen eine Extrawurst? Sind wir (uns) so wenig wert?

      • Rudy, die Motte

        Ich, als Unterrichtsminister der wallonischen Region, würde Ihnen dann empfehlen doch eine eigenen Uni zu eröffenen. Wo ist denn das Problem? Ihr habt doch diese Kompetenz gewollt, in den Achzigern. Ich, für meinen Teil, entscheide was ich in MEINEM Sprachgebiet mache. *Satire ende* Haben Sie den Wink verstanden? Die Ulg MUSS garnichts und hier müssen die Regierungen der beiden Sprachengemeinschaften einen Kompromiss finden!

  15. Meine Erfahrung mit der Zweisprachigkeit:
    Nicht jeder ist ein Sprachgenie.
    Die meisten Menschen sprechen keine von beiden Sprachen perfekt, wodurch sie sich sowohl in der Wallonie als auch im deutschen Sprachraum sofort als Ostbelgier outen.

    • Graf Ortho

      Stimmt. Allerdings sind die Dialekte überall auf dem Rückzug.

      Die junge Generation spricht sie kaum noch.
      Die spricht dann das „geschliffene“ Hochdeutsch, das sie bei den Eltern und Großeltern gehört hat:
      „Kevin, komm mal bei die Oma.“

      Es wird dringend nötig sein, dass die „ossbeljische“ Regierung ein Förderprogramm auflegt. Oder gibt es das schon?

      • ehemaliger Lehrer

        Das „Förderprogramm“ sieht vor, dass man diese Schwächen (beim Lesen, Schreiben, Rechnen) im Schulalltag nicht berücksichtigt. Man zwingt die Lehrer für schwache Schüler alles auszudrucken (damit sie nicht von der Tafel abschreiben müssen) oder die Materie auf vielfältige Weise zu unterrichten (wo natürlich viel Zeit bei drauf geht). Die Schüler bekommen dann Hilfe von einem zusätzlichen Lehrer (zB vom Kaleido). Das alles bekommen sie an der Uni aber nicht! Und genau das ist das Problem! Man hat unseren Schülern komplett den Leistungsdruck genommen. Schön für die Schüler, aber wenn dann Leistung verlangt wird (an der Uni) sind sie nicht darauf vorbereitet! Wir haben damals über unsere strengen Lehrer geflucht, aber DIE haben uns besser auf’s Leben vorbereitet als man es heute macht.

          • Die Erklärung ist einfach: die DGler sind bereit,mehr zu arbeiten. Dies ist kein Klichée, sondern eine Tatsache. Und das war schon zu meiner Zeit so, wo die Profs ganz gerne DGler bei den Schülern sahen.Da verziehen sie auch so manchen Französischfehler in den schriftlichen Prüfungen.

          • springenderpunkt

            Vielleicht erklärt es sich so, zumindest habe ich es so erlebt: Ich hatte viele frankophonen Kommilitonen, die gingen einfach mal zur Uni, weil die Eltern Geld hatten und sie nicht arbeiten gehen wollten. Diese „ewigen Studenten“ gab es auch unter den Deutschsprachigen, aber wenn man zB in Lüttich (oder Umgebung) wohnt, dann ist diese Entscheidung leichter zu treffen als wenn man zum Studieren sein komplettes Leben ändern muss: weg von Freunden und Familie, in eine Stadt ziehen, in einer Fremdsprache studieren, alle Dinge alleine regeln muss … Die Entscheidung trifft ein Deutschsprachiger (vielleicht) mit mehr Bedacht.

  16. systray0

    Politiker können das eigenmächtige Erlernen einer Sprache weder vereinfachen noch ersetzen.
    Selbst aus Waismes kommen viele deutschsprachige, die zwar in Französisch besser aufgestellt sind, aber trotzdem nicht fließend sprechen. Perfekte Zweisprachigkeit bringt einem keine Schule der Welt bei.
    Und Tatsache ist auch, dass es schon etliche DGler geschafft haben, Arzt oder Zahnarzt zu werden – unabhängig davon wie sie sprachlich aufgestellt waren. Es gehört eben etwas Fleiß dazu und wenn es am Französisch mangelt, sollte man vor der Aufnahmeprüfung eventuell doch besser an seinem Französisch arbeiten. Es gibt ja mittlerweile Vorbereitungsjahre um die Wissenslücken zwischen Abitur und Bachelor zu schließen – wo ist das Problem?
    Dass man sich eingestehen müsste, man habe den Mangel selbst verursacht?

    • DenAhlen

      Natürlich schaffen es einige Deutschsprachige, aber die kommen nicht alle zurück „nach Hause“! Mehrsprachige Uniabsolventen/Mediziner werden überall gesucht. Warum sollten die denn „nach Hause“ kommen, nach all den Strapazen wollen die dann auch Karriere machen (an der Uni oder im Universitätskrankenhaus). Erst wenn es genug Absolventen gibt kann man hoffen, dass ein TEIL dieser Leute schlussendlich auch „nach Hause“ kommt.

