Meinung

BRF, Radio Contact…: Ostbelgiens Rundfunk verarmt [Kommentar]

Medienministerin Isabelle Weykmans und BRF-Direktor Toni Wimmer. Foto: Gerd Comouth

Die Übernahme von 51% des freien ostbelgischen Radiosenders Radio Contact durch das Grenz-Echo macht uns bewusst, dass im rasanten Zeitalter des Internets nicht nur Zeitungen ums Überleben kämpfen, sondern Rundfunk und Fernsehen ebenfalls große Probleme haben.

Lange Zeit hatte man geglaubt, das Internet stelle keine direkte Gefahr für den Rundfunk dar, sondern das Gegenteil sei der Fall, das Internet würde auf das Radio sogar unterstützend einwirken.

Zum Teil ist das auch so. Gleichwohl haben die Online-Medien dem Radio viel von seinen früheren Trümpfen genommen.

Blicken wir mal eben auf die Zeit ab Mitte der 1980er Jahre und der 1990er Jahre in Ostbelgien zurück. Es gab morgens das Grenz-Echo, und wenn tagsüber oder spät abends etwas Wichtiges passierte, schaltete man den BRF ein, um das ganz Aktuelle zu erfahren. An einem Wahlsonntag war der BRF sogar „in allen Ohren“.

André Goebels, Geschäftsführer von Radio Contact. Foto: OD

Heute geht man sofort ins Internet. Ob Grenzecho.net, BRF.be oder Ostbelgien Direkt: Man bekommt sofort, was man will. Das Radio hat allenfalls während der Autofahrt (solange es das fahrerlose Auto noch nicht gibt), am Frühstückstisch oder beim Kochen in der Küche noch eine gewisse Unverzichtbarkeit.

Übrigens: Wer viel Zeit in Cafés in Eupen und Umgebung verbringt, dem ist längst aufgefallen, dass heute im Hintergrund weniger BRF, dafür aber umso mehr „100’5 – Das Hitradio“ zu hören ist.

Zurück zum eigentlichen Thema: Das Internet ist nicht nur schneller als das Radio, man kann es zudem als User nach eigenem Gusto nutzen. Man braucht nicht erst 5 Minuten zu warten, um zu erfahren, dass die AS Eupen gewonnen oder verloren hat. Auf Knopfdruck erfährt man das im Netz sofort.

Das Internet spiegelt die vorherrschende Mentalität von heute wider, die sich auf die Kurzformel bringen lässt: ICH, SOFORT, ALLES…

Kurzum, auch das Radio muss sich neu erfinden – erst recht, wenn es, wie beim BRF der Fall, den Steuerzahler 5,5 Millionen Euro jedes Jahr kostet.

Keine „freie Stimme“ mehr?

Die Frage, die sich viele stellen, hat durchaus ihre Berechtigung: Ist der BRF diese 5,5 Millionen Euro jedes Jahr heute noch wert?

Noch wird diese Summe von der Politik nicht infrage gestellt, aber das kann sich schnell ändern in Zeiten, in denen „die DG ihren Haushalt dauerhaft ins Gleichgewicht bringen will“, wie Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) neuerdings immer wieder betont.

Der BRF hat nicht nur wegen der Konkurrenz des Internets an Bedeutung für die Bevölkerung in der DG verloren. Er ist auch nicht mehr die „freie Stimme“, die er mal war.

Ein Beispiel: Als ich im Mai 2012 vom Grenz-Echo-Verleger Alfred Küchenberg in hohem Bogen rausgeworfen wurde, stand ich von heute auf morgen auf der Straße und war in den Tagen und Wochen danach froh und dankbar, dass es den BRF gab, der sich bereit erklärte, wenigstens ein Kommuniqué meines Anwalts zu veröffentlichen.

BRF-Redakteur Volker Krings (rechts) beim Interview mit Ministerpräsident Oliver Paasch. Foto: OD

Ohne den BRF wäre ich mundtot gewesen, zumindest bis zur Online-Schaltung von „Ostbelgien Direkt“.

Würde mir heute das gleiche Malheur widerfahren, bin ich nicht sicher, dass ich noch auf den BRF zählen könnte, um in einer derart prekären Lage zu Wort zu kommen. Denn der BRF von 2017 ist nicht mehr der BRF von 2012.

Im Chefsessel des BRF sitzt heute mit Toni Wimmer ein Direktor, der nach all dem, was man so vernimmt, nicht nur der Politik hörig sein soll, sondern auch stets bemüht ist, „gute Beziehungen“ zum Grenz-Echo am Eupener Marktplatz zu unterhalten, was in der Praxis bedeutet: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Die Folge: Gleichmacherei, Gleichschalterei, wie du mir, so ich dir…

Jetzt kommt mit Radio Contact eine weitere Krähe hinzu. Was den Herren in den Führungsetagen dieser Medien nicht in den Kram passt, wird totgeschwiegen.

