Politik

„Deutschsprachige Wallonen“: Regierung der DG rügt Aussagen von Minister Prévot (CdH) als „arrogant“

Die vier DG-Minister Isabelle Weykmans, Oliver Paasch, Harald Mollers und Antonios Antoniadis (v.l.n.r.). Foto: OD

Mit Empörung reagiert die gesamte Regierung der DG auf die Äußerungen des wallonischen CdH-Ministers Maxime Prévot in einer Ausschusssitzung, die in der aktuellen Ausgabe des VIF L’EXPRESS wiedergegeben wurden. Prévot vertrat dabei seine These, die Deutschsprachigen hätten die Tatsache zu akzeptieren, dass sie Wallonen seien.

Prévot sprach von kleinen deutschsprachigen Splittergruppen, die ihre wallonische Identität verleugnen würden.

Der CdH-Politiker bezeichnete die Deutschsprachigen gleich mehrfach als „deutschsprachige Wallonen“ und zog völlig unangebrachte Vergleiche mit Korsen, die sich nicht als Franzosen sehen.

Regionalminister Maxime Prévot (links) bei einem Treffen mit dem CSP-Abgeordneten und St. Vither Schöffen Herbert Grommes im Dezember 2015. Foto: Frederik Wiesen

Mit seinen Äußerungen verkenne „der Politiker der CSP-Schwesterpartei“, dass die DG mittlerweile ein gleichberechtigter Partner in Belgien sei, mit eigener Geschichte, Sprache, Kultur, eigenem Statut und eigenen Befugnissen, so die Minister der DG unisono.

„Wir fühlen uns als deutschsprachige Belgier im Herzen Europas und sind unserem Land treu verbunden. Wir fühlen uns nicht als Wallonen. Wir haben eine eigene Identität und eine eigene Sprache. Die Regierung der DG legt großen Wert auf freundschaftliche Beziehungen zur Wallonischen Region. Herablassende Belehrungen wie diejenigen von Minister Prévot sind allerdings arrogant und wenig hilfreich“, so Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG).

HINWEIS – Am Donnerstagabend reagierte Pascal Arimont im Namen der CSP auf die Aussagen des wallonischen Regionalministers Maxime Prévot. Sie dazu nachfolgenden Artikel:

88 Antworten auf “„Deutschsprachige Wallonen“: Regierung der DG rügt Aussagen von Minister Prévot (CdH) als „arrogant“”

  1. Abendland

    1. Feststellung: Deutschsprachige wohnen geographisch in der Wallonie
    2. Feststellung: Französischsprachige Brüsseler wohnen geographisch in Flandern
    3. Fragestellung: Sind viele Brüsseler deswegen französischsprachige Flamen?

    • Pensionierter Bauer

      Falsch, Brüssel ist kein Teil von Flandern! Brüssel Hauptatadt ist eine eigene Region. Eine eigene vollwertige Region wäre auch das Beste für Ostbelgien. Ich bezweifle aber, dass unsere Herren und Damen von der Klätzerbahn und dem Platz des Parlamentes dafür genügend Mut aufbringen werden.

  2. Dem Zitat: „Mit seinen Äußerungen verkenne „der Politiker der CSP-Schwesterpartei“, dass die DG mittlerweile ein gleichberechtigter Partner in Belgien sei, mit eigener Geschichte, Sprache, Kultur, eigenem Statut und eigenen Befugnissen, so die Minister der DG unisono.“ ist nur noch hinzuzufügen, dass die DG als Gliedstaat ein genau umrissenes Territorium hat: das der 9 deutschsprachigen Gemeinden, das deutsche Sprachgebiet. Ist so in der Verfassung nachzulesen. Vielleicht sollte die ostbelgische CSP ihrem Partei-Sous-Chef mal ein wenig Nachhilfe in Geschichte und belg. Staatsaufbau leisten ? (wenn sie das dürfen ;-))

    • Pensionierter Bauer

      Da dieser Prévot ein Mitglied einer C Partei ist, wundern seine dooofen Äußerungen mich in keinster Weise. Wetten daß der Ostbelgische CSP Boss Luc Frank und sein bellender Selretär Collin K. dazu kein Statement abgeben dürfen. Der Luc F. war doch mal ein kleiner Berater bei so einem CDH Ministerchen in Namur. Oder irrt PB.