  17. Zaungast

    Hat überhaupt jemand konkrete Zahlen?
    Wie viele deutschsprachige Allgemeinmediziner gibt es?
    Wie viele Spezialisten? Zahnärzte?
    Wie viele Deutschsprachige schließen jedes Jahr ihr Studium ab? Wo gehen die hin? Wie viele spezialisieren sich?

    Nun ist es so, dass das Medizinstudium mehr und mehr in weiblicher Hand ist. Frauen bekommen Kinder, praktizieren halbtags oder stehen sonstwie aus Gründen, die nicht zu kritisieren sind, nicht zur Verfügung.

    Auch will kaum ein Arzt sich noch als Allgemeinmediziner in einem abgelegenen Kaff niederlassen und dort 24 Stunden auf 24 zur Verfügung stehen, als biederer Landarzt Doktor Brock. Spezialisten zieht es auch nicht gerade in Kleinstadtkrankenhäuser.

    Das ist aber kein spezifisch ostbelgisches Problem. Was sind die Lösungen?

  18. die Wahrheit

    Diesen Unmut über die Benachteiligung deutschsprachiger Studenten bei den Aufnahmeprüfungen für ein Studium der Medizin bzw. Zahnmedizin kann ich gut verstehen. Es dauert nicht mehr lange, dann haben wir keine deutschprachigen Ärzte mehr in Ostbelgien. Dann importieren wir sie aus Rumänien oder anderswo. Warum müssen unsere angehenden Ärzte denn in der Wallonie studieren? Auch finde ich die Aufnahmeprüfungen für unfair. Konkurrenz belebt den Markt. In meinen Augen ist vieles nur GELDMACHEREI und sonst nichts. Und dann kann man in der Presse lesen, Ärztemangel???? Was soll das?????

  19. Wer die Aufnahmeprüfung in Französisch nicht packt, hat auch keine Chance das Studium auf Französisch zu schaffen. So einfach ist das. Oder will die DG jetzt auch noch ein Medizinstudium auf Deutsch fordern….

    • Ich habe vor 34 Jahren Abitur in St.Vith gemacht. Vor 30 Jahren habe ich mein Studium in Lüttich abgeschlossen. Als ich mit dem Studium anging konnte ich fast kein Französisch. Wie die meisten die ich kenne, habe ich das Französisch erst im ersten Studiumjahr wirklich gelernt. Die Aufnahmeprüfung ist ein Skandal!

      • Sie geben also selbst zu, dass in der Eifel vor 34 Jahren die Abiturienten fast kein Französich sprachen ?
        Ich habe damals im Collège studiert, und fast alle meiner deutschsprachigen Mitschüler( ca 80 %) haben danach ein Unistudium absolviert. Niemand hatte Probleme mit der französischen Sprache. Damals wurden alle wissenschaftlichen Fächer in französischer Sprache unterrichtet. Hiinzu kamen dann noch solche Fächer wie griechische Kultur, Kunst, Geographie.
        Auf Deutsch wurden nur Geschichte und Deutsch gegeben, und Turnen.
        Es ist ein Skandal, dass das im Süden der DG immer noch nicht so praktiziert wird, aber zweisprachig nennen sich dort alle.

  20. Wie krank dieses Land ist, siehe hier:
    http://www.7sur7.be/7s7/fr/3007/Bruxelles/article/detail/3279894/2017/10/10/Dix-personnes-travaillaient-sur-les-six-principaux-chantiers-de-Bruxelles.dhtml
    Wir haben mehr Minister als Bauarbeiter! Auch in OB sieht man auf den Baustellen meistens wenig Personal, derweil sind die Ministerien, Kabinette, usw.. mit viel Personal bestückt. Aber die Deutsche Sprache beim Medizinstudium hoch halten wollen, ja, das ist ist ja sooo wichtig. Straßen waren doch schon immer nur Schlaglochpisten im Land der Sprachenkrieger….

  21. Ekel Alfred

    @ Pierre, das stimmt aber nur teilweise…. in meinem geliebten College Patronne wurden die Fächer in Geschichte, Naturkunde und andere sprachlich gesehen, wechselhaft unterrichtet….einmal französisch und dann wieder mal in deutsch….wenn der Zeus morgendlich in der grossen Aula zum Aufbruch in die einzelnen Klassen aufrief, dann äusserte er einen Satz in deutscher Sprache (ein Unding für die wallonischen Internen) und den nächsten in französisch usw ….diejenigen, die sitzenblieben (und das geschah ja nicht nur selten) war das natürlich ein Durcheinander grössten Ausmasses….

  22. Moselfreund

    Dieser Artikel erscheint mir mangelhaft recherchiert, und vor allem Herr Paasch hat keine relevanten Fakten für seine Aussagen geliefert. Die 3.473 Studienanwärter, die sich der Prüfung stellten, stammten gewiss nicht alle aus der DG. Dies bedeutet, dass sich von den wohl weit überwiegend französischsprachigen Bewerbern nur 696, also 20,04% qualifizierten. Es gibt keinen Beleg, dass der Anteil bei den Bewerbern deutscher Muttersprache (wie viele waren es denn?), die es schafften, unter 20% lag. Wo sind da bitte sehr die Zahlen?

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