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Nackte Radfahrer in den Straßen von Brüssel: „So sieht man uns wenigstens“

Teilnehmer der 12. Auflage von Cyclonudista in Brüssel. Foto: Belga

Rund 200 nackte Radfahrer haben am Samstag in Brüssel an der 12. Auflage von Cyclonudista teilgenommen. Ziel der spektakulären Aktion ist es, auf die Gefahren, denen Radfahrer ausgesetzt sind, aufmerksam zu machen.

Der Tross von nackten Radfahrern startete im Nachmittag am Square Frère Orban.

„Es hat in letzter Zeit viele Unfälle mit Radfahrern gegeben“, sagte Organisator Jérôme Jolibois: „Regelmäßig behaupten die Fahrer der Lkws oder Pkws, die in einen Unfall mit Radfahrer verwickelt waren, sie hätten den Radfahrer nicht gesehen. Deshalb fahren wir heute nackt, so kann niemand mehr behaupten, uns nicht gesehen zu haben.“

Foto: Belga

Ein Teilnehmer sagte: „Nackt zu fahren, mag für manche Leute schockierend sein, aber weshalb empfindet man es nicht als schockierend, wenn man in einem die Umwelt verpestenden Auto in der Stadt fahren darf?“

Radfahrer und Fußgänger müssten im Stadtverkehr Vorrang genießen, in Wirklichkeit aber sei das Gegenteil der Fall, hieß es. Die Infrastruktur müsse dringend den Erfordernissen angepasst werden, indem man mehr Radwege schaffe und die bereits existierenden Radwege sicherer mache.

12 Antworten auf “Nackte Radfahrer in den Straßen von Brüssel: „So sieht man uns wenigstens“”

  1. Sittendelikt

    Ist dies denn überhaupt erlaubt. Diese Perversen wo bleibt hier der Anstand und die Sitte. Finde wir haben wirklich dringernde Probleme wie soches Nudistentum auch noch zu fördern.
    Es gibt doch bestimmt wichtigere Themen: Was passiert mit dem Geld des kleinen Sparers? Wie weit sind wir mit der Integration von Flüchtlingen vorangekommen? Das sind Themen die den Bürger tangieren.

  2. Wahre Tatsachen

    Und sowas duldet die Obrigkeit …… Hieran ist festzustellen , das bei diesen Zeitgenossen jeglicher Lebenssinn in weiter Ferne gerückt ist und für nichts vernünftiges zu gebrauchen sind .

    • Demonstrationen stellen regelmäßig ein Ärgernis für viele und insbesondere auch für die Obrigkeit dar. Deshalb genießen besonderen Schutz, d.h. es ist manches erlaubt, was sonst unmittelbar geahndet würde.

  3. Jo Miller

    Was habt Ihr denn alle? Seid Ihr echt so verklemmt? Mit euch selbst unzufrieden? Zwingt euch ja keiner mitzumachen, aber genauso wie ihr erwartet bso akzeptiert zu werden wie Ihr seid, so könntet auch Ihr diese Leute akzeptieren.
    Sie tun keinem was! Lieber laufen doch alle nackt Rum als bis an die Zähne bewaffnet und mit Hass auf die Gesellschaft!
    Ich würde da jederzeit mitmachen!
    Wenn ihr damit ein Problem habt, dann kümmert euch doch um die Flüchtlinge, diebl Europapolitik oder was weiss ich was!

  4. Andreas Peylo

    Das ist ja das Recht aller Menschen jeden Alters, sich in der Öffentlichkeit mehr oder weniger nackt zu präsentieren. Soviel Freiheitsrecht muss sein! Ist ja keine Person selber gezwungen, nackt, entblößt oder in Art „bottomless in public“ unterwegs zu sein.
    MIT RECHT NACKT IN DIE ZUKUNFT!
    : – )

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