Das Schöne aber ist: Im Gegensatz zu früher kann man im heutigen Internetzeitalter nichts mehr totschweigen – jedenfalls nicht, solange wir bei uns keine „erdoganischen Verhältnisse“ haben. Und die haben wir Gott sei Dank nicht…

GERARD CREMER

Siehe auch Artikel „Medienmarkt in Bewegung: Grenz-Echo übernimmt 51% von Radio Contact“

61 Antworten auf “BRF, Radio Contact…: Ostbelgiens Rundfunk verarmt [Kommentar]”

  1. Radio Euro

    Ich bin ja bereit zu sagen, dass RADIO AKTIVITÄT zu Beginn eine „Stimme“ hatte. Hatte der Sender sie aber noch, kurz bevor er zu RADIO CONTACT wurde. Hat RADIO CONTACT (Eupen) eine Stimme?

    Ansonsten fehlen mir die Fakten. Ich weiß nicht, wie der Vertrag zwischen dem GRENZECHO und RADIO CONTACT aussieht und kann mich daher dazu nicht dazu äußern.

  2. Radio Euro

    Ich habe eine bisschen Magengrummeln bei der Sache mit Toni Wimmer. „Man hört“, „man vermutet“; ich kenne auch Leute, kannte auch Leute, über die man viel erzählt hat. Über die viel Schlimmes geschrieben wurde. Mit denen ich persönlich aber nie Probleme hatte und für die ich meine Hand ins Feuer gelegt hätte, weil ich mich immer quasi blind verlassen konnte, weil ihr Wort mir gegenüber immer galt. Bezogen auf die Radiobranche. Auf die ostbelgische.

  3. Marcel scholzen eimerscheid

    Guter Artikel. In ostbelgische weiß doch jedes kleine Kind, dass Brf und Grenz-Echo ein Quasi-Monopol auf Informationsverbreitung haben. Aber das fängt zu bröckeln. Die Anzahl Abonnenten nimmt ab. Vielen ist das Grenz-Echo einfach zu teuer. Für das gleiche Geld kriegt man andere belgische und ausländische Zeitungen/Zeitschriften mit wesentlich mehr Inhalt. Die Menschen haben heute im Zeitalter der Globalisierung einen wesentlich größeren Horizont als früher und sind besser informiert.

    Darüber hinaus sollte man nicht vergessen, dass Ostbelgien ein kleines Gebiet mit wenig Einwohnern ist. Ein sehr begrenzter Markt eben. Und je mehr Konkurrenz es gibt, um so kleiner werden die Kuchenstuecke für jeden einzelnen. Und da kann es auch passieren, das so mancher auf der Strecke bleibt. Es kann vielleicht passieren, dass das Grenz-Echo nur noch 2x pro Woche in Druckform erscheint verbunden mit einer Online Ausgabe in Kooperation mit einem privatisierten Brf.

  4. Radio Euro

    Es ist klar, dass auch eine Zeitung Einnahmen erwirtschaften muss, um die Ausgaben bezahlen zu können. Mir ist auch klar, dass man denkt, dass man durch den Zukauf – sofern Geld floss/fließt – Werbetreibenden attraktive(re) Angebote machen möchte. Dies kann man intern auch so kommunizieren und das braucht man nicht unter den Teppich kehren.

    Aber so wie das rüber kommt, dass in Sachen Werbung alles klar ist und andere Fragen nicht – zumindest nicht nach außen Antworten kommuniziert werden – ergibt das ein unschönes Bild.

    Als Hörer und/oder Leser interessiert mich das Programm, der Text. Nicht, dass man mehr Geld einnehmen möchte, aber niemand mehr eingestellt werden soll.

    Dass man sich ohne Not so schlecht präsentiert, das will mir nicht in den Kopf. Ist da niemand, der den Leuten sagt: Passt man auf, da draußen werdet ihr von den Bürgern kritisiert, für das was ihr tut. Überlegt zweimal, wie ihr was selbst nach außen kommuniziert.

  5. @cre Zitat: „Jetzt kommt mit Radio Contact eine weitere Krähe hinzu. Was den Herren in den Führungsetagen dieser Medien nicht in den Kram passt, wird totgeschwiegen.“
    ist 1:1 auf OD zu übertragen. Was einem nicht in den Kram passt, wird nicht gebracht oder wegzensiert. Wie war doch nochmal der Spruch vom Glashaus ?

  6. Guter Kommentar von Ihnen, Herr Cremer.
    Natürlich werden die Räume immer enger, besonders in der Medien Landschaft! Und das ganz sicher im kleinen Ostbelgien, wo ja sowieso sehr vieles zu „Grossklotzig“ angelegt ist und wurde! Angefangen bei der Politik. So auch besonders weil hier ein jeder jeden kennt. Das da auch mal Sachen nicht so ganz Rund laufen liegt allein schon wegen letzerem auf der Hand. Da wird denn mit Macht dagegen gehalten, besänftigt und versprochen auf Biegen und Brechen. Nun, das Geld druckt sich immer schwerer, und da bleibt zum Rest nichts anders übrig als zu sparen. Das fällt auf einmal schwer.
    Mal abwarten wie lange wir uns den Turmbau noch leisten können!?

