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„Autosécurité“ plant Umzug von Eupen in ein neues Gebäude in Lontzen

Bei der „Autosécurité“ in Eupen ist die Führerscheinstelle untergebracht (hier beim Ansturm am 27. Dezember 2017 im Vorfeld der Einführung neuer Regeln für die theoretische Prüfung). Foto: OD

Die Kfz-Prüfstelle, besser als „Autosécurité“ bekannt, in der Vervierserstraße in Eupen plant einen Umzug nach Lontzen. Dies meldet am Mittwoch die Tageszeitung „La Meuse“.

Ein Grund für den Umzug in den East Belgium Park ist, dass die Anlage in Eupen nicht mehr den heutigen Anforderungen genügt. Ein nigelnagelneuer Gebäudekomplex im East Belgium Park könnte alle fünf Abteilungen (Pkw, Lkw, Bus, Motorrad und Führerscheine) unter einem Dach vereinen. Das Gelände in Lontzen könnte zwischen 18.000 und 19.000 Quadratmeter groß sein.

Lontzens Bürgermeister Alfred Lecerf bestätigte die Umzugspläne gegenüber dem BRF. „Es gibt die Idee, den Dienst nach Lontzen zu verlegen – aus zwei Gründen: Zum einen kommt es auf der Vervierser Straße oft zu brenzligen Situationen. Das ist auch vom Urbanismus-Dienst in Eupen bestätig worden“, erklärte Lecerf.

Für die Gemeinde Lontzen wäre der Dienst „ein kleiner Jackpot“ in puncto Steuereinnahmen, sagte Lecerf, der den neuen Gebäudekomplex, dessen Fertigstellung für 2019 geplant ist, aber nicht mehr als Gemeindeoberhaupt erleben wird, denn er hat bereits angekündigt, dass er sich um das Bürgermeisteramt nicht mehr bewerben werde.

11 Antworten auf “„Autosécurité“ plant Umzug von Eupen in ein neues Gebäude in Lontzen”

  1. Für die Gemeinde Lontzen wäre der Dienst „ein kleiner Jackpot“ in puncto Steuereinnahmen,………..

    Bekommt Eupen dafür in irgendeiner Form Kompensation oder werden die Brötchen künftig noch kleiner?

      • @ Hubert

        Die Autosecurité muss nicht kompensieren, aber die Steuerverluste bzw Mindereinnahmen müssen aufgefangen werden..Mit wem die Stadt da verhandeln muss werden die wahrscheinlich besser wissen als ich.

        • Träumer

          Lieber EdiG, Sie denken ja immer anders als wir und das macht manchmal auch Spass. Aber hier sieht es so aus als ob ihr Gehirn leer ist. Wenn eine Firma entscheidet den Syandort zu wechseln, dann brauchen die sicherlich keine Kompensation zu zahlen. Träumen Sie mal weiter …

          • @ Träumer

            Ich habe auch nie behauptet das die Autosecurité die Kompensation zahlen muss/soll. Wenn aber eine, sagen wir mal halbstaatliche, Organisation oder Firma einen Standort aufgibt muß die Frage nach der Kompensation von Steuerausfällen am alten Standort beantwortet werden.

            • Pensionierter Bauer

              Ich denke, dass sehr schnell die stadtbekannten Investoren einen Blick auf das Gelände werfen werden. Dann wird dem Zeitgeist entsprechent bestimmt wieder ein neuer Wohnsilo dort entstehen und man nennt den dann „Autogärten“ oder so. Hierbei hätte die Stadt dann ganz sicher deutlich mehr Grund- und Gebäudesteuereinahmen als von der tristen AS Halle und dem zuasphaltierten Platz.

  2. Pensionierter Bauer

    Nein, ein „Jackpot“ ist das bestimmt nicht für die Gemeinde Lontzen aber es spült trotzdem wieder etwas Geld in die fast immer klamme Kasse der kleinen Gemeinde. Eines ist aber auch klar, wenn diese Kommunalpolitiker Geld in die Finger bekommen, dann werden die es schon schnell wieder an irgendwelchen überteuerten Projekten aus dem Fenster schmeißen.

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