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ALLES NUR SATIRE – Dotation für Prinz Laurent um 15 Prozent gekürzt

Prinz Laurent mit Ehefrau Claire bei den Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag am 21. Juli 2014 in Brüssel. (Zum Vergrößern Bild anklicken). Foto: dpa

Wegen seines wiederholt an den Tag gelegten undisziplinierten Verhaltens in der Öffentlichkeit wird Prinz Laurent auf Vorschlag der föderalen Regierung wohl ab dem kommenden Jahr mit einer um 15 Prozent niedrigeren Dotation auskommen müssen.

Das Fass zum Überlaufen gebracht hatte die Teilnahme des Bruders von König Philippe im vergangenen Sommer an einer Feier zum 90. Geburtstag der Roten Armee in der chinesischen Botschaft in Brüssel – in Uniform und ohne das Wissen der föderalen Regierung.

Schon davor stand das „Enfant terrible“ des Königshauses im Kreuzfeuer der Kritik. Mehrmals hatte Premierminister Charles Michel ihn ermahnt, doch leistete sich Laurent immer wieder einen Fauxpas.

Die Kammer muss dem Vorschlag allerdings noch zustimmen. Es wäre das erste Mal, dass die föderale Regierung auf der Grundlage des Gesetzes vom 27. November 2013 ein Mitglied der königlichen Familie bestraft.

Normalerweise müsste Prinz Laurent im kommenden Jahr 308.000 Euro aus der Staatskasse als Dotation erhalten. Seine Bezüge dürften wohl um rund 46.000 Euro geringer ausfallen, denn es ist davon auszugehen, dass eine Mehrheit der Abgeordneten in der Kammer dem Vorschlag der Regierung folgt. (cre/flanderninfo.be/rtbf.be)

 

15 Antworten auf “ALLES NUR SATIRE – Dotation für Prinz Laurent um 15 Prozent gekürzt”

  1. noergeler

    Die Regierung hofiert China wo Sie nur kann, denn mit dem Chinesen kann man lukrative Handelsbeziehungen betreiben .Nur Prinz Laurent wird bestraft wenn er mit den Chinesen Kontakt hat. Die jetzige Föderalregierung ist so Link wie keine andere vorher.

  2. Alfons Van Compernolle

    Wenn wir allen Politikern, wegen irgend welchen komischen Kontakten 15% ihres Einkommen’s abnehmen wuerden, haetten wir das Volk bald keine von uns nicht verschuldeten Staatsschulen mehr
    und unsere Sozialkassen waeren in absehbarer Zeit saniert. Die komischen nicht gewuenschten Kontakte,geben sich doch in den Parteibuero’s die Klinke in die Hand. Wenn wir den politischen Selbstbedienungsladen Belgien ( nicht dem Staat Belgien) endlich ein Ende breiten wuerden, waere der Staat Belgien und seine vielen Armen und Sozialrenter alle ihren Sorgen los!
    Ein Traum, ich weiss, aber Traeumen & Hoffen ist noch nicht Strafbar, noch nicht !!!!

    • Rackham der Rotbarsch

      @ Propaganda , nur bei der Wahrheit bleiben . Mit 1200-1300 Euro Monatsrente bezahlen sie bestimmt keine Steuern , es sei denn ihr Ehepartner bezieht ebenfalls etwa den gleichen Betrag . Sollte dieses der Fall sein , so haben sie absolut keinen Grund sich hier im Forum mit solchem leeren Gelabers sich breit zu machen . Ein Ehepaar mit 2600 Euro Pension soll auch Steuern zahlen , andernfalls wäre es ein Faustschlag direkt ins Gesicht eines kleinen alleinstehenden Rentner mit noch keine 1000 Euro an Pension .

      • Propaganda

        @Rackham, natürlich bezahlt auch ein Rentner mit kleiner Rente Steuern. Wie kann man nur so naiv sein die würden keine Rente bezahlen. Wiese gehen sie von zwei Renten aus? Nicht jeder Haushalt hat zwei Renten und ausserdem darum ging es garnicht. Laurent bekommt 25000 Euro pro Monat und im Vergleich bekommt ein Rentner eine mikrige Rente. Bevor sie im Forum ihr Gelaber loslassen informiern oder den Mund halten !

        • Schirmlingspitter

          @ propaganda , in Belgien sind die Pensionen bis 1120 Euro Pro Monat Steuerfrei , von über 1120 bis 1300 kommt ein Steuerzuschlag von 2% . Sollten Sie einen Ehepartner zu ihren Lasten haben , so können sie eine Monatsrente von 1465 Euro beziehen und zwar STEUERFREI .

  3. Marcel Scholzen eimerscheid

    Es wäre besser gewesen, wenn der Prinz in einer sozialen Einrichtung einige Wochen gearbeitet hätte als Hilfskraft. Das würde ihn eher in die Realität zurück holen als eine finanzielle Sanktion. Oder, da er sowieso Offizier ist, ihn verpflichtet, an einem Auslandseinsatz der Armee teilzunehmen. Für die Charakterbildung gibt nichts besseres als eine einschneidende Erfahrung auf dem Boden der Realität.

  4. Marcel Scholzen eimerscheid

    Dieser Mensch lebt in einem goldenen Käfig. Als gewöhnlicher Bürger hat man es doch irgendwie besser. Man kann das Leben freier gestalten als so ein Prinz, der noch nicht einmal in Ruhe durch eine Stadt gehen kann, ohne von irgendwelchen Leuten belästigt zu werden. Kann sich nicht irgendwo hinsetzen und in Ruhe eine Tasse Kaffee trinken. Er täte besser auf die staatliche Dotation zu verzichten und das etwas ruhigere Leben eines Armeeoffizers zu führen oder einer anderen Erwerbstätigkeit nachzugehen.

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