  7. Der 7. Sinn

    Der BRF könnte Geld sparen, wenn sie ihre TV Sparte verzichten würde, die paar Minutchen TV, kein Vollprogramm, da haben die Sender in den Anfangjahren mehr Stunden gesendet. Ich höre RTL Radio, 1Live und SWR 3, Radio Contact Französisch, Studio Brussel…BRF und Co kommt garnicht vor. Man konnte BRF früher Samstags hören…die Charts. Aber sonst ja morgens den um Weihnachten den Adventskalender. :P

    • Réduire tout ca!

      Das BRF TV schaut fast kein Mensch! Aber wenn deren Statistiken sagten: doch! Wird das von jemanden nachgeprüft? Wetten das all dieser Kram getürkt ist-wird? Wenn man den Sponsorbetrag mal 40 macht, sind das über Zweihundertmillionen Bfrs. Das geteilt durch 70.000 Personen, und das macht wieviel pro Person? Ob das es der Wert mag sein? Wie sagt der MP: es sind ja nur ein paar Prozentchen.

      • DerPostbote

        Ich bin der Meinung, dass man aus dem BRF TV viel mehr machen könnte als nur ein Medium der stündlichen Nachrichtenausgabe…
        Man kann auch aus wenig viel machen, wie zahlreiche Schülerprojekte beweisen. Die haben nicht die teuerste Kamera, sondern produzieren mit Spiegelreflexkameras – und das teilweise besser als die Kameraleute des BRF.
        Das Internet ist voll von Beiträgen und Dokumentationen, auch von Neulingen in diesen Bereichen, die nur darauf warten, Bekanntheit zu erlangen.

        Das Sendekonzept müsste komplett geändert werden. Und vor allem das Layout.

        Wenn ich das moderne Intro vom Blickpunkt sehe und dann die Schalte in das Studio mit schrecklichem Bluescreenbild kommt, kriege ich das große Kotzen…
        Das geht auch anders! Vielleicht mal einen Grafiker-Azubi einstellen? Der würde das ganze mal auf Vordermann bringen.

        • Da müsste so vieles mehr geändert werden beim BRF, Der Postbote. Da laufen heute noch jede Menge Sendungen, Begleit- und Zwischenmusiken von vor 40 Jahren. Eintönig bis zum geht nicht mehr. Da fehlen spritzige und neue Ideen. Man macht sich es viel zu leicht eben. Schade um das viele Steuergeld.

          • DerPostbote

            Da gebe ich Ihnen recht. Allerdings bin ich ebenfalls der Meinung, dass Ostbelgien bzw. vielmehr die DG unbedingt einen deutschsprachigen regionalen Sender braucht. Ihn einfach abzusetzen darf nie passieren!

    • Mediensüchtiger

      Ich muss Ihnen da Recht geben. Der Musikgeschmack der BRF-Macher ist sehr eintönig und speziell. Die sind, meiner Meinung nach, mit ihrem Musikgeschmack in dem Jahr ihres Schulabschlusses hängen geblieben.
      Warum sind gewisse Künstler nur im Internet vertreten? Weil kein einziger Musikredateur dieses Angebot nutzt! Man findet meist nicht immer neue HITS, das ist sowieso heutzutage überlebt, es gibt viel öfter absolut geniale Coverversionen. Es war doch nie so leicht Musikredakteur zu sein wie heute. Will man eine Sendung mit Hardrock (oder Schlager …) machen, dann gibt man auf der Internet- Plattform die Musikrichtung ein und eventuelle noch ein paar Künstlernamen und dann läuft das Programm.

  8. BHF und Grenz Echo sind genau so überflüssig wie die DG insgesamt. Dass die sich gegenseitig versuchen über Wasser zu halten ist nachvollziehbar, aber egal wie viel drei Nichtschwimmer auch strampeln, am Ende gehen sie immer unter….

    • Der Postbote

      Und dann? Werden wir wieder deutsch? Oder ziehen allesamt als fester Bestandteil in das französischsprachige Wallonien ein?
      Es ist schon richtig, dass wir als Minderheit autonom bleiben. Und dazu gehört auch mindestens ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk. Deswegen hätte ich keine Probleme, wenn GE und BRF sich zusammentun und ein vernünftiges, aktuelles, spritziges und kurzweiliges Programm auf die Beine stellen.

  9. Der Medienrat müsste die Hochzeit annullieren. Wetten, daß es bald die Heirat zu Dritt gibt – zeitgemäß, er, sie, es -, mit dem BRF. Und dann folgt das Wahrheitsministerium, Spannende Zeiten, nicht wahr George und Aldous?!

  10. Mischutka

    Sehr guter Artikel bzw. Kommentar. Spitze. Und wie wahr !
    Ja Freunde, wie sich die Zeiten doch geändert haben. Das hat „meine“ Generation alles „live und in Farbe“ miterleben dürfen. In unserer Kinderzeit wurde über „Mittelwelle“ Radio gehört, sofern es der Empfang erlaubte. Dann kam der „BRF“ in unserer Muttersprache aus Brüssel. Welche Sensation. Ich erinnere mich noch genau, als mal in einem Eupener „Radiogeschäft“ eine Sensation zu sehen war : es war unten in der Kirchstrasse wo man …. „lebende Bilder“ sehen konnte. Das Gerät nannte man „Fernsehen“. Da standen unzählige Leute vor dem Schaufenster und konnten das alles kaum begreifen…. darunter sehr viele „Zweifler“ die überzeugt waren, der Geschäftsinhaber erlaube sich eine „unerhörte“ Werbung in dem er einen Kinofilm in dem kleinen Kasten abspielen würde ….
    Jahre später hatten doch tatsächlich einige Bürger auch einen solchen Kasten – man erkannte es an den riesengroßen und hohen Antennen auf dem Dach. Man konnte 3-4-5 Programme empfangen. Und die stolzen Besitzer hatten dann am Abend die „Bude voll“ – voll von neugierigen Gästen …
    Als mein Vater den ersten Fernseher kaufte, kann ich mich noch an die Worte des Technikers erinnern : „Nie (!!!!) wird es mehr als 5 Programme geben werden – das ist …. unmöglich….. Und größer als ein 63 cm Bild sei total ausgeschlossen…. Noch Jahre später, bei einer Reparatur erlaubte sich meine Mutter die Frage „das müsse man alles in Farbe sehen können“ – daraufhin wurde sie vom Techniker förmlich ausgelacht – das sei genau so unmöglich als wenn jemand behaupten würde, man könne eines Tages ……zum Mond fliegen. Leute die „so etwas“ behaupten würden, müssten …….in eine „Anstalt“ (!!!!!) eingewiesen werden – die würden unter Wahnvorstellungen leiden…… (ECHT WAHR !).
    Noch etwas an die „Jüngeren“ hier unter uns : Jeden Sonntag, wenn die AS Eupen „auswärts“ spielte lief man (egal wo man auch wohnte) nach 19.00 Uhr (!!!) zum Grenz-Echo am Marktplatz um die Fußballresultate zu lesen. Und am späten Sonntagabend lief dann ein Zeitungsausträger durch Eupen und brüllte (ohne Unterbrechung) „La Meuse, Edition des Sports“ – er verkaufte eine 2-Seitenausgabe mit den „aktuellen“ Ergebnissen…. denn nicht jeder hatte die Möglichkeit diese im Radio ohne Nebengeräusche zu hören …. Und wenn irgendein „wichtiger“ Boxkampf war….. musste man schon mal die halbe Nacht aufbleiben und vor dem „Radioempfänger“ ausharren in der Hoffnung zu erfahren wie der „Max Schmeling“ denn gekämpft hatte….. Das war auch so bei „wichtigen“ Fußballspielen (Länderspiele oder Europa-Pokal am Abend) : wenn man bei einer „Direktübertragung“ Pech hatte …. musste man das Spiel eben beim Nachbarn im Radio verfolgen ….
    (Junge) Freunde, das ist alles kein Blödsinn. Und ich kenne einige Menschen, die sind noch einige Jahre älter. Die haben zwar alle UKW-Digital Radio und Sat-Fernsehen aber die glauben bis heute (!!!!) nicht an das Internet ! Eine (heute) über 90 Jahre alte Dame hat mich noch vor einiger Zeit mit den Worten „Du bist ja bekloppt, du bist ein blödes A***loch“ angeredet, als mein Handy sich meldete und ich eine SMS bekam….. das sei doch „unmöglich“ daß jemand „Buchstaben und Sätze“ durch die Luft schicken könne …ich soll besser aufhören sie so zum Narren zu halten – das sei nur ein Zaubertrick meinerseits gewesen ….. Ein älterer Mann, den ich schon mal treffe (ca. 85 Jahre) begann vor ca. 1 Jahr eine kurze Unterhaltung mit den Worten, er habe „fürchterlichen“ Streit mit seiner Tochter ….. die hätte behauptet, die Zeitung auf „so einem elektrischen Ding“ lesen zu können …. doch „die Blöde Sau“ (seine Tochter !) habe doch in Wirklichkeit nur ein gedrucktes Blatt hinter dem Bildschirm geschoben… und so ihren Vater ganz fies belogen……. Denn so etwas gebe es nicht und würde es auch niemals geben…… Als ich ihn dann höflich darauf aufmerksam machte, im Fernsehen gebe man doch laufend Internet-Adressen bekannt, die seien doch nicht alle geisteskrank, bekam ich zur Antwort „DAS ist alles nur Angeberei zwischen den Sendern – und auch nur etwas für …..“Milliardäre“ (echt : Milliardäre !!!).
    (N.B.: Zum Glück sind wir hier ALLE …..Milliardäre).
    FAZIT : Und genau so hat sich alles entwickelt — bis heute, wo schon der Rundfunkt verarmt ! RICHTIG !
    MfG.

    • @Mischutka
      Schöner Wortschatz in deinem Umfeld: ….„Du bist ja bekloppt, du bist ein blödes A***loch“ … „die Blöde Sau“ usw. Tippe mal auf abgehängtes Präkariat … Vivant, AFD &Co werden ihre Freude dran haben …

    • Radio Hilvers UM

      Der Mischi hat Recht! Waren das noch Zeiten. Wir lagen 1958 im Dorfcafé auf dem Boden, und schauten direkt vor dem Bildschirm, damals etwa 45cm Seitenlänge ins S/W Fernsehbild das Endspiel Schweden-Brasilien an. Radio gab es erst so um 1954 bei uns. Damals sandte unser BRF aus Brüssel. Gkaube da war eine Frau Grünenbaum dabei und ein Herr Mutsch?

      • Von Jung bis Alt

        „Gkaube da war eine Frau Grünenbaum dabei und ein Herr Mutsch?“

        Irene Janetzky, Alice Grünebaum und Peter Moutschen waren die Pioniere des jetzigen BRF, damals noch unter dem Namen BHF

  11. Eastwind

    Der BRF soll das Ganztagesptogramm abschaffen. Das kostet ein Wahnsinnsgeld. Musik kann man auch anderswie hören. Nur Nachrichten und Regionalnachrichten alle halbe Stunde, das reicht vollauf. Fernsehen würde ich nur ein Magazin am Wochenende machen. Der Aufwand ist zu groß im Vergleich zum eigentlichen Nutzen.

    • Réalité

      Eastwind, am besten ganz oben anfangen mit Abschaffen! Alles wurde viel zu gross gesehen, von Anfang an! Wir sollten etwas haben, aber niemals diesen teuren Klumpen. Da wäre jede Menge ein zu sparen!

  12. Ostbelgien Direkt

    Im Ausschuss II des DG-Parlaments wollte Christoph Gentes (PFF) von Medienministerin Isabelle Weykmans (ebenfalls PFF) erfahren, wie sie die Übernahme von 51% von Radio Contact durch das Grenz-Echo bewerte. Hier die Antwort von Isabelle Weykmans:

    „Kooperationen, Beteiligungen und Übernahmen zwischen und von Zeitungsverlagen, Radiosendern und Fernsehanstalten sind in den letzten Jahren mehr und mehr üblich geworden im Trend der multimedialen Ausrichtung der einzelnen Operatoren.
    Eine solche Entscheidung und ob es sich nun hier mehr um strategische oder wirtschaftliche Beweggründe handelt, das haben wir als Regierung nicht zu bewerten.
    Solche Entscheidungen obliegen ausschließlich den betroffenen privaten Unternehmen selbst.
    Hingegen bleibt es unsere Aufgabe zu überprüfen, ob die Dekrete eingehalten werden. Bezüglich der Pressehilfe zu Gunsten des GrenzEchos steht die alleinige Entscheidung des GE, in ein anderes Unternehmen zu investieren, nicht im Gegensatz zu den Bestimmungen des Dekretes zur Presshilfe.
    Die Auszahlung des jährlichen Zuschusses ist allerdings an das Einhalten der im Dekret vorgesehenen Bedingungen geknüpft, die ja somit ebenfalls alljährlich überprüft werden.
    Was für das GE gilt, gilt ebenfalls für Radio Contact, das als privater Radiosender den Bestimmungen des Mediendekretes entsprechen muss.“

  13. Fangen wir mal vorne an:

    100,5 ist aufgrund der Beteiligungsverhältnisse schon seit Jahren Staatsrundfunk.

    Der BRF wird hoch subventioniert und in Detail gibt es wenig Möglichkeiten für nicht von der Politik beeinflusste redaktionelle Arbeit

    Das fantastische Radio sendet seit Jahren völlig illegal ohne Sendelizenz und ohne Frequenzzuweisung, im Verbund mit 100,5 und den dort Beteiligten wird das auch politisch gestützt. In Ermangelung von erkennbarer redaktioneller Arbeit tut das aber nicht weh.

    GE und Contact sind eine neue Variante.Der Versuch von Multimedia auf der einen Seite aber eigentlich nur der Verbund eines Toten mit einem Sterbenden. Leider ist diese Allianz aber nicht geeignet, redaktionelle Vielfallt zum BRF zu bieten.Dafür wurde bisher schon viel zu viel zusammengearbeitet….oder abgeschrieben.Die Inhalte des GE werden wohl nur einen zweiten Sendeweg bekommen.

    Radio 700, wo fast alles was die Nachrichten betrifft aus dem Ausland kommt, ist zum Thema redaktionelle Vielfallt in der DG auch wenig hilfreich. Wenigsten sind die unabhängig. Politik hat da wenig eEinflussmöglichkeiten.

    Bleibt Lonzen, wo wenigstens alles von vor Ort kommt. Ob man das alles so darf und ob das schön ist soll hier keine Rolle spielen.

    Ergebnis: Wenn man sich informieren will hat man wenig Auswahl. Entweder gibt es eine erhebliche Nähe der Berichterstattung zur Politik oder es ist inhaltlich wenig originell.

  14. Ekel Alfred

    @ digital, der Wortschatz im Umfeld von Mischutka war zu dieser Zeit ganz normal….ich erinnere mich noch ganz gut an die internationalen Fussballspiele, die allesamt bei Bosten (de Böss) im TV zu sehen waren….da war fast die halbe Unterstadt ((Männer) vertreten….dabei war das eigentliche Spiel nicht vorrangig, sondern die während des Spiels und vor allem die Diskussionen der einzelnen Fangruppen nach dem Spiel, die bis spät in die Nacht andauerten….da war jede Menge Stimmung….man kannte ja auch die einzelnen Spieler mit Namen, wozu man ja heutzutage einen Dolmetscher nötig hat oder jemanden, der einem erklärt, woher diese Leute kommen….

  15. Warum nur ?

    Die Meldung von der Übernahme von Radio Contact durch das GE erschien am 07. Jan im Vormittag beim GE und kurz danach auch auf OD.
    Die BRF „verschwieg“ die Info ganze 3 1/2 Tage lang, denn erst am 10. Jan erschien eine Mitteilung gegen 17.00 Uhr auf deren Webseite.
    Warum nur so spät? Hat es Ihnen vielleicht die Sprache verschlagen…..

  16. Radio Euro

    Ich habe gestern einen Bericht beim BRF gehört, das war IMHO derselbe, wie er online steht. Bekannt wurde es am Wochenende, Montag oder Dienstag hat man Stimmen eingeholt und Dienstag berichtet. Das hätte schneller gehen können. Aber müssen? Nicht für mich.

  17. Es reicht!

    Das Grenz echo ist doch schon lange zum Regierungsblatt verkommen. Mûsste eigentlich kostenlos an die Untertanen verteilt werden. Zudem hat die Qualität stark nachgelassen (zu viele DPA Texte). Auch ist deren Internetforum tod da ein anonymes Posten nicht mehr funktionniert!!!

  18. Jean-Marie

    „Das Internet spiegelt die vorherrschende Mentalität von heute wider, die sich auf die Kurzformel bringen lässt: ICH, SOFORT, ALLES…“

    Wo ist hier bitte das Problem? Wieso soll sich jemand der Kadenz, Interpretationen und Geschmack eines Dritten anpassen?

  19. Mediensüchtiger

    Für mich muss heutzutage eine Zeitung oder ein BRF sich die Zeit nehmen richtig zu recherchieren, nachzufragen und zwar die richtigen Fragen, was bedeutet das der Journalist sich im Vorfeld schon auskennen muss. Genau in diese Richtung entwickelt sich der BRF und das Grenzecho ja gerade (was man von Herrn Cremer nicht sagen kann, da macht der User die Recherche). Aber um genau das auf Dauer zu gewährleisten muss der Journalist ja ganz anders arbeiten als früher. Auch der Nutzer liest/hört ganz anders. Nicht Masse sondern Klasse, aber dann muss man die KLASSE auch bringen, sonst schaltet der Nutzer ab!
    Einfach nur ein Ereignis stumpf zusammenfassen und alle 30 Minuten den gleichen Beitrag senden ist einfach zu wenig. Das kann das Internet besser und darüber hinaus kann man selber kommentieren.
    Ich konsumiere alle Medien gleichermaßen gerne. Ich bin allerdings gespannt wie sich die Medienlandschaft Ostbelgiens in Zukunft entwickelt

  20. blacksheep

    Der BRF hat jeden Biss verloren, seit dort Marionetten wie Hans Engels und Rudi Schroeder sowie Profiteure wie Freddy Derwahl von der Politik geduldet (und/oder erwünscht) waren. Ein Toni Wimmer, der farbloser als farblos ist und den de facto nicht-existenten Chefredakteur aus persönlichem Kalkül weiter gewähren lässt, statt den wenigen Redakteuren, die ebenso kompetent und mutig sind, den Rücken zu stärken, hat alles nur noch schlimmer gemacht. Da steht das Grenz-Echo – bei aller berechtigten Kritik – in meinen Augen auf jeden Fall besser da. Die packen deutlich mehr „heiße Eisen“ an und sind dem BRF in Sachen Aktualität in 90% der Fälle voraus. Wieso das so ist, kann ich mir nicht erklären, denn die BRF-Redaktion ist meines Wissens personalstärker als die des G.-E. Heißt das geflügelte Wort nicht „Der Fisch stinkt vom Kopf her“? Wer hat die Köpfe im BRF eigentlich „gewählt“?! Alles ein Sumpf, den sobald keiner trockenlegen wird. Es lebe die DG, die arme größenwahnsinnige…

  21. BRF entwickelt sich immer mehr zu einem deutschen Sender.
    Deutscher GF und ein Musikprogram mit immer mehr deutschem Gesülze und das wesentlich mehr als bei jedem deutschen Radiosender.
    Französische Interpreten werden offensichtlich boykottiert. Wenn dieser Sender von öffentlichen Steuergeldern lebt, dann sollte er auch unserer deutsch-französischen Kultur Rechnung tragen!
    Ich bekomme immer mehr den Eindruck, dass das alles politisch gesteuert wird?

    • Zaungast

      Könnte das nicht auch daran liegen, dass der typische BRF-Hörer genau diese Ausrichtung will?
      Wer sozusagen multikulturell ist, der hört dann auch gleich französischsprachige Sender.

      Andersherum: Welcher französischsprachige Sender bringt denn „deutsche“ Musikstücke … die eh in den meisten Fällen auf Englisch daherkommen?

    • Vereidiger

      Nennen Sie doch mal nur einen französischsprachigen Sender, der mehr „deutsche“ Musik sendet, als der BRF „französische“ Musik bringt? Der BRF bringt von allem etwas, mehr ist nicht drin – und das ist ja auch sein Auftrag als öffentlich-rechtlicher Sender.

  22. Man möchte mit den Grossen mitmachen, aber für 70 000 Leutchen ist nicht mehr drin.
    Diese Medien sind gerade gut genug um von lokalen Fussballspielen, Kappensitzungen, Tirolerfesten oder Theateraufführungen zu berichten.
    Man ist heilfroh, wenn man Pressemitteilungen vom politischen Wasserkopf in Eupen erhält und kommentarlos weitergibt.

    • Der Postbote

      Wer sagt das? Natürlich ist da mehr drin. Mein Vorschlag: Warum nicht einmal Bürger mit in die Entscheidungen einbeziehen? Warum keine Bürger ins Gespräch mit dem Vorstand einladen? Warum nicht…?
      Die Bürger haben Vorschläge, Ideen und Vorstellungen, aber weder sie noch die Rundfunkanstalten trauen sich in den Dialog…

  23. Radio Pirat

    Der BRF wird schon seit Jahren überschätzt, vor allem in Eupen und Umgebung. In der Eifel geht es noch so gerade, ein bisschen wie beim GrenzEcho. Die Politiker halten sich den Sender trotzdem, weil sie auf ihn direkten Einfluss haben.

    • blacksheep

      Da könnte wahrlich was dran sein. Fakt ist jedenfalls, dass „die Politiker“ teils seit mehr als 20 Jahren inkompetente „Führungskräfte“ gewähren lassen, die dem Sender, seinem Image und den Mitarbeitern, die gute Arbeit leisten, nur geschadet haben. Irgendwie waren und sind diese Herren jeder auf auf seine Art der Regierung vermutlich was schuldig, dass sie trotz allem von höchster Stelle geduldet (oder erwünscht???) sind. Selbst der langjährige MP Lambertz, der großkotzig ankündigte, den Saftladen aufzuräumen, hat als Medienminister nichts, aber auch gar nichts zustande gebracht und verändert! Wozu auch, hatte ja Engelchen und Schroederlein ganz eng an der Leine und konnte die nach seiner Pfeife tanzen lassen, wie er es stets mit allen getan hat, die irgendwie von seiner Gnade abhängig waren. Was ist eigentlich aus dem Interimsdirektor Spoden geworden, den Frau Weykmans nicht wollte, um sich einen Vasallen wie den „braven“ T. Wimmer zuzulegen? Ich wiederhole mich, aber der BRF hat echt (einige) gute Leute, doch die haben keine Chance angesichts dieses Führungsdisasters. So ist der BRF im Laufe der Jahre immer mehr ein Sender zum Abgewöhnen geworden. Die Interessen und die Meinung der Hörer sind denen schon lange egal. Kommen mit irgendwelchen Meinungsumfragen gezogen, die so was von unrealistisch sind, dass man sich nur ver…..t fühlt und es auch wird!

      • Ein Emmelser

        Besser und wahrer kann man es nicht schreiben, blacksheep. Der Sender ist wirklich stehen geblieben in der Entwicklung. Das kommt davon wenn zuviele Leute immer am selben Ruder sind. So wie in der Politik auch. Da kratzt keiner dem andern ein Auge aus. Hauptsache Posten besetzt und super Salär. Den Rest lässt man laufen wie es läuft. Der Herr Wimmer ist überhaupt eine komische Besetzung auf dem Posten? Hatte von Anfang an wahrscheinlich nicht mal Französisch Kenntnisse? Solche Posten sollten immer auf Zeit vergeben werden, und darüber hinaus regelmässig um besetzt werden. Das bringt neue Ideen und frisches Blut. In der Politik, in den Medien und auch anderswo. Beim BRF spielt ja auch eine Rolle das dem fast kein Konkurrent im Nacken sitzt. Desto schleppender geht es da vor. Und die Frau Ministerin lässt laufen was läuft. Wenn man sieht was da für Summen im Spiel sind!?

      • Sie fragen, was aus dem Interimsdirektor Spoden geworden ist? Das fragt sich sicher so mancher. Von den damaligen Mitbewerbern für die Nachfolge von Hans Engels blieben zunächst nur Spoden und Wimmer übrig. Als die Entscheidung auf Wimmer fiel, zog Spoden mit einer Klage gegen die Ernennung von T. Wimmer vor den Staatsrat. Was ist daraus geworden? Der Staatsrat hat die Klage von Spoden abgewiesen und dies wahrscheinlich zu Recht. Denn ob Spoden tatsächlich die bessere Wahl gewesen wäre, bliebe noch zu klären. Auch Spoden war ein Opportunist und ein Profiteur par excellence und alles andere als neutral und unabhängig: Schlimmer noch, er hat die CSP verlassen, weil er dort keine Gönner fand. Daraufhin wechselte er zur SP, Aber diese Liaison dauerte nicht lange. Spätestens als die Granden der SP merkten, dass ihm nicht zu trauen war, wurde er wie eine heiße Kartoffel fallengelassen. Selbst die eigenen Parteifreunde der SP, die im Verwaltungsrat des BRF saßen, haben ihn letztlich nicht gewählt. Als „diplomatische Lösung“ wurde er dann in Frühpension geschickt. Ob dies von ihm gewollt war, oder nicht sei dahin gestellt.

  24. Medien(ver)rat

    Wie viele Radiosender gibt’s in der DG? Wenige, ganz wenige. Medien überhaupt? Wenige, ganz wenige. Die beiden Hauptmedien sind Staatsmedien – zweifelsohne. Wenn also einer der ganz wenigen Sender von einem der beiden Staatsmedien geschluckt wird, wird die „Vielfalt“, die es ja fast gar nicht gibt, auf Null reduziert. Wenn der Medienrat, die Regulierungsbehörde für Medien, die Eheschließung zulässt, erfüllt er seinen Zweck: Abwinken, was Ministerin will. Es ist skandalös, aber ein Zeichen der Zeit – Scheindemokratie.

    • @ Medien(ver)rat

      Geschmackssache sprach der Affe und biss in die Seife.
      Wieviele Radiosender hätten Sie denn gerne in der DG, wieviele Zeitungen? Leute bleibt doch einmal auf dem Boden. Der BRF macht Programm für eine Zielgruppe. Für die wird Musik gemacht. Wenn die mir nicht gefällt habe ich im Radio die Auswahl zwischen 40 Sendern, im Internet sind es Tausende. Lassen wir also den BRF-Hörern ihre Musik und suchen uns auf anderen Kanälen etwas das uns gefällt.

      • Réalité

        Dein Vergleich hinkt, Edi! Vergiss nicht das wir da weit über FÜNF MILLIONEN EURO in den Sender rein pumpen! Da hat der “ Investor“ doch das Recht etwas gutes und nützliches für zurück zu kriegen!?
        Derselbe Vergleich gilt ja für so vieles hier in der DG!
        Die Verhältnisse sind dabei in zu/sehr vielem verrückt, und zwar „im doppelten Sinne! Besser gesagt:
        Deplaziert und Überbesetzt!

        • @ Réalité

          Das war kein Vergleich sondern eine Feststellung. Ich weiß nicht ob die Zielgruppe des BRF die Mehrheit der Bürger in der DG abbildet. Wie dem auch sei, wenn Sie 100 Leute die Musik für das Programm aussuchen lassen bekommen Sie 100 verschiedene Programme. Jetzt können Sie das gerne auf 70.000 hochrechnen. Wenn ihnen das „Gedudel“ im BRF zu „altbacken“ ist dürfen Sie je gerne auf 100.5 umschalten. Ist es Ihnen nicht „altbacken“ genug bleibt Ihnen ja noch Radio Sunshine. Von Volkstümlich bis Klassisch bieten viele Sender rund um die Uhr „volles Programm“. Kein Mensch zwingt Sie den BRF zu hören, keiner zeigt Sie an wenn Sie gar den vielgeschmähten WDR einschalten

        • @ EdiGnitze

          Und wieder mal Unsinn schreiben und dabei nicht mal in der Lage sich einen Namen auszudenken ohne dabei andere Forenschreiber zu verunglimpfen oder zu beleidigen.
          Glückwunsch Sie Geistesriese und Glückwunsch an Herrn Cremer der wieder einmal einen literarisch hochstehenden Kommentar sicher erkannte und freischalten konnte.

  25. Traditonalist

    Ich lese jeden Tag das „GrenzEcho“ und höre regelmäßig den BRF. Die beiden Medien sind seriös; sie bringen uns die belgische Politik in deutscher Sprache sowie das Wichtigste im Regionalgeschehen.
    „Ostbelgien direkt“ ist ein nur ein Zusatz, nicht mehr und nicht weniger. Bei diesem Online -Magazin sind die Berichte oft sehr gut, während die Kommentare häufig niveaulos sind.
    Ich möchte weder auf das GE noch auf den BRF verzichten. Bei unserer Tageszeitung entscheidet jeder selbst, ob er für Informationen Geld bezahlen möchte oder nicht. Der BRF kostet den Steuerzahler 5,5 Millionen im Jahr. Bei etwas mehr als 70.000 Menschen macht das etwa 78 Euro pro Einwohner. Das ist sicherlich keine Unsumme.
    Trotzdem könnte man beim BRF einiges einsparen:
    1. Es würde sicherlich reichen, lediglich am Wochenende einige Fernsehbeiträge über wichtige Ereignisse auszustrahlen bzw. über Internet anzubieten.
    2. Sollen die Musiksendungen auf BRF1 und BRF2 moderiert werden oder nicht? Gibt es nicht schon genug BRF-Musiksendungen ohne Moderation? Das ist sicherlich eine Prinzipfrage.
    Trotz allem: Der BRF informiert umfassend und seriös. Da kommt kein Privatsender (Werbung und viel „Wischwaschi“) mit.
    Mit anderen Worten: Ohne GE und BRF würde unsere Region kulturell verarmen.

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