  3. Unglaublich, die Wallonen haben immer noch nicht kapiert. Jetzt bedarf es einer Maßnahme, die ihre Wirkung nicht verfehlt: Rückzug aller Abgeordneten der DG aus Regionalrat und Provinzialrat! Jetzt ist Mut gefragt!

    • blauäugig

      @ Boff
      Aber da müssten sie auf ihre Zuwendungen verzichten und das wollen sie bestimmt nicht. Nicht umsonst sind noch immer ostbelgische Politiker (auch Grüne) im Provinzialrat.

      Hinzu kommt, dass die Wallonen sich ins Fäustchen lachen würden. Denn sie könnten die freigewordenen Pöstchen mit eigenen Leuten besetzen.

  4. Vereidiger

    Da hat mal einer gesagt, wie die Dinge liegen, dort, wo tatsächlich über unser Wohl und Wehe entschieden wird. Jetzt sieht man glasklar: Nicht nur mt der PS, auch mit der CdH ist keine gleichwertige Autonomie als provinzfreie Gemeinschaft-Region zu machen. Und die lokale Schwesterpartei scheint in Namür offenbar keinerlei ehrlich gemeinte Beachtung zu genießen. Alles andere ist „wallonische“ Scheinheiligkeit. Solange die Interessen der DG-Bürger nicht verbindlich in einem wallonischen Regierungsprogramm stehen, wird sich in Sachen Autonomie nicht viel tun… Zeit, dass Politiker aller Couleur genauso klar Farbe bekennen, wie Herr Prévot!

  5. Ich persönlich bin stolz darauf deutschsprachig zu sein und stolz ein Belgier zu sein. Es geht wirklich nicht in Ordnung das er solche Aussagen über uns deutschsprachigen hinterlässt! Ich hoffe sehr das unsere Minister jetzt mutig genug sind sich zur Wehr zu setzen und Klarheit zu verschaffen in dieser Angelegenheit oder ob Sie sich alles gefallen lassen! Ich werde es mal weiter gut verfolgen, und werde bestimmt nicht der einzige sein!

  6. Staatsanwalt

    Die vier Minister auf dem obigen Foto sehen alle ziemlich wütend aus; zu recht, bei den Äusserungen. Und wer muss jetzt wieder ran? Natürlich Karl-Heinz Lambertz, unser Mann für Alles. Der wird dem Prévot schon den Marsch blasen, denn böse kucken reicht da nicht.

  7. Es reicht!

    Fakt ist wir sind tatsächlich deutschsprachige Wallonen. Dies entspricht der WAHRHEIT. Haben die auf den Fotos Angst das man auf die Idee kommen würde ihren Verschwenderungsapparat nicht ernst zu nehmen?
    Ausserdem wer behauptet das die Luxemburger die DG nicht aufnehmen würde? Haben Sie Beweise hierfür. Ich könnte mir sehr wohl vorstellen das Herr JUNCKER uns aufnehmen würde. Aber dann würden die auf den Fotos ihre hochdottierten Posten verlieren?

  8. Töröö

    Wir sind es auch zum Teil selber schuld!
    Jahrzehnte lang haben wir unsere deutsche Kultur verdrängt weil diese uns peinlich war. Viele Kinder tragen aus diesem Grund französische Vornamen. Aus Deutschland wurde grundsätzlich nie berichtet (siehe GE). Deutsche wurden und werden immer noch teils verächtlich behandelt. Die französische Sprache galt immer als das Maß der Dinge, obwohl diese hier nie heimisch war. Da braucht man sich nicht über solche Äußerungen wundern. Eigentlich wars ein Kompliment, deutschsprachige hat er immerhin festgestellt. Ist doch schon mal was. Dies ist nun das Resatiment, dass nun von anderen auf uns selbst zurück fällt.
    Beim nächsten mal einfach einmal selbst reflektieren bevor man sagt,“ die Prüsse „.

  9. Es reicht!

    @Janssen; @MfG.
    An wen bezhalt ihr denn die Fersehsteuer, Autosteuer, Erbschaftssteuer?
    Ausserdem in Geschichte schlecht gewesen? Zur Gründung des belgischen Staates hatten wir nun gar nichts mit zu tun und warden deutsche? Wir sind nur mit der Zeit annektiert worden und waren Kriegsbeute. Wenn ihr keine Wallonen sein wollt müsstet ihr fogerichtig Deutsche sein aber das wollt ihr ja auch nicht!

    • Wahnsinn

      Es wird immer wieder die Institution „Wallonische Region“ mit der kulturellen Identität „Wallone“ verwechselt. Darin liegt die Ursache für diese Äußerungen. Sicher ist die DG institutionell gesehen Teil der Wallonischen Region, aber dafür sind wir noch lange keine Wallonen im kulturellen Sinne

  10. Zaungast

    Leider bringt OD nichts über den Anlass dieser Bemerkungen Prévots über die „deutschsprachigen Wallonen“.

    Der Grund war eine Anfrage von Frau Baltus-Möres, an der Grenze bei Lichtenbusch eine Tafel aufzustellen mit der Inschrift „Willkommen in Ostbelgien“.

    Der Einfachheit halber zitiere ich hier leicht gekürzt den entsprechenden Artikel im VIF:
    Souhaiter „Willkomen in Ostbelgien“ à l’entrée en territoire wallon par le poste d’Eynatten, à la frontière allemande : il y aurait là un panneau de trop au goût de Maxime Prévot (CDH). Le ministre wallon des autoroutes cale net sur la demande de la députée wallonne mais néanmoins germanophone Jenny Baltus-Möres (MR, photo). Où va-t-on si la Communauté germanophone se mêle de jouer à la Région ? […] Requête rejetée ! Tant pis pour „le petit groupuscule de germanophones qui ne voient pas d’un bon oeil qu’il soit rappelé qu’ils sont aussi Wallons.“ De langue allemande certes, admet Maxime Prévot, „mais Wallons“ quand même. L’élue native des cantons de l’Est a eu beau contester, le ministre a récapitulé : ne lui en déplaise peut-être, “ le Corse est toujours citoyen de la République française, le flamingant est toujours un Belge, et un germanophone est institutionnellement un Wallon. “ Ach…

    Ist das vielleicht die wallonische Retourkutsche für den Protest der „Ostbelgier“ gegen die Willkommensschilder der Wallonischen Region, die inzwischen verschwunden sind?

    Auf jeden Fall ist die Werbekampagne der Regierung in Eupen für die Marke „Ostbelgien“ in Namür recht brutal auf Grund gelaufen.

  11. Identification de la langue

    La distinction entre les différentes langues régionales de Belgique romane n’a été établie qu’à la fin du XIXe siècle par le philologue allemand Altenburg qui précise d’ailleurs que l’aire du wallon ne peut ni se restreindre au liégeois ni s’étendre au picard :

    « Le dialecte liégeois est senti comme nettement plus différent du picard que les dialectes des provinces de Namur et de Hainaut. Même si le dialecte actuel de la région française limitrophe […] constitue en quelque sorte un chaînon intermédiaire ou une transition entre le wallon et picard et même si les variétés occidentales du wallon se rapprochent du rouchi, cependant le phonétisme, principalement le consonantisme, accuse de profondes différences entre le picard et le wallonNote 1. »

    De par cette identification tardive, les autres langues endogènes de la Belgique romane sont quelquefois désignées comme « wallonnes », y compris par leurs propres locuteurs, ce qui peut entraîner une certaine confusion.
    …..
    Grande confusion en Wallonie, on ne sait pas soit-même qui en est… Vive la France et ses voisins !

  12. Réalité

    Fängt der ganze Zenober wieder an!? Solche Typen haben in dem Amte NIX zu suchen! Haben wir nicht viel wichtigeres zu tun!?

    Ich bleibe bei meiner Theorie:
    EINE FÖDERAL REGIERUNG.
    ZWEI REGIONEN: FLANDERN U WALLONIEN.
    UND DIE DG MIT EINEM MINISTER IN EUPEN.
    ALL DEN GANZEN REST ABSCHAFFEN!
    VIEL ZU TEUER UND SCHWERFÄLLIG UND ZU POMPÖS.
    NUR GEMACHT UND ERDACHT FÜR POSTENJÄGER UND NICHTSNUTZE.
    All das viele Geld was da vergeudet wird, ist nicht zum Nutzen der Bürger, sondern ehe für die Erfinder und Akteure!

  13. Politikmüll

    Nichts Neues, Hauptsache die unnötigen Pöstchen in Eupen bleiben erhalten und dann geht’s so weiter wie immer, ein “HOCH“ auf die Nichtsnutze in Eupen und Superman für Europa !!!!

  14. Es wird allerhöchste Zeit, dass sich die DG oder meinetwegen Ostbelgien von der Wallonie löst. Wir haben doch nur Nachteile durch die! Wir zahlen uns dumm uns dusselig an Steuern und was bekommen wir von denen? Nichts! Diese Trottel brauchen ja schon 3 Jahre, um 600 Meter Straße zu bauen! Eine vernünftige Firma hätte das in spätestens 2 Monaten erledigt! Es reicht! Niemand hier dürfte mehr einen einzigen Cent Steuern an die Provinz Lüttich, geschweige denn an die Wallonie bezahlen! Was wollen die denn dagegen machen? Gut 70000 Menschen inhaftieren? Das wird wohl nicht funktionieren, die Gefängnisse sind ja jetzt schon überbelegt!

      • Die DG könnte sich sicherlich selber finanzieren. Ich bin sogar fest davon überzeugt, dass wesentlich mehr Geld aus der DG an die Wallonie geht als zurückkommt. Wenn man sich nur mal die horrenden Steuern betrachtet, die hier erhoben werden. Die sind mindestens doppelt, wenn nicht sogar 3-mal so hoch wie in D, von L ganz zu schweigen! Die Kfz- Steuer in der DG ist sogar noch lukrativer! Die bringt mit absoluter Sicherheit wesentlich mehr ein als die in ganz Aachen. Selbst Kleinstwagen mit 1000 ccm kosten hier ein Vermögen an Kfz- Steuer! Die sind z.B. gut 7-mal so teuer wie in D! Und dann gibt es ja noch die unverfrorene Zulassungssteuer! Auch sämtliche Versicherungen sind hier um ein vielfaches teurer. Das bringt natürlich auch dekadent hohe Versicherungssteuereinnahmen!

        Auf der Ausgabenseite dürften die größte Kostenfaktoren in der DG wohl das Arbeitslosengeld und die Sozialhilfe sein. Ersteres wird zum größten Teil durch die Föderalregierung bezahlt und die Sozialhilfe durch die Gemeinden. Die Wallonie zahlt davon fast nichts!

        Der viel zu große „Politapparat“ müsste natürlich sofort drastisch verkleinert werden! Und das völlig unabhängig davon, ob man in der Wallonie bleibt oder nicht. Die DG hat wahrscheinlich weltweit die mit weitem Abstand meisten Politiker pro Einwohner!

          • Das sind ja nicht alles nationale Kompetenzen. Die Zulassungssteuer oder die Rundfunksteuer z.B. sind für die Wallonie. Diesen Mist gibt es in Flandern nicht. Dann müssen wir noch alle Provinzsteuer zahlen, von der wir ebenfalls fast nichts zurückbekommen.

            Ob wir mehr Kompetenzen bekommen, ist eine andere Frage. Notfalls müsste man die erzwingen, auf jeden Fall aber müsste man daran arbeiten! Aber das wollen unsere Politiker ja gar nicht, weil dann mindestens die Hälfte von denen ihre Pöstchen verlieren würden! So einen aufgeblähten Politapparat wie jetzt kann sich die DG alleine natürlich nicht leisten. Den braucht man aber auch nicht!

        • Réalité

          Genau und wahrhaftig geschrieben, Guido! Wir arbeiten Gebetsmühlenartig an dem „üppigen Konstrukt“, dessen Abschaffung und Verschlankung sowie Neuanfang! Der Bürger hat sehr lange gebraucht um das alles zu verstehen. Jetzt sieht er es endlich! Abschaffen!

    • Hop Sing

      Jeder versteht doch mittlerweile den Abgesang von Cdh/CSP. Prévot und Lutgen verstehen sich als Kolonialherrscher, wo die Grenzen zwischen Stämmen und Volksgruppen stets willkürlich gezogen wurden Lutgen bemühte sich sogar eine Dg-Regierung von seinen Gnaden einzusetzen. Dieser Partei, die sich bei jeder Regierungsbildung gewissermassen nuttenhaft an die Brust ihrer jeweiligen erstbesten Koalitionspartner wirft, sollte der Arbeitsschein entzogen werden. Arimont versucht zwar noch wie der einsame Prediger in der Wüste zu richten, was nicht mehr gerade zu biegen ist, dürfte aber irgendwann dieser Sisyphosarbeit erliegen.
      PS Warum redet keiner mehr über die Machenschaften von Lecerf?

      • Réalité

        Unser CSP Hasser, hat wieder geschrieben.
        Der Lecerf, dem geht es wie massenhaft anderen in de Politikjobs! Die sind so Vogelfrei. Denen passiert NIX. Das ist nur eine der vielen Ungerechtigkeiten dieser Gilde gegenüber dem einfachen Bürger und VIEL STEUERZAHLER!?_?_?_

    • De facto Wallonen

      Lieber Herr Arimont: Das Wort „inakzeptabel“ ist… inakzeptabel. Heute wird es für alles und nichts gebraucht. Aber, natürlich, Sie sind Politiker und benutzen deshalb nur inakzeptable Floskeln.

  15. Bürger der DG sind Wallonen, das ist eben so ! Wieso wird sich über die Wahrheit so geärgert ?
    Oder wird es hier in der DG bald ein deutschsprachiges Militär geben,
    bei dem Größenwahnsinn in dieser DG würde es wohl nicht verwunderlich sein…..

    • KHL-Flughafen

      Nukleare Sprengköpfe sind bereits in Nord-Korea bestellt worden :-)) Der Internationale KHL-Flughafen wird auch bald enstehen. An der Klötzerbahn – in den Köppen. Aber dafür sind sie ja „echte Europäer“ und Weltbürger. Aber bloß keine Wallonen, oder Deutsche!

  16. Gemein(d)e

    Bei den den Politikern ist es so ,.. sie streiten monatelang um Lappalien , stellen dabei fest, dass es eigentlich nichts mehr zum Streiten gibt ,weil der Zug abgefahren ist und suchen ein neues Thema und streiten weiter. Sie produzieren dabei nichts und hinterher bekommen sie noch mehr Geld, als die die was produzieren.
    Was die Politiker tun ist nichts anderes, als wir, die hier im Forum etwas schreiben.
    Nur werden diese Politiker dafür bezahlt.
    Was ich schlimm finde ist, dass es mehr Seiten in Belgien gibt die Englisch unterstützen als Deutsch.
    Selbst die Filmindustrie und Streamanbieter, wie Amazon Prim oder Netflix oder Ebay haben es noch nicht mitbekommen, dass es die DG gibt. Obwohl es Filme, so wie die Deutsche Sprachspur getrennt verfügbar sind darf der Ostbelgier die Filme nicht auf Deutsch gucken, weil unsere ehemalige Deutschsprachige Kulturgemeinschaft es immer noch nicht auf die Reihe bekommt da ein Abkommen zu schmieden.
    Auch Fernsehn und Internet gehört zu deutschsprachigen Kultur und das gibt es nicht erst seit gestern.
    Das Problem mit den Filmen auf Deutsch ist ja kein neues Problem, wenn man sich die Warenhäuser ansieht in Belgien, die Filme anbieten.Dort sind die Top-Filme nur verfügbar in NL FR EN. Ganz selten sind Filme dazwischen die International sind und alle Sprachen haben.
    Es werden sogar Belgier geblockt, mitttels Geoblocking, die Filme auf Deutsch ansehen wollen.
    Ich glaube die ,offiziell nicht vorhandenen, Englische Kulturgemeinschaft hat mehr Beachtung als Ostbelgien oder DG, denn auf Englisch ist alles davon verfügbar und das ohne ohne Regierung die Geld verprasst.

    • Muffig und unfreundlich.

      Ihr FRZ ist wohl nicht ganz do doll… „Nous n’en avons rien à cirer de“ – wenn schon. Hirn? Fehlanzeige. Immer das Gleiche: „Wir sind keine Deutschen“, „Wir sind keine Wallonen“, usw. Mit dieser Einstellung sind wir nichts? Und das, immer mehr! Diese Scheiß-Mentalität. Fragt euch mal wieso Eupen denn keine Touristen anzieht? Genau, muffig und unfreundlich. Der Unterschied zu den freundlichen Wallonen fängt bereits in Baelen oder Goé an.

      • Comte Ortho

        Ni l’un ni l’autre…

        On ne dit pas „ne rien avoir à cirer avec“, ni „n’en avoir rien à cirer de“.

        https://fr.wiktionary.org/wiki/n%E2%80%99en_avoir_rien_%C3%A0_cirer

        „N’en avoir rien à cirer“: (Familier) Se désintéresser ou être totalement indifférent de la chose ou personne en question.

        Exemples:
        Il a essayé d’apprendre à ses élèves l’histoire de France, mais ils n’en ont rien à cirer.
        – On n’est pas à Questions pour un champion ! Rien à cirer de vos devinettes à la noix !

        Dans le premier exemple, „en“ est un pronom qui renvoie à la phrase précédente et est donc justifié.
        Dans le deuxième, „en“ n’a aucune raison d’être là, puisque’il existe un compplément dans la phrase même

        Bon dimanche à tous!

    • Pensionierter Bauer

      Hält aber schon beinahe 200 Jahre. Wenn so ein Unterbelichteter, wie der Prèvot nun mal einer zu sein scheint, solch einen Schwachsinn ablässt muss man es auch nicht überbewerten. . Dies ist doch eine Steilvorlage für den Stoffels und die Baltus Möris weil der Herr Minister wiedermal den Beweis dafür erbracht hat dass die CSP bei ihren „Freunden“ in Namur nicht wahrgenommen wird.

    • Réalité

      Wem sagen Sie das! EifelEr!?_?_? Ich sag das auch schon lange, aber NIX geschieht!?_?
      Wenn dies das Resultat ist, sollte man das ganze Konstrukt in Frage stellen…..und Abschaffen, da inkompetent!
      Was man dann alles so sparen könnte, unglaublich…aber wahr!?_?_
      Da gibt es dagegen „andere“, die sind wie Pech und Schwefel dagegen?_? Warum wohl…..?_?_?_

      • Warum wohl…..?_?_?_

        @ Réalité

        Weil die Alternative eine Zentralverwaltung von Namur aus ist. Was dabei herauskommt sehen wir ja in der Herbestaler Strasse. Ich komme immer mehr zu der Überzeugung Sie werden als „Agent Provokateur“ von Namur bezahlt. Hat man Ihnen schon ein Pöstchen in der Zentralregierung angeboten?

        • Réalité

          NEIN! Edi! UND NORMAL NEIN!
          Ich warte noch immer auf IHRE ALTERNATIVEN!?_?_?_
          Oder auf den NEUEN PARTEI NAMEN!
          Sollten Sie einen Namen suchen, ich hätte einige Vorschläge, so wie:
          -Kontinuierliche Politiker Partei, die K.P.P.
          -MIT UNS, WEITER IM SELBEN TROTT, die M.W.S.T.T.
          -KUSCHEL PARTEI, die K.P.
          NIX NAMUR! Namur wird drastisch verkleinert, und die D.G. wird ein Cluster von denen!
          Wir müssen überrall sparen! Und fangen bei den dicksten Gehältern an!
          NIX WIE LOS! Edi!

          • @ Réalité

            Ist schon interessant. ich mache es Ihnen nach und unterstelle Interessen und schon fangen Sie an rumzuschreien. Scheinbar passt der Schuh. Im Übrigen ist es nicht an mir Alternativen vorzuschlagen da ich ja nicht dauern vom „Abschaffen“ schwafel. Wenn Sie etwas abschaffen wollen müssen Sie schon sagen aodurch es ersetzt werden soll. Namur ist keine Lösung. Wie sehr wir da wertgeschätzt werden sieht man an jeder Äusserung die von da kommt.

            • NIX WIE LOS

              Völlig unsinnig zu versuchen, dem „Südstaatler“ Réalité (seine eigene Bezeichnung) die Realität zu erklären. Der hat zu wenig Grips, um das zu verstehen. Und übrigens, der CdH-Mann Prévot, der uns abfällig Deutschsprachge Wallonen nennt, hat die gleiche politische Richtung wie unser Realitätsverkenner. Sein Pseudonym ist genau das Gegenteil von dem, was er ständig hier so los brüllt. „Utopist“ oder noch besser „Irrsinniger“ würde da besser passen.

            • Réalité

              In die Falle getappt, Edi!
              Sie schreiben:abschaffen,und danach „ersetzen“!?_?_? Gerade das will ich nicht! NIX ERSETZEN!
              ABSCHAFFEN! Das ist die Parole! Wofür brauchen wir hier in Eupen dieses grosse Konstrukt für unsere winzig kleine Ecke! Alleine die Gehälter der Minister, deren Kabinette, dass Drumherum, Chauffeure, Karossen, rechnen Sie mal aus was das allein uns alles kostet!?_?_?
              Nein, lieber Edi! Abschaffen! Neustart! Mit viel viel weniger an Leuten! Das wäre OK!
              NIX mit abschaffen und ersetzen!

              • LosKotzos

                Abschaffen ist gut, aber was dann? So naiv können Sie doch nicht sein das die Belange für ein Grüppchen deutschsprachiger ersatzlos gestrichen würden. Im Gegenzug würde in der Wallonie kräftig aufgestockt.
                Die kämen noch auf ganz andere Ideen. Das würde Ihnen sehr wahrscheinlich den Atem stocken lassen
                wenn die Belange Ostbelgiens von Namür aus gesteuert würden.
                Wir sind für ein Großteil der Wallonen eine Furunkel am Arsch.
                Also lassen Sie bitte alles so wie es ist. Bezahlen tuen es eh die folgenden Generationen.
                Und das scheint hier auch keinen zu interessieren.

              • Lieber oder liebe Réalité,
                Sie reden von den Ministern; aber alleine hier im kleinen Ostbelgien haben wir deren vier! bevor Sie die Minister auf Landesebene, also die föderalen, abschaffen, sollte man doch wohl erst mal hier etwas kürzer treten. Drei oder zwei Minister würden doch für unser kleines Gebiet mit 70.000 Einwohnern reichen, oder? Desweiteren würde ich solche unnützen Institutionen wie den Senat oder die Provinzverwaltungen abschaffen, die selbst nicht mehr wissen wofür sie überhaupt da sind. Besonders der Senat, mit seinen acht Sitzungen pro Jahr ist sinnlos und sucht sich vergeblich neue Aufgabenfelder. Dabei verdient unser Senator für diesen Job fast 10.000 € pro Monat… Wenn Sie schon einsparen wollen, sollten Sie da mal dran denken….

                • Réalité

                  Sie missverstehen mich, Herr Sparfux! Föderalminister sollen alle bleiben, auch die Kammer! Am ganzen Rest muss gespart werden!
                  Abschaffen! Die Provinzen und den Senat! Plus ren Restanhang GRÜNDLICH SÄUBERN!! Alleine an Gehältern irre Einsparungen dadurch!
                  Regionen nur ZWEI! Flandern und Wallonie! Brüssel abschaffen, Eupen abschaffen. Eupen EIN MINISTER!
                  Erst wenn das gemacht wäre kann unser Land regenerieren!

                  • @ Réalité

                    Besonders unsere Region wird regenerieren. Schauen Sie auf die Herbestaler Strasse und Sie werden sehen wie die ganze Region aussehen wird wenn wir Namur die Verantwortung für uns überlassen.

                    • Réalité

                      Keine Bange Edi! Wenn wir den richtigen da haben, der bringt mal Ordnung in die Bude. Der kutschiert nicht um die halbe Welt, noch kümmert der sich um Geschichten erzählen usw. Der macht NIX anders wie Ordnung in der Bude! Der hat nur den EINEN Job! Wenn der den richtig ausübt, nach des Volkes willen, mehr brauchen wir nicht! Ihre Bange ist total unbegründet, lieber Edi!
                      Mir ist viel lieber Qualität anstatt Quantität.
                      Und das wichtigste! Wir sparen uns allen viel Geld dabei!

  17. Marsupilami

    Also ich bin ethnisch gesehen ein Deutscher, und kein deutschsprachiger Wallone. Genau wie die Generationen vor mir, und genaus so wie die Generation nach mir. Da kann der Prevot sagen was er will.

  18. Wir sind eben deutschsprachige Wallonen wenn es die Regionen betrifft. Hat uns doch der lange Fred an der Wallonien verkauft . Wenn Lambertz zu dieser Zeit die Macht gehabt hätte wäre so etwas nie passiert und wir hätten 4 Regionen in Belgien .

  19. Meine Meinung

    Die DG ist ein Teil der Wallonie und wir sind Wallonen und keine Deutschen und es soll auch so bleiben. Ob sich jetzt aufgeregt wird, das ändert nichts, sonst werden ja noch immer mehr zum Minister in der DG GEMACHT, was soll das für diese kleine Anzahl Personen die in der DG wohnen. Noch mehr Kosten, und gut bezahlte Arbeitsplätze?? Die vierte Region ist sowieso Quatsch, drei Regionen in Belgien ist genug. Und dann sollen alle sich angewöhnen auch französisch zu sprechen, denn verstehen tun sie es so wie so. Denkt mal nach! Gruß

    • Behämmert!

      “ :Und dann sollen alle sich angewöhnen auch französisch zu sprechen, denn verstehen tun sie es so wie so. Denkt mal nach! Gruß“
      Sie scheinen ja durch Ihre Ansichten ein perfekter Steigbügelhalter, bzw.Stiefellecker der Wallonen zu sein! Wir sind Wallonen? Behämmert! Wallonen sprechen wallonisch bzw.französisch und kein Deutsch, (welches die übrigens auch gar nicht sprechen WOLLEN!) Der Begriff: „deutschsprachiger Wallone“ ist infolge dessen als absurdum anzusehen; wir sind einfach Deutschsprachige in einem herunter gewirtschafteten , von etlichen korrupten Politikern oder sonstigen öffentlichen Amtsträgern .beherrschten (PS)- Teilstaat , genannt Wallonische Region.

    • Der riesige Beamtenstaat in Belgien ist ein überflüssiger Kropf, der jedem von uns viel Geld kostet, ohne was zu bringen, im Gegenteil. Das ist selbstredend. Dennoch sind wir keine Wallonen. Selbst in der Wallonie spricht doch kaum einer noch wallonisch. Das erinnert mich an Malmedy, dass früher stolz war, wallonisch Preussen genannt zu werden, genauso absurd. Warum sind wir nicht alle Belgier? Antwerpener sind auch keine Flamen, genausowenig wie Brabanter. Diese kostspielige Haarspalterei ist doch nur Beschäftigungstherapie für gelangweilte Politiker…

      • Réalité

        Guter Kommentar! Ein jeder weiss das der Politiker immer irgendwie glänzen will, ein jeder/jede auf seine/ihre At. So wie jetzt unser Herr MP, mit seiner „Ostbelgien Erfindung“! Die Leute tun das um auf sich aufmerksam zu machen! „Ich“ habe das gemacht. Wenn man dann unsere winzige Grösse im Vergleich dazu holt, sehen die nicht mal wie Lachhaft die sich machen mit solchen Erfindungen!?
        Wir sind BELGIER und EUROPÄER! Nicht mehr und nicht weniger! Das tut es vollkommen!
        Die sollten sich um sehr viel wichtigeres kümmern als um solchen Keu!

    • Den Ahlen

      Ganz Ihrer Meinung, „Meine Meinung“. Die SprachenGEMEINSCHAFT „DG“ gehört zur REGION Wallonien. Wer das nicht versteht sollte sich einmal mit dem Aufbau des belgischen Staasgefüges beschäftigen. Hier der Link zur offiziellen Seite der DG: http://www.ostbelgienlive.be/desktopdefault.aspx/tabid-97/205_read-918/
      Vielleicht wäre es an der Zeit, dass die „jungen Wilden“ aus der DG-Regierung sich beim Leiter des Zentrums für Regionalgeschichte in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, Herrn Lejeune, einen Auffrischungskursus zu organisieren.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern