Politik

Spitzenkandidat der Eupener CSP: Matchball für „Joky“ Ortmann?

Karl-Joseph Ortmann bei der Siegerehrung des 10.000-Dollar-ITF-Tennisturniers im Sommer 2014 im Park Hütte. Foto: OD

Gut ein Jahr vor den nächsten Gemeinderats-Wahlen im Oktober 2018 sind die Parteien und Interessenlisten intensiv damit beschäftigt, Kandidaten zu suchen, allen voran einen Spitzenkandidaten oder eine Spitzenkandidatin. Wie „Ostbelgien Direkt“ erfahren konnte, gilt bei der Eupener CSP Karl-Joseph („Joky“) Ortmann als Favorit.

Eine Bemerkung vorab: Neu ist bei diesen Stadt- und Gemeinderatswahlen, dass die gesetzliche Bestimmung, wonach der Kandidat der stärksten Fraktion der Mehrheit mit den meisten Vorzugsstimmen automatisch Bürgermeister wird, nicht mehr gilt (ein grobe Fehlentscheidung seitens der DG-Regierung, wie u.a. eine Online-Umfrage von „Ostbelgien Direkt“ ergeben hat).

Karl-Joseph Ortmann (links) im Eupener Stadtrat (hier mit Martin Orban und Elmar Keutgen). Foto: Gerd Comouth

Ab jetzt wird der Bürgermeister vom Gemeinderat gewählt. Das bedeutet, dass im Vorfeld dieser Abstimmung zwischen den Parteien oder Listen der Mehrheit nach Belieben „geklüngelt“ werden kann. Es gibt keine Vorgabe seitens der Wähler mehr.

Kurzum, der Spitzenkandidat muss nicht unbedingt auch der Bürgermeisterkandidat der jeweiligen Liste sein.

In Eupen, wo die Wahl traditionsgemäß das größte Interesse weckt, wird mit Spannung darauf gewartet, wen die PFF und die CSP als Spitzenkandidat ins Rennen schicken werden.

Während bei den Liberalen nach dem Verzicht des amtierenden Bürgermeisters Karl-Heinz Klinkenberg die Namen des Kultur- und Finanzschöffen Philippe Hunger und der föderalen Abgeordneten Kattrin Jadin genannt werden (siehe Artikel an anderer Stelle), herrschte bisher absolutes Stillschweigen über die Person des Spitzenkandidaten der CSP, deren Liste 2012 noch vom damaligen Bürgermeister Elmar Keutgen angeführt wurde.

Einer mit klangvollem Namen

Ging man zunächst noch davon aus, dass die Eupener Christlich-Sozialen diesmal auf einen ihrer „jungen Wilden“ setzen werden, etwa auf Alexander Pons oder Thomas Lennertz, so scheint man in den Reihen der CSP inzwischen zu der Überzeugung gelangt zu sein, dass der nächste Spitzenkandidat eine gewisse Erfahrung aufweisen sollte, und zwar sowohl politische Erfahrung als auch Lebenserfahrung.

April 2013: „Joky“ Ortmann (links) mit PDS-Tennisschülern am Tag vor ihrer Abreise zur Schulsport-WM nach Australien.

In CSP-Kreisen heißt es in diesen Tagen, die Entscheidungsbildung in Sachen Spitzenkandidatur sei noch nicht abgeschlossen, mehrere Personen kämen für diese Position infrage.

Dennoch zeichnet sich ab, dass Karl-Joseph Ortmann derzeit Favorit ist.

Für den Sportlehrer spricht in der Tat einiges: Er hat bereits Erfahrung sammeln können, etwa als Präsident des ÖSHZ und als Mitglied des Stadtrates. Er ist in Eupen bekannt „wie ein bunter Hund“, sei es durch seine Tätigkeit an der Pater-Damian-Schule (PDS) oder im Tennis-Club Eupen. Überdies hat „Joky“ Ortmann einen in der CSP-Historie klangvollen Namen, ist er doch der Sohn des langjährigen Schöffen Kurt Ortmann.

Bei der letzten Stadtratswahl vom 14. Oktober 2012 erreichte Ortmann mit 541 Vorzugsstimmen das viertbeste Ergebnis auf der CSP-Liste.

Die Frage ist indes, ob sich Karl-Joseph Ortmann mit mehr als 60 Jahren die Verantwortung eines Spitzenkandidaten und eventuell sogar eines Bürgermeisters überhaupt noch antun möchte. Denn er weiß: Die Arbeit als Bürgermeister oder Schöffe wird heute zwar deutlich besser bezahlt als zur Zeit seines Vaters Kurt, aber man muss zudem ein noch viel dickeres Fell haben als vor 30 Jahren.

Mit anderen Worten: Es sieht ganz danach aus, als habe „Joky“ Ortmann einen Matchball – bei eigenem Aufschlag… (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf „Ostbelgien Direkt“:

50 Antworten auf “Spitzenkandidat der Eupener CSP: Matchball für „Joky“ Ortmann?”

  1. Vereidiger

    Warum „Fehlentscheidung“, dazu auch noch eine „grobe“, dass nunmehr der Gemeinderat den Bürgermeister bestimmt? Die Gemeinderatswahlen sollten schließlich dazu dienen, die Vertreter der Bürger zu bestimmen. der neugewählte Rat ist das Abbild der Wählerschaft, ob das individuell gefällt oder nicht. Und diesem Gremium darf man ruhig zutrauen, sich den eigenen Vorsitzenden auszusuchen.

    Eine wirkliche Bürgermeisterwahl dagegen macht nur Sinn, wenn sie z.B. ähnlich einer französischen Präsidentschaftswahl durchgeführt wird, wo nur der Kandidat mit mehr als 50 % der Stimmen das Amt erhält. Alles andere würde dem Anspruch nicht gerecht.

  2. meinungsfreiheit

    @Vereidiger: Genau, gut dass die DG diesen wallonischen Unsinn abgeschafft hat. Diese Bestimmung diente nämlich nur dazu, den jeweils stärksten Listen (in der Wallonie damals natürlich die PS) alle Bürgermeistersessel zu garantieren, ohne dass dafür eine Koalition geschlossen werden musste. So wie in der Wallonie die PS denkt, so denkt hier die CSP und ihr Anhang. Machtverdorben, undemokratisch.

    • Réalité

      Sie sind ein CSP Hasser, meinungsfreiheit!
      Wenn Sie etwa meinen „ALLE“ anderen Parteien wären NICHT Machtverdorben noch undemokratisch, ja dann ist Ihnen auch nicht mehr zu helfen!?_?_
      Sie können aber sowas von Sicher sein, dass die allemale genau so sind!
      Wetten das….?_?_

    • Pascal Arimont

      @meinungsfreiheit: Ihr Versuch, hier Stimmung gegen die CSP zu machen, scheitert an der einfachen Feststellung, dass wir als CSP für die Abänderung der Regel bezüglich der Bestimmung des BM waren. Diese ursprüngliche Regel verfolgte ein gutes Ziel (eine indirekte Direktwahl des BM), scheiterte aber in ganz vielen Fällen daran, dass die andern Listen sich zusammenschlossen und die stärkste Liste daher nicht im Kollegium vertreten war. So wurde weder die Person mit den meisten Stimmen BM, noch war die stärkste Liste im Kollegium vertreten. Beides nicht im Sinne einer direkteren Wahl. Man könnte z.B. über die direkte Wahl des BM nachdenken, dann gewinnt der „Bekannteste“ oder der mit den meisten „Werbemitteln“, nicht aber unbedingt der Beste für die Gemeinde- oder Stadtinteressen. Beste Grüße

      • Klientismus

        Mal wieder schwer bei der Arbeit, Herr Europaabgeordneter?

        Es wäre auch schön, dass bei der Wahl des Europaabgeordneten der „Beste“ für die Gemeinschaft gewählt würde und nicht der von der grössten Liste … . Wenn die CSP aber so glorreich weiter Politik macht, wird auch dies bald nicht mehr der Fall sein.

        • Réalité

          Sie sind aber ein komischer und drolliger Wähler, Herr Klientismus!? Wussten Sie noch nicht das bei der Wahl derjenige durchkommt der am meisten an Stimmen reinholt?! Hat gar nix mit der Listengrösse am Hut…..

  3. Mit Joky Ortmann hat die CSP den richtigen Kanditaten gewählt.Jemand der aus einer Familie abstammt der mit Politik aufgewachsen ist. Als Pädagoge, Sportler und vorbildlichen Famielienvater bringt er alle Voraussetzungen ein ehrenhafter Bürgermeister für Eupen zu werden wenn nicht die Küngelei bestände!!!

    • Ostbelgien Direkt

      @Opi: Nicht zu schnell, gewählt wurde bei der Eupener CSP noch niemand. Die Entscheidungsfindung läuft noch, entschieden wurde bisher nichts. Es stehen im Prinzip auch noch andere Kandidaten zur Verfügung für den Platz des Listenführers, so zum Beispiel Alexander Pons und Thomas Lennertz. Es zeichnet sich aber ab, dass „Joky“ Ortmann derzeit der Favorit ist, insofern er selbst denn überhaupt will. Deshalb Matchball bei eigenem Aufschlag… Gruß

      • @Herr Cremer: Herr Fabrice Paulus soll auch im Rennen sprich „in der Lotterie“ um die Spitze sein. Bei der CSP darf wohl jeder mal. Ortmann, Lennertz, Pons, Paulus, ….. der oder die nächste bitte!

  4. Bei aller Sympathie für den netten Tennislehrer „Joki“ Ortmann: Er ist zu alt. Dann könnte man auch die „alten Recken“ Elmar Keutgen und Martin Orban reanimieren.
    Schade, dass Patrick Meyer nicht mehr kandidieren möchte.

    • P. Meyer ist nicht viel jünger als der Joke… Immer werden sie, die Politiker, weil es gilt, „Anführer“ an den obersten Stellen zu haben, die nur das Neue wollen, und alles Tradierte ausmerzen wollen. Die Pfffff Damen sind dafür das beste beispiel. Und OP auch, Und und und. Dieser „Trend“ ist der helle Wahnsinn. Die meisten haben nicht einmal eine Berufserfahrung, wrden aber auf Stellen katapultiert, die mit sehr viel verantwortung verbunden sind. Die wahren Drahtzieher bleiben jedoch im Schatten. Der schöne progressive, junge Schein ist bewahrt.

  5. Freidenker

    Dann steht einer PFF-CSP-Mehrheit in Eupen ja nichts mehr im Wege.
    Egal, wer bei den beiden Parteien Spitzenkandidat wird: Eupen ist Blau-Schwarz und die Grünen gehören in die Opposition!

    • Alles Nix

      Sie (nicht Sie, sie) haben es selbst bewiesen, alles Taugenichtse: Ecolo, ProBB, PFFFFF, SP, CSP. Nein, ich bin weder Vivant-Wähler, noch ein Teil von Vivant. Jedoch so vivant, dass ich Erstere einfach nicht wählen kann. Nur ein Toter würde so etwas wählen.

  6. Seit in Belgien die Frauenquote auf den Wahllisten eingeführt wurde, ist die Politik noch um Klassen schlechter geworden. Beispiel: Meine Frau war aktiv in einem Frauenclub und wurde von verschiedenen Leuten für eine Liste angesprochen. Sie hat es nicht so mit der Politik, aber das sei überhaupt kein Problem, sie müsse ja gar nichts tun, nur abstimmen wie man es ihr sagt! Toll was, sie hat abgelehnt, aber es haben sich bestimmt Quotenfrauen gefunden die das Spiel so mitspielen. Politik nach Quote, Wirtschaft nach Quote und alle gehen auf die Uni-Sex Toilette. Hoffentlich kommt sie bald, die Klimakatastrophe, kann ja nur besser werden….

    • @ Dax

      Die Quotenfrauen werden doch nur für die Liste gebraucht, danach verschwinden sie wieder in der Versenkung, oder wie erkären Sie die Tatsache das VIVANT zwei Sitze im PDG hat aber der zweite Sitz nicht von einer Frau besetzt wird.

  7. Eastwind

    Joky Ortmann wäre eine exzellente Wahl. Er erfüllt alle Voraussetzungen. Er ist nicht mehr so jung, ist aber keiner der alten Garde wie Keutgen, Orban oder Creutz. Er hat im Vergleich zu den Jungen den Vorteil, dass er schon etwas geleistet hat und Erfahrungen gesammelt hat. Ich glaube auch, dass Joky im Wahlkampf, wenn es hart auf hart zugeht, seinen Mann stehen kann. Da habe ich bei den Jungen Pons und Lennertz so meine Zweifel. Wenn Joky Ortmann selbst bereit ist, wüsste ich nicht, weshalb man sich bei der CSP noch den Kopf zerbricht. Der Joky Ortmann hätte auch Zeit, weil er meines Wissens seine berufliche Laufbahn beendet war. Wenn es in Eupen eine Direktwahl des Bürgermeisters gäbe mit Ortmann, Niessen, Hunger und Baumgarten, würde Ortmann glatt gewinnen.

  8. Alfons Van Compernolle

    Eine Wahl des Buergermeisters macht nur dann Sinn, wenn die Buerger ihren Buergermeister mehrheitlich
    eigenstaendig waehlen. Papa Politiker – Mama Politikerin und der Sohn wird von den Bekannten und Freunden im Gemeinderats zum Buergeremeister gewehlt. NEIN DANKE !! Klartext: Buergermeister nicht Gemeinderatsmeister!! Gekluengel hat noch nie zu etwas gutem fuer die Allgemeinheit gefuehrt.
    Das haben wir ueberall in Belgien, damit muss nunmal endlich Schluss sein.
    Mag K.J.Ortmann in Ordnung sein, kann ich nicht beurteilen, aber wird er wohl auch verstehen, dass jetzt ein Neuanfang gemacht werden muss !

  9. Joky Ortmann macht Sinn. Ich kenne Ihn schon viele Jahre. Ein Mann der für eine Sache steht ! Er würde Eupen auf jeden Fall bestens repräsentieren. Die Anderen sind auch gute Leute, aber ich denke etwas jung und unerfahren.

  10. Ekel Alfred

    Ich vermisse die Kommentare von EdiG und Johannes (Hans, Hänschen) Klos….die werden doch wohl ihre geliebte SP nicht so einfach dem Gegner überlassen….haben die denn gar keinen geeigneten Kandidaten?….

    • Johann Klos

      Hallo du Ekel,

      Wiso habt ihr alle Probleme mit eurem Langzeitgedächniss.

      Erstens: die Mitnahme eines SPlers in gehobener Position in Eupen solltet ihr endlich als taktisches Geschenk an den damalig noch in Amt und Würden fungieretenden KHL angesehen werden. Schon vergessen auch wird sib Rheinländer wenn auch etwas abgelegen – Eupener Klüngel.
      Zweitens: eine SP mit sozialem Knzept hat es seit August Pitsch in Eupen nicht mehr gegeben.
      Nennt es eher das Auffanfbecken für alle die in anderen Parteien keinen Stich bekommen.

      Fazit: Da es derzeit keine von ihrer Lebenseinstellung durch und durch geprägte Sozialdemokraten in Eupen gibt – wenigstens nicht in diesem Verein – braucht die wirklich keiner.

      Zum Anschluß: es wird mir immer ein Rätsel bleiben warum die Humanisten es nicht schaffen ihr hiesiges Erscheinungsbild so zu gestalten das der Bürger in dieser Partei endlich wiedrderkennt.
      Es braucht eine Kraft als Ausgleich zu den Blauen. Man muss diesen Finanzstrategen die sich liebend gerne selbst verwöhnen etwas potenzielles Entgegensetzen können. Das kann nur eine Partei wie die CSP sein. Vergesst nicht,die große Masse der Bürger ist einfacher gepohlt als mancher hier denkt.

  11. Ekel Alfred

    @ Fellowes, haben Sie denn noch nicht diesen hässlichen Betonmeiler gesehen, den man an Stelle des „WETZLARBAD“ hochgezogen hat?…. dies war bestimmt nicht im Sinne des Stifters Robert Wetzlar….

    • Zappel B.

      Stimme Ihnen ausdrücklich zu! Bin mal gespannt ob sie es überhaupt noch „Wetzlarbad“ nennen werden. Von dem erhaltenswerten und stilvollen Bau (nämlich im Stil von „Art Déco“) ist ja nun garnichts mehr zu sehen. Jammmerschade, aber ein paar große Bilder (in schwarz-weiß?) sollte man wenigstens dort noch aufhängen, z.B. im neuen Eingangsbereich. Sniff, sniff …

      OD 18.5.2016 : In dem Heft „Die Industriegeschichte der Eupener Unterstadt – Denkmalwerte Bauten des Industriezeitalters“ (mit Vorwort von DG-Ministerin Isabelle Weykmans) wird auch das alte Eupener Wetzlarbad erwähnt – und in höchsten Tönen gelobt.
      Auf Seite 44 der Broschüre ist u.a. zu lesen: „Das Bad ist mit seiner einmaligen und außergewöhnlichen Art-Déco-Gestaltung ein bemerkenswertes Bauwerk. Außerdem ist das Schwimmbad eines der seltenen Beispiele derartiger Bauwerke aus der Zwischenkriegszeit, da es aufgrund der Wirtschaftskrise zu dieser Zeit eine nur sehr eingeschränkte Bautätigkeit gab.“
      https://ostbelgiendirekt.be/altes-wetzlarbad-bemerkenswertes-bauwerk-mit-hohem-seltenheitswert-101413

  12. Scheinheilig

    Die CSP kritisiert die aktuelle Mehrheit! Ich glaube ich bin im falschen Film!
    Sie hatten doch jahrelang Zeit alles besser zu machen, Sie haben der aktuellen Mehrheit einen Scherbenhaufen hinterlassen aus dem Man nun das Beste gemacht hat!
    Wann muss der aktuellen Mehrheit mehr Zeit lassen.
    Aufräumen und dann alles in Ordnung bringen geht halt nicht in sechs Jahren!
    Ich hoffe das es bei der aktuellen Mehrheit bleibt, die CSP hat überall versagt!

  13. Fellowes

    Also Zappel B. und @Ekel Alfred, über Geschmack, Sinn und Unsinn eines Gebäudes lässt sich streiten. Den ehrwürdigen Herrn Robert Wetzlar einzubeziehen, obschon dieser ja nicht mehr mitreden kann, ist eher fragwürdig. Aber typisch CSP. Wenn meine Informationen richtig sind, dann wurde das neue Bad noch in der letzten Legislatur einstimmig beschlossen. Also unter Leitung von Dr. Elmar Keutgen und mit der Stimme von Yoki Ortmann. Und wo war ihr Aufschrei damals. Durften Sie als brave Parteisoldaten nichts sagen?
    Also war, oder gar ist, eher die CSP „kopflos“. Sogar so „kopflos“, dass sie es nicht schaffte das Bad auch zu bauen. So „kopflos“, dass sie 12 Jahre lang den Eupenern warme Luft verkauft haben. Mit Erfolg sogar, wenn ich ihre Kommentare lese. Damals war man dafür, heute dagegen.
    Wenn ich sehe, wie sich Pons wenden muss, um sich seine „kopflose“ CSP wieder einmal aus dem Sumpf von Unfähigkeit zu befreien, dann bin ich froh, dass sich die jetzige Mehrheit um das neue Schwimmbad kümmert. Denn ansonsten hätten wir noch lange nichts.
    Frage: „Ist der Yoki denn jetzt Spitzenkandidat? Oder ist doch CSP dennoch „kopflos?“

  14. Ekel Alfred

    @ Fellowes, alle Parteien haben den Neubau und den Abriss der ehemaligen Stiftung „WETZLARBAD“ zugestimmt….wie immer, wurde zum Schein nach aussen hin, die Bevölkerung gefragt, was aber hinter verschlossenen Türen längst entschieden war….so wie damals Scheibler’s Haus (ehemalige Schule), ein weiteres Kulturgut der Unterstadt….für immer und ewig verloren….

  15. Zappel B.

    Liebe(r) Fellowes, es ging mir garnicht darum, wer das erhaltenswerte Wetzlarbad „geopfert“ hat (das war ursprünglich tatsächlich die hiesige CSP, mit der Unterstützung der Ministerin Weyckmans), sondern dass es überhaupt geopfert wurde!! Das habe ich schon mehrmals hier kritisiert, auch schon zu CSP-Zeiten. Eine CSP der ich nicht angehöre und der ich zu nichts verpflichtet bin, die mir aber aus verschiedensten Gründen von allen Parteien am sympathischsten ist, so wie ich es schon mehrfach (u.a. hier) erklärt habe bzw. wegen entsprechender Angriffe erklären musste.
    Sei’s drum, aber jetzt ist es definitiv weg, das alte Wetzlarbad. Sniff, sniff. Nur die Erinnerung an viele schöne Stunden dort in familiärer Atmosphäre und herrlicher Natur-Umgebung wird bleiben, obwohl uns zumindest letztere ja wenigstens erhalten bleibt. Gottseidank. Das neue Bad wird aber eines sein, wie es hunderte in Belgien oder Deutschland gibt, obwohl wir hier die Möglichkeit hatten etwas Besonderes in Kombination von Moderne und erhaltenswertem, prächtigem Alten zu realisieren, ein dickes Pfund für Werbung und Tourismus, sowie für Zuspruch und Rentabilität eines neuen Wetzlarbades verpasst haben. Tempis, jetzt soll das neue Bad zumindest bald fertig werden denn die langen Jahre ohne haben vielen früher eifrigen Nutzern genug „weh getan“. Ich habe die Entwicklung der Baustelle nicht verfolgt, aber ich glaube dass die zuständigen Schöffen das schließlich gut gemanagt haben. Profitias diesen Herren sofern der Termin für das Freibad (Frühjahr 2018) denn auch gehalten werden kann. Ein echtes Pfund für deren Wahlkampf…

    • Zappel B.

      Übrigens, der Joky Ortmann wäre auch m.E. der richtige Spitzenkandidat, ein Sympatieträger für jung und alt. Aber auch die Liste zählt!! Ob man dafür wohl die zugkräftigen und einsatzbereiten Frauen findet? Herren, mit und ohne Erfahrung, scheinen ja genügend bereit zu sein